Kräutergarten im Herbst Was jetzt zu beachten ist
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Kräutergarten im Herbst: Was jetzt zu beachten ist

Bedeutung des Kräutergartens im Herbst

Der Herbst ist eine wichtige Zeit im Gartenjahr, und das gilt besonders für den Kräutergarten. Während viele Menschen denken, dass der Frühling und der Sommer die einzigen Jahreszeiten sind, in denen sich der Garten in voller Blüte zeigt, hat der Herbst seinen ganz eigenen Charme und Nutzen – insbesondere wenn es um Kräuter geht. Diese Jahreszeit ist entscheidend für die Vorbereitung Ihrer Kräuter auf den Winter und die Planung für das kommende Jahr. Ein gut vorbereiteter Kräutergarten im Herbst kann im Winter einen Vorrat an frischen Kräutern bieten und sicherstellen, dass Ihre Pflanzen den Winter überstehen und im Frühjahr wieder kräftig austreiben.

Überblick über die zu behandelnden Themen

In diesem umfassenden Ratgeber werden wir eine Reihe wichtiger Themen behandeln, um Sie bei der Pflege Ihres Kräutergartens im Herbst zu unterstützen:

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  1. Kräuter, die im Herbst gesät werden können: Wir werden uns ansehen, welche Kräuter im Herbst gesät werden können und was bei ihrer Aussaat zu beachten ist.
  2. Vorbereitung des Kräutergartens auf den Winter: Dieser Abschnitt befasst sich mit notwendigen Maßnahmen, um Ihren Kräutergarten winterfest zu machen, einschließlich Winterschutz und Umtopfen.
  3. Pflegetipps für bestehende Kräuter: Hier erhalten Sie spezielle Tipps zur Bewässerung, Düngung und dem Schnitt Ihrer Kräuter im Herbst.
  4. Ernte und Lagerung: Erfahren Sie, wie und wann Sie Ihre Kräuter am besten ernten und lagern können, um ihre Frische und ihren Geschmack zu bewahren.
  5. Häufige Probleme und ihre Lösungen: Schließlich werfen wir einen Blick auf einige der häufigsten Herausforderungen, die beim Anbau von Kräutern im Herbst auftreten können, und bieten praktische Lösungen dafür.

Das Ziel ist es, Ihnen alle notwendigen Informationen und Tipps an die Hand zu geben, damit Ihr Kräutergarten auch im Herbst gedeiht und Sie optimal auf die kommenden Monate vorbereitet sind.

Kräuter, die im Herbst gesät werden können

Herbst ist nicht nur die Zeit der Ernte und Vorbereitung auf den Winter; es ist auch eine ausgezeichnete Zeit, um bestimmte Kräuter zu säen. Einige Kräuter gedeihen besonders gut, wenn sie im Herbst gesät werden und können robust genug sein, um den Winter zu überstehen, oder sie keimen im Frühjahr für eine reiche Ernte. Im Folgenden betrachten wir drei beliebte Kräuter, die sich gut für die Herbstsaat eignen: Petersilie, Koriander und Schnittlauch.

Petersilie

Wann und Wie

Petersilie kann sehr gut im Herbst gesät werden, insbesondere in milden Klimazonen. Wenn Ihr Boden gut drainiert ist und der Standort teilweise bis vollständig sonnig ist, können Sie Petersilie bis etwa vier bis sechs Wochen vor dem ersten harten Frost säen.

Tipps zur Aussaat

  1. Bereiten Sie den Boden gut vor: Der Boden sollte locker, gut durchlässig und reich an organischem Material sein.
  2. Säen Sie die Samen etwa 1-1,5 cm tief und bedecken Sie sie leicht mit Erde.
  3. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass, bis die Samen keimen.

Koriander

Wann und Wie

Koriander, auch bekannt als Koriandersaat, kann ebenfalls im Herbst gesät werden. Er bevorzugt etwas kühleres Wetter und kann durchaus leichte Fröste überstehen.

