Pflege Holztisch – Das solltest du unbedingt beachten!
Pflege Holztisch – Das solltest du unbedingt beachten! Urheberrecht: Kelly Marken/Shutterstock.com

Pflege Holztisch – Das solltest du unbedingt beachten!

Pflege hölzerne Arbeitstische – So pflegen Sie hölzerne Arbeitstische und Hackblöcke

In sämtlichen Küchen gehören das massive Schneidebrett, der Hackblock oder der Arbeitstisch zu dem Inventar. In der Regel wird bei dem Kauf darauf geachtet, dass dieses Inventar aus Holz besteht. Das Material adelt durch den regen Gebrauch und so altert Holz in Schönheit. Es gilt bei Holz somit ziemlich das gleiche, wie auch bei dem gusseisernen Kochgeschirr. Holz bietet einfach viele Vorteile und so kann es immer wieder erneut aufgearbeitet werden, die Messerklingen werden dadurch geschont und es bietet eine sehr lange Lebensdauer. Die hölzerne Arbeitsplatte kann sogar noch als Erbstück weitergegeben werden, wenn diese richtig gepflegt wird.

Die Behandlung und Pflege

Die Hackblöcke und Arbeitstische aus Holz sollten immer gut gepflegt und auch respektvoll behandelt werden. Kommt Holz in direkten Kontakt mit Lebensmitteln, dann kann dieses natürlich niemals die gleiche Behandlung der Oberfläche erhalten wie ein Holz, welches in Regalen oder Schränken verbaut wird. Für die Küche werden nur Öle genutzt, die keine schädlichen Substanzen enthalten. Dies ist besonders wichtig, denn sonst könnten Spuren davon in die Nahrung kommen. Bei dem lebensmittelechten Finish ist allerdings immer zu beachten, dass die Haltbarkeit relativ gering ist. Kommen an dieser Stelle noch eine häufige Nutzung und Feuchtigkeit hinzu, dann kann ein Brett im schlimmsten Fall porös und trocken werden. Dies hat zur Folge, dass Feuchtigkeit wie bei einem Schwamm aufgesaugt wird. Hier muss keiner Angst haben, denn im Grunde sind drei einfache Schritte absolut ausreichend. Jeder kann die Hackblöcke und Arbeitstische aus Holz lange Zeit erhalten und sie dafür richtig pflegen.

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Die Sauberkeit ist der erste Schritt

Bei einem Hackblock ist es am wichtigsten, diesen sauber zu halten, auch wenn es natürlich eine Menge Möglichkeiten gibt, um etwas Gutes für den Hackblock zu tun. Flecken verbleiben bei den Arbeitsplatten mit Beschichtung oder aus Stein schließlich nur auf der Oberfläche. Die meisten Flüssigkeiten würden hier mehrere Tage benötigen, bis diese tiefer eindringen würden. Bei Holz ist es etwas Anderes, denn hier werden Flecken schnell angenommen und Spuren von dem Malheur werden häufig noch lange Zeit danach zur Schau gestellt. Wer Flecken auf Holzflächen verhindern möchte, der findet dafür eine ganz einfache Methode. Am besten ist, wenn sämtliche Überbleibsel entfernt werden und der Block wird danach mit milder Seife oder auch mit Neutralreiniger gesäubert. Es kann damit alles entfernt werden, was noch an dem Holz haftet.

Im Anschluss wird das Holz gut abgetrocknet, damit auch die überschüssige Feuchtigkeit wirklich beseitigt wird. Bereits diese einfache Maßnahme kann absolut dazu beitragen, dass bei einem Schneidebrett oder Hackblock die Lebensdauer entscheidend verlängert wird. Natürlich soll der Block allerdings auch hygienisch einwandfrei sein, denn das gute Erscheinungsbild ist natürlich noch nicht alles.

Bei starken chemischen Reinigungsmitteln könnte es zu Rückständen kommen und damit wird die Gesundheit angegriffen, nachdem das Material angegriffen wird. Diese Mittel werden wirklich nur verwendet, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt. Stattdessen kann immer eine Sprühflasche bereit stehen, worin sich unverdünnter Essig befindet. Durch Studien konnte belegt werden, dass es eine desinfizierende Wirkung innerhalb der Säuren bei Weißweinessig gibt.

