Vorteile Nachtteile Fussbodenheizung
Vorteile Nachteile Fussbodenheizung - Elektrische Fussbodenheizung eine Alternative Muellek Josef/Shutterstock.com

Elektrische Fußbodenheizung Ratgeber – Bewertungen, Erfahrungen, Empfehlungen

Die elektrische Fußbodenheizung

Eine Fußbodenheizung gibt Wärme an das gesamte Zimmer ab, ist dabei schnell und durch die jeweilige Montage und Installation außerhalb der Sicht sehr dezent. Zudem kann diese durch erneuerbare Energien in Betrieb gesetzt werden.

Aus diesem Grund ist diese Heizung vor allem bei der Nachrüstung älterer Immobilien besonders beliebt. Wenn die Eigentümer nun in das Eigentum investieren, wollen diese lange etwas hiervon haben.

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Die Lebensdauer der Fußbodenheizung ist generell von der Qualität und der Art des Systems und auch von der fachgerechten Installation abhängig. Zudem lässt sich die Langlebigkeit durch eine Wartung ebenfalls optimieren.

Inzwischen werden diese Heizungen nicht nur als zusätzliche, sondern als hauptsächliche Heizung verwendet. Die heutige wärmegedämmte und dichte Bauweise macht dies sehr gut möglich.

Die Fußbodenheizung vermindert generell die Wärmeverluste über die Hülle des Hauses, wodurch der Wärmebedarf sinkt und ebenfalls durch die Fußbodenheizung aufgebracht werden kann.

Hiermit verbunden ist die Tatsache, dass die Eigentümer immer mehr zu einer solcher elektrischen Fußbodenheizung neigen.

Die weiteren Gründe sind in erster Linie die einfache Installation als bei einer wasserführenden Fußbodenheizung sowie die niedrige Bauhöhe im Aufbau des Fußbodens.

Trotzdem handelt es sich um eine elektrische Heizung und das Heizen mit Strom steht generell bei den Experten in dem Verdacht, sehr hohe Kosten mit sich zu bringen

Wie viel Strom benötigt die elektrische Fußbodenheizung?

Eine Fußbodenheizung erzeugt eine besonders angenehme Wärme, hat jedoch auch einen hohen Verbrauch an Strom.

So werden die Stromkosten von unterschiedlichen Faktoren wie der Wohnfläche, dem Heizverhalten, dem Bodenbelag, der Dämmung, der Vorlauftemperatur und der Jahreszeit der Fußbodenheizung abhängig gemacht.

Je besser hierbei die Dämmungsweise des Unterbodens ist, umso niedriger sind auch die dauerhaften Kosten einer Fußbodenheizung. Dazu gibt es eine einfache Formel, mit der die Anwender den Verbrauch einer elektrischen Fußbodenheizung sehr einfach berechnen können:

Energieverbrauch = Quadratmeter der Wohnfläche x Leistung je Quadratmeter x Dauer in Stunden

Wenn die Eigentümer verschiedene Wärmequellen in ihrem Haus haben, dann ist ein Fußbodenheizungsverteiler nötig. Dieser sorgt vor allem dafür, dass die Wärme im Haus aus den einzelnen Quellen gleichförmig verteilt werden kann.

Was kostet eine elektrische Fußbodenheizung?

Die Anschaffungskosten für eine elektrische Fußbodenheizung teilen sich in Material- und die Arbeitskosten bei der Montage auf. Diese fallen lediglich einmal an und sind ein Teil der gesamten Sanierungs- und der Baukosten des Projektes.

Die elektrische Fußbodenheizung wird in Form von grobmaschigen Matten im Handel angeboten, in welcher ein Draht zum Heizen mäanderförmig eingearbeitet ist. Je nach er Leistung sowie dem Hersteller können die Anwender dabei mit Kosten von 50 bis etwa 120 EUR je Quadratmeter der Heizmatte rechnen.

Dabei sind das Thermostat und das Zubehör oftmals schon inbegriffen. Generell sinkt der Preis je Quadratmeter Heizmatte mit der höheren Quadratmeterzahl. Zu den Kosten zum Verlegen der elektrischen Fußbodenheizung lassen sich keine hundertprozentigen Angaben machen.

Diese hängen vor allem davon ab, wie viel eigene Leistung die Eigentümer allein erbringen können und wie hoch die Kosten für die Handwerker in der jeweiligen Region sind.

Mit ein wenig Geschick können die Eigentümer dabei alle Arbeiten bis auf den elektrischen Anschluss der Heizungsanlage selbst umsetzen. Aus diesem Grund fallen keine Kosten für den Einbau der elektrischen Fußbodenheizung an.

