Herbstgemüse im Garten Was jetzt gesät werden sollte
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Herbstgemüse im Garten: Was jetzt gesät werden sollte

Warum Herbstgemüse eine großartige Wahl für Gärtner ist

Herbstgemüse bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich, die oft übersehen werden. Während viele Gärtner den Frühling und Sommer als die Hauptanbausaisons betrachten, bietet der Herbst eine einzigartige Gelegenheit, eine zweite Ernte zu genießen und den Garten das ganze Jahr über produktiv zu halten.

Einer der Hauptvorteile von Herbstgemüse ist, dass sie in der Regel robust und widerstandsfähig gegen die kühleren Temperaturen sind. Einige Sorten, wie z.B. Rosenkohl oder Grünkohl, können sogar von leichtem Frost profitieren, der ihren Geschmack versüßt. Dies ermöglicht es den Pflanzen, länger in der Saison zu produzieren und den Gärtner mit frischen Erträgen bis in die Wintermonate hinein zu versorgen.

Ein weiterer Vorteil ist der verringerte Druck durch Schädlinge und Krankheiten im Herbst. Die kühleren Temperaturen reduzieren die Aktivität vieler gängiger Schädlinge, was bedeutet, dass Ihre Pflanzen weniger Anfälligkeiten aufweisen und weniger Pflege und Aufmerksamkeit in Bezug auf den Pflanzenschutz benötigen.

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Schließlich ist das Anpflanzen von Herbstgemüse auch eine hervorragende Methode zur Bodenverbesserung. Durch das Anpflanzen von Gemüse im Herbst wird der Boden genutzt und weniger anfällig für Erosion, während die Pflanzenreste nach der Ernte als natürlicher Dünger dienen können.

Ziel des Artikels: Dem Leser einen klaren Pflanzfahrplan für den Herbst bieten

Es kann für einige Gärtner überwältigend sein, den Überblick über die verschiedenen Gemüsesorten und ihre spezifischen Anforderungen zu behalten. Dieser Artikel zielt darauf ab, diesen Prozess zu vereinfachen, indem er einen klaren und einfach zu befolgenden Pflanzfahrplan für den Herbst bereitstellt. Von der Auswahl der besten Gemüsesorten bis hin zu Tipps für die Aussaat, Pflege und Ernte möchten wir sicherstellen, dass jeder Gärtner, unabhängig von seiner Erfahrung, erfolgreich eine reiche Herbst-Ernte genießen kann. Mit dem richtigen Wissen und den passenden Ressourcen können Sie Ihren Garten in eine produktive Oase verwandeln, die das ganze Jahr über Früchte trägt.

Warum im Herbst säen?

Vorteile der Herbstsaat

  1. Kühleres und beständigeres Klima: Während der Sommerhitze können viele Gemüsesorten unter Stress geraten, was zu einer verringerten Produktivität führen kann. Herbstgemüse dagegen gedeiht in kühleren Temperaturen und ist oft widerstandsfähiger gegen Temperaturschwankungen.
  2. Weniger Schädlingsdruck: Viele Schädlinge, die im Frühjahr und Sommer aktiv sind, vermindern im Herbst ihre Aktivität. Das bedeutet weniger Schädlingsbekämpfung und potenziell gesündere Pflanzen.
  3. Bodenverbesserung: Wenn Sie Ihren Boden im Herbst bepflanzen, hilft das, die Bodenerosion zu minimieren. Zudem tragen absterbende Pflanzenreste zur organischen Substanz des Bodens bei und verbessern dessen Struktur und Fruchtbarkeit.
  4. Erweiterte Erntesaison: Durch die Aussaat im Herbst können Sie Ihre Erntezeit verlängern und frisches Gemüse bis in den Winter hinein genießen.
  5. Besserer Geschmack: Einige Gemüsesorten, wie Rosenkohl oder Grünkohl, profitieren geschmacklich von leichten Frösten, die die Pflanzen süßer machen.

