Wasserpumpe Vergleich Bewertungen, Erfahrungen, Empfehlungen
Wasserpumpe Vergleich Bewertungen, Erfahrungen, Empfehlungen

Wasserpumpe Ratgeber – Bewertungen, Erfahrungen, Empfehlungen

Was spricht für eine Wasserpumpe. Wasser ist überall, nur oft nicht dort, wo es gerade benötigt wird. Alternativ ist manchmal mehr Wasser an einer Stelle, die besser trocken sein sollte.

Bereits früher war Erfolg oder Untergang von Zivilisationen direkt mit geschickter Verteilung von Wasser verbunden und führte schon frühzeitig zur Entwicklung von Mechanismen zur Verteilung und Bewässerung.

Heutzutage bieten kleinere Wasserpumpen beispielsweise in Form von Gartenpumpen oder Hauswasserwerken ungeahnte Möglichkeiten zur Erhöhung des Lebenskomforts für kleines Geld.

In Regionen mit regelmäßiger Überflutung helfen Pumpen bei der Entwässerung von vollgelaufenen Kellern, im Sommer freut sich der Kleingärtner über perfekt bewässerte Grünflächen und saftiges Obst und mit einem Hauswasserwerk lässt sich auch ein alleinstehendes Ferienhaus komfortabel versorgen.

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In unserem Wasserpumpen-Vergleich haben wir gängige Modelle verglichen und zeigen, welche Typen von Pumpen zu Ihrem Einsatzgebiet passt.

Funktionsweise Gartenpumpen

Gängige Wasserpumpen funktionieren meist als Kreiselpumpe nach dem sog. “Jet-Prinzip”. In der Pumpe befindet sich ein kleines Schaufelrad, welches durch Drehung im Pumpengehäuse Über- und Unterdruck erzeugt und somit eine Saugseite und Druckseite schafft.

In der Saugseite ist ein Rückschlagventil eingebaut, welches ein Zurückströmen des Wassers verhindert und somit die Flussrichtung vorgibt. Dieses bedingt, dass vor Beginn der Wasserförderung das Pumpengehäuse mit Wasser gefüllt sein muss.

Gängige Wasserpumpen werden an das normale Stromnetz mit 230V/50Hz Wechselspannung angeschlossen, für Bereiche mit kleineren Fördermengen und sensiblen Bereichen wie Badebereiche werden auch spezielle Modelle mit Kleinspannungsversorgung 12 Volt angeboten. Diese sind in autarken Anwendungen wie Gartenlauben, die mit Solarzellen eine Batterie laden, interessant.

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Einsatzgebiete

Wasserpumpen sind im häuslichen Umfeld für verschiedene Zwecke einsetzbar, angefangen von der Entwässerung eines vollgelaufenen Kellers über Förderung von Brunnenwasser bis hin zu Bewässerung des eigenen Gartens.

Weitere Einsatzgebiete sind Füllen von Zisternen, Regentonnen, Swimmingpools, Entleeren von Gartenteichen und in Form eines Hauswasserwerkes auch die Trinkwasserversorgung in einem Haus.

Einige Pumpen mit hohem Förderdruck eignen sich auch behelfsweise zum Anschluss eines Gartenschlauches und Reinigen von Terrassen oder Gehwegen und stellen somit eine Alternative zur Nutzung eines Hochdruckreinigers dar, solange keine übermäßigen Drücke benötigt werden.

Je nach Aufstellsituation wird hier noch zwischen portablen und fest installierten Pumpen unterschieden.

Wasserpumpen-Typen (Hauswasserwerk, Tauchpumpe, Schmutzwasserpumpe, Bewässerungspumpe)

Für jeden Einsatzzweck werden passende Wasserpumpen angeboten, die spezielle Eigenschaften besitzen. Hier sei angemerkt, dass strenggenommen eine “Universal-Wasserpumpe” nicht existiert und somit der Benutzer nach Einsatzzweck sorgfältig auswählen sollte.

Bewässerungspumpe / Wasserpumpe

Der einfachste Pumpentyp ist die Bewässerungspumpe, diese verfügen über einen simplen Aufbau, werden neben dem zu fördernden Wasser aufgebaut und saugen ggf. über einen Schlauch tieferliegendes Wasser an und fördern es in größere Höhen oder Längen, beispielsweise zum Speisen von Rasensprengern oder Füllen eines Planschbeckens aus einem Brunnen.

Tauchpumpe

Eine Tauchpumpe wird mitten in das zu fördernde Wasser eingesetzt, wodurch u.a. das Vorfüllen der Pumpeneinheit entfällt, da diese automatisch geflutet wird. Einsatz beispielsweise in Brunnen, Gartenteichen oder in vollgelaufenen Kellern.