Grundsätzlich darf der Elektroanschluss jedoch von einem ausgebildeten Elektriker vornehmen. Die weiteren Betriebskosten entstehen, beim Nutzen der Fußbodenheizung. Diese beschränken sich auf die Kosten für den Strom für die Fußbodenheizung.

Dabei fallen keine Wartungskosten oder ähnliches an. Zugleich sind die Stromkosten von mehreren Faktoren abhängig.

Dies sind die Leistung je Quadratmeter, die Zahl der mit der Heizung abgedeckten Quadratmeterzahl, der mit dem Versorger bestimmte Preis je verbrauchter Kilowattstunde sowie die Gewohnheiten beim Heizen.

Wie lange hält eine elektrische Fußbodenheizung?

Die einzelnen Hersteller bieten die elektrische Fußbodenheizung mit verschiedenen Garantiezeiten an. Damit soll die Lebensdauer in der Praxis widergespiegelt werden. Einige Hersteller garantieren dabei eine Lebensdauer von etwa zehn Jahren, während weitere sogar zwanzig oder dreißig Jahre beim Verkauf der Heizung angeben.

Wenn die Anwender möglichst lange etwas von der elektrischen Fußbodenheizung haben wollen, sollten diese ein Produkt von entsprechend hoher Qualität kaufen. Heizungen, welche eine Garantiezeit von weniger als zehn Jahren haben, sollten diese besser vermeiden.

Künstliche Versuche für die Alterung im Labor haben eine Lebensdauer von mindestens 50 Jahren ergeben. Dabei gibt es keinerlei Verschleiß oder Abnutzungen der Leitungen. Wird ein Kabel mechanisch beschädigt, zum Beispiel angebohrt, dann kann dies recht einfach von einem Fachmann repariert werden.

Generell kann gesagt werden, dass einmal verlegte Heizkabel wenigstens so lange halten wie andere elektrische Leitungen im Haus, die verlegt sind.

Wenn die Abgabe der Wärme großflächig über den Boden erfolgt, dann wird eine Bildung von Schimmel an der Decke oder den Wänden unterbunden. Milben, Sporen und Schimmelpilze können sich dabei nicht entwickeln und durch die niedrige Oberflächentemperatur wird zugleich keinerlei Staub in den Räumen aufgewirbelt.

Verschwelungen von Staub an Heizkörpern, welche Ammoniak freisetzten und dadurch die Atemwege reizen, sind ebenfalls nicht vorhanden. Der Allergie- und Asthmabund e.V. in Deutschland schrieb in der Reihe “Allergien” über die Einflussnahme der Heizung auf den Gehalt an Milben.

Generell ist in den Wohnungen mit Fußbodenheizung die Milbenzahl in Matratzen und Teppichböden gegenüber radiatorbeheizten Objekten verringert und jener Effekt bleibt auch in den Sommermonaten, über die eigentliche Heizperiode hinaus, erhalten.

Dies liegt vor allem daran, dass durch eine elektrische Fußbodenheizung die Feuchtigkeit in dem Teppichboden vermindert wird und daher den gefürchteten Milben die Lebensgrundlagen einfach und sicher entzogen werden kann.

Vorteile der elektrischen Fußbodenheizung

Der Betrieb einer klassischen Fußbodenheizung nimmt viel Aufwand für die Planung und Zeit in Anspruch. Zudem sind die Kosten für die Installation und die Anschaffung sehr viel höher als bei der elektrischen Fußbodenheizung.

Vor allem ist der nachträgliche Einbau dieses Systems nur schwer umsetzbar. Anders ist es bei dem elektrischen Modell. Dieses lässt sich einfach und schnell im Haus installieren.

Außer dem Einsatz im Neubau wird auch der nachträgliche Einbau bei der Modernisierung und Renovierung empfohlen. Insbesondere im Küchenbereich oder im Badezimmer sorgt eine elektrische Fußbodenheizung für eine angenehme Wärme an den Füßen.

Für welche Böden eignet sich die elektrische Fußbodenheizung

Eine elektrische Fußbodenheizung nachzurüsten ist heutzutage dank der vielen Methoden einfach. Eine solche Verlegung der elektrischen Heizmatten gehört dabei zur Komfortausstattung bei einer Sanierung oder im Neubau.

Dabei wird die Wärme direkt erzeugt und die eigentliche Installation der Leitung entfällt. Zudem werden Energieverluste verhindert. In Passiv- und Niedrigenergiehäusern sind elektrische Flächenheizungen wegen des niedrigen Energiebedarfs zum Heizen ebenfalls eine Alternative zum konventionellen Kessel.

Der hierfür sonst benötigte Raum kann gespart oder anderweitig genutzt werden.

