Eine Rückstauklappe kann vor Wasser im Keller schützen
Angst vor starkem Regen, weil Abwasser aus der Kanalisation Ihren Keller überschwemmt? Unter anderem hilft eine Rückstauklappe dies zu verhindern.
Bei einem Überlauf der Kanalisation wird eine Rückstausicherung eingesetzt, um den Keller vor Überflutung zu schützen. Die Rückstauwand ist eine der effektivsten Maßnahmen zur Verhinderung von Rückstau.
Was ist eine Rückstauklappe?
Die Rückstauklappe schützt Ihr Haus oder Ihre Kellerwohnung vor Wassereinbruch aus der öffentlichen Kanalisation – also durch das Kanalnetz oder den Wasseranschluss.
Bei starkem Regen kann die Kanalisation keine Wassermassen mehr aufnehmen und ableiten, was der Fall ist. Sie lassen jedoch kein Wasser abfließen, weshalb der Flip nach der Flut nicht mehr funktioniert.
Dennoch ist die Rückstauklappe eine bedeutende Schutzmaßnahme. In vielen Städten müssen Kommunen Rückflussverhinderer installieren, da sich der Rückflussverhinderer bei eindringendem Wasser automatisch schließt.
Welche Typen von Rückstauklappen gibt es?
Es gibt sechs verschiedene Arten von Rückstauklappen, nämlich die Typen 0 bis 5. In Deutschland sind die Typen 2, 3 und 5 für nicht-fäkales Abwasser zulässig.
Für fäkalienhaltiges Abwasser können Sie nur Typ 3 mit der Bezeichnung “F” verwenden. Die Differenzierung liegt in der Funktionsweise der Rückstauklappe.
Die Rückstauklappe für fäkalienhaltiges Abwasser ist in der Regel immer geöffnet. Bei Rückstau schließt sich die Rückstauklappe automatisch.
Andererseits stoppt der Rückfluss, und das fäkalfreie Abwasser hängt in der geschlossenen Position und drückt beim Rückfluss fester auf die Dichtung.
Diese Systeme können jedoch nur funktionieren, wenn sie richtig gewartet werden. Dies muss sogar mehrmals im Jahr erfolgen – auch dafür gibt es DIN-Normen.
Die Wachen können dies tun, um den Rückfluss von nicht fäkalem Abwasser zu stoppen. Ein Fachbetrieb muss mit fäkalienhaltigen Abwassersystemen umgehen. Es inspiziert die Dichtflächen, Dichtungen und mechanischen Funktionsteile. Darüber hinaus setzen Fachleute den Funktionstest durch die Reflow-Simulation fort.
So wird eine Rückstauklappe eingebaut
Alle Räume unterhalb der Straßenoberkante besonders betroffen, da das Entwässerungssystem dieser Räume unterhalb des Wasserspiegels liegt.
Ohne entsprechende Schutzmaßnahmen wird das Abwasser durch die Leitung in den Keller oder das Badezimmer gedrückt.
Der Keller bzw. die unteren Räume im Keller werden schnell überflutet.
Rückstau entsteht nicht nur bei starkem Regen: Auch bei klarem Wetter kann es durch Verstopfung oder Sedimentation der Kanalisation, Wasserverteilung, Rohrbruch in der Kanalisation oder Betriebsausfall der Pumpstation der Kanalisation zu Rückstau kommen.
Aus diesem Grund müssen Entwässerungssysteme wie Waschmaschinen, Bodenabläufe, Duschen oder Waschbecken, die unterhalb des Rücklaufwasserspiegels liegen, einen Rücklauf wirksam und dauerhaft verhindern.
Bei Rückstau ist die Haftungsfrage kompliziert. So haftet die Gemeinde nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs vom Mai 2004 nicht für Wasserschäden, die nach höherer Gewalt (zum Beispiel nach einem extremen Regen) auftreten.
Darüber hinaus fordert die Gemeinde von den Eigentümern, sich vor stehendem Wasser zu schützen. Eine Grundversicherung muss zusätzlich zur Haus- und Bauversicherung abgeschlossen werden, in der Regel nur, wenn eine voll funktionsfähige Rückstausicherung eingebaut ist.
Sie lassen das Abwasser ungehindert abfließen, behindern aber den Rückfluss. Bei Rückstau schalten sie automatisch ab und der Ablauf wird erst freigegeben, wenn von außen kein Wasser mehr eingedrückt wird.
Wenn Sie die Rückstausicherung selbst installieren möchten, kann dies nicht garantiert werden. Aus versicherungstechnischen Gründen wird empfohlen, die Installation dem Installateur zu überlassen.
Jeder Hausbesitzer ist für die Installation von Rückstausicherungen verantwortlich. Wenn Ihr Haus keine Rückstauklappe hat, können Sie diese von einem professionellen Sanitärunternehmen installieren lassen. Dort finden Sie auch Informationen zur Notwendigkeit einer Rückstausicherung.