Ebenfalls werden Tauchpumpen eingesetzt, um Sammelbecken von Regenwasser bei Erreichen einer gewissen Füllhöhe leerzupumpen. Tauchpumpen zeichnen sich durch eine geringe Förderhöhe aus und sind in der Regel für den Betrieb von Rasensprengern ungeeignet, dafür werden recht hohe Durchsatzmengen erreicht.

Schmutzwasserpumpe

Speziell bei Förderung von verunreinigtem Wasser müssen bei normalen Pumpen Filter oder Siebe als Zubehör eingesetzt werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Die Schmutzwasserpumpe verfügt hier über einen robusteren Innenaufbau, der kleinere Partikel toleriert, weiterhin sind grobe Siebe eingebaut, die die größeren Partikel vorfiltern.

Diese Pumpen werden in verschiedenen Bauformen angeboten, beliebt ist hier die Tauchpumpenform, um vollgelaufene Keller oder verschlammte Gruben zu entwässern.

Wichtig bei der Schmutzwasserpumpe sind auch die Fremdkörper-/Partikelgröße Angaben.

Hauswasserwerk

Eine Sonderform einer Wasserpumpe ist das Hauswasserwerk. Dieses besteht aus einer Pumpe und einem Vorratsbehälter sowie Druckerkennung.

In Häusern, die nicht vom Wasserwerk versorgt werden, welches Wasser mit Druck bereitstellt, erzeugt ein Hauswasserwerk den notwendigen Druck, damit Wasser aus einem Vorratsbehälter wie einer Regentonne in das Hausnetz gepumpt wird und somit aus dem Wasserhahn ausströmen kann.

Beispiel wären Kleingartenanlagen oder Häuser, die sehr weit weg vom Wasserwerk stehen und somit Wasser mit wenig Druck angeliefert bekommen.

Tiefbrunnenpumpe

Für die Speziellen Bedürfnisse eines Tiefbrunnen, sollte eine Tiebrunnenpumpe verwendet werden. Durch Ihre Form ist Sie bestens für schmale Schächte geeignet.

Kaufkriterien für eine Wasserpumpe

Für den privaten Bereich werden qualitativ hochwertige Pumpen im Preisbereich um 100 Euro angeboten, die für gelegentliche Nutzung und geringe Betriebsstunden pro Jahr vollkommen ausreichen.

Bei häufiger Nutzung oder hohen Ansprüchen an die Qualität sind je nach Ausstattung und Zubehör auch bis zu 300 Euro üblich, die eine Wasserpumpe kosten kann.

Leistung

Leistung ist wichtig, klare Sache. Nicht immer so klar ist, wie sich die vom Hersteller angegebene Leistung zusammensetzt und was sie letztendlich bewirkt. Hier ist erstmal die Aufnahme an Strom gemeint, die den Motor der Pumpe antreibt.

Abhängig von weiteren Parametern wie Förderhöhe, Schlauchdurchmessern und Filtern ergibt sich daraus, wie hoch oder weit die Pumpe fördern kann. Einfache Bewässerungsvorhaben wie ein oder zwei Rasensprenger lassen sich durchaus mit Pumpen ab 500 Watt realisieren, bei großen Fördermengen oder Förderlängen sollten Pumpen mit mehr als 1000 Watt zum Einsatz kommen.

Förderhöhe/Weite

Die Förderhöhe ist die Distanz, die eine Pumpe eine Wassermenge pro Stunde hochdrücken kann, um beispielsweise einen Keller leerzupumpen oder ein Feld zu bewässern.

Da auch bei waagerechter Lage eines Schlauches, beispielsweise der Anschluss eines Rasensprengers, ein Widerstand zu überwinden ist, spricht man in diesem Fall von einer Förderweite.

Faustregel ist hier, dass bei kleinen Schlauchdurchmessern große Höhen oder Weiten überwunden werden, bei großen Durchmessern kleine Höhen.

Die Ansaughöhe ist die Distanz zur Wasseroberfläche, welches gefördert werden soll, z.B. ein Brunnen, die Förderhöhe (oder Weite) die Strecke, die die Pumpe das Wasser danach transportiert.

Die Ansaughöhe sollte bei Brunnen min. 9 Meter betragen, kleinere Poolpumpen kommen mit weniger aus.