Unterschied zur Frühjahrssaat

  1. Wachstumszyklus: Bei der Herbstsaat bereiten sich viele Pflanzen auf die Überwinterung vor und setzen im Frühjahr, wenn die Bedingungen günstig sind, ihr Wachstum fort. Bei der Frühjahrssaat beginnen Pflanzen ihren Lebenszyklus im Frühling und produzieren in den Sommermonaten.
  2. Bodenbeschaffenheit: Nach einem Sommer des Gartenbaus kann der Boden kompaktiert und erschöpft sein. Herbstsaaten können von einer Bodenaufbereitung profitieren, bei der organisches Material eingearbeitet wird, um den Boden für die nächste Wachstumssaison zu revitalisieren.
  3. Lichtverhältnisse: Die Tage werden im Herbst kürzer, was bedeutet, dass Pflanzen weniger Tageslicht erhalten. Das unterscheidet sich von der Frühjahrssaat, bei der die Tage länger werden. Dies kann die Art und Weise beeinflussen, wie Pflanzen wachsen und sich entwickeln.
  4. Feuchtigkeitsmanagement: Der Herbst neigt dazu, mehr gleichmäßige Feuchtigkeitsverhältnisse zu bieten, während das Frühjahr oft von wechselhaften Bedingungen geprägt ist. Dies kann die Bewässerungsanforderungen und -methoden für Gärtner beeinflussen.
  5. Vielfalt der verfügbaren Kulturen: Einige Pflanzen sind speziell für die Herbstsaat konzipiert und möglicherweise nicht für die Frühjahrssaat geeignet (und umgekehrt). Das Verständnis für diese Unterschiede kann Gärtner dabei unterstützen, die besten Pflanzen für ihre jeweilige Saison auszuwählen.
Top Herbstgemüsesorten - Kohl
Top Herbstgemüsesorten – Kohl grey_and/shutterstock.com

Top Herbstgemüsesorten

Herbstgemüse hat den besonderen Vorteil, dass es oft in kühleren Temperaturen gedeiht und weniger anfällig für Schädlinge ist, die im Hochsommer aktiv sind. Hier sind einige der besten Gemüsesorten, die Sie im Herbst in Betracht ziehen sollten:

1. Grünkohl (Kale)

Beschreibung: Grünkohl ist ein robustes Blattgemüse, das in kühlen Temperaturen besonders gut gedeiht. Es gibt viele verschiedene Sorten von Grünkohl, von lockigen bis hin zu glatten Blättern, und sie variieren in Farbe von dunkelgrün bis lila.

Tipps:

  • Pflanzen Sie Grünkohl an einem Ort mit voller Sonne bis Halbschatten.
  • Er hat den besten Geschmack, nachdem er leichten Frösten ausgesetzt wurde, die die Blätter süßer machen.
  • Ernte erfolgt, indem man die äußeren Blätter entfernt und die inneren zum Weiterwachsen lässt.

2. Rosenkohl (Brussels Sprouts)

Beschreibung: Rosenkohl sind kleine, kugelförmige Gemüse, die entlang eines dicken Stiels wachsen. Sie sind mit dem Grünkohl und Brokkoli verwandt und haben einen nussigen Geschmack.

Tipps:

  • Benötigen einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden.
  • Stellen Sie sicher, dass sie genug Raum haben, da sie ziemlich groß werden können.
  • Die Ernte kann nach dem ersten Frost beginnen, wenn die Röschen fest und grün sind.

3. Feldsalat (Lamb’s Lettuce)

Beschreibung: Auch als Rapunzelsalat bekannt, ist dieser kleine, rosettenbildende Salat perfekt für den Herbstanbau. Er hat einen nussigen, milden Geschmack.

Tipps:

  • Pflanzen Sie in Reihen und dünnen Sie die Sämlinge aus, sobald sie einige echte Blätter haben.
  • Er kann leicht mit einem Mulch aus Stroh oder Blättern überwintert werden.
  • Ernte von außen nach innen, um die Pflanze kontinuierlich wachsen zu lassen.

4. Radieschen

Beschreibung: Radieschen sind kleine, scharfe Wurzelgemüse, die in vielen verschiedenen Farben und Formen erhältlich sind. Sie sind schnell wachsend und können in nur 3-4 Wochen nach der Aussaat geerntet werden.

