Zurück zur Natur Bauerngarten-Beete einfach und erfolgreich anlegen
Zurück zur Natur Bauerngarten-Beete einfach und erfolgreich anlegen

Zurück zur Natur: Bauerngarten-Beete einfach und erfolgreich anlegen

Bauerngärten sind eine wunderbare Verbindung von Tradition und Praktikabilität, die schon seit Jahrhunderten in ländlichen Gemeinschaften Europas gepflegt wird. Ursprünglich entstanden sie aus der Notwendigkeit, Haushalte mit Kräutern, Gemüse und Blumen direkt vor der Haustür zu versorgen. Heute erfreuen sich Bauerngärten aufgrund ihrer Schönheit und ihres Nutzens auch in städtischen Gebieten großer Beliebtheit.

Kurze Einführung in die Tradition und Bedeutung von Bauerngärten

Bauerngärten zeichnen sich durch eine sehr strukturierte Form aus, oft aufgeteilt in geometrische Beete, die durch Pfade aus Naturstein oder Kies voneinander getrennt sind. Diese traditionelle Form der Gartenanlage wurde nicht nur wegen ihrer Ästhetik, sondern auch wegen ihrer Effizienz in der Nutzung des verfügbaren Raums geschätzt. Historisch gesehen enthielten Bauerngärten eine Vielfalt an Pflanzenarten, darunter medizinische Kräuter, Gemüse für die Küche und Blumen zur Dekoration sowie zum Schutz der Nutzpflanzen vor Schädlingen durch natürliche Abwehrmechanismen.

Die Bedeutung dieser Gärten geht jedoch über ihre funktionale Anordnung hinaus. Sie sind ein Symbol für Selbstversorgung und Nachhaltigkeit. Mit ihrer reichen Auswahl an Pflanzenarten fördern sie die biologische Vielfalt und bieten Lebensraum für viele Insekten und Vögel.

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Vorteile eines Bauerngarten-Beetes im eigenen Garten

Das Anlegen eines Bauerngarten-Beetes in Ihrem eigenen Garten bietet zahlreiche Vorteile:

  • Ökologischer Nutzen: Durch die Verwendung von Mischkulturen und natürlichen Düngemethoden unterstützt ein Bauerngarten die lokale Fauna und Flora und trägt zur Erhaltung der Biodiversität bei.
  • Ästhetische Bereicherung: Die vielfältige Pflanzenauswahl und die bunte Blütenpracht machen den Bauerngarten zu einem visuellen Highlight in jedem Garten.
  • Frische und Bio-Nahrungsmittel: Selbst angebautes Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten sind nicht nur frischer, sondern Sie wissen auch genau, wie sie angebaut wurden – frei von chemischen Düngemitteln und Pestiziden.
  • Lehrreiche Erfahrung: Ein Bauerngarten bietet insbesondere für Kinder eine hervorragende Gelegenheit, mehr über Natur und Gartenbau zu lernen.
  • Emotionale und physische Gesundheit: Gartenarbeit ist eine beruhigende Tätigkeit, die Stress abbaut und zugleich körperliche Aktivität fördert.

Durch das Einbringen dieser traditionellen und nachhaltigen Praktiken in moderne Gärten tragen Bauerngärten nicht nur zur Schönheit und Biodiversität bei, sondern fördern auch ein gesundes und nachhaltiges Lebensumfeld. Im nächsten Abschnitt werden wir uns genauer mit der Planung eines Bauerngarten-Beetes befassen, einschließlich Standortwahl und Bodenvorbereitung, um sicherzustellen, dass Ihr Garten gedeiht und Ihnen Freude bereitet.

Was ist ein Bauerngarten?

Ein Bauerngarten repräsentiert eine traditionelle Gartenform, die sich durch ihre Funktionalität und Ästhetik auszeichnet. Diese Gartenart hat ihren Ursprung in Europa und wurde insbesondere in Deutschland und England während des Mittelalters populär.