Fördermenge

Ebenfalls von der Leistung der Pumpe und der zu überwindenden Distanz abhängig ist die Fördermenge. Jede Pumpe hat eine sog. Kennlinie, mithilfe derer abzulesen ist, wieviel Liter pro Minute oder Stunde eine Pumpe fördern kann. Da kurze Distanzen und weite Schläuche weniger Widerstand darstellen, kann hier eine Pumpe mehr Volumenstrom aufbringen als bei langen, dünnen Schläuchen.

Gute Hersteller drucken diese Kennlinie in der Bedienungsanleitung ab. Auch Pumpen mit gleicher Leistungsaufnahme haben hier durchaus andere Charakteristiken, d.h. einige sind besser für hohe Mengen geeignet, andere für große Distanzen optimiert.

Funktion selbstansaugend

Eine Pumpe muss bei Start mit Wasser gefüllt sein, da sonst das (Kreisel)rad in Luft leer durchdreht. Daher muss eine Pumpe ggf. vor Start einmalig gefüllt werden, danach verhindert ein Rückschlagventil, dass das Wasser ausläuft.

Selbstansaugende Pumpen kommen in gewissen Grenzen ohne diese Vorfüllung aus, da auch Luft verdichtet werden kann und der entstehende Unterdruck das Wasser ansaugt.

Die komprimierte Luft wird dann meist durch ein Überdruckventil an der Pumpe automatisch abgelassen. Dieses funktioniert allerdings nur bei geringen Ansaughöhen.

Überlastschutz

Ein Überlastschutz ist wichtig, speziell bei unbeaufsichtigtem Betrieb. Falls kein Wasser mehr angesaugt werden kann, oder der Ansaugweg durch Dreck oder Steine blockiert ist, müsste der Motor entweder gegen hohen Widerstand arbeiten oder dreht leer durch, was Erwärmung bedeutet.

Da das nicht mehr vorhandene Wasser gleichzeitig auch Kühlmedium ist, überhitzt folglich der Pumpenmotor. Eine Aufstellung in praller Sonne kann weiteres Ungemach verursachen. Ein Überlastschutz erkennt dieses und schaltet ab, bis der Motor sich wieder abgekühlt hat.

In unserem Vergleich verfügen selbstverständlich alle Wasserpumpen über dieses Sicherheitsmerkmal.

Aufbewahrung Pumpe

Pumpen sollten wie alle elektrischen Geräte bei Nichtbenutzung sauber und trocken gelagert werden. Auch eine Tauchpumpe unterliegt bei Lagerung im Wasser einer Abnutzung durch Verschmutzung und Korrosion der Metallteile sowie langfristigem Eindringen von geringen Wassermengen durch die Wellendichtung.

Nach Benutzung sollte eine Pumpe wasserfrei mittels Ablassventil gemacht werden, danach steht nach Trocknung einer Aufbewahrung im Schuppen oder Keller nichts entgegen.

Zubehör

Für Pumpen existiert eine reichhaltige Auswahl an Zubehör. Angefangen von Anschlussadaptern an verschiedene Schlauchsysteme oder Verschlüsse über Ansaugschläuche bis hin zu Schaltgebern lassen sich Wasserpumpen beliebig an ihren Einsatzzweck anpassen.

Üblicherweise werde Anschlussadapter einer Pumpe beigelegt, Ansaugschläuche hingegen sind oftmals separat zu erwerbendes Zubehör, welches abhängig von Länge und Qualität bis zu 40 Euro kosten kann.

Hier sollte unbedingt auf die passende Ventilgröße und Schlauchdurchmesser geachtet werden. Rückschlagventile und Filter sind ebenfalls je nach Verwendung sinnvoll einzusetzen.

Die Vor- und Nachteile

Vorteile:

  • Unkomplizierte Entwässerung von flachen Teichen, Regentonnen und Befüllung von Swimmingpools
  • Schnelles Auspumpen von Kellern nach Überschwemmungen
  • Ökologisches Wirtschaften mit aufgefangenem Regenwasser
  • Ökonomisches Bewässern des Gartens
  • Hochwertige Modelle mit Zubehör erweiterbar

Nachteile:

  • Keine automatische Steuerung integriert oder integrierbar
  • Oftmals nicht zugelassen für Trinkwasser
  • Haushaltswasserversorgung erfordert spezielle Hauswasserwerke oder Hauswasserautomaten
  • Fördermenge pro Stunde begrenzt
  • Oftmals nicht für Dauerbetrieb ausgelegt

Wasserpumpen Markenprodukte

Alleine der Herstellungsort sagt nicht viel über die Qualität einer Wasserpumpe aus, letztendlich wird diese für eine zu erwartende Belastung konstruiert. Auch Geräte, die von Discountern im Rahmen einer Werbeaktion zu Kampfpreisen unter 100 Euro angeboten werden, können qualitativ hochwertig verarbeitet sein und problemlos ihre Arbeit verrichten.