Tipps zur Aussaat

  1. Säen Sie Koriandersamen direkt ins Freiland. Sie können in Reihen oder verstreut gesät werden.
  2. Decken Sie die Samen mit etwa einem halben Zentimeter Erde ab und drücken Sie den Boden leicht an.
  3. Koriander benötigt viel Sonnenlicht, also wählen Sie einen sonnigen Standort.

Schnittlauch

Wann und Wie

Schnittlauch ist ein mehrjähriges Kraut, das besonders resistent gegen Kälte ist. Ein Herbstschnitt kann zu einer besonders ertragreichen Ernte im Frühjahr führen.

Tipps zur Aussaat

  1. Schnittlauch sollte in gut drainiertem Boden gesät werden und bevorzugt volle Sonne bis Halbschatten.
  2. Säen Sie die Samen etwa 1 cm tief und im Abstand von etwa 20 cm.
  3. Nach der Keimung, düngen Sie leicht mit einem ausgewogenen, langsamen Dünger.

Die Herbstsaat dieser Kräuter bietet mehrere Vorteile, darunter eine frühe Ernte im nächsten Jahr und oft ein intensiveres Aroma. Es ist wichtig, die spezifischen Bedürfnisse jeder Pflanze zu beachten und entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.

Vorbereitung des Kräutergartens auf den Winter

Der Herbst ist die perfekte Zeit, um Ihren Kräutergarten auf den bevorstehenden Winter vorzubereiten. Durch geeignete Vorbereitungen können Sie sicherstellen, dass Ihre Kräuter gesund und robust bleiben, selbst wenn die Temperaturen sinken. In diesem Abschnitt konzentrieren wir uns auf die wesentlichen Aspekte der Wintervorbereitung: Winterschutzmaßnahmen und das Umtopfen und Verpflanzen von Kräutern.

Winterschutzmaßnahmen

Mulchen

Mulch ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Wurzeln Ihrer Kräuter vor Frost zu schützen. Verwenden Sie organischen Mulch wie Stroh, Laub oder Rindenmulch, um eine Schicht von etwa 5-10 cm um die Basis der Pflanzen zu legen.

Frostschutzgewebe

Für empfindliche Kräuter wie Basilikum oder Koriander kann ein Frostschutzgewebe hilfreich sein. Dieses Gewebe lässt Licht und Wasser durch, bietet jedoch einen zusätzlichen Schutz gegen niedrige Temperaturen.

Wind- und Wetterschutz

In windigen oder exponierten Gebieten kann ein Wind- und Wetterschutz aus Holz oder einer anderen Struktur den Pflanzen zusätzlichen Schutz bieten. Dies kann besonders wichtig sein für mehrjährige Kräuter, die über den Winter im Freiland bleiben.

Umtopfen und Verpflanzen

Umtopfen für den Innenbereich

Einige Kräuter lassen sich sehr gut im Winter drinnen weiterkultivieren. Kräuter wie Basilikum, Thymian und Oregano können im Herbst umgetopft und ins Haus gebracht werden.

  1. Wählen Sie den richtigen Topf: Der Topf sollte gut drainiert sein und groß genug, um das Wurzelsystem der Pflanze aufzunehmen.
  2. Verwenden Sie qualitativ hochwertige Erde: Eine gut durchlässige, nährstoffreiche Erde ist entscheidend für das Wohlbefinden der Pflanze.

Verpflanzen im Freien

Manchmal ist es notwendig, Kräuter zu verpflanzen, um ihnen mehr Raum oder bessere Bedingungen zu bieten. Der Herbst ist oft eine gute Zeit dafür, da die Pflanzen in der Ruhephase sind und sich leichter an einen neuen Standort anpassen.

  1. Vorbereitung des neuen Standortes: Sorgen Sie für gut drainierten, nährstoffreichen Boden und entfernen Sie alle Unkräuter.
  2. Pflanzen mit Bedacht: Setzen Sie die Kräuter so ein, dass sie genügend Abstand zueinander haben und ihre Wurzeln sich gut ausbreiten können.

