Dicke Bohnen (Vicia faba) erfolgreich anbauen: Ein umfassender Ratgeber für Ihren Garten
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Dicke Bohnen (Vicia faba) sind nicht nur eine nahrhafte und vielseitige Hülsenfrucht, sondern auch eine ausgezeichnete Pflanze für den eigenen Garten. Sie verbessern die Bodenfruchtbarkeit durch ihre Fähigkeit, Stickstoff zu binden, und benötigen nur wenig Pflege. Besonders in Gemüsegärten sind sie eine wertvolle Kultur, da sie Schädlinge fernhalten und in der Fruchtfolge nützlich sind. Zudem sind sie robust und kälteunempfindlich, was sie zu einer der ersten Pflanzen macht, die im Frühjahr ausgesät werden können.
Vorteile des eigenen Gemüseanbaus
Der Anbau von eigenem Gemüse, wie Dicke Bohnen, bringt viele Vorteile mit sich: Man kann sicherstellen, dass keine Pestizide verwendet werden, spart Geld und hat stets frisches Gemüse zur Hand. Zudem ist das Gärtnern eine entspannende Tätigkeit, die Körper und Geist guttut. Bohnen sind besonders beliebt, da sie sich leicht kultivieren lassen und reich an Nährstoffen sind.
Ein kurzer Überblick über Vicia faba (Dicke Bohnen)
Die Dicke Bohne ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie bildet große, flache Samen, die in langen Hülsen heranwachsen. Dicke Bohnen sind eine wichtige Proteinquelle und liefern zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, was sie zu einem wertvollen Nahrungsmittel macht. In vielen Regionen werden sie sowohl frisch als auch getrocknet verwendet und sind eine vielseitige Zutat in der Küche.
Was sind Dicke Bohnen?

Botanische Einordnung und Geschichte
Die Dicke Bohne (Vicia faba) gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt und wurde bereits im antiken Ägypten und im Mittelmeerraum angebaut. Botanisch unterscheidet sie sich von anderen Bohnenarten wie der Gartenbohne (Phaseolus vulgaris), gehört aber zur selben Pflanzenfamilie.
Verschiedene Namen: Puffbohnen, Saubohnen, Pferdebohnen
Je nach Region wird die Dicke Bohne auch als Puffbohne, Saubohne oder Pferdebohne bezeichnet. Diese unterschiedlichen Bezeichnungen gehen auf die vielseitige Nutzung der Pflanze zurück, sei es als Nahrungsmittel für den Menschen oder als Tierfutter.
Nährwerte und gesundheitliche Vorteile
Dicke Bohnen sind eine hervorragende Quelle für pflanzliches Protein, Ballaststoffe und wichtige Nährstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalium und Folsäure. Sie sind besonders reich an B-Vitaminen, die für den Energiestoffwechsel wichtig sind. Der regelmäßige Verzehr von Dicken Bohnen kann zur Verbesserung der Herzgesundheit, des Blutdrucks und der Verdauung beitragen.
Herkunft und Geschichte
Ursprünge in der Mittelmeerregion
Die Ursprünge der Dicken Bohne liegen in der Mittelmeerregion, wo sie seit Jahrtausenden als Grundnahrungsmittel angebaut wird. Archäologische Funde zeigen, dass sie bereits in der Jungsteinzeit kultiviert wurde. Von dort aus verbreitete sie sich in andere Teile Europas, Asiens und Afrikas.
Traditioneller Anbau in Europa und Asien
In Europa und Asien wurde die Dicke Bohne traditionell auf großen Feldern angebaut, insbesondere in Gebieten mit gemäßigtem Klima. Sie war vor der Einführung der Kartoffel und anderer moderner Gemüsesorten eines der wichtigsten Nahrungsmittel in diesen Regionen. In vielen Kulturen, insbesondere in der Mittelmeerregion und im Nahen Osten, ist sie bis heute ein fester Bestandteil der Küche.