Definition und historischer Hintergrund

Ein Bauerngarten ist ein eingezäunter Bereich, der traditionell in der Nähe des Bauernhauses angelegt wird und dazu dient, den Haushalt mit frischen Kräutern, Gemüse und Blumen zu versorgen. Der historische Hintergrund des Bauerngartens ist eng mit der Selbstversorgung der ländlichen Bevölkerung verbunden. In Zeiten, in denen der Zugang zu Märkten begrenzt oder unmöglich war, spielten diese Gärten eine entscheidende Rolle bei der Ernährungssicherheit der Familien. Durch die geschickte Anordnung der Pflanzen in diesen Gärten wurden zudem ökologische Prinzipien wie Fruchtfolge und Mischkultur praktiziert, um den Boden gesund zu halten und Schädlingsbefall natürlich zu regulieren.

Charakteristika eines typischen Bauerngartens

Ein typischer Bauerngarten ist bekannt für seine strukturierte und geometrische Anordnung, die nicht nur funktional, sondern auch visuell ansprechend ist. Die charakteristischen Merkmale eines Bauerngartens umfassen:

  • Geometrische Beete: Die Beete sind oft rechteckig oder quadratisch angelegt und durch klare Pfade, meist aus Kies oder Naturstein, voneinander getrennt.
  • Vielfältige Bepflanzung: In einem Bauerngarten finden sich eine Mischung aus Nutz- und Zierpflanzen. Typischerweise werden Gemüse, Kräuter, Obstbäume und Blumen nebeneinander kultiviert, um eine ganzjährige Ernte und Blüte zu gewährleisten.
  • Zaun oder Hecke: Traditionell wird ein Bauerngarten durch einen Zaun oder eine Hecke begrenzt. Diese Umzäunung schützt die Pflanzen vor Wildtieren und betont die formale Struktur des Gartens.
  • Nützlichkeitsaspekt: Neben der ästhetischen Funktion hat jeder Teil des Gartens einen praktischen Nutzen, sei es zur Direktverwendung in der Küche oder zur natürlichen Schädlingsbekämpfung.
  • Zentrales Element: Oft befindet sich in der Mitte des Gartens ein zentrales Element wie ein Brunnen, ein Sonnenuhr oder ein dekoratives Beet, das als visueller Anker dient.

Durch diese strukturierte und durchdachte Anlage fördert der Bauerngarten die Artenvielfalt und schafft ein Mikroklima, das günstig für viele Pflanzen und nützliche Insekten ist. Im nächsten Abschnitt werden wir detailliert auf die Planung eines Bauerngarten-Beetes eingehen, um Ihnen praktische Tipps für die Anlage und Gestaltung Ihres eigenen Bauerngartens zu geben.

Planung eines Bauerngarten-Beetes

Die richtige Planung ist entscheidend für den Erfolg eines Bauerngartens. Von der Wahl des idealen Standorts bis zur Auswahl der Pflanzen gibt es verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, die sicherstellen, dass Ihr Garten sowohl schön als auch funktional ist.

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Standortwahl

Die Wahl des richtigen Standorts ist der erste Schritt in der Planung Ihres Bauerngartens. Ein idealer Standort sollte folgende Kriterien erfüllen:

  • Sonneneinstrahlung: Die meisten Gemüse- und Blumenarten benötigen mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag. Wählen Sie einen Bereich Ihres Gartens, der ausreichend belichtet ist.
  • Wind- und Wetterbedingungen: Schutz vor starkem Wind ist wichtig, da viele Pflanzen, besonders junge Triebe, empfindlich auf Wind reagieren können. Eine leicht abgeschirmte Lage, vielleicht in der Nähe einer Hecke oder Mauer, ist ideal.
  • Nähe zu Wasserquellen: Ein leichter Zugang zu Wasser erleichtert die Bewässerung, besonders in den trockenen Monaten.

