Grill Ratgeber
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Grill Ratgeber

 

Grill mit Strom, Gas oder Kohle: Entscheiden Sie, welcher Grill zu Ihnen passt. Wir stellen Ihnen besonders schöne Grills vor und erklären die Unterschiede.

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Die Auswahl an für einen Grill ist heutzutage enorm groß. Nicht nur der gute, alte Holzkohle-Grill steht zur Verfügung, sondern zusätzlich die Varianten, welche mit Strom oder Gas betrieben werden. Hinzu kommen diverse Formen für einen Grill. Wer sich jedoch darüber im Klaren ist, wie er grillen möchte und was er dabei bevorzugt, den zur Verfügung stehenden Platz auf Balkon oder Terrasse in seine Rechnung einbezieht, kann in kürzester Zeit den zu ihm passenden Grill finden.

 

Holzkohlegrill Weber
Holzkohlegrill Weber

 

 

Der Kohle-Grill: Vom Smoker bis zum Kugel-Grill

Der klassische Kohle-Grill stellt immer noch den Dauerbrenner als Grill dar. Der sommerliche Grill-Genuss mit dem erwünschten Raucharoma wird immer noch traditionell mit dem Kohle-Grill erzeugt. Der billige Grill ist heutzutage bereits in jedem Tankstellenshop zu bekommen, während man für einen Grill in Luxusausführung schon ein Fachgeschäft wie einen Gartenmarkt oder Baumarkt aufsuchen muss. War früher die runde Form für den Grill angesagt, wird heute für die Terrasse oder den Garten der Kugel-Grill bevorzugt. Da dieser mit einem Deckel ausgestattet ist, ermöglicht er bei niedrigen Temperaturen und langer Garzeit zudem das indirekte Grillen. Da bei diesem modernen Kohle-Grill die Asche fast automatisch durch die Mitte in den separaten Auffangbehälter an der Unterseite des Grills fällt, lässt er sich auch sehr einfach reinigen.

Mittlerweile werden auch große Exemplare aus der Familie der Kohle-Grills verwendet wie voluminöse Grills aus Keramik oder der Smoker, welcher nach US-amerikanischem Vorbild gefertigt wird. Auch diese Exemplare sind für das indirekte Grillen geeignet, denn das Grillgut wird nicht unmittelbar über der Kohle und somit schonend gegart. Zudem ermöglicht ein solcher Grill sogar das Räuchern. Diese Grills bestechen vor allem durch ihr Design.

Fakten für den Kohle-Grill:

Er ist für Garten und Terrasse geeignet.

Als positiven Aspekt verzeichnet er das echte Grill-Gefühl mit Rauchnote für sich.

Als Negativeffekt muss ausreichend Platz vorhanden sein. Zudem benötigt das Entzünden einige Zeit.

Bei den Grillarten erlaubt er indirektes sowie direktes Grillen von Steaks bis Brot.

 

Durch sein Design im raubeinigen Western-Outfit besticht der Smoker ganz besonders. Da der Grill einen kleinen Schornstein besitzt, weckt er Erinnerungen an die Dampflokomotive. Durch seinen großen Garraum wird dieser Eindruck noch verstärkt. Aus der seitlich angebrachten Firebox wird die Hitze in den Grill geleitet.

Ist ein Grill aus Keramik hergestellt, sticht am Meisten sein gerundetes Design ins Auge. Seine Wände aus Keramik sind ein besonders guter Speicher für die Hitze der Kohle. Dadurch lässt sich in diesem Grill sogar Brot zubereiten. Als nachteilig erweist sich, dass das Material den Grill besonders schwer macht. Knappe 100 Kilo Gewicht machen ein schnelles Hin- und Herräumen so gut wie unmöglich.

 

Gasgrill Weber
Gasgrill Weber

Schnell und sauber grillen mit dem Gas-Grill

Auf der Beliebtheitsskala steigt auch der Gas-Grill immer weiter. Sein Vorteil gegenüber anderen Grills besteht darin, dass seine Gasbrenner den Grill innerhalb weniger Minuten aufheizen. Somit steht einem unmittelbaren Beginn des Grill-Vergnügens nichts mehr im Wege. Zudem muss keine lästige und heiße Höhenverstellung des Rosts mehr vorgenommen werden. Ist die Temperatur zu hoch, wird sie mittels eines Drehschalters ganz einfach reguliert.