Bedeutung in der Landwirtschaft früher und heute
Früher war die Dicke Bohne ein unverzichtbarer Bestandteil der Fruchtfolge, da sie den Boden durch Stickstoffanreicherung regenerierte. Heute wird sie vor allem in ökologischen Landwirtschaftssystemen genutzt, um den Boden zu verbessern und den Einsatz von Düngemitteln zu reduzieren.
Aussehen und Wuchs

Charakteristika der Pflanze: Blätter, Blüten und Hülsenfrüchte
Dicke Bohnen sind aufrecht wachsende Pflanzen, die eine Höhe von etwa 50 bis 150 cm erreichen können. Sie haben gefiederte, grüne Blätter und tragen auffällige weiße Blüten mit schwarzen Flecken. Nach der Bestäubung entwickeln sich lange, fleischige Hülsen, in denen die Bohnen heranwachsen.
Unterschiede zu anderen Bohnenarten
Im Vergleich zu Gartenbohnen (Phaseolus vulgaris) sind die Samen der Dicken Bohne deutlich größer und flacher. Die Pflanze selbst wächst aufrecht und benötigt im Gegensatz zu rankenden Bohnenarten keine Kletterhilfen.
Wachstumshöhe und Ausbreitung
Die Pflanzen wachsen relativ kompakt und benötigen daher nicht viel Platz. Mit einer Höhe von bis zu 1,5 Metern und einer geringen Ausbreitung sind sie ideal für kleinere Gärten oder Hochbeete geeignet.
Standort und Boden
Ideale Bodenbedingungen für Dicke Bohnen
Dicke Bohnen gedeihen am besten in tiefgründigen, lehmigen Böden, die gut durchlässig sind. Der Boden sollte feucht, aber nicht staunass sein, da dies das Wurzelwachstum hemmen könnte. Zudem profitieren die Pflanzen von einer guten Bodenstruktur, die durch das Einarbeiten von Kompost verbessert werden kann.
Licht- und Klimabedingungen: Wie viel Sonne benötigen sie?
Dicke Bohnen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. In sehr heißen Gegenden ist es sinnvoll, sie an einem Ort mit etwas Schatten anzupflanzen, um Hitzestress zu vermeiden. Sie vertragen kühle Temperaturen gut und gehören zu den frosthärteren Pflanzenarten.
Verbesserung des Bodens: Tipps für eine ertragreiche Ernte
Eine gute Bodenbearbeitung vor der Aussaat ist entscheidend für den Erfolg. Arbeiten Sie reichlich organischen Dünger oder Kompost in den Boden ein, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen. Da Dicke Bohnen Stickstoff im Boden binden, verbessern sie den Boden für nachfolgende Kulturen.
Aussaat und Vermehrung
Wann und wie Dicke Bohnen ausgesät werden
Die Aussaat erfolgt im Freiland, sobald der Boden frostfrei ist, meist ab Ende Februar bis April. Die Bohnen werden etwa 5–7 cm tief in die Erde gelegt, mit einem Abstand von 10–15 cm zwischen den Pflanzen. Da sie frosthart sind, können sie bereits bei niedrigen Temperaturen keimen.
Saatgut vorbereiten und auswählen
Es ist wichtig, hochwertiges Saatgut zu wählen, um eine gleichmäßige Keimung und kräftige Pflanzen zu gewährleisten. Die Samen können vor der Aussaat 12 Stunden in Wasser eingeweicht werden, um die Keimung zu beschleunigen.
Methoden der Vermehrung: Saat direkt im Freien oder Vorziehen
Die Direktsaat im Freiland ist die gängigste Methode, aber in kühleren Regionen kann es sinnvoll sein, die Bohnen auf der Fensterbank oder im Gewächshaus vorzuziehen. Dies sorgt für einen früheren Erntebeginn und gesunde Jungpflanzen.
Pflanzung
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Pflanzung
- Bereiten Sie das Beet gut vor, indem Sie den Boden lockern und Kompost einarbeiten.
- Säen Sie die Bohnen in Reihen, mit einem Abstand von 10–15 cm zwischen den Pflanzen und 40–60 cm zwischen den Reihen.
- Bedecken Sie die Samen leicht mit Erde und gießen Sie gut an.