Diese Wirkung hilft laut Studien sogar gegen Salmonellen und Kolibakterien. Sehr hilfreich können auch eine feine Spachtel oder ein Schaber aus Edelstahl sein, damit der Hackblock sauber gehalten wird. Ein Schaber wird dabei einfach unter Druck an der Oberfläche entlang gezogen und damit werden dann nicht nur besonders hartnäckige Rückstände entfernt, sondern im Vergleich zu bloßem Abtrocknen werden sogar noch bis zu 75 Prozent mehr Feuchtigkeit beseitigt.

Die Fleckenentfernung ist der zweite Schritt

Viele stellen sich die Frage, was ist, wenn es dennoch passiert? Angenommen wird einfach, dass sich eine dunkle Soße bereits auf dem Hackblock breit gemacht hat und dies sehr unangenehm ist. Fast bei jedem Haushalt ist dies schon passiert und auch die sorgsamsten Köche können einmal etwas übersehen.

Es gibt also kaum einen Menschen, der nicht schon einmal früher oder später dem hartnäckigen Fleck gegenüber stand. Wer den Flecken auf den Leib rücken möchte, der findet dafür auch verschiedene Möglichkeiten vor. Irgendwo hat jede Möglichkeit seine Vorteile, doch manche Techniken konnten sich in der Praxis bewähren.

Bei allen Methoden, welche nun vorgestellt werden, ist bis auf den Zitronensaft wichtig, dass im Anschluss Öl aufgetragen wird. Das Öl ist deshalb so wichtig, weil Holz durch die Behandlungsmittel einfach zu sehr ausgetrocknet wird.

Die Zitrone

Die Kombination aus Zitronensaft und Salz stellt den natürlichsten Fleckenentferner dar. Zunächst wird auf den Fleck Salz gestreut und dann wird eine Zitrone halbiert und mit der Schnittleche wird das Holz bei den betroffenen Stellen und dem Salz gründlich eingerieben.

Diese Mischung kann über Nacht oder aber einen ganzen Tag lang stehenbleiben und im Anschluss wird das Holz dann mit einem feuchten Schwamm abgewischt. Mit Hilfe von dieser Methode können auch Gerüche verschwinden, welche sich innerhalb der Schnittfläche eingenistet haben. Beispiele für Gerüche wären Zwiebeln oder Knoblauch.

Das Natron

Auf den Fleck kann auch Natron gestreut werden und davon wird dann möglichst viel unter ordentlichem Druck eingearbeitet. Es wird dann einige Minuten gewartet und dann wird das überschüssige Natron einfach abgewischt. Natron ist in vielen Fällen dazu in der Lage, um bei einem Holz Flecken komplett heraus zu ziehen.

Das Bleichmittel

Versagen wirklich sämtliche anderen Hilfsmittel, dann werden Bleichmittel und Wasser zu gleichen Teilen gemischt. Mit einem Lappen oder Schwamm wird die Mischung dann vorsichtig aufgetragen. Zu beachten ist, dass der Schwamm oder Lappen nicht mit der Flüssigkeit getränkt sein sollte, sondern nur angefeuchtet wird.

Sollte sich der Fleck dabei als sehr hartnäckig entpuppen, dann kann die behandelte Stelle über Nacht eingeweicht werden. Sobald die Oberfläche dann im Anschluss gesäubert wurde, wird diese mit Essig behandelt. Der Essig ist dann sehr wichtig, damit das Bleichmittel neutralisiert wird. Vorsicht ist allerdings bei Bleichmittel immer geboten, denn die Farbe von dem Holz kann damit verändert werden.

Das Abschaben

Wie schon erwähnt, können mit guten Schabern auf Holz häufig Wunder bewirkt werden. Der Schaber ist gerade dann ein gutes Hilfsmittel, wenn es sich um Fälle handelt, wo keiner gleich zu dem Schleifpapier greifen möchte.

Das Abschleifen

Die Flecken können beinahe immer mit einem Sandpapier aus Holz geschliffen werden und dies wird angewendet, wenn sämtliche Stricke reißen. Wer sich zu Beginn einige Arbeit ersparen möchte, der kauft sich Papiere mit der mittelgroben Körnung von 80 oder 100. Mit Hilfe von diesem Papier lässt sich die gröbste Verunreinigung bereits entfernen.

Der Block aus Holz erhält im Anschluss mit der feineren Körnung von 180 oder 220 wieder die alte Geschmeidigkeit zurück. Unvermeidlich entstehen bei dem Abschmirgeln allerdings Vertiefungen in dem Holz.

