Erfolgreich Stauden pflanzen Ein umfassender Ratgeber für Ihr Gartenparadies
Erfolgreich Stauden pflanzen Ein umfassender Ratgeber für Ihr Gartenparadies

Erfolgreich Stauden pflanzen: Ein umfassender Ratgeber für Ihr Gartenparadies

Stauden sind das Rückgrat vieler Gartenlandschaften und bieten eine Vielzahl von Farben, Formen und Größen, die sie zu einer bevorzugten Wahl für Hobbygärtner und professionelle Landschaftsgestalter machen. Im Gegensatz zu einjährigen Pflanzen, die ihren gesamten Lebenszyklus in einer einzigen Saison durchlaufen, kehren Stauden Jahr für Jahr zurück, oft mit größerer Pracht und in größerer Zahl. Dieser Artikel wird die zahlreichen Vorteile von Stauden im Garten beleuchten und erklären, warum sie eine lohnende Investition für jeden Gartenliebhaber darstellen.

Bedeutung von Stauden im Garten

Stauden sind aus mehreren Gründen eine zentrale Wahl für die Gartenplanung. Zunächst einmal sind sie langlebig und können, einmal etabliert, viele Jahre lang blühen. Dies macht sie zu einer wirtschaftlichen Option, da sie nicht jedes Jahr neu gekauft oder gesät werden müssen. Darüber hinaus bieten Stauden eine beeindruckende Vielfalt, was bedeutet, dass es für fast jeden Standort und jeden Gartenstil passende Arten gibt. Von schattigen Feuchtgebieten bis hin zu sonnigen Trockenbereichen können Stauden angepasst werden, um nahezu alle Gartenbedingungen zu erfüllen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Stauden ist ihre Fähigkeit, im Laufe der Zeit zu wachsen und sich zu verbreiten. Dies ermöglicht es Gärtnern, ihre Beete und Grenzen dynamisch zu gestalten, da sich die Pflanzen natürlich ausbreiten und den verfügbaren Raum füllen. Außerdem können Stauden zur Bodenstabilisierung beitragen und helfen, Erosion zu verhindern, was besonders in hügeligen oder schlecht abgedeckten Gebieten nützlich ist.

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Vorteile von Stauden gegenüber einjährigen Pflanzen

Einer der größten Vorteile von Stauden gegenüber einjährigen Pflanzen ist ihre Langlebigkeit. Während einjährige Pflanzen nach einer Saison sterben und ersetzt werden müssen, kehren Stauden jedes Frühjahr zurück, oft kräftiger als zuvor. Dies reduziert nicht nur die Kosten für die Gartenarbeit erheblich, sondern spart auch Zeit und Mühe bei der jährlichen Pflanzung.

Stauden bieten auch eine größere strukturelle Vielfalt, die im Gartenjahr für visuelles Interesse sorgt. Viele Stauden ändern ihre Erscheinung mit den Jahreszeiten, bieten attraktive Blüten im Frühling und Sommer und faszinierende Laubfarben im Herbst. Einige behalten sogar im Winter dekorative Samenstände oder Strukturen, die zur Ästhetik des Gartens beitragen und wichtige Nahrungsquellen für die Tierwelt darstellen.

Zudem sind Stauden oft pflegeleichter als einjährige Pflanzen. Sie benötigen weniger Wasser und Dünger und sind, sobald sie etabliert sind, in der Regel widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten. Dies macht sie zu einer idealen Wahl für nachhaltige Gärten und für Gärtner, die eine pflegeleichte Gartenlösung suchen.

Abschließend lässt sich sagen, dass Stauden eine faszinierende und funktionale Ergänzung für jeden Garten darstellen. Sie bieten nicht nur ästhetische Vorteile, sondern auch praktische Vorteile wie Kostenersparnis und einfache Pflege. Durch die Integration von Stauden in Ihren Garten können Sie eine lebendige, vielfältige und umweltfreundliche Landschaft schaffen, die Sie und die Tierwelt jahrelang erfreuen wird.

Was sind Stauden?