Tipps:

  • Pflanzen Sie alle paar Wochen eine neue Charge, um eine kontinuierliche Ernte zu gewährleisten.
  • Radieschen brauchen sonnige bis halbschattige Plätze und gut durchlässigen Boden.
  • Bei zu viel Stickstoff im Boden können sie mehr Blätter als Wurzeln produzieren.

5. Spinat

Beschreibung: Spinat ist ein weiteres robustes Blattgemüse, das kühles Wetter bevorzugt. Er kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst angebaut werden.

Tipps:

  • Pflanzen Sie in gut durchlässigem Boden und in einem Bereich mit voller Sonne bis Halbschatten.
  • Ernte die äußeren Blätter und lassen Sie die inneren weiterwachsen.
  • Spinat kann anfällig für Mehltau sein, daher ist es gut, ihn an einem Ort zu pflanzen, wo er morgens schnell trocknen kann.

Durch den Anbau dieser Gemüsesorten können Sie sicherstellen, dass Ihr Garten auch in den kühleren Monaten produktiv bleibt und Sie weiterhin frisches, schmackhaftes Gemüse genießen können.

Säen und Pflegen
Säen und Pflegen photka/shutterstock.com

Säen und Pflegen

Jede Gemüsesorte hat ihre spezifischen Anforderungen, wenn es um das Säen und die Pflege geht. Doch es gibt allgemeine Richtlinien und Tipps, die Ihnen helfen können, einen erfolgreichen Herbstanbau zu gewährleisten.

Wie und wann man das Gemüse sät:

  1. Zeitpunkt: Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat im Herbst hängt von der spezifischen Gemüsesorte und Ihrer Klimazone ab. Generell sollten Sie rückwärts von Ihrem ersten erwarteten Frosttermin rechnen und dann die Tage bis zur Ernte hinzufügen, um den besten Zeitpunkt für die Aussaat zu bestimmen.
  2. Bodenvorbereitung: Der Boden sollte gut durchlässig und mit Kompost oder organischem Dünger angereichert sein, um den jungen Pflanzen einen guten Start zu ermöglichen.
  3. Säen: Säen Sie die Samen in die empfohlene Tiefe, die auf der Samenpackung angegeben ist. Bei kühleren Temperaturen kann die Keimung etwas länger dauern, also seien Sie geduldig.
  4. Reihenabstand: Achten Sie darauf, dass Sie genügend Platz zwischen den Reihen lassen, damit die Pflanzen genügend Platz zum Wachsen haben.

Tipps zur Pflege und Ernte:

  1. Bewässerung: Junge Pflanzen brauchen regelmäßige Bewässerung, um sich gut zu entwickeln. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie nicht überwässern, da dies Wurzelfäule verursachen kann.
  2. Düngung: Ein organischer, langsam freisetzender Dünger zu Beginn der Saison kann helfen, das Pflanzenwachstum zu fördern. Vermeiden Sie stickstoffreichen Dünger bei Wurzelgemüsen, da dies zu üppigem Laub und kleinen Wurzeln führen kann.
  3. Schädlingsbekämpfung: Obwohl weniger Schädlinge in den kühleren Monaten aktiv sind, ist es dennoch wichtig, regelmäßig nach Schädlingen wie Schnecken, Raupen oder Blattläusen Ausschau zu halten.
  4. Ernte: Jede Gemüsesorte hat ihren idealen Erntezeitpunkt. Einige Gemüsearten, wie Grünkohl und Rosenkohl, schmecken sogar besser nach dem ersten Frost. Lernen Sie, die Zeichen zu erkennen, wann Ihr Gemüse reif für die Ernte ist, sei es die Größe, die Farbe oder die Textur.
  5. Mulchen: Ein leichter Mulch aus Stroh oder Blättern kann helfen, den Boden feucht zu halten, die Temperatur zu regulieren und Unkraut zu unterdrücken.
  6. Schutz: Wenn strenger Frost erwartet wird, kann ein Frostschutzgewebe oder ein einfacher Tunnel aus Kunststoff helfen, die Pflanzen zu schützen.