Durch die richtige Vorbereitung und einige gezielte Maßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihr Kräutergarten auch den härtesten Wintermonaten standhält. Gleichzeitig schaffen Sie optimale Voraussetzungen für eine reiche Ernte im kommenden Jahr.

Pflegetipps für bestehende Kräuter

Ein gut gepflegter Kräutergarten ist nicht nur eine Freude für die Sinne, sondern auch eine Quelle für frische, aromatische Zutaten in der Küche. Besonders im Herbst, wenn sich die Pflanzen auf den Winter vorbereiten, ist die richtige Pflege entscheidend. In diesem Abschnitt geben wir Ihnen wichtige Tipps zur Bewässerung, Düngung und zum Schnitt Ihrer Kräuter.

Bewässerung

Wann bewässern?

Der Wasserbedarf der Kräuter variiert, jedoch ist die Faustregel, dass der Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein sollte. Überprüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit, indem Sie einen Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde stecken. Wenn es sich trocken anfühlt, ist es Zeit zum Gießen.

Wie bewässern?

Vermeiden Sie es, die Blätter zu befeuchten, da dies zu Krankheiten führen kann. Gießen Sie die Pflanzen am besten früh am Morgen oder spät am Nachmittag, wenn die Temperaturen niedriger sind.

Düngung

Auswahl des Düngers

Kräuter benötigen eine ausgewogene Ernährung, die reich an Stickstoff, Phosphor und Kalium ist. Ein langsam freisetzender, organischer Dünger ist oft eine gute Wahl. Beachten Sie dabei die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Kräuterart.

Düngungsintervall

Zu viel Dünger kann schädlich sein. Im Allgemeinen ist eine Düngung im frühen Herbst und eine weitere im Frühjahr ausreichend.

Schnitt

Wann schneiden?

Im Herbst ist ein guter Zeitpunkt, um die Kräuter zurückzuschneiden, allerdings nicht zu stark. Dies fördert ein dichteres Wachstum und die Bildung von mehr Blättern.

Wie schneiden?

  1. Entfernen Sie verblühte Blüten: Dies fördert die Blattbildung und verhindert, dass die Pflanze Samen bildet, was ihre Lebensdauer verkürzen könnte.
  2. Ausdünnen: Entfernen Sie schwache oder kranke Stängel, um den Luftfluss zu verbessern und Krankheiten vorzubeugen.
  3. Formschnitt: Schneiden Sie die Kräuter so, dass sie eine gleichmäßige Form haben. Verwenden Sie scharfe Schneidwerkzeuge, um die Pflanze nicht zu verletzen.

Die richtige Pflege Ihrer Kräuter im Herbst stellt sicher, dass sie gesund bleiben und im nächsten Frühjahr kräftig wiederkommen. Gleichzeitig können Sie die Qualität und den Ertrag Ihrer Kräuterernte steigern. So haben Sie nicht nur die Freude an einer visuell ansprechenden Gartenanlage, sondern auch das Vergnügen, Ihre eigenen, selbstgezogenen Kräuter in der Küche zu verwenden.

Ernte und Lagerung

Die Ernte und Lagerung Ihrer Kräuter ist ein ebenso wichtiger Prozess wie das Anpflanzen und Pflegen. Um das beste Aroma und die maximale Nährstoffdichte zu erhalten, müssen einige Richtlinien befolgt werden. In diesem Abschnitt finden Sie praktische Ratschläge zum optimalen Erntezeitpunkt sowie zur sachgerechten Lagerung Ihrer Kräuter.

Optimaler Zeitpunkt für die Ernte

Wann ernten?

Der ideale Zeitpunkt für die Ernte von Kräutern ist in den frühen Morgenstunden, nachdem der Tau getrocknet ist, aber bevor die Mittagssonne die ätherischen Öle der Pflanze verdunsten lässt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Öle am konzentriertesten, was den Geschmack und das Aroma der Kräuter maximiert.