Eine Delle sollte natürlich möglichst wenig auffallen und aus diesem Grund wird auch der Umkreis von dem Fleck dann mit dem Sandpapier behandelt. Hier wird dann bei der Oberfläche langsam bis zu der ursprünglichen Höhe hinauf gearbeitet. Vertiefungen können durch diese Vorgehensweise weniger drastisch auffallen und eine Oberfläche bleibt dann optisch einheitlicher. Wurde der Schliff mit feinstem Papier dann abgeschlossen, dann wird die ganze Fläche damit leicht angeraut.

Dank diesem Vorgang wird ausgeschlossen, dass manche Flächen mehr Feuchtigkeit aufnehmen wie andere und das Holz sollte sich schließlich auch nicht wellen. Ein anschließendes Finish ist bei dieser Methode dann mit Öl zu behandeln und dies ist sehr wichtig.

Die Politur ist der dritte Schritt

Die lebensmittelechten Polituren aus Tun- oder Mineralöl müssen gelegentlich erneuert werden, weil diese sich mit der Zeit abnutzen. An dieser Stelle sollte allerdings keiner Panik haben und den Vorgang mit der aufwendigen Politur und Aufarbeitung einer antiken Kommode vergleichen. Jeder kann sich beruhigen, denn befindet sich ein Hackblock noch in gutem Zustand, dann wird hier nur eine kleine Auffrischung benötigt.

Wichtig ist nur, dass die Schutzschicht aufgefrischt wird und für diese Prozedur wird nicht viel Zeit benötigt. Zunächst wird die Oberfläche gereinigt und das wird mit Lappen oder Hand das Öl großzügig verteilt. Das Überschüssige Öl wird im Anschluss an eine Einwirkzeit von 30 Minuten einfach abgewischt. Bei dem Auftragen sollten immer auch die Seitenflächen beachtet werden und hier ist gerade auf die Stellen zu achten, wo das Holz quer zu der Faser steht.

Für Feuchtigkeit sind diese Stellen sehr anfällig und aus diesem Grund wird hier auch unbedingt Schutz benötigt. Nach etwa einer viertel Stunde bis zwanzig Minuten wird dann meist festgestellt, dass es bei dem Holz nun Stellen gibt, wo das Öl komplett aufgesogen wurde. Bei weiteren Stellen staut sich das Öl dafür. Sollte dies der Fall sein, dann wird das Öl nochmals gleichmäßig über die Fläche verteil und dann wird dem Holz nochmals eine viertel Stunde Zeit gegeben.

Möglicherweise bleiben danach noch Reste von Öl übrig und diese werden einfach mit einem sauberen Lappen abgewischt. Wer feststellt, dass der Holzblock das Öl ziemlich schnell aufgesogen hat, der kann erneut eine Schicht Öl aufbringen. Auf diese Weise wird dann sichergestellt, dass das Holz dann auch wirklich überall eine Schutzschicht bietet. Viele Menschen sind leider in dem Glauben, dass für die Behandlung von Holzblöcken alle Brat- oder Pflanzenöle geeignet sind. Leider ist der Fall, dass diese Öle allerdings mit der Zeit ranzig werden und verderben können.

Damit kann dann auch die hölzerne Arbeitsfläche ranzig werden und verderben. Wer wirklich zu einem pflanzlichen Öl greifen möchte, der sollte besser zu Kokosöl, Mandelöl oder Walnussöl greifen, denn diese werden nicht so einfach ranzig. Jeder sollte allerdings auch bei diesen Ölen wachsam bleiben, denn auch sie können anfällig sein.

Verwendung von Bienenwachs oder Paraffinwachs

Wer bei der Schutzschicht die wasserabweisenden Eigenschaften erhöhen möchte, der kann Bienenwachs oder Paraffinwachs hinzugeben. Ein wenig von dem Wachs kann beispielsweise mit Hilfe einer Konservendose auf dem Herz schmelzen und dann wird das flüssige Wachs einfach gründlich unter das Holzöl gemischt.

Damit das Wachs nicht sofort wieder fest ist, muss hier zügig gearbeitet werden. Ein stabiler Plastikschaber hilft, damit die Mischung gleichmäßig aufgetragen wird. Zu beachten ist, dass sich in der Wachsschicht keine Unebenheiten aufbauen.

Sollte dies der Fall sein, dann sollten sie mit dem Schaber einfach abgekratzt werden. Am Ende kann dann nur noch störend sein, dass vielleicht nicht alle Stellen gleich intensiv glänzen.

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