Meisterhafte Wandgestaltung Ihr ultimativer Ratgeber zum Tapezieren mit Profi-Tipps
Meisterhafte Wandgestaltung Ihr ultimativer Ratgeber zum Tapezieren mit Profi-Tipps

Meisterhafte Wandgestaltung: Ihr ultimativer Ratgeber zum Tapezieren mit Profi-Tipps

Die Gestaltung unserer Wohnräume sagt viel über unseren persönlichen Stil und unsere Vorlieben aus. In diesem Zusammenhang spielen Tapeten eine zentrale Rolle. Sie sind nicht nur ein Ausdruck unseres Geschmacks, sondern auch ein mächtiges Werkzeug in der Raumgestaltung. Durch ihre Vielfalt an Farben, Mustern und Texturen können Tapeten die Wirkung eines Raumes maßgeblich beeinflussen. Sie können einem Zimmer Wärme und Tiefe verleihen, kleine Räume größer wirken lassen oder einfach als auffälliges Designstatement dienen. Die richtige Wahl und Anwendung von Tapeten kann die Ästhetik eines Raumes komplett verändern und ihm eine ganz neue Persönlichkeit verleihen.

Bedeutung von Tapeten in der Raumgestaltung

Tapeten bieten eine einzigartige Möglichkeit, persönliche Stile und Trends in die Raumgestaltung einfließen zu lassen. Sie können als Mittelpunkt eines Designkonzepts dienen oder subtil die Farbpalette und das Thema eines Raumes ergänzen. Im Vergleich zu Farbe bieten Tapeten die Möglichkeit, mit Mustern und Texturen zu experimentieren, was eine zusätzliche Dimension der Tiefe und des Interesses in einem Raum schafft. Tapeten sind vielseitig; von klassischen Blumenmustern über geometrische Formen bis hin zu modernen, abstrakten Designs gibt es nahezu unendliche Möglichkeiten, die Atmosphäre und das Erscheinungsbild eines Raumes zu gestalten. Sie sind somit ein Schlüsselelement in der Raumgestaltung, das es ermöglicht, Räume nicht nur zu verschönern, sondern sie auch funktional und stimmungsvoll zu gestalten.

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Egal ob Sie sich für eine mutige, gemusterte Tapete als Akzentwand entscheiden oder eine dezente Texturtapete wählen, die den Raum harmonisch ergänzt – die Auswahl der richtigen Tapeten ist entscheidend für die Schaffung eines kohärenten, stilvollen und einladenden Wohnraums. Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit den verschiedenen Arten von Tapeten befassen und wie Sie die perfekte Auswahl für Ihr Zuhause treffen können.

Was ist Tapezieren
Was ist Tapezieren

Was ist Tapezieren?

Tapezieren bezeichnet den Prozess des Anbringens von Tapeten an Wänden oder Decken im Innenbereich, um diese zu dekorieren oder zu schützen. Es handelt sich um eine traditionelle und zugleich innovative Methode der Wandgestaltung, die es ermöglicht, Räumen Charakter, Farbe und Textur zu verleihen. Durch Tapezieren können Designer, Architekten und Hausbesitzer individuelle Akzente setzen oder komplette Raumkonzepte umsetzen. Im Vergleich zum Streichen bietet Tapezieren den Vorteil, dass komplexere Designs und Muster integriert werden können, was eine tiefere, persönlichere Note in der Raumgestaltung ermöglicht.

Definition und Arten von Tapeten

  • Papiertapeten: Diese traditionellen Tapeten sind die am häufigsten verwendeten und kostengünstigsten Optionen. Sie bestehen aus bedrucktem Papier und sind in einer Vielzahl von Mustern und Farben erhältlich. Papiertapeten eignen sich am besten für Räume, die weniger Beanspruchung ausgesetzt sind, da sie weniger haltbar sind als andere Typen.
  • Vinyltapeten: Sie bestehen aus einer Papier- oder Stoffrückseite mit einer Kunststoffbeschichtung an der Oberfläche. Vinyltapeten sind wasserabweisend, langlebig und leicht zu reinigen, was sie ideal für Küchen, Badezimmer und andere Feuchträume macht.
  • Vliestapeten: Diese Art von Tapete ist besonders benutzerfreundlich, da sie dimensionsstabil und reißfest ist. Vliestapeten benötigen keinen speziellen Kleister und können direkt an die Wand geklebt werden. Sie lassen sich auch leicht entfernen, was sie zu einer beliebten Wahl für Mieter und Renovierer macht.
  • Textiltapeten: Textiltapeten bieten eine luxuriöse Textur und Tiefe, die mit anderen Materialien schwer zu erreichen ist. Sie bestehen aus natürlichen oder synthetischen Fasern und verleihen jedem Raum ein Gefühl von Wärme und Eleganz.
  • Fototapeten: Fototapeten erlauben es, großformatige Bilder oder Landschaften direkt auf die Wand zu bringen. Sie sind ideal, um einen Blickfang in einem Raum zu schaffen und können individuell gestaltet werden, um persönliche Interessen oder Lieblingsmotive zu reflektieren.