Die Klappe kann in Bodenplatte, Rohrleitungssystem oder Revisionsschacht eingebaut werden. Planen Sie beim Hausbau den Einbau von Rückstauklappen mit dem Architekten.
Wie oft muss eine Rückstauklappe gewartet werden?
Die Wartungsmaßnahmen von Rückflussverhinderungen und Hebesystemen ist sehr wichtig. Regelmäßige Reinigungs- und Funktionsprüfungen sollten von einem Fachbetrieb (Rohrleitungsindustrie) durchgeführt werden, um einen normalen und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten.
Eine Wartung in regelmäßigen Abständen schreibt die Hebeanlage DIN EN 12056 Teil 4 mindestens vierteljährliche Wartung (gewerbliche Nutzung), zweimal im Jahr Wartung (Mehrfamilienhaus) und mindestens jährliche Wartung durch qualifiziertes Fachpersonal (Einfamilienhaus) vor.
Gleiches gilt für Rückstauklappe und es wird empfohlen, diese mindestens einmal im Jahr zu warten. Die einzelnen Wartungsintervalle können je nach Qualität und Zusammensetzung des Abwassers wie Fett variieren.
Wer zahlt, wenn wirklich einmal Schäden aufkommen?
Um eine Haftung für Rückstauschäden zu vermeiden, nehmen Städte und Gemeinden in der Regel entsprechende Regelungen in ihre Verordnungen auf.
So schreibt die Entwässerung Ordnung vor, dass sich jede anschlussberechtigte Person nach den Regeln der Technik und den anerkannten Regeln der Technik vor der Rückführung von Abwasser aus öffentlichen Kläranlagen schützen muss.
Dies bedeutet, dass jeder Hausbesitzer für die Sicherstellung der Rendite verantwortlich ist. Dies wird jedoch in der Regel nicht überprüft. Daher bemerken Sie als Hausbesitzer möglicherweise erst, wenn der Keller geflutet ist, dass es keine Rückstauklappe oder Hebeanlage gibt.
Dies betrifft nicht nur Käufer von Bestandsimmobilien. Die Installation einer Rückstauklappe in einem Neubau ist zwar einfach und kostengünstig, jedoch nicht automatisch. Fragen Sie im Zweifelsfall den Planer, um künftig Unfälle zu vermeiden.
Häufige Leserfragen zum Thema “Eine Rückstauklappe kann vor Wasser im Keller schützen”
1. Was ist eine Rückstauklappe und wie kann sie vor Wasser im Keller schützen?
Eine Rückstauklappe ist ein Gerät, das in die Kanalisation eingebaut wird, um zu verhindern, dass Wasser in entgegengesetzter Richtung fließt. Sie schließt automatisch, wenn das Wasser versucht, in die falsche Richtung zu fließen, z.B. bei starkem Regen oder bei einem verstopften Kanal. Dies kann verhindern, dass Wasser zurück in Ihr Haus fließt und dabei möglicherweise den Keller überflutet.
2. Wie funktioniert eine Rückstauklappe?
Eine Rückstauklappe funktioniert, indem sie das Wasser nur in eine Richtung fließen lässt. Sie hat einen Deckel oder eine Klappe, die sich öffnet, wenn Wasser in die richtige Richtung fließt, und sich schließt, wenn das Wasser versucht, in die falsche Richtung zu fließen. Dies verhindert, dass Wasser zurück in Ihr Haus fließt und schützt so vor möglichen Überschwemmungen.
3. Wie kann ich eine Rückstauklappe in meinem Haus installieren?
Die Installation einer Rückstauklappe erfordert Fachkenntnisse und sollte von einem professionellen Klempner durchgeführt werden. Die Klappe muss in der richtigen Position und in der richtigen Richtung installiert werden, um effektiv zu funktionieren. Es ist auch wichtig, dass die Klappe regelmäßig gewartet und gereinigt wird, um sicherzustellen, dass sie richtig funktioniert.
4. Kann eine Rückstauklappe bei allen Überschwemmungsproblemen helfen?
Eine Rückstauklappe kann helfen, Überschwemmungen zu verhindern, die durch Rückfluss von Wasser aus der Kanalisation verursacht werden, wie z.B. bei starkem Regen oder einer verstopften Kanalisation. Sie kann jedoch nicht vor Überschwemmungen schützen, die durch andere Ursachen verursacht werden, wie z.B. durch Lecks in der Hausstruktur oder durch Grundwasser, das in den Keller eindringt. In solchen Fällen sind andere Maßnahmen erforderlich, wie z.B. die Abdichtung des Kellers oder das Installieren einer Sumpfpumpe.
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