Bodenvorbereitung

Ein fruchtbarer Boden ist das Herzstück eines jeden Gartens. Eine gründliche Vorbereitung des Bodens beinhaltet:

  • Bodenanalyse: Lassen Sie den Boden testen, um seinen Typ, pH-Wert und Nährstoffgehalt zu verstehen. Dies hilft Ihnen, die notwendigen Bodenverbesserungen vorzunehmen.
  • Auflockern und Düngen: Lockern Sie den Boden tiefgründig auf, um die Wurzelentwicklung zu fördern, und fügen Sie organische Materialien wie Kompost oder gut verrotteten Mist hinzu, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern.
  • Unkrautbekämpfung: Entfernen Sie Unkraut vor der Pflanzung, um Konkurrenz um Nährstoffe zu minimieren.

Auswahl der Pflanzen: Blumen, Kräuter, Gemüse

Auswahl der Pflanzen

Die Auswahl der richtigen Pflanzenarten ist entscheidend für die Gestaltung eines Bauerngartens, der sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist.

  • Blumen: Wählen Sie Blumen nicht nur nach ihrer Schönheit, sondern auch nach ihrer Fähigkeit, nützliche Insekten anzuziehen und Schädlinge abzuwehren. Ringelblumen, Kapuzinerkresse und Lavendel sind ausgezeichnete Wahlmöglichkeiten.
  • Kräuter: Kräuter wie Petersilie, Thymian und Basilikum sind nicht nur für die Küche nützlich, sondern auch für ihre duftenden Eigenschaften, die dazu beitragen können, Schädlinge natürlich abzuwehren.
  • Gemüse: Planen Sie Ihr Gemüse nach der Fruchtfolge, um den Boden gesund zu halten und die Produktivität zu maximieren. Klassische Bauerngarten-Gemüse sind Tomaten, Rüben, Karotten und Kohl.

Die Mischung dieser Pflanzengruppen fördert nicht nur eine reiche Ernte und eine attraktive Gartenansicht, sondern unterstützt auch das ökologische Gleichgewicht durch natürliche Schädlingskontrolle und Bestäubung.

Gestaltung eines Bauerngarten-Beetes

Nachdem die Planung des Bauerngarten-Beetes abgeschlossen ist, folgt die kreative Phase der Gestaltung. Die richtige Anordnung der Pflanzen sowie die Gestaltung der Wege und Umrandungen tragen nicht nur zur Funktionalität bei, sondern erhöhen auch die ästhetische Anziehungskraft Ihres Gartens.

Anordnung der Pflanzen nach Farben und Höhen

Farbgestaltung

Die Anordnung der Pflanzen nach Farben kann einen visuell beeindruckenden Effekt erzielen. Hier einige Tipps:

  • Farbharmonie: Erstellen Sie ein Farbschema basierend auf komplementären oder analogen Farben. Zum Beispiel kann die Kombination aus Purpur und Gelb oder Blau und Rosa besonders ansprechend sein.
  • Jahreszeitliche Farben: Planen Sie Pflanzen so, dass sie zu verschiedenen Jahreszeiten blühen, um das ganze Jahr über ein Farbspiel im Garten zu haben.

Höhenabstufung

Die Höhenabstufung ist wichtig, um sicherzustellen, dass jede Pflanze genügend Licht erhält und gleichzeitig ein harmonisches Bild entsteht:

  • Hohe Pflanzen: Positionieren Sie höhere Pflanzen wie Sonnenblumen oder hohe Stauden am nördlichen Rand des Gartens, um zu vermeiden, dass sie kleinere Pflanzen beschatten.
  • Mittlere und niedrige Pflanzen: Mittlere Pflanzen wie Buschtomaten und niedrige Pflanzen wie Salate sollten im Vordergrund stehen, um einfachen Zugang und eine schöne Frontansicht zu gewährleisten.

Praktische Tipps zur Wegegestaltung und Umrandung

Wegegestaltung

Wege sind nicht nur funktionell, um Zugang zu den Beeten zu ermöglichen, sondern auch ein gestalterisches Element:

  • Materialauswahl: Nutzen Sie natürliche Materialien wie Kies, Backsteine oder Natursteine, die gut in das Gesamtbild des Bauerngartens passen.
  • Breite der Wege: Achten Sie darauf, dass die Wege breit genug sind, um bequemen Zugang mit Gartenwerkzeugen zu ermöglichen, typischerweise zwischen 60 und 90 cm.