Stauden sind mehrjährige Pflanzen, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, über mehrere Jahre hinweg zu überleben und zu wachsen. Im Gegensatz zu einjährigen Pflanzen, die ihren gesamten Lebenszyklus innerhalb eines Jahres von der Aussaat bis zum Samen abschließen, sterben Stauden in der Regel im Winter oberirdisch ab und treiben im Frühjahr aus demselben Wurzelsystem wieder aus. Diese Eigenschaft macht sie zu einer dauerhaften und nachhaltigen Wahl für Gartenanlagen.

Definition und Charakteristika von Stauden

Stauden sind definiert durch ihre Langlebigkeit und ihre Fähigkeit, für mehrere Jahreszeiten zu blühen und zu gedeihen. Sie entwickeln in der Regel ein starkes Wurzelsystem, das ihnen hilft, extreme Wetterbedingungen zu überstehen und nach der Ruhephase im Winter wieder zu wachsen. Viele Stauden sind auch anpassungsfähig an eine Vielzahl von Bodentypen und klimatischen Bedingungen, obwohl einige spezifische Anforderungen hinsichtlich Licht, Wasser und Bodenbeschaffenheit haben können.

Ein wesentliches Charakteristikum von Stauden ist ihre Wachstumsweise. Einige Stauden breiten sich durch Rhizome oder Ausläufer aus, während andere sich über Samen vermehren. Dieses Wachstumsverhalten beeinflusst, wie sie im Garten gepflegt und gehandhabt werden sollten, insbesondere in Bezug auf die Raumaufteilung und die Kontrolle ihres Wachstums.

Beliebte Staudenarten und ihre Eigenschaften

  1. Hostas (Funkien)
    • Charakteristika: Schattenliebend, breite, oft bunt gemusterte Blätter.
    • Vorteile: Ideal für schattige Gärten, sehr pflegeleicht, bieten eine lange Saison des visuellen Interesses.
  2. Taglilien (Hemerocallis)
    • Charakteristika: Produzieren zahlreiche Blüten über einen langen Zeitraum, die jeweils nur einen Tag halten.
    • Vorteile: Extrem robust, trockentolerant, geeignet für viele Standorte und Bodentypen.
  3. Pfingstrosen
    • Charakteristika: Große, duftende Blüten in einer Vielzahl von Farben.
    • Vorteile: Lang lebend, attraktiv für Bestäuber, sehr dekorativ und ideal als Schnittblumen.
  4. Salbei (Salvia)
    • Charakteristika: Lange Blütezeit, zieht Bienen und Schmetterlinge an.
    • Vorteile: Trockentolerant, pflegeleicht, ideal für sonnige Standorte.
  5. Lavendel
    • Charakteristika: Aromatische Blätter und Blüten, bekannt für ihre beruhigenden Eigenschaften.
    • Vorteile: Trockentolerant, perfekt für Hecken oder als niedrige Grenzbepflanzung, wirkt abschreckend auf Hirsche und Kaninchen.

Diese Stauden repräsentieren nur eine kleine Auswahl der vielen verfügbaren Arten, die sich für verschiedene Gartenstile und -bedingungen eignen. Jede Staude bringt ihre eigenen spezifischen Vorteile und Bedürfnisse mit sich, was sie zu einer spannenden Ergänzung für jeden Garten macht. Durch die Auswahl der richtigen Staudenarten können Sie eine reichhaltige, farbenfrohe und dynamische Gartenlandschaft schaffen, die Jahr für Jahr mit minimalem Aufwand gedeiht.

Planung und Vorbereitung

Eine gründliche Planung und Vorbereitung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Stauden gedeihen und Ihr Garten das ganze Jahr über attraktiv aussieht. Der Prozess beginnt mit einer sorgfältigen Standortanalyse, gefolgt von der Bodenvorbereitung und der Auswahl der geeigneten Stauden basierend auf deren spezifischen Bedürfnissen und den Bedingungen Ihres Gartens.