- Sobald die Pflanzen eine Höhe von etwa 15–20 cm erreicht haben, können sie leicht angehäufelt werden, um die Standfestigkeit zu erhöhen.
Reihenabstand und optimale Pflanztiefe
Die optimale Pflanztiefe für Dicke Bohnen liegt bei etwa 5–7 cm. Der Reihenabstand sollte 40–60 cm betragen, damit die Pflanzen genügend Platz zum Wachsen haben.
Mischkultur und Fruchtfolge: Was passt gut zu Dicke Bohnen?
Dicke Bohnen harmonieren gut mit Pflanzen wie Karotten, Kohl, Salat und Spinat. Vermeiden Sie jedoch eine Nachbarschaft zu Zwiebeln und Knoblauch, da diese das Wachstum der Bohnen hemmen können. In der Fruchtfolge sollten Dicke Bohnen als erste Kultur genutzt werden, da sie den Boden mit Stickstoff anreichern.
Pflege
Regelmäßige Bewässerung: Wie oft gießen?
Dicke Bohnen benötigen besonders während der Blüte und Fruchtbildung regelmäßige Wassergaben. Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass gehalten werden. Staunässe ist zu vermeiden, da dies die Wurzeln schädigen und das Pflanzenwachstum hemmen kann.
Tipp:
In Trockenperioden sollten Sie die Pflanzen ein- bis zweimal pro Woche gründlich wässern, insbesondere während der Blütezeit, um das Abwerfen der Blüten zu verhindern. Eine Mulchschicht um die Pflanzen herum kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu speichern und Unkrautwachstum zu unterdrücken.
Düngung und Bodenpflege für kräftige Pflanzen
Da Dicke Bohnen Stickstoff aus der Luft binden, benötigen sie in der Regel keine zusätzliche Stickstoffdüngung. Vor der Aussaat kann der Boden jedoch mit Kompost oder einem organischen Volldünger angereichert werden, um den Pflanzen wichtige Nährstoffe für die erste Wachstumsphase zu liefern.
Tipp:
Vermeiden Sie übermäßige Stickstoffdüngung, da dies zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung führen kann. Ein phosphor- und kaliumreicher Dünger kann hingegen die Blüten- und Fruchtbildung unterstützen.
Stützen und Schutz vor Wind
Da Dicke Bohnen bis zu 1,5 Meter hoch werden können, ist es ratsam, sie bei Bedarf zu stützen, um ein Umknicken durch starken Wind zu verhindern. Besonders in windigen Gegenden sollten Stangen oder Schnüre verwendet werden, um die Pflanzen zu stabilisieren.
Tipp:
Pflanzen Sie die Bohnen in windgeschützten Bereichen des Gartens oder nutzen Sie niedrig wachsende Pflanzen in der Nähe als natürlichen Windschutz.
Ernte und Verwertung

Wann ist der richtige Zeitpunkt zur Ernte?
Dicke Bohnen sind etwa 3 Monate nach der Aussaat erntereif, meist zwischen Juni und August. Der optimale Erntezeitpunkt ist gekommen, wenn die Hülsen prall gefüllt sind, aber noch grün und zart. Lassen Sie die Hülsen nicht zu lange an der Pflanze, da die Bohnen sonst hart und weniger schmackhaft werden.
Tipp:
Für frische Bohnen sollten die Hülsen geerntet werden, solange sie noch leicht grün und nicht zu groß sind. Wenn Sie die Bohnen trocknen möchten, warten Sie, bis die Hülsen braun und trocken geworden sind.
Tipps zur Lagerung von frischen Bohnen
Frische Dicke Bohnen sollten möglichst bald nach der Ernte verarbeitet oder gegessen werden, da sie schnell an Qualität verlieren. Sie können jedoch problemlos eingefroren oder getrocknet werden, um sie länger haltbar zu machen.
Tipp:
Blanchieren Sie die Bohnen vor dem Einfrieren kurz, um ihre Farbe und den Geschmack zu bewahren. Getrocknete Bohnen sollten in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden.