Mit der richtigen Vorbereitung, Sorgfalt und Aufmerksamkeit können Sie eine ertragreiche Ernte von Herbstgemüse aus Ihrem Garten genießen. Es ist nicht nur eine Möglichkeit, die Gartensaison zu verlängern, sondern bietet auch eine Reihe von Geschmackserlebnissen, die in anderen Jahreszeiten nicht verfügbar sind.

Schädlinge und Krankheiten

Der Herbst bietet viele Vorteile für den Anbau von Gemüse, aber wie jede Jahreszeit bringt er auch seine eigenen Herausforderungen in Bezug auf Schädlinge und Krankheiten mit sich. Einige Schädlinge können in den kühleren Monaten sogar aktiver werden, da sie nach Nahrungsquellen suchen, bevor der Winter kommt. Gleichzeitig können feuchtere Bedingungen im Herbst auch den Boden für bestimmte Krankheiten bereiten.

Übliche Schädlinge im Herbst:

  1. Schnecken und Nacktschnecken: Diese Schädlinge sind in den kühleren, feuchteren Monaten des Herbstes besonders aktiv. Sie fressen Löcher in Blätter und können junge Pflanzen schnell zerstören.
    • Lösung: Schneckenzaun oder -barrieren, Bierfallen und von Hand sammeln sind effektive Methoden, um diese Plage in Schach zu halten.
  2. Raupen: Einige Raupenarten werden im Frühherbst aktiver, darunter die Kohlweißlingsraupe, die sich besonders von Kreuzblütlergemüse ernährt.
    • Lösung: Abdecknetze können helfen, Schmetterlinge davon abzuhalten, ihre Eier auf den Pflanzen abzulegen. Bei Befall können Raupen auch von Hand entfernt werden.
  3. Erdflöhe: Diese kleinen Schädlinge können Löcher in Blätter stechen und sind besonders schädlich für junge Pflanzen.
    • Lösung: Diatomeenerde kann gestreut werden, um Erdflöhe abzuschrecken. Eine gute Mulchschicht kann auch helfen, ihre Aktivität zu reduzieren.

Typische Krankheiten im Herbst:

  1. Mehltau: Dieser Pilz bildet einen weißen Belag auf den Blättern und tritt häufig in feuchteren Bedingungen auf.
    • Lösung: Sorgen Sie für gute Luftzirkulation zwischen den Pflanzen und vermeiden Sie es, die Blätter zu befeuchten. Fungizide können auch bei schwerem Befall eingesetzt werden.
  2. Wurzelfäule: Ein Problem, das durch übermäßige Feuchtigkeit verursacht wird, bei dem die Wurzeln der Pflanzen verrotten.
    • Lösung: Stellen Sie sicher, dass Ihr Boden gut durchlässig ist und vermeiden Sie übermäßiges Gießen.
  3. Blattfleckenerkrankung: Ein Pilz, der dunkle Flecken auf den Blättern verursacht.
    • Lösung: Entfernen und entsorgen Sie befallene Blätter, um die Ausbreitung zu verhindern. Eine gute Pflanzenhygiene und das Vermeiden von übermäßigem Wasser können auch helfen.

Vorbeugung:

Vorbeugung ist der Schlüssel zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten. Einige allgemeine Tipps:

  • Halten Sie den Garten sauber und frei von Pflanzenresten.
  • Verwenden Sie Kompost und organisches Material, um den Boden gesund zu halten.
  • Praktizieren Sie die Fruchtfolge, um Krankheiten und Schädlinge zu minimieren.
  • Nutzen Sie natürliche Raubtiere wie Vögel, Frösche und nützliche Insekten, um Schädlinge in Schach zu halten.

Mit der richtigen Vorsicht und Aufmerksamkeit können die meisten schädlichen Auswirkungen von Schädlingen und Krankheiten minimiert werden, sodass Sie eine gesunde und produktive Herbsternte genießen können.