Fakten für den Gas-Grill:

Findet seine Eignung im Garten sowie auf der Terrasse.

Positiver Aspekt ist das schnelle Aufheizen. Dabei entsteht nur wenig Rauchentwicklung.

Als Negativaspekt benötigt der Grill ausreichend Platz sowie Ersatzgasflaschen.

Bei den Grillarten ist das indirekte als auch das direkte Grillen möglich.

 

Beim Grillen mit Gas entsteht im Gegensatz zum Kohle-Grill kaum Rauch. Das kann sich bei einer engen (engstirnigen) Nachbarschaft als wichtiger Vorteil erweisen. Ein Standard-Grill dieser Art stellt sich überwiegend kastenförmig dar und ist mit einem Haubendeckel ausgestattet. Als Materialien dienen emailliertes Stahlblech oder Edelstahl. Es gibt allerdings auch Hersteller, die diesen Grill kugelförmig anbieten. Bei allen Modellen ist die Gasflasche ein notwendiges Muss. Um Ihrer eigenen Sicherheit gerecht zu werden, sollten Sie bei der Auswahl für einen Gas-Grill immer auf die europäische CE-Kennzeichnung bzw. die bewährten Sicherheitsplaketten wie das TÜV-Prüfsiegel achten.

 

Elektrogrill Weber mit Ablage
Elektrogrill Weber mit Ablage

Als Allrounder einsetzbar – der Elektro-Grill

Schnelle Hitze und so gut wie rauchfrei. Damit überzeugt der Elektro-Grill besonders die Balkonbesitzer. Wer nicht gern mit Gasflamme oder glühenden Kohlen hantiert, schätzt diese Art von Grill aber auch auf der Terrasse.

Fakten zum Elektro-Grill:

Findet seine Eignung auf kleinen Terrassen und dem Balkon.

Positive Aspekte sind leichte Reinigung und geringe Rauchentwicklung bei kompakten Maßen.

Negativer Aspekt ist, dass durch fehlende Kohlen kein richtiges Grill-Feeling entsteht.

Er ist nur für das direkte Grillen geeignet.

 

Da dieser Grill zumeist als kleine Tischvariante angeboten wird, lässt er sich auf jeder geraden Fläche schnell aufbauen. Die Betriebstemperatur ist durch das Betreiben mit Strom selbst bei einem kleinen Grill schnell erreicht.

Als Standvarianten werden Elektro-Grills von Herstellern wie Outdoorchef oder Weber angeboten. Um nicht beim Grillen mit einer Verlängerungsschnur oder einer Kabeltrommel als Stolperfalle hantieren zu müssen, sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass der Grill mit einem langen, bis zur Steckdose reichenden Kabel ausgestattet ist.

 

Worauf Sie bei einem Grill achten sollten

Neben dem Brennmaterial und der äußeren Form des Grills sollten Sie Ihr Augenmerk auch auf den Rost richten. Einige Modelle weisen sehr große Gitterabstände auf, durch welche Ihnen kleineres Grillgut relativ einfach hindurchrutschen kann. Als Alternative zu den Standardrosten aus Edelstahl bieten sich massive Gusseisenroste an. Sie können sehr gut Hitze speichern und sind einfach zu reinigen.

Beim Kauf eines Grills gibt es noch zwei weitere wichtige Aspekte, die beachtet werden sollten. Die Beweglichkeit sowie die Lagerungsmöglichkeiten des Grills. Es mag ja Spaß machen, im Sommer auf einer großen Outdoorküche zu kochen und zu grillen. Aber im Winter muss der Grill sinnvoll eingelagert werden. Ein kühler und trockener Lagerplatz während der kalten Jahreszeit verhindert, dass Rost und Schäden am Grill entstehen. Das sollten Sie bei der Wahl Ihres Grills berücksichtigen. Auch der leichte Transport zum Lagerraum ist ein wichtiger Aspekt. Ist der Grill mit Rädern ausgestattet, lässt er sich leicht ins Winterquartier transportieren.

 

Ein zusätzlicher, schöner Effekt ist es, wenn der Grill nach dem Barbeque als Feuerschale für ein offenes Feuer genutzt werden kann. Ein paar Holzscheite erzeugen Lagerfeuerromantik und der gelungene Grillabend kann einen stimmungsvollen Ausklang finden.

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