Zubereitungsideen und Rezepte für Dicke Bohnen
Dicke Bohnen sind vielseitig in der Küche einsetzbar. Sie können als Beilage serviert, in Salaten verwendet oder zu Suppen, Eintöpfen und Pürees verarbeitet werden. In der mediterranen Küche sind sie besonders beliebt, etwa in Kombination mit Olivenöl, Knoblauch und frischen Kräutern.
Tipp:
Frische Bohnen können nach dem Kochen aus der zähen Schale gedrückt werden, um sie zarter zu machen. Getrocknete Bohnen sollten über Nacht eingeweicht und dann weich gekocht werden, bevor sie in Eintöpfen oder Salaten verwendet werden.
Krankheiten und Schädlinge
Häufige Probleme bei Puffbohnen: Bohnenfliege, Blattläuse und Pilzbefall
Die Dicke Bohne ist relativ robust, kann aber von einigen Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Zu den häufigsten Schädlingen zählen die Schwarze Bohnenlaus und die Bohnenfliege. Pilzkrankheiten wie der Falsche Mehltau können ebenfalls Probleme bereiten, besonders bei feuchten Witterungsbedingungen.
Tipp:
Bei einem Befall durch Blattläuse können natürliche Feinde wie Marienkäfer oder Schwebfliegen gefördert werden. Zudem hilft das Anpflanzen von Mischkulturen mit stark riechenden Pflanzen wie Knoblauch oder Kapuzinerkresse, die Blattläuse fernzuhalten. Bei Pilzkrankheiten ist eine gute Luftzirkulation zwischen den Pflanzen entscheidend, um die Ausbreitung zu verhindern.
Vorbeugung und Bekämpfung von Schädlingen
Eine vorbeugende Maßnahme gegen Schädlinge ist die regelmäßige Kontrolle der Pflanzen. Insbesondere Blattläuse können bei frühzeitiger Entdeckung durch das Abspülen mit Wasser oder den Einsatz von biologischen Spritzmitteln wie Neemöl erfolgreich bekämpft werden.
Tipp:
Vermeiden Sie den übermäßigen Einsatz von Stickstoffdünger, da dies zu weichen, saftigen Blättern führen kann, die Schädlinge besonders anziehen. Mulchen und die Förderung von Nützlingen im Garten sind ebenfalls effektive vorbeugende Maßnahmen.
Natürliche und biologische Methoden zur Schädlingsbekämpfung
Natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel wie Brennnesseljauche oder Seifenlauge können bei leichtem Befall eingesetzt werden. Zudem können Nützlinge wie Marienkäferlarven oder Florfliegenlarven gezielt im Garten angesiedelt werden, um Schädlinge auf natürliche Weise zu bekämpfen.
Die besten Tipps & Hausmittel
Gärtner-Tricks für eine reiche Ernte
Um eine besonders reiche Ernte zu erzielen, sollten Sie Dicke Bohnen in gut vorbereitetem Boden pflanzen und regelmäßig gießen. Eine Mulchschicht um die Pflanzen hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu unterdrücken. Außerdem sollten die Pflanzen nach dem Erreichen einer Höhe von etwa 20 cm leicht angehäufelt werden, um die Standfestigkeit zu erhöhen.
Tipp:
Das Entfernen der Triebspitzen nach der Blüte fördert die Fruchtbildung und kann helfen, Schädlinge wie Blattläuse fernzuhalten.
Hausmittel gegen Schädlinge und Krankheiten
Hausmittel wie Brennnesseljauche, verdünnte Milch oder Knoblauchspritzmittel können effektiv gegen Schädlinge und Krankheiten eingesetzt werden. Brennnesseljauche stärkt die Pflanzen und fördert das Wachstum, während Knoblauchspritzmittel insbesondere Blattläuse abwehren kann.
Tipp:
Zur Herstellung von Brennnesseljauche benötigen Sie lediglich frische Brennnesseln, die Sie mit Wasser ansetzen und einige Tage stehen lassen. Die entstandene Jauche wird im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt und als Düngemittel oder Stärkungsmittel für die Pflanzen verwendet.