Jede Tapetenart bietet unterschiedliche ästhetische und funktionale Vorteile, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten. Abhängig von den spezifischen Bedürfnissen des Raumes und den persönlichen Vorlieben, kann die richtige Tapete eine signifikante Transformation in der Raumgestaltung bewirken.

Werkzeug und Material
Werkzeug und Material

Werkzeug und Material

Für ein erfolgreiches Tapezierprojekt ist die richtige Ausrüstung essentiell. Die folgende Liste umfasst notwendige Werkzeuge und Materialien, die Sie benötigen, um Tapeten professionell und effizient an Ihre Wände anzubringen.

  • Tapeziertisch: Ein langer, flacher Tisch, auf dem Tapetenbahnen zugeschnitten und mit Kleister bestrichen werden können. Ein stabiler Tapeziertisch erleichtert die Vorbereitung erheblich.
  • Kleister: Die Wahl des richtigen Kleisters ist entscheidend und hängt von der Art der Tapete ab. Spezialkleister für schwere, vinyl- oder textilbeschichtete Tapeten sorgen für bessere Haftung und Langlebigkeit.
  • Bürste und Quast: Zum Auftragen des Kleisters auf die Tapete oder direkt an die Wand. Eine breite Bürste ist ideal, um den Kleister gleichmäßig zu verteilen.
  • Tapezierschere: Eine lange, scharfe Schere ist unerlässlich, um Tapeten präzise zu schneiden. Eine gute Schere verhindert ausgefranste Kanten und erleichtert den Zuschnitt.
  • Cutter oder Tapetenmesser: Für präzise Schnitte entlang von Leisten, Ecken und Steckdosen. Ein scharfer Cutter sorgt für saubere Kanten.
  • Nahtroller: Wird verwendet, um die Nähte zwischen den Tapetenbahnen fest anzudrücken und für eine glatte Oberfläche zu sorgen.
  • Wasserwaage und Zollstock: Für genaue Messungen und um sicherzustellen, dass Tapetenbahnen gerade und symmetrisch angebracht werden.
  • Andrückspachtel oder Tapezierwischer: Ein weiches Werkzeug, um Blasen unter der Tapete herauszustreichen und die Tapete fest an die Wand anzudrücken.
  • Eimer und Schwamm: Zum Anfeuchten des Kleisters und Reinigen von überschüssigem Kleister auf der Tapetenoberfläche.

Die Vorbereitung und das Zuschneiden der Tapete erfordern Präzision und Geduld, doch mit den richtigen Werkzeugen und Materialien ist der Prozess deutlich einfacher und führt zu professionellen Ergebnissen. Eine sorgfältige Auswahl und Handhabung dieser Ausrüstung gewährleistet, dass das Tapezieren nicht nur effizient, sondern auch mit Freude durchgeführt wird.

Die Berechnung der Rollen
Die Berechnung der Rollen

Die Berechnung der Rollen

Mit einer einfachen Rechnung lässt sich ermitteln, wie groß diejenige Fläche sein wird, die von einer einzigen Rolle bedeckt wird.:

Die Standardmaße einer Rolle lauten 0,53 x 10,05 Meter. Dies entspricht einer Fläche von fünf Quadratmetern. Der Raumumfang (Breite aller Wände) mal die Höhe des Raumes, geteilt durch fünf, ergibt dann die benötigte Rollenzahl.

Empfehlenswert ist es, eine Rolle mehr als benötigt zu kaufen, da aufgrund von Verschnitt oder einem Rechenfehler schnell nicht ausreichend Tapete vorhanden ist.

Vorbereitung der Wand

Die Vorbereitung der Wand ist ein entscheidender Schritt beim Tapezieren. Eine sorgfältig vorbereitete Oberfläche gewährleistet, dass die Tapete glatt anliegt und das Endergebnis sowohl ästhetisch ansprechend als auch langlebig ist.