Welche Teile ernten?

  • Blätter: Pflücken Sie die Blätter, bevor die Pflanze blüht, um den besten Geschmack zu erhalten.
  • Blüten: Wenn Sie die Blüten ernten möchten, tun Sie dies kurz bevor sie vollständig geöffnet sind.
  • Wurzeln: Für Kräuter wie Meerrettich oder Ingwer ist der späte Herbst oder frühe Frühling die beste Zeit, um die Wurzeln zu ernten.

Lagerungsmöglichkeiten

Trocknen

  • Verteilen Sie die Kräuter in einer einzigen Schicht auf einem Rost oder in einem Dörrgerät.
  • Lagern Sie die getrockneten Kräuter in luftdichten Behältern, um das Aroma zu erhalten.

Einfrieren

  • Kräuter wie Basilikum, Petersilie und Koriander können in Eiswürfelformen mit Wasser oder Öl eingefroren werden.

Frisch halten

  • Kräuter wie Petersilie und Koriander können in ein Glas Wasser gestellt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ändern Sie das Wasser alle paar Tage.

Öl- oder Essig-Infusion

  • Füllen Sie ein Glas mit Kräutern und übergießen Sie diese mit Öl oder Essig. Verschließen Sie das Glas und lassen Sie es einige Wochen ziehen.

Achtung

  • Lagern Sie Kräuter nie in Plastiktüten oder -behältern, da dies zu Kondensation und Schimmelbildung führen kann.

Indem Sie diese Tipps für Ernte und Lagerung befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Kräuter ihren maximalen Geschmack und Nährwert beibehalten. So haben Sie auch lange nach der Ernte noch Freude an Ihren selbstgezogenen Kräutern.

Häufige Probleme und ihre Lösungen

Kräutergärten sind zwar in der Regel recht pflegeleicht, aber wie alle Pflanzen können auch sie von verschiedenen Problemen betroffen sein. Von Schädlingen bis hin zu Krankheiten gibt es einige Herausforderungen, die Ihre Aufmerksamkeit erfordern. In diesem Abschnitt behandeln wir die gängigsten Probleme und bieten Lösungen für deren Bewältigung an.

Schädlingsbekämpfung

Blattläuse

Symptome: Gelbe, verformte Blätter; klebrige Substanz auf den Pflanzen.

Lösung: Ein leichter Wasserstrahl kann Blattläuse oft entfernen. Für hartnäckigere Befälle können insektizide Seifen oder Neemöl verwendet werden.

Spinnmilben

Symptome: Gelbe oder bronzefarbene Flecken auf den Blättern, oft mit feinen Spinnweben.

Lösung: Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit und besprühen Sie die Pflanzen mit Wasser. Bei schwerem Befall kann ein mit Wasser verdünntes Neemöl angewendet werden.

Schnecken und Schneckenfraß

Symptome: Abgefressene Blätter und Schleimspuren.

Lösung: Schneckenkorn oder natürliche Barrieren wie Kaffeesatz können wirksam sein.

Krankheiten und ihre Vorbeugung

Mehltau

Symptome: Weißliche, pudrige Flecken auf Blättern und Stängeln.

Vorbeugung und Lösung: Sorgen Sie für ausreichende Belüftung und vermeiden Sie das Besprühen der Blätter. Fungizide können bei fortgeschrittenen Fällen nützlich sein.

Wurzelfäule

Symptome: Verwelkende Pflanzen trotz ausreichender Bewässerung, fauliger Geruch.

Vorbeugung und Lösung: Vermeiden Sie Staunässe und sorgen Sie für eine gute Drainage. Betroffene Pflanzen sollten entfernt und der Boden ausgetauscht werden.

Rost

Symptome: Orange-braune Flecken auf den Blättern.

Vorbeugung und Lösung: Entfernen Sie betroffene Blätter und vermeiden Sie es, die Blätter direkt zu besprühen, um die Luftfeuchtigkeit niedrig zu halten.