Die elektrischen Heizsysteme lassen sich unter verschiedenen Böden verlegen. Neben Parkett und Laminat ist die Verlegung einer elektrischen Flächenheizung auch unterhalb von Keramikbelägen oder Fliesen ohne Probleme möglich.

Hierbei sind die Kosten für eine elektrische Heizung im Gegensatz zur Gesamtinvestition meistens niedrig. Bei einem absehbaren Montageaufwand sind die elektrischen Fußbodenheizungen der einzelnen Hersteller schnell installiert.

Funktion und Bauweise von elektrischen Fußbodenheizungen

Eine elektrische Fußbodenheizung kann als Teilspeicherheizungsanlage aufgebaut sein, die meisten elektrischen Fußbodenheizungen sind jedoch direkte Heizungen. In allen Fällen werden Heizmatten, -kabel oder Heizfolien unter dem Fußboden verlegt und heizen hier elektrisch.

Bei den Systemen ist eine hohe Dämmung des Fußbodens nach unten hin von Bedeutung. Eine solche Regelung erfolgt generell über Thermostate und mit Temperaturfühlern am Bodenbereich.

Bei den Teilspeicherheizungen ist der generelle Aufbau besonders hoch, da der Estrich zugleich als Wärmespeichersystem fungiert. Jene Ausführung der elektrischen Fußbodenheizung nutzt, wenn der Versorger ihn anbietet, preisgünstigen Nachtstrom.

Jedoch sind hier auch die allgemeingültigen Nachteile von Nachtspeicherheizungen zu nennen. So ist der Fußboden am Morgen am wärmsten, die Wärme nimmt am Tage dann allerdings stark ab.

Meistens muss im Verlauf des Tages noch einmal nachgeheizt werden. Dafür wird teurer Tagesstrom genutzt. Die danach entstehende Wärme nimmt jedoch ebenfalls recht schnell ab.

So handelt sich generell um eine Mischung aus Direkt- und Speicherheizung, welche sowohl mit Nachtstrom und mit teurerem Tagesstrom arbeitet.

Worauf muss beim Kauf der elektrischen Fußbodenheizung geachtet werden?

Ob großes oder kleines Haus, Solaranlage, klassische Heizkörper oder Wärmepumpe: Nicht jede elektrische Fußbodenheizung kann in alle Räume verbaut werden.

Welche Kriterien bei der Wahl zu beachten sind, kann der Experte erklären. Wichtig ist vor allem der Thermostat-Typ. Bei einer elektrischen Fußbodenheizung werden die Anwender schnell feststellen, dass es unterschiedliche elektrische Steuerungen gibt.

So ist eine zeitgebundene Steuerung über ein Funk-Thermostat ausführbar. Diese kann bequem die Zeit einstellen, in denen die Nutzer zu Hause sind und entsprechend die Wärme benötigen. Eine Steuerung über die App am Smartphone oder Smart Home ist ebenso möglich.

Die Raumgröße ist ein weiterer Aspekt. Je größer das Zimmer ist, umso höher ist der Bedarf an Wärme. Die beheizte Fläche sollte wenigstens 80 Prozent der Bodenfläche in Quadratmeter betragen, damit in das Zimmer noch hinreichend Wärme über die elektrische Fußbodenheizung reichen kann.

Die Breite der Matten wird generell in Zentimetern angegeben und muss daher zur Breite des Raumes ausgewählt werden. Diese liegt meistens zwischen 30 und 50 Zentimetern.

Beim Kauf sollten die Anwender auf jeden Fall darauf achten, dass die Heizung für den Fußboden im Raum geeignet ist. Dichte und feste Beläge haben eine besonders gute Wärmeleitfähigkeit.

Daher lohnt es sich, die elektrische Fußbodenheizung unter den Steinböden oder den Fliesen zu installieren. Dabei kann das Heizelement die erzeugte Wärme optimal auf den Boden übertragen.

Weiche Bodenmaterialien wie Vinyl oder Holz erreichen nicht die gleiche Leitfähigkeit, die Installation einer elektrischen Fußbodenheizung unter diesem Parkett ist jedoch ebenso gut möglich. Diese können auf maximal 27 Grad Celsius erwärmt werden, während Steinböden 29 Grad Celsius erreichen können.

Häufige Leserfragen Fragen zum Thema:

Wie viel Strom verbraucht eine elektrische Fußbodenheizung?

Was kostet eine elektrische Fußbodenheizung?

Wie lange hält eine elektrische Fußbodenheizung?

Welche ist die beste elektrische Fußbodenheizung?

Welche Fußbodenheizung ist besser?

Wie viel Watt für elektrische Fußbodenheizung?

 

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