Umrandung

Eine klare Umrandung hilft, die Beete sauber zu halten und verhindert, dass sich Pflanzen außerhalb ihrer vorgesehenen Bereiche ausbreiten:

  • Natürliche Umrandungen: Verwenden Sie niedrige Hecken, Holz oder Steine, um eine natürliche Grenze zu schaffen, die den rustikalen Charme eines Bauerngartens unterstreicht.
  • Erhöhte Beete: Durch die Verwendung von erhöhten Beetumrandungen aus Holz oder Stein können Sie nicht nur die Ästhetik verbessern, sondern auch die Bodenqualität und -kontrolle einfacher gestalten.

Die sorgfältige Gestaltung eines Bauerngarten-Beetes durch die überlegte Anordnung der Pflanzen sowie durchdachte Wege und Umrandungen sorgt nicht nur für einen funktionalen, sondern auch für einen visuell ansprechenden Garten. Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit der Pflege des Bauerngarten-Beetes befassen, um sicherzustellen, dass Ihr Garten über die Jahre hinweg gedeiht und Ihnen Freude bereitet.

Pflege des Bauerngarten-Beetes

Die Pflege eines Bauerngartens ist essentiell, um die Gesundheit und Vitalität der Pflanzen zu gewährleisten und den Garten das ganze Jahr über schön und produktiv zu halten. Hier sind einige grundlegende und saisonale Pflegehinweise.

Regelmäßige Pflegeaufgaben

Gießen

Eine angemessene Bewässerung ist entscheidend für das Wachstum aller Pflanzen in Ihrem Bauerngarten:

  • Regelmäßigkeit und Menge: Gießen Sie regelmäßig, besonders während trockener Perioden. Früh morgens oder spät abends zu gießen, vermindert die Verdunstung und verhindert Blattkrankheiten.
  • Tiefes Wässern: Es ist besser, selten, aber gründlich zu gießen, um sicherzustellen, dass das Wasser tief in die Wurzeln eindringen kann, anstatt nur die Oberfläche zu befeuchten.

Düngen

Die Nährstoffversorgung ist für die Gesundheit und Produktivität des Gartens von großer Bedeutung:

  • Organische Düngemittel: Verwenden Sie Kompost, Mist oder organische Handelsdünger, um den Nährstoffbedarf Ihrer Pflanzen zu decken. Düngen Sie im Frühjahr, um das Wachstum zu fördern, und gegebenenfalls während der Wachstumsperiode.
  • Mulchen: Eine Schicht Mulch aus organischen Materialien wie Stroh oder Rindenmulch kann helfen, den Boden feucht zu halten, Unkraut zu unterdrücken und die Bodentemperatur zu regulieren.

Unkrautentfernung

Unkraut konkurriert mit Ihren Pflanzen um Nährstoffe, Wasser und Licht:

  • Regelmäßiges Jäten: Entfernen Sie Unkraut regelmäßig, um sicherzustellen, dass Ihre Pflanzen nicht beeinträchtigt werden. Früh zu jäten, wenn das Unkraut noch jung ist, macht die Aufgabe einfacher.

Jahreszeitenabhängige Pflegehinweise

Die Pflege Ihres Bauerngartens variiert je nach Jahreszeit und den spezifischen Bedürfnissen der Pflanzen:

Frühling

  • Bodenvorbereitung: Lockern Sie den Boden auf und fügen Sie frischen Kompost hinzu, bevor Sie mit dem Pflanzen beginnen.
  • Pflanzung: Beginnen Sie mit der Aussaat von kälteresistenten Gemüsesorten und der Pflanzung von Frühjahrsblumen.

Sommer

  • Intensives Gießen und Düngen: Unterstützen Sie das intensive Wachstum durch regelmäßige Bewässerung und Düngung.
  • Schädlingskontrolle: Achten Sie auf Schädlinge und Krankheiten und behandeln Sie diese umgehend auf natürliche Weise.