Untergrund vorbereiten: Tipps für eine saubere, glatte Oberfläche

  1. Wand reinigen: Entfernen Sie Staub, Schmutz und Fettflecken von der Wand mit einem feuchten Tuch oder Schwamm. Bei stark verschmutzten Wänden kann eine milde Reinigungslösung erforderlich sein. Lassen Sie die Wand vollständig trocknen, bevor Sie weitermachen.
  2. Alte Tapeten entfernen: Wenn Sie über bestehende Tapeten tapezieren möchten, ist es oft besser, diese zu entfernen, um eine glattere Oberfläche zu schaffen. Nutzen Sie einen Spachtel und ggf. einen Tapetenablöser, um alte Tapeten restlos zu entfernen.
  3. Risse und Löcher füllen: Verwenden Sie Spachtelmasse, um kleine Risse und Löcher in der Wand zu füllen. Für größere Schäden kann eine tiefere Reparatur notwendig sein. Glätten Sie die reparierten Stellen und lassen Sie sie trocknen.
  4. Untergrund glätten: Schleifen Sie die Wand mit feinem Schleifpapier ab, um eine möglichst glatte Oberfläche zu erhalten. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie feine oder helle Tapeten verwenden, da Unebenheiten sonst sichtbar sein könnten.
  5. Grundierung auftragen: Eine Grundierung verbessert die Haftung des Kleisters und sorgt für eine einheitliche Saugfähigkeit der Wand. Wählen Sie eine Grundierung, die für Tapeten geeignet ist, insbesondere wenn Sie auf frischen Putz tapezieren.

Wände ausmessen und Tapete zuschneiden

  1. Raumhöhe messen: Messen Sie die Höhe Ihrer Wände, um die Länge der Tapetenbahnen zu bestimmen. Addieren Sie etwa 10-15 cm zu jeder Bahn für den Beschnitt an Ober- und Unterseite.
  2. Tapetenbahnen zuschneiden: Rollen Sie die Tapete auf Ihrem Tapeziertisch aus und markieren Sie die Schnittlinien. Verwenden Sie eine lange, gerade Leiste und ein scharfes Messer oder eine Schere, um präzise und gerade Schnitte zu gewährleisten.
  3. Muster anpassen: Wenn Ihre Tapete ein wiederholendes Muster hat, stellen Sie sicher, dass die Muster von Bahn zu Bahn übereinstimmen. Dies kann bedeuten, dass Sie mehr Tapete für das Anpassen des Musters benötigen, also planen Sie entsprechend.
  4. Nummerierung: Nummerieren Sie die Rückseite der Tapetenbahnen in der Reihenfolge, in der sie angebracht werden sollen. Dies hilft, den Überblick zu behalten und Fehler beim Anbringen zu vermeiden.

Eine gründliche Vorbereitung der Wand und sorgfältiges Messen und Schneiden der Tapete sind die Grundlagen für ein erfolgreiches Tapezierprojekt. Mit diesen Schritten schaffen Sie die beste Ausgangslage für ein makelloses Ergebnis.

Die Tapezier-Techniken
Die Tapezier-Techniken

Die Tapezier-Techniken

Eine sorgfältige Ausführung beim Tapezieren sichert nicht nur das ästhetische Endergebnis, sondern gewährleistet auch die Langlebigkeit der Wandgestaltung. Die folgenden Abschnitte führen Sie durch die grundlegenden Schritte des Tapezierens und geben Tipps für die Bewältigung besonderer Herausforderungen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Tapezieren

  1. Kleister anrühren: Befolgen Sie die Anweisungen auf der Kleisterpackung, um sicherzustellen, dass der Kleister die richtige Konsistenz hat. Lassen Sie den Kleister nach dem Anrühren für die auf der Packung angegebene Zeit quellen.
  2. Erste Bahn vorbereiten: Beginnen Sie in der Regel an der Fensterseite des Raumes, um mit dem Lichteinfall zu arbeiten. Messen und schneiden Sie die erste Tapetenbahn zu, wenn nicht bereits geschehen. Tragen Sie den Kleister gleichmäßig auf die Tapete oder direkt auf die Wand auf, abhängig von der Tapetenart.
  3. Tapete anbringen: Positionieren Sie die obere Kante der Tapete an der Decke, lassen Sie etwa 5 cm Überstand und drücken Sie die Tapete sanft von oben nach unten und von der Mitte zu den Seiten an. Verwenden Sie dabei einen Tapezierwischer oder eine weiche Bürste, um Blasen und Falten zu glätten.
  4. Überstände schneiden: Sobald die Tapete glatt und ohne Blasen angebracht ist, schneiden Sie den Überstand an der Decke und am Boden mit einem scharfen Cutter oder Tapetenmesser ab.
  5. Nächste Bahnen anbringen: Wiederholen Sie den Prozess mit den folgenden Bahnen, achten Sie dabei auf die Passgenauigkeit der Muster. Stellen Sie sicher, dass die Ränder eng aneinander liegen, ohne zu überlappen.