Vorbeugung ist der Schlüssel

Um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen, ist es wichtig, die allgemeine Gesundheit Ihres Kräutergartens zu erhalten. Eine ausgewogene Düngung, ausreichende Sonneneinstrahlung und die richtige Bewässerung sind entscheidend. Zudem sollte der Abstand zwischen den Pflanzen so gewählt sein, dass eine gute Belüftung möglich ist, was die Ausbreitung von Krankheiten minimiert.

Mit diesen Tipps sind Sie gut gerüstet, um den meisten Problemen, die in einem Kräutergarten auftreten können, effektiv zu begegnen. So können Sie sicherstellen, dass Ihre Kräuter gesund wachsen und Ihnen viele leckere und aromatische Ernten bescheren.

Checkliste für den Herbst: Was jetzt zu tun ist

Der Herbst ist eine wichtige Zeit für jeden Gärtner und bietet die Möglichkeit, den Garten auf die kälteren Monate vorzubereiten. Diese Jahreszeit ist nicht nur für die Ernte, sondern auch für die Pflege Ihrer Pflanzen und die Vorbereitung für das nächste Jahr wichtig. Hier ist eine kurze, aber umfassende Checkliste dessen, was Sie in Ihrem Kräutergarten im Herbst beachten sollten.

Aussaat Herbstkräuter

  • Petersilie, Koriander, Schnittlauch: Diese Kräuter können im Herbst gesät werden und gedeihen oft besser bei kühleren Temperaturen.

Winterschutz

  • Mulchen: Eine Schicht organisches Material wie Stroh oder Laub hilft, die Wurzeln Ihrer Pflanzen zu schützen.
  • Abdecken: Nutzen Sie Vlies oder Jutesäcke für empfindlichere Kräuter.

Umtopfen und Verpflanzen

  • Überprüfen Sie alle Töpfe und entscheiden Sie, welche Pflanzen umgetopft werden müssen.
  • Verpflanzen Sie mehrjährige Kräuter in tiefere Töpfe oder in den Boden, falls erforderlich.

Bewässerung und Düngung

  • Reduzieren Sie die Bewässerung, da die Pflanzen jetzt weniger Wasser benötigen.
  • Letzte Düngung vor dem Winter, idealerweise mit einem phosphor- und kaliumreichen Dünger.

Schnitt und Ernte

  • Schneiden Sie verholzte Kräuter wie Rosmarin und Thymian zurück.
  • Ernten Sie alle einjährigen Kräuter, bevor der erste Frost einsetzt.

Schädlingsbekämpfung

  • Überprüfen Sie alle Pflanzen auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten und behandeln Sie sie entsprechend.

Lagerung der Ernte

  • Trocknen oder Einfrieren der geernteten Kräuter für die Verwendung in den Wintermonaten.

Gartenreinigung

  • Entfernen Sie alle abgestorbenen Pflanzen und Kompostieren Sie sie, sofern sie nicht krank sind.
  • Reinigen und lagern Sie alle Gartengeräte.

Mit dieser Checkliste sind Sie gut gerüstet, um Ihren Kräutergarten erfolgreich durch den Herbst zu führen und optimal auf den Winter vorzubereiten. Jeder dieser Punkte hilft nicht nur, Ihre aktuellen Pflanzen gesund und stark zu halten, sondern legt auch das Fundament für einen erfolgreichen Start in die nächste Gartensaison.

Fazit

Der Herbst ist eine Schlüsselzeit für jeden Kräutergarten und bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich auf die bevorstehenden kühleren Monate vorzubereiten. Von der Aussaat herbstfreundlicher Kräuter wie Petersilie, Koriander und Schnittlauch bis hin zur richtigen Vorbereitung Ihres Gartens auf den Winter gibt es viele Aufgaben, die in dieser Saison erledigt werden müssen. Das richtige Mulchen und Abdecken Ihrer Pflanzen kann den entscheidenden Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, sie gesund und kräftig durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Die angepasste Bewässerung und Düngung, ein sorgfältiger Schnitt und die Ernte, sowie die effektive Schädlingsbekämpfung sind weitere wesentliche Elemente einer erfolgreichen Herbstpflege.