Standortanalyse und Bodenvorbereitung

Standortanalyse:

  • Lichtverhältnisse: Beurteilen Sie, wie viel Sonnenlicht der Bereich täglich erhält. Stauden variieren in ihren Lichtbedürfnissen; einige benötigen volle Sonne, während andere im Halbschatten oder sogar im vollen Schatten gedeihen.
  • Bodenart: Bestimmen Sie die Beschaffenheit Ihres Bodens – ist er lehmig, sandig oder schluffig? Die Bodenart beeinflusst, wie gut das Wasser abfließt und welche Nährstoffe verfügbar sind.
  • Feuchtigkeitslevel: Überprüfen Sie, ob der Bereich gut entwässert ist oder ob es feuchte Stellen gibt. Manche Stauden bevorzugen trockene Standorte, andere gedeihen in feuchteren Bedingungen.

Bodenvorbereitung:

  • Bodenverbesserung: Je nach Bodenbeschaffenheit kann es notwendig sein, den Boden mit Kompost oder anderen organischen Materialien anzureichern, um die Drainage zu verbessern und die Nährstoffverfügbarkeit zu erhöhen.
  • pH-Wert-Anpassung: Einige Stauden bevorzugen saure oder alkalische Bedingungen. Überprüfen Sie den pH-Wert des Bodens und passen Sie ihn bei Bedarf mit Kalk (zur Erhöhung des pH-Werts) oder Schwefel (zur Senkung des pH-Werts) an.
  • Unkrautbekämpfung: Entfernen Sie Unkraut und andere unerwünschte Vegetation, bevor Sie pflanzen, um Konkurrenz um Ressourcen zu minimieren.

Auswahl der Stauden nach Standort, Blütezeit und Pflegebedarf

Standortbezogene Auswahl:

  • Wählen Sie Stauden, die den spezifischen Licht- und Bodenbedingungen Ihres Gartens entsprechen. Zum Beispiel sollten sonnenliebende Stauden wie Lavendel und Salbei in vollsonnige Bereiche gepflanzt werden, während schattenliebende Pflanzen wie Hostas und Astilben besser für weniger sonnige Standorte geeignet sind.

Blütezeit:

  • Planen Sie Ihre Staude so, dass sie zu verschiedenen Zeiten des Jahres blühen, um kontinuierliches Interesse und Farbe in Ihrem Garten zu gewährleisten. Kombinieren Sie Frühblüher wie Pfingstrosen mit Sommerblühern wie Taglilien und Herbstblühern wie Astern.

Pflegebedarf:

  • Berücksichtigen Sie den Pflegeaufwand, den jede Pflanze benötigt. Während einige Stauden wie Sedum oder Rudbeckia wenig Pflege benötigen, können andere wie Delphiniums regelmäßiges Stützen und spezielle Schädlingsbekämpfung erfordern.

Die richtige Planung und Vorbereitung vor dem Pflanzen Ihrer Stauden minimiert zukünftige Pflegearbeiten und maximiert die Gesundheit und Schönheit Ihres Gartens. Durch die Auswahl der richtigen Pflanzen für den richtigen Standort und die entsprechende Vorbereitung des Bodens schaffen Sie eine solide Grundlage für ein blühendes, nachhaltiges Staudenbeet.

Anleitung zum Pflanzen von Stauden

Die richtige Pflanzung Ihrer Stauden ist entscheidend für deren Gesundheit und Blüte. Eine sorgfältige Planung des Pflanzzeitpunkts, eine methodische Pflanzanleitung und eine durchdachte Anordnung können den Unterschied ausmachen, wie Ihr Garten im Laufe der Zeit gedeiht und wächst.

Der richtige Pflanzzeitpunkt

Stauden können im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden, abhängig von der Art der Pflanze und Ihrem Klima:

  • Frühjahr: Ideal für die meisten Stauden, da dies ihnen Zeit gibt, sich zu etablieren, bevor der Winter kommt. Pflanzen Sie nach dem letzten Frost, um zu verhindern, dass junge Pflanzen durch späte Kälteeinbrüche beschädigt werden.
  • Herbst: Geeignet für Stauden, die in kühleren Temperaturen gedeihen. Der Herbst gibt ihnen die Möglichkeit, Wurzeln zu entwickeln und sich vor dem Winter zu festigen. Stellen Sie sicher, dass dies einige Wochen vor dem ersten harten Frost geschieht, damit die Pflanzen anwurzeln können.