Besondere Herausforderungen: Ecken, Kanten und Steckdosen

  • Ecken tapezieren: Bei Ecken eine Tapetenbahn so anbringen, dass sie einige Zentimeter um die Ecke reicht. Die nächste Bahn dann direkt an der Kante der Ecke ansetzen, um Überlappungen zu vermeiden. Möglicherweise müssen Sie die Tapete in der Ecke mit einem Cutter schneiden, um eine glatte Passform zu erreichen.
  • Um Kanten tapezieren: Bei Fensterleibungen oder Türrahmen die Tapete so anlegen, dass sie übersteht. Dann den Überstand entlang der Kante mit einem Cutter sauber abschneiden.
  • Steckdosen und Schalter: Vor dem Tapezieren sollten Steckdosen und Schalter abgeschaltet und die Abdeckungen entfernt werden. Tapezieren Sie über die Öffnung und schneiden Sie das Material dann vorsichtig mit einem Cutter heraus. Stellen Sie sicher, dass Sie die Tapete nicht in das Innere der Elektroinstallation drücken.

Das Tapezieren erfordert Geduld und Präzision, besonders bei diesen Herausforderungen. Doch mit den richtigen Techniken und etwas Übung können Sie ein professionelles Finish erzielen, das Ihren Raum transformiert.

Tipps und Tricks für ein perfektes Ergebnis
Tipps und Tricks für ein perfektes Ergebnis

Tipps und Tricks für ein perfektes Ergebnis

Tapezieren kann eine lohnende DIY-Aufgabe sein, die mit der richtigen Vorgehensweise und Sorgfalt zu beeindruckenden Ergebnissen führt. Um ein perfektes Finish zu erzielen, ist es wichtig, häufige Fehlerquellen zu kennen und zu vermeiden. Hier sind einige Tipps und Tricks, die Ihnen helfen:

1. Gründliche Vorbereitung

  • Oberfläche prüfen: Eine unebene Wand kann das Endergebnis beeinträchtigen. Stellen Sie sicher, dass die Wand vor dem Tapezieren glatt und sauber ist.
  • Materialien und Werkzeuge vorbereiten: Haben Sie alle notwendigen Werkzeuge und Materialien griffbereit, bevor Sie beginnen, um Unterbrechungen zu vermeiden.

2. Richtige Kleisteranwendung

  • Kleister gleichmäßig auftragen: Ein ungleichmäßiger Kleisterauftrag kann zu Blasenbildung führen. Verwenden Sie einen breiten Pinsel oder eine Rolle, um den Kleister gleichmäßig zu verteilen.
  • Einweichzeit beachten: Beachten Sie die Einweichzeit der Tapete nach dem Einkleistern, damit sich das Material ausdehnen kann, ohne später an der Wand zu reißen oder zu wellen.

3. Präzises Anbringen

  • Von oben nach unten und von der Mitte nach außen arbeiten: So vermeiden Sie Blasen und Falten. Verwenden Sie einen Tapezierwischer, um die Tapete sanft anzudrücken.
  • Exaktes Anpassen an Ecken und Kanten: Nehmen Sie sich Zeit, um die Tapete sorgfältig um Ecken und an Kanten anzupassen. Ein präziser Schnitt mit einem scharfen Messer sorgt für saubere Übergänge.

4. Umgang mit Muster und Rapport

  • Muster ausrichten: Bei Mustertapeten ist es entscheidend, das Muster von Bahn zu Bahn passend anzulegen. Dies kann bedeuten, dass mehr Tapete benötigt wird, um den Rapport korrekt auszurichten.
  • Überlappungen vermeiden: Stellen Sie sicher, dass die Bahnen bündig aneinanderliegen, ohne zu überlappen, da dies das Endergebnis beeinträchtigen kann.