Ernte und Lagerung

Der Herbst ist eine Zeit des Erntedanks. Nachdem Sie Zeit und Mühe in Ihren Garten investiert haben, ist es wichtig, Ihr Gemüse im richtigen Moment zu ernten und es effektiv zu lagern, um seinen Geschmack und seine Nährstoffe zu bewahren. Hier sind einige Expertentipps, um das Beste aus Ihrer Herbstgemüseernte herauszuholen.

Ratschläge für die Ernte von Herbstgemüse:

  1. Rechtzeitige Ernte: Jedes Gemüse hat seinen optimalen Erntezeitpunkt. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig und informieren Sie sich über den idealen Reifezustand des jeweiligen Gemüses.
  2. Gentle Touch: Verwenden Sie beim Ernten von Gemüse sanfte Handbewegungen, um die Pflanzen nicht zu beschädigen. Bei einigen Gemüsesorten, wie z.B. Salat, ist es ratsam, die Blätter mit den Fingern zu pflücken statt sie abzuschneiden.
  3. Am besten morgens ernten: Das Gemüse sollte am besten morgens geerntet werden, wenn es noch kühl und hydratisiert ist. Dies hält es frischer und verlängert seine Lagerfähigkeit.
  4. Wurzelgemüse: Gemüse wie Karotten, Rote Beete und Radieschen sollte aus dem Boden gezogen werden, wenn es die gewünschte Größe erreicht hat. Seien Sie vorsichtig, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.

Tipps zur Lagerung und Konservierung:

  1. Reinigung: Das Gemüse sollte vor der Lagerung leicht gereinigt werden, um überschüssige Erde zu entfernen. Allerdings sollten Sie es nicht waschen, bis Sie bereit sind, es zu verwenden, da überschüssige Feuchtigkeit die Lagerfähigkeit verringern kann.
  2. Kühllagerung: Die meisten Herbstgemüse, insbesondere Wurzelgemüse, sollten in einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden, wie z.B. einem Keller oder einer Speisekammer. Einige Gemüse wie Kartoffeln sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden, da Kälte ihre Textur und ihren Geschmack verändert.
  3. Luftzirkulation: Bewahren Sie Ihr Gemüse in gelüfteten Behältern oder Netztaschen auf, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  4. Konservierung: Wenn Sie zu viel Gemüse haben, um es frisch zu verzehren, können Sie Methoden wie Einfrieren, Einmachen, Fermentieren oder Trocknen in Betracht ziehen, um es für die kommenden Monate zu konservieren.
  5. Blattgemüse: Salate und andere Blattgemüse sollten in einem feuchten Tuch im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden, um ihre Frische zu bewahren.

Durch die richtige Ernte und Lagerung können Sie sicherstellen, dass Ihr Gemüse seinen optimalen Geschmack und Nährwert beibehält. Dies ermöglicht Ihnen, die Früchte Ihrer Arbeit länger zu genießen und die Erntezeit in den kälteren Monaten zu verlängern.

Fazit

Der Herbst bietet eine einzigartige Gelegenheit, den Garten in eine produktive und farbenfrohe Oase zu verwandeln. Das Anbauen von Herbstgemüse ist nicht nur eine nachhaltige und gesunde Möglichkeit, frisches Essen zu genießen, sondern auch eine Gelegenheit, die Gartenarbeit jenseits des Frühjahrs und Sommers zu verlängern. Der Duft frisch geernteter Karotten, der Geschmack von jungem Spinat, direkt aus dem Boden – all diese kleinen Freuden sind es wert, den Spaten auch im Herbst in die Hand zu nehmen.