Beim Kauf sollte auf Vorhandensein eines Prüfsiegels wie GS oder TÜV geachtet werden, da hier erweiterte Sicherheitsprüfungen vorgenommen worden sind. Wer auf Nummer Sicher gehen will, orientiert sich an den bekannten Marken wie sind:

Gardena, Einhell, Kärcher, T.I.P. und Güde. Weitere verbreitete Namen sind Ebara, Ribiland, SDMO, Zehnder, AL-KO, Einhell, Kärcher, Gardena, Metabo, T.I.P., Shurflo.

Fragen und Antworten

Gerade Einsteiger haben viele Fragen vor dem Kauf einer Wasserpumpe, untenstehend finden sich Antworten und Tipps zu weiteren wichtigen Themen.

Unterschied Pumpe und Hauswasserwerke

Eine Gartenpumpe ist primär zum kontinuierlichen Transport von Wasser konstruiert. Die Bauteile sind selten trinkwassergeeignet, und die Pumpe sollte über längere Zeit laufen, um eine Regentonne leerzupumpen oder ein Beet zu wässern.

Ein Hauswasserwerk wird mit Anschluss an ein Vorratsbecken und Druckgebern betrieben, und stellt definierte Drücke im Haus her, die auch auf kurzzeitigen Betrieb ausgelegt sind. Die Installation in einer Gartenlaube wäre hier ein Beispiel.

Anschluss Pumpe

Die Pumpe wird in den meisten Fällen an das normale 230V-Netz angeschlossen. Hier sollte darauf geachtet werden, dass bei Einsatz außerhalb des Hauses auch die Verlängerungsleitungen hierfür geeignet sind.

Auch sollte die Steckdose, an der die Pumpe betrieben wird, über einen FI-Schalter (Fehlerstromschutzschalter) verfügen, um im Fehlerfalle entsprechenden Personenschutz zu gewährleisten. Passende Schläuche und Kupplungsstücke müssen auch erworben werden.

Häufige Leserfragen zum Thema “Wasserpumpe”

1. Was sind die Haupttypen von Wasserpumpen und ihre Verwendungen?

Es gibt viele Arten von Wasserpumpen, aber die häufigsten sind Tiefbrunnenpumpen, Schmutzwasserpumpen, Boosterpumpen und Teichpumpen. Tiefbrunnenpumpen werden verwendet, um Wasser aus tiefen Brunnen zu fördern, während Schmutzwasserpumpen zur Entwässerung von Bereichen mit verschmutztem Wasser eingesetzt werden. Boosterpumpen erhöhen den Wasserdruck in Leitungen, und Teichpumpen helfen, das Wasser in Teichen oder Brunnen umzuwälzen.

2. Wie wähle ich die richtige Wasserpumpe aus?

Die Auswahl der richtigen Wasserpumpe hängt von mehreren Faktoren ab. Zuerst sollten Sie bestimmen, wofür Sie die Pumpe verwenden möchten. Dann sollten Sie den benötigten Durchfluss und Druck, den Energieverbrauch und das Vorhandensein von festen Partikeln im Wasser berücksichtigen. Es kann auch hilfreich sein, die Bewertungen und Empfehlungen für verschiedene Pumpenmarken zu überprüfen.

3. Wie pflege und warte ich eine Wasserpumpe?

Regelmäßige Wartung kann dazu beitragen, die Lebensdauer einer Wasserpumpe zu verlängern. Dazu gehört die Überprüfung auf Lecks, die Überprüfung und gegebenenfalls der Austausch der Dichtungen, die Reinigung der Pumpe und ihrer Komponenten sowie das Überprüfen und Anpassen der Pumpeinstellungen nach Bedarf.

4. Wie installiere ich eine Wasserpumpe?

Die Installation einer Wasserpumpe kann komplex sein und erfordert normalerweise Fachkenntnisse. Bei der Installation sollten Sie immer die Anweisungen des Herstellers befolgen. In der Regel umfasst der Installationsprozess das Anbringen der Pumpe an der gewünschten Stelle, das Anschließen der Rohrleitungen und Stromleitungen sowie das Überprüfen auf korrekten Betrieb. In einigen Fällen ist es möglicherweise ratsam, einen Profi für die Installation zu engagieren.

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Jan Oliver Fricke
Als Herausgeber des Online Magazine Haus & Garten ist es mir eine Freude, die Leser über Interessante Themen zu informieren und meine Erfahrungen zu teilen.