5. Geduld und Sorgfalt

  • Langsam und bedacht arbeiten: Eile kann zu Fehlern führen. Nehmen Sie sich die Zeit, jede Bahn sorgfältig anzubringen und glatt zu streichen.
  • Trocknungszeit respektieren: Lassen Sie die Tapete vollständig trocknen, bevor Sie Möbel zurückstellen oder Dekorationen anbringen. Dies verhindert Schäden an der frisch tapezierten Wand.

Häufige Fehlerquellen und deren Vermeidung

  • Blasenbildung: Wird meist durch unzureichende Kleisteranwendung oder das Fehlen einer Einweichzeit verursacht. Achten Sie darauf, den Kleister gleichmäßig aufzutragen und der Tapete Zeit zum Einweichen zu geben.
  • Überlappungen und Lücken: Präzises Messen und Schneiden sowie sorgfältiges Anlegen der Bahnen verhindern diese Probleme.
  • Beschädigungen durch Werkzeuge: Verwenden Sie weiche Bürsten und Wischer, um Beschädigungen der Tapetenoberfläche zu vermeiden.

Mit diesen Tipps und Tricks sind Sie gut gerüstet, um häufige Fehler beim Tapezieren zu vermeiden und ein professionell aussehendes Ergebnis zu erzielen.

Pflege und Reparatur von Tapeten

Auch die langlebigsten und hochwertigsten Tapeten können mit der Zeit Abnutzungserscheinungen zeigen oder beschädigt werden. Glücklicherweise können viele kleinere Schäden mit ein wenig Know-how repariert werden. Zudem kann eine angemessene Pflege die Lebensdauer Ihrer Tapeten verlängern.

Tipps zur Pflege von Tapeten

  1. Staub entfernen: Benutzen Sie regelmäßig eine weiche Bürste oder einen Staubwedel, um Staub von Ihren Tapeten zu entfernen. Für Vinyltapeten, die feuchtigkeitsbeständig sind, können Sie einen leicht angefeuchteten Lappen verwenden.
  2. Flecken behandeln: Leichte Flecken auf abwaschbaren Tapeten können vorsichtig mit einem feuchten Tuch und mildem Spülmittel entfernt werden. Reiben Sie nicht zu stark, um die Tapete nicht zu beschädigen.
  3. Direktes Sonnenlicht vermeiden: UV-Strahlen können dazu führen, dass die Farben Ihrer Tapete verblassen. Verwenden Sie Vorhänge oder Jalousien, um die Tapeten vor direktem Sonnenlicht zu schützen.
  4. Regelmäßige Inspektion: Überprüfen Sie Ihre Tapeten regelmäßig auf Anzeichen von Schimmel oder Feuchtigkeit, besonders in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit wie Küchen oder Bädern.

Reparatur kleinerer Schäden

  1. Kleine Risse oder Löcher: Füllen Sie kleine Risse oder Löcher mit spezieller Tapetenspachtelmasse. Tragen Sie die Spachtelmasse vorsichtig auf, glätten Sie sie und lassen Sie sie trocknen, bevor Sie überschüssiges Material abschleifen.
  2. Lose Tapetenkanten: Bei sich ablösenden Tapetenkanten tragen Sie etwas Tapetenkleister auf die lose Kante auf und drücken Sie sie vorsichtig zurück an die Wand. Verwenden Sie einen sauberen, trockenen Lappen, um überschüssigen Kleister zu entfernen.
  3. Ausgebesserte Stellen übermalen: Falls die Reparaturstelle sichtbar bleibt, können Sie versuchen, sie mit einem passenden Farbstift oder etwas Farbe, die genau dem Tapetenmuster entspricht, zu übermalen.

Tapetenwechsel: Wann und wie

Wann: Ein Tapetenwechsel ist angebracht, wenn die Tapete deutliche Abnutzungserscheinungen zeigt, Sie das Design aktualisieren möchten oder wenn Schäden nicht mehr effektiv repariert werden können. Ein frischer Tapetenwechsel kann einem Raum neues Leben einhauchen.

Wie:

  1. Alte Tapete entfernen: Verwenden Sie einen Tapetenablöser und einen Spachtel, um die alte Tapete vorsichtig zu entfernen. Bei schwer entfernbaren Tapeten kann ein Dampf-Tapetenablöser hilfreich sein.
  2. Wand vorbereiten: Nachdem die alte Tapete entfernt wurde, bereiten Sie die Wand vor, indem Sie sie reinigen, glätten und grundieren, um eine optimale Oberfläche für die neue Tapete zu schaffen.
  3. Neue Tapete auswählen und anbringen: Wählen Sie eine Tapete, die zu Ihrem aktuellen Einrichtungsstil passt. Befolgen Sie die bereits besprochenen Schritte zum Anbringen der neuen Tapete, um ein professionelles Ergebnis zu erzielen.