Warum Sie Ihren Garten nutzen sollten:

  1. Nachhaltigkeit: Das Anbauen Ihres eigenen Gemüses reduziert den Bedarf an transportierten Lebensmitteln, verringert den ökologischen Fußabdruck und fördert biologische Anbaumethoden ohne schädliche Chemikalien.
  2. Gesundheit: Frisches Gemüse direkt aus Ihrem Garten ist nicht nur nahrhafter, da es sofort nach der Ernte verzehrt werden kann, sondern es garantiert auch, dass es frei von Pestiziden und anderen schädlichen Chemikalien ist.
  3. Körperliche Aktivität: Gartenarbeit ist eine großartige Möglichkeit, sich zu bewegen, frische Luft zu schnappen und mit der Natur in Kontakt zu treten. Es ist eine sanfte, aber effektive Übung, die Körper und Geist belebt.
  4. Wirtschaftlichkeit: Selbst angebautes Gemüse kann helfen, die Lebensmittelkosten zu senken und bietet oft eine reichere Ernte als erwartet, was geteilt, verkauft oder konserviert werden kann.
  5. Therapie für die Seele: Gartenarbeit wird oft als therapeutisch bezeichnet, weil sie hilft, den Geist zu beruhigen, den Stress abzubauen und einen Sinn für Erfüllung zu bieten.

Zum Abschluss dieses Artikels möchten wir Sie ermutigen, Ihren eigenen Gartenraum – egal wie groß oder klein – optimal zu nutzen. Selbst wenn Sie nur einen kleinen Balkon oder eine Fensterbank haben, können Sie mit Containergärtnerei beginnen. Der Prozess des Pflanzens, Pflegens und Erntens ist tief befriedigend und bietet zahlreiche Vorteile für Ihre Gesundheit, Ihren Geldbeutel und den Planeten. Es ist nie zu spät, mit dem Gärtnern zu beginnen, und der Herbst ist eine ausgezeichnete Jahreszeit, um diesen erfüllenden Weg zu beschreiten. Greifen Sie also zu Schaufel und Samen und lassen Sie Ihren Garten erblühen!

Dieses Zubehör könnte für Sie interessant sein:

  1. Hochwertige Saatgut-Packungen:
    • Erklärung: Es gibt spezielle Samenmischungen für den Herbstanbau. Diese Samen sind oft widerstandsfähiger gegen die kühleren Temperaturen und kürzeren Tage des Herbsts.
    • Tipp: Achten Sie beim Kauf von Saatgut auf Bio-Qualität und regionale Anpassungsfähigkeit.
  2. Frostschutz-Vlies:
    • Erklärung: Da die Temperaturen im Herbst schnell fallen können, kann ein Frostschutzvlies Ihre Pflanzen vor Frostschäden schützen.
    • Tipp: Legen Sie das Vlies abends über Ihre Pflanzen und entfernen Sie es tagsüber, um eine ausreichende Lichtzufuhr zu gewährleisten.
  3. Kompost & organischer Dünger:
    • Erklärung: Frischer Kompost und organischer Dünger können helfen, den Boden anzureichern und Ihre Herbstpflanzen mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen.
    • Tipp: Integrieren Sie den Kompost in den Boden etwa 2 Wochen, bevor Sie säen, damit sich die Mikroorganismen gut etablieren können.
  4. Gartenwerkzeug-Set:
    • Erklärung: Ein gutes Gartenwerkzeug-Set mit Spaten, Rechen, Hacke und Pflanzschäufelchen ist unerlässlich, um den Boden vorzubereiten und die Saat auszubringen.
    • Tipp: Investieren Sie in rostfreie Werkzeuge mit ergonomischen Griffen, um die Gartenarbeit zu erleichtern.
  5. Bewässerungssysteme:
    • Erklärung: Während der Herbst oft mehr Regen bringt, kann es immer noch trockene Phasen geben. Ein gutes Bewässerungssystem stellt sicher, dass Ihre Pflanzen genug Wasser bekommen.
    • Tipp: Tröpfchenbewässerungssysteme sind wassersparend und stellen sicher, dass das Wasser direkt zu den Wurzeln gelangt, wo es am meisten benötigt wird.

Mit dem richtigen Zubehör und ein wenig Vorbereitung können Sie sicherstellen, dass Ihr Herbstgarten gedeiht und Sie mit einer reichen Ernte belohnt.

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Jan Oliver Fricke
Als Herausgeber des Online Magazine Haus & Garten ist es mir eine Freude, die Leser über Interessante Themen zu informieren und meine Erfahrungen zu teilen.