Herbst

  • Ernte und Vorbereitung für den Winter: Ernten Sie Gemüse und Kräuter, entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile, und bereiten Sie die Beete für den Winter vor.
  • Mulchen: Decken Sie die Beete mit einer Schicht Mulch ab, um den Boden über den Winter zu schützen.

Winter

  • Schutz: Stellen Sie sicher, dass empfindliche Pflanzen und Strukturen vor Frost geschützt sind.
  • Planung: Nutzen Sie die ruhigere Zeit, um die nächste Gartensaison zu planen.

Die regelmäßige und saisonabhängige Pflege Ihres Bauerngartens ist entscheidend für seine Schönheit und Produktivität. Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit Problemen und Lösungen im Bauerngarten befassen, um Ihnen zu helfen, gängige Herausforderungen zu bewältigen.

Probleme und Lösungen im Bauerngarten

Auch in einem gut gepflegten Bauerngarten können Probleme wie Schädlinge und Krankheiten auftreten. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit diesen Herausforderungen kann jedoch dazu beitragen, das Ökosystem Ihres Gartens gesund und produktiv zu halten.

Häufige Probleme wie Schädlinge und Krankheiten

Schädlinge

Häufige Schädlinge in Bauerngärten können Blattläuse, Raupen, Schnecken und Käfer umfassen. Diese Schädlinge können Pflanzen schwächen, indem sie Blätter, Blüten oder Wurzeln fressen.

Krankheiten

Pilzkrankheiten wie Mehltau, Rost und Wurzelfäule sind üblich in Bauerngärten, besonders in feuchten oder schlecht belüfteten Bedingungen. Bakterielle Infektionen und Viruserkrankungen können ebenfalls auftreten und oft schwer zu bekämpfen sein.

Natürliche und umweltfreundliche Bekämpfungsmethoden

Vorbeugung

Die beste Methode zur Schädlings- und Krankheitsbekämpfung ist die Vorbeugung:

  • Gute Gartenhygiene: Regelmäßiges Entfernen von abgestorbenem Material und Unkraut kann verhindern, dass sich Schädlinge und Krankheiten ausbreiten.
  • Richtige Pflanzabstände: Achten Sie darauf, dass Pflanzen nicht zu dicht stehen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten und das Risiko von Pilzkrankheiten zu reduzieren.

Natürliche Schädlingsbekämpfung

  • Nützlinge anlocken: Fördern Sie die Ansiedlung von nützlichen Insekten wie Marienkäfern, die Blattläuse fressen, oder Schlupfwespen, die die Eier von Schädlingen parasitieren, durch das Anpflanzen von insektenfreundlichen Pflanzen wie Lavendel oder Ringelblume.
  • Biologische Schädlingsbekämpfungsmittel: Produkte wie Neemöl oder insektizide Seifen können gegen eine Vielzahl von Schädlingen eingesetzt werden, ohne dabei nützliche Insekten zu schädigen.

Natürliche Methoden zur Krankheitsbekämpfung

  • Bodenwechsel und Fruchtfolge: Wechseln Sie regelmäßig die Standorte bestimmter Pflanzenarten, um Bodenmüdigkeit und die Ansammlung von Krankheitserregern zu vermeiden.
  • Widerstandsfähige Sorten: Wählen Sie Pflanzensorten, die gegen bestimmte Krankheiten resistent sind, um die Anfälligkeit zu verringern.

Mechanische Methoden

  • Handauflesen von Schädlingen: Bei geringem Befall können Schädlinge wie Schnecken manuell gesammelt und entfernt werden.
  • Schutzbarrieren: Einsatz von Kupferbändern gegen Schnecken oder Netzen gegen Vogelfraß und Insektenbefall.

Die Anwendung dieser natürlichen und umweltfreundlichen Methoden zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten in Ihrem Bauerngarten kann helfen, ein gesundes und nachhaltiges Ökosystem zu fördern. Im nächsten Abschnitt werden wir Fallbeispiele und Inspirationen betrachten, die Ihnen weitere Ideen für die Gestaltung und Pflege Ihres Bauerngartens geben können.