Indem Sie diese Pflege- und Reparaturtipps befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Tapeten über Jahre hinweg gut aussehen und bei Bedarf einen Tapetenwechsel sachgemäß durchführen.

Häufige Leserfragen zum Thema Tapezieren

Kann ich über alte Tapeten tapezieren?

Ja, es ist möglich, über alte Tapeten zu tapezieren, aber es wird nicht immer empfohlen. Der Schlüssel liegt in der Vorbereitung. Die alte Tapete muss fest an der Wand haften, und die Oberfläche sollte so glatt wie möglich sein. Falls die alte Tapete strukturiert oder beschädigt ist, sollte sie entfernt werden, um das beste Ergebnis zu erzielen. Zudem ist es wichtig, eine Grundierung aufzutragen, die hilft, die alte Tapete zu versiegeln und eine gute Haftung für die neue Tapete zu gewährleisten.

Wie vermeide ich Blasen und Falten beim Tapezieren?

Blasen und Falten können meist durch sorgfältige Vorbereitung und Technik vermieden werden. Stellen Sie sicher, dass die Wand glatt und sauber ist, und tragen Sie den Kleister gleichmäßig auf. Lassen Sie die eingelegte Tapete genügend Zeit, um sich auszudehnen, bevor Sie sie an der Wand anbringen. Beim Anbringen der Tapete verwenden Sie einen Tapezierwischer, um die Tapete von der Mitte nach außen glatt zu streichen und so Blasen und Falten zu minimieren. Falls Blasen nach dem Trocknen sichtbar sind, können Sie eine feine Nadel verwenden, um die Blase vorsichtig zu durchstechen und die Luft herauszudrücken.

Wie wähle ich die passende Tapete für mein Zimmer aus?

Die Auswahl der passenden Tapete hängt von mehreren Faktoren ab: Raumfunktion, Raumgröße, Lichtverhältnisse und Ihr persönlicher Stil. Vinyltapeten eignen sich gut für Küchen und Bäder, da sie feuchtigkeitsbeständig sind. Für kleinere Räume können helle und fein gemusterte Tapeten den Raum größer wirken lassen. In Räumen mit viel natürlichem Licht können Sie mit Farben und Mustern spielen. Überlegen Sie sich, welche Stimmung Sie erzeugen möchten, und wählen Sie eine Tapete, die diesen Effekt unterstützt.

Wie entferne ich effektiv alte Tapeten?

Das Entfernen alter Tapeten kann je nach Tapetentyp und Wandbeschaffenheit variieren. Ein bewährter Ansatz ist das Einweichen der Tapete mit einer Lösung aus warmem Wasser und einem Tapetenablöser. Nach einer Einwirkzeit lässt sich die Tapete oft leichter abkratzen. Bei besonders hartnäckigen Tapeten kann ein Dampf-Tapetenablöser eine effektive Lösung sein. Unabhängig von der Methode ist Geduld der Schlüssel zum Erfolg. Schützen Sie den Boden und bereiten Sie sich auf ein möglicherweise zeitaufwändiges Projekt vor.

Was mache ich bei Ecken und Kanten?

Ecken und Kanten erfordern besondere Aufmerksamkeit beim Tapezieren. Für eine saubere Ausführung messen Sie die benötigte Tapetenlänge bis zur Ecke plus einige Zentimeter zusätzlich für den Überstand. Bringen Sie die Tapete an und falten Sie den Überstand um die Ecke. Für die nächste Bahn schneiden Sie einen schmalen Streifen, der genau in den verbleibenden Spalt passt, um Überlappungen zu vermeiden. Nutzen Sie ein Lineal und einen scharfen Cutter für präzise Schnitte entlang der Ecke.

Wie tapeziere ich um Steckdosen und Lichtschalter?

Sicherheit geht vor: Stellen Sie sicher, dass der Strom abgeschaltet ist, bevor Sie in der Nähe von Steckdosen und Lichtschaltern arbeiten. Tapezieren Sie über die Aussparung, dann schneiden Sie das Material vorsichtig mit einem Cutter heraus, indem Sie vier Schnitte von der Mitte der Aussparung zu den Ecken machen. Entfernen Sie die Abdeckungen von Schaltern und Steckdosen vor dem Tapezieren und setzen Sie sie nach dem Ausschneiden wieder auf.

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