Neben der Pflege Ihrer bestehenden Kräuter ist der Herbst auch eine Zeit der Ernte und Lagerung. Wenn Sie Ihre Kräuter richtig ernten und lagern, können Sie ihre Frische und ihr Aroma bewahren und auch während der kühleren Monate genießen.

Das Wichtigste jedoch ist, dass all diese Aufgaben und Herausforderungen durchaus bewältigbar sind, vor allem wenn Sie die in diesem Artikel besprochenen Tipps und Ratschläge beherzigen. Jede noch so kleine Maßnahme kann einen großen Einfluss darauf haben, wie gut Ihr Kräutergarten den Winter übersteht und wie ertragreich er im nächsten Jahr sein wird.

Wir ermutigen Sie daher, diese erlernten Tipps in die Praxis umzusetzen. Gärtnern ist nicht nur eine äußerst lohnende Tätigkeit, sondern auch eine ständige Lernreise. Jede Saison bringt ihre eigenen Herausforderungen und Belohnungen mit sich, und es gibt immer Möglichkeiten, Ihre Fähigkeiten zu verfeinern und Ihr Wissen zu erweitern. Also lassen Sie sich nicht entmutigen und fangen Sie einfach an. Ihr Kräutergarten – und Ihre Küche – werden es Ihnen danken!

Häufige Leserfragen zum Thema “Kräutergarten im Herbst: Was jetzt zu beachten ist”

Welche Kräuter kann ich im Herbst anpflanzen?

Im Herbst eignen sich besonders robuste Kräuterarten wie Petersilie, Koriander und Schnittlauch, da diese weniger empfindlich gegenüber kühleren Temperaturen sind. Diese Kräuter können oft bis in den späten Herbst hinein geerntet werden und manche sogar während des Winters, wenn sie entsprechend geschützt sind.

Muss ich meine Kräuter vor dem Winter umtopfen oder kann ich sie im Freien lassen?

Ob Sie Ihre Kräuter umtopfen oder draußen lassen sollten, hängt von der jeweiligen Art und den klimatischen Bedingungen ab. Mehrjährige Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder Lavendel können in der Regel draußen überwintern, wenn sie gut abgedeckt sind. Einjährige oder empfindlichere Kräuter wie Basilikum sollten jedoch in Töpfen ins Haus geholt oder vor Frost geschützt werden.

Wie bekämpfe ich Schädlinge und Krankheiten in meinem Kräutergarten im Herbst?

Einige häufige Schädlinge, die Kräuter befallen können, sind Blattläuse und Spinnmilben. Bei der Bekämpfung ist es wichtig, chemische Mittel nur als letzten Ausweg zu verwenden, da sie auch nützliche Insekten schädigen können. Organische Methoden wie das Abspritzen der Pflanzen mit einer Seifenwasserlösung können oft schon ausreichen. Krankheiten können durch eine gute Gartenhygiene und den richtigen Pflanzabstand minimiert werden.

Wie lagere ich meine Kräuter nach der Ernte am besten?

Nach der Ernte können Kräuter entweder frisch verwendet, getrocknet oder eingefroren werden. Zum Trocknen eignen sich vor allem kräftige Kräuter wie Rosmarin oder Thymian. Dazu können die Stängel gebündelt und kopfüber in einem warmen, trockenen Raum aufgehängt werden. Empfindlichere Kräuter wie Basilikum können besser eingefroren werden. Hierfür die Blätter einfach hacken, in Eiswürfelformen geben, mit Wasser auffüllen und einfrieren.

Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vorteile, und die beste Methode hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab.

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Jan Oliver Fricke
Als Herausgeber des Online Magazine Haus & Garten ist es mir eine Freude, die Leser über Interessante Themen zu informieren und meine Erfahrungen zu teilen.

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