Schritt-für-Schritt Anleitung zum Pflanzen

  1. Standort vorbereiten:
    • Entfernen Sie Unkraut und lockern Sie den Boden in einer Tiefe von etwa 30 cm. Mischen Sie reichlich Kompost oder organischen Dünger ein, um die Bodenqualität zu verbessern.
  2. Pflanzen auswählen:
    • Stellen Sie sicher, dass Ihre Pflanzen gesund sind und keine Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten aufweisen. Wählen Sie Größen und Farben, die zu Ihrem Gestaltungsplan passen.
  3. Pflanzloch graben:
    • Das Loch sollte doppelt so breit und etwas tiefer als der Wurzelballen der Pflanze sein. Dies gibt den Wurzeln Raum, sich auszubreiten.
  4. Pflanze setzen:
    • Setzen Sie die Pflanze so in das Loch, dass die Oberseite des Wurzelballens leicht unter der Bodenoberfläche liegt. Füllen Sie das Loch vorsichtig mit Erde und drücken Sie die Erde fest um die Pflanze.
  5. Wasser geben:
    • Gießen Sie die Pflanze gründlich, um Luftlöcher zu schließen und einen guten Kontakt zwischen Wurzeln und Erde zu gewährleisten.
  6. Mulchen:
    • Tragen Sie eine Schicht Mulch um die Pflanze auf, um Feuchtigkeit zu bewahren und Unkrautwachstum zu unterdrücken.

Tipps zur Anordnung für ein ästhetisches Beet

  • Höhe berücksichtigen:
    • Pflanzen Sie höhere Stauden im Hintergrund oder in der Mitte von Inselbeeten und kürzere Stauden im Vordergrund, um Tiefe und Interesse zu schaffen.
  • Farbschema:
    • Wählen Sie Farben, die zueinander passen oder kontrastieren, um visuelle Highlights zu setzen. Beachten Sie die Blütezeiten, um sicherzustellen, dass Ihr Garten durchgehend Farbe zeigt.
  • Gruppierung:
    • Pflanzen Sie Stauden in Gruppen von drei oder mehr für eine größere Wirkung, anstatt sie einzeln zu setzen. Dies betont ihre Farben und Formen und schafft ein volleres, reichhaltigeres Erscheinungsbild.
  • Wiederholung:
    • Wiederholen Sie bestimmte Pflanzenarten oder Farben in Ihrem Garten, um ein zusammenhängendes Design zu schaffen und den Garten visuell zu vereinheitlichen.

Durch die Beachtung dieser Anleitungen und Tipps beim Pflanzen Ihrer Stauden können Sie sicherstellen, dass Ihr Garten nicht nur gesund und blühend ist, sondern auch ästhetisch ansprechend gestaltet wird.

Pflege der Stauden

Stauden sind für ihre Langlebigkeit und ihre relativ einfache Pflege bekannt. Eine sachkundige Pflege, einschließlich richtigem Gießen, Düngen, Mulchen sowie angemessenem Schnitt und Vorbereitung auf die Überwinterung, ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Stauden Jahr für Jahr gedeihen und Ihren Garten verschönern.

Gießen, Düngen und Mulchen

  1. Gießen:
    • Stauden benötigen regelmäßiges Gießen, besonders während Trockenperioden und in den ersten Wachstumsphasen nach dem Pflanzen. Der Wasserbedarf kann variieren, abhängig von der Art der Staude und den lokalen Wetterbedingungen.
    • Es ist wichtig, tief und gründlich zu gießen, um das Wurzelwachstum zu fördern, anstatt häufig und oberflächlich. Dies hilft den Pflanzen, Trockenperioden besser zu überstehen.
  2. Düngen:
    • Die meisten Stauden profitieren von einer jährlichen Düngung zu Beginn der Wachstumsperiode. Ein ausgewogener, langsamer Freisetzungsdünger ist ideal, da er die Nährstoffe über die Zeit verteilt.
    • Zu viel Dünger kann jedoch schädlich sein, indem er zu schnelles Wachstum fördert, das schwach und anfällig für Krankheiten und Schädlinge ist. Halten Sie sich an die empfohlenen Mengen.
  3. Mulchen:
    • Eine Mulchschicht aus organischen Materialien wie gehacktem Laub, Stroh oder Rindenmulch kann um die Stauden aufgetragen werden. Dies hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren, die Temperatur zu regulieren und Unkrautwachstum zu unterdrücken.
    • Der Mulch sollte eine Dicke von etwa 5-7 cm haben und muss regelmäßig erneuert werden, um den Schutz aufrechtzuerhalten.