Häufige Leserfragen zum Thema Bauerngarten

Frage 1: Wie kann ich sicherstellen, dass mein Bauerngarten das ganze Jahr über blüht?

Antwort:

Um eine ganzjährige Blüte in Ihrem Bauerngarten zu gewährleisten, ist eine sorgfältige Pflanzenauswahl und -planung entscheidend. Hier sind einige Tipps:

  • Vielfältige Pflanzenauswahl: Wählen Sie eine Mischung aus Stauden, Einjährigen und Zwiebelpflanzen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Zum Beispiel Frühlingsblüher wie Tulpen und Narzissen, Sommerblumen wie Lavendel und Sonnenblumen sowie Herbstblüher wie Astern und Chrysanthemen.
  • Staffelung der Blütezeiten: Achten Sie beim Kauf von Pflanzen darauf, deren Blütezeiten zu notieren und planen Sie die Anordnung so, dass nach dem Verblühen einer Art eine andere beginnt zu blühen.
  • Boden- und Standortbedingungen beachten: Stellen Sie sicher, dass der Boden gut vorbereitet ist und die Standortbedingungen für jede Pflanzenart geeignet sind, um optimales Wachstum und Blüte zu fördern.

Frage 2: Wie bekämpfe ich Schnecken natürlich in meinem Bauerngarten?

Antwort:

Schnecken können in einem Bauerngarten eine echte Plage sein. Hier sind einige natürliche Methoden, um sie zu bekämpfen:

  • Barrieren: Kreieren Sie Barrieren aus scharfkantigen Materialien wie Eierschalen oder Kies, die Schnecken davon abhalten, zu den Pflanzen zu gelangen.
  • Nematoden: Nutzen Sie biologische Nematoden, mikroskopisch kleine Würmer, die speziell gegen Schnecken wirken, indem sie diese auf natürliche Weise infizieren und abtöten.
  • Bierfallen: Stellen Sie kleine Behälter mit Bier im Garten auf, das die Schnecken anzieht und sie darin ertrinken lässt. Diese sollten regelmäßig geleert und neu befüllt werden.

Frage 3: Welche Pflanzenkombinationen sind im Bauerngarten besonders effektiv für die natürliche Schädlingsbekämpfung?

Antwort:

Die Mischkultur ist ein wesentlicher Bestandteil des Bauerngartens und kann helfen, Schädlinge natürlich zu kontrollieren. Hier sind einige effektive Kombinationen:

  • Tomaten und Basilikum: Basilikum kann helfen, Fliegen und Mücken abzuwehren, die Tomaten schädigen könnten.
  • Kohl und Kapuzinerkresse: Kapuzinerkresse zieht Blattläuse an und hält sie von Kohlpflanzen fern.
  • Gurken und Ringelblumen: Ringelblumen geben einen Stoff ab, der Nematoden und andere Schädlinge im Boden abtötet und somit die Gurken schützt.

Frage 4: Wie verbessere ich die Bodenqualität in meinem Bauerngarten?

Antwort:

Die Bodenqualität ist entscheidend für den Erfolg eines Bauerngartens. Hier einige Maßnahmen zur Verbesserung:

  • Kompostierung: Fügen Sie regelmäßig Kompost hinzu, um Nährstoffe zu ergänzen und die Bodenstruktur zu verbessern.
  • Gründüngung: Pflanzen Sie Gründüngungspflanzen wie Klee oder Lupinen, die den Boden natürlich mit Stickstoff anreichern und die Bodenstruktur verbessern.
  • Bodenuntersuchung: Lassen Sie Ihren Boden testen, um den pH-Wert und die Nährstoffzusammensetzung zu bestimmen, und passen Sie die Bodenbedingungen entsprechend an.
 
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Jan Oliver Fricke
Als Herausgeber des Online Magazine Haus & Garten ist es mir eine Freude, die Leser über Interessante Themen zu informieren und meine Erfahrungen zu teilen.