Schnitt und Überwinterung

  1. Schnitt:
    • Der Rückschnitt der Stauden sollte im Frühjahr oder nach der Blüte erfolgen, um die Pflanzen gesund und attraktiv zu halten. Entfernen Sie verwelkte Blüten und beschädigtes oder abgestorbenes Material, um Neuwachstum zu fördern.
    • Einige Stauden, wie etwa die Taglilie, können nach der Blüte stark zurückgeschnitten werden, was oft zu einer zweiten Blühphase führt.
  2. Überwinterung:
    • In kälteren Klimazonen benötigen manche Stauden einen Schutz vor Frost. Dies kann durch das Aufbringen einer zusätzlichen Mulchschicht im späten Herbst geschehen.
    • Empfindliche Stauden können mit Vlies oder einer ähnlichen Abdeckung geschützt werden, um sie vor den schlimmsten Wintereinflüssen zu bewahren.
    • Es ist wichtig, den Mulch im Frühjahr rechtzeitig zu entfernen, um ein Verfaulen zu verhindern und das Wachstum nicht zu behindern.

Durch die Beachtung dieser Pflegeanweisungen können Sie die Vitalität und Schönheit Ihrer Staudenbeete über viele Jahre hinweg erhalten. Regelmäßige Pflege minimiert Probleme und maximiert die Gesundheit und das ästhetische Erscheinungsbild Ihres Gartens.

Häufige Probleme und ihre Lösungen

Auch die robustesten Stauden können manchmal mit Herausforderungen wie Schädlingen, Krankheiten, Überalterung oder Überfüllung konfrontiert sein. Eine frühzeitige Erkennung und richtige Behandlung dieser Probleme sind entscheidend für die Gesundheit und Schönheit Ihres Gartens.

Umgang mit Schädlingen und Krankheiten

  1. Prävention:
    • Die beste Methode, um Probleme mit Schädlingen und Krankheiten zu vermeiden, ist die Vorbeugung. Wählen Sie resistente Pflanzensorten, wenn möglich, und sorgen Sie durch richtige Standortwahl und Bodenpflege für optimale Wachstumsbedingungen.
    • Eine gute Luftzirkulation und angemessene Bewässerung sind wesentlich, um die Entstehung von Pilzkrankheiten zu minimieren.
  2. Erkennung:
    • Überwachen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten. Typische Symptome können Verfärbungen, deformierte Blätter, ungewöhnlicher Blattfall oder sichtbare Schädlinge sein.
    • Frühes Eingreifen kann verhindern, dass sich das Problem ausbreitet und schwerer zu behandeln wird.
  3. Behandlung:
    • Bei der Behandlung von Schädlingen ist es oft hilfreich, milde, umweltfreundliche Methoden wie Insektenseifen oder Neemöl zu verwenden. Diese Mittel sind effektiv gegen eine Vielzahl von Insekten und schonen gleichzeitig nützliche Organismen.
    • Bei Krankheiten sind Fungizide oft notwendig, sollten jedoch sparsam und gemäß den Herstelleranweisungen eingesetzt werden. Entfernen und entsorgen Sie kranke Pflanzenteile, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Nachpflanzungen und Verjüngung der Beete

  1. Verjüngung:
    • Mit der Zeit können Staudenbeete überfüllt werden, was zu verminderter Blüte und Gesundheit führt. Das Teilen und Umsetzen von Stauden alle paar Jahre kann die Vitalität erhalten und die Blütenproduktion verbessern.
    • Der beste Zeitpunkt für die Verjüngung ist das Frühjahr oder der Herbst, wenn die Pflanzen nicht aktiv blühen.
  2. Nachpflanzungen:
    • Beobachten Sie Lücken in Ihren Beeten, die durch das Absterben älterer Pflanzen oder andere Umstände entstanden sind. Die Nachpflanzung mit neuen oder geteilten Stauden aus anderen Gartenbereichen kann diese Lücken füllen und das Gesamtbild Ihres Gartens verbessern.
    • Wählen Sie bei der Nachpflanzung Arten, die gut zu den bestehenden Pflanzen passen, sowohl in Bezug auf das Aussehen als auch auf die kulturellen Bedürfnisse.

Durch regelmäßige Beobachtung, angemessene Pflege und gelegentliche Verjüngung Ihrer Staudenbeete können Sie viele häufige Probleme vermeiden und Ihre Pflanzen gesund und attraktiv halten. Gleichzeitig tragen solche Praktiken dazu bei, dass Ihr Garten ein dynamischer und sich ständig entwickelnder Raum bleibt, der jedes Jahr aufs Neue Freude bereitet.

Häufige Leserfragen zum Thema Stauden

Frage 1: Wie oft muss ich meine Stauden gießen?

Antwort: Die Bewässerungshäufigkeit für Stauden hängt stark von verschiedenen Faktoren wie Wetterbedingungen, Bodenart und Pflanzensorte ab. Generell sollten Stauden tief gewässert werden, sodass das Wasser bis zu den Wurzeln vordringen kann, anstatt nur die Oberfläche zu befeuchten. In den meisten Klimazonen ist es ausreichend, Stauden ein- bis zweimal pro Woche zu gießen, wenn es keine Niederschläge gibt. In sehr heißen oder trockenen Perioden müssen Sie möglicherweise häufiger gießen, insbesondere neu gepflanzte Stauden, die noch kein tiefes Wurzelsystem entwickelt haben.

Frage 2: Wann ist die beste Zeit, um Stauden zu teilen und umzupflanzen?

Antwort: Die beste Zeit zum Teilen und Umpflanzen von Stauden ist entweder im Frühjahr oder im Herbst, wenn das Wetter milder ist und die Pflanzen nicht aktiv blühen. Im Frühjahr sollten Sie warten, bis der Frost vorbei ist, aber bevor die Pflanzen zu stark wachsen. Im Herbst ist es ideal, dies einige Wochen vor dem ersten harten Frost zu tun, damit die Pflanzen Zeit haben, sich zu etablieren. Das Teilen hilft, Überfüllung zu vermeiden und die Gesundheit und Vitalität der Pflanzen zu fördern, indem junge, kräftige Teile der Pflanze neu gepflanzt werden.

Frage 3: Welche Stauden sind für schattige Gärten geeignet?

Antwort: Für schattige Gärten eignen sich besonders Stauden, die gut im Halbschatten oder Schatten gedeihen. Einige beliebte schattenliebende Stauden sind:

  • Hostas, die in einer Vielzahl von Blattfarben und -formen erhältlich sind und sehr wenig Sonne benötigen.
  • Astilben, bekannt für ihre schönen, federartigen Blütenstände.
  • Farnarten, die sich durch ihre attraktiven und vielfältigen Laubformen auszeichnen und sehr schattenverträglich sind.
  • Bergenien, die robust sind und in den kälteren Monaten oft farbiges Laub bieten.

Diese Pflanzen können helfen, dunklere Ecken Ihres Gartens zu beleben und bieten das ganze Jahr über visuelles Interesse.

Frage 4: Wie kann ich verhindern, dass meine Stauden im Winter erfrieren?

Antwort: Um Stauden im Winter zu schützen, ist es wichtig, geeignete Überwinterungsmaßnahmen zu ergreifen. Mulchen Sie Ihre Staudenbeete mit einer dicken Schicht organischem Material wie Laub, Stroh oder Rindenmulch. Dies hilft, die Wurzeln vor extremen Temperaturen zu schützen und Feuchtigkeit im Boden zu bewahren. Achten Sie darauf, den Mulch im Frühjahr zu entfernen, um Staunässe zu vermeiden und das Wachstum nicht zu behindern. Bei besonders empfindlichen Stauden kann es hilfreich sein, zusätzlich Winterschutzvlies oder -matten über die Pflanzen zu legen.

 
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Jan Oliver Fricke
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