Tipps zur Förderung des Wachstums und der Bodengesundheit
Die Dicke Bohne profitiert von einem nährstoffreichen Boden. Regelmäßiges Mulchen, das Einbringen von Kompost und das Vermeiden von Bodenverdichtung sind wichtige Maßnahmen zur Förderung des Wachstums. Zudem ist es sinnvoll, nach der Ernte die Wurzeln im Boden zu belassen, da sie Stickstoff speichern und so die Bodenfruchtbarkeit verbessern.
Tipp:
Wechseln Sie die Anbauflächen für Dicke Bohnen jedes Jahr, um den Boden gesund zu halten und die Ansammlung von Krankheitserregern zu vermeiden. Pflanzen Sie Bohnen alle 3–4 Jahre an derselben Stelle und nutzen Sie den Stickstoffvorteil für stark zehrende Nachkulturen wie Kohl oder Kartoffeln.
Häufige Leserfragen zum Thema Dicke Bohnen
1. Wann ist der beste Zeitpunkt, um Dicke Bohnen zu säen?
Der ideale Zeitpunkt für die Aussaat von Dicken Bohnen ist von Ende Februar bis April, je nach Region und Wetterbedingungen. Da Dicke Bohnen frosthart sind, können sie bereits im zeitigen Frühjahr ausgesät werden, sobald der Boden nicht mehr gefroren ist. Sie vertragen Temperaturen bis zu -5 °C, was sie zu einer der ersten Gemüsesorten macht, die im Jahr gepflanzt werden können.
Tipp:
In sehr kalten Regionen oder bei späten Frösten können die Bohnen auch ab Mitte Februar vorgezogen und später ins Freiland gepflanzt werden. Dies verkürzt die Zeit bis zur Ernte.
2. Wie oft sollte man Dicke Bohnen gießen?
Dicke Bohnen benötigen eine gleichmäßige Wasserversorgung, besonders während der Blüte und Fruchtbildung. Der Boden sollte stets feucht, aber nicht zu nass gehalten werden, um Staunässe zu vermeiden. Insbesondere in Trockenperioden ist eine regelmäßige Bewässerung wichtig, um die Fruchtbildung zu unterstützen.
Tipp:
Gießen Sie die Pflanzen idealerweise am Morgen oder am Abend, um Verdunstung zu minimieren. Eine Mulchschicht um die Pflanzen kann dabei helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren und das Wachstum von Unkraut zu unterdrücken.
3. Wie kann man Blattläuse und andere Schädlinge bei Dicken Bohnen bekämpfen?
Blattläuse, insbesondere die Schwarze Bohnenlaus, sind einer der häufigsten Schädlinge bei Dicken Bohnen. Ein starker Befall kann die Pflanze schwächen und die Ernte beeinträchtigen.
Vorbeugung:
Pflanzen Sie Mischkulturen, zum Beispiel mit stark riechenden Pflanzen wie Knoblauch oder Kapuzinerkresse, um Blattläuse abzuschrecken. Zudem können Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliegen angesiedelt werden, die sich von den Blattläusen ernähren.
Bekämpfung:
Bei leichtem Befall können die Läuse mit einem starken Wasserstrahl abgespült werden. Alternativ sind biologische Mittel wie Neemöl oder Brennnesseljauche sehr effektiv und umweltschonend.
4. Muss man Dicke Bohnen düngen?
Da Dicke Bohnen Stickstoff aus der Luft binden und im Boden speichern, benötigen sie in der Regel keine zusätzliche Stickstoffdüngung. Es reicht, den Boden vor der Aussaat mit Kompost oder organischem Dünger anzureichern, um den Pflanzen die nötigen Nährstoffe für ein gesundes Wachstum zu liefern.
Tipp:
Übermäßiger Stickstoff im Boden kann das Wachstum von Blättern fördern, aber die Fruchtbildung hemmen. Phosphor- und kaliumreiche Dünger sind besser geeignet, um die Blüten- und Fruchtbildung zu unterstützen.
5. Wann und wie erntet man Dicke Bohnen?
Die Erntezeit für Dicke Bohnen ist etwa 3 Monate nach der Aussaat, normalerweise im Juni oder Juli. Die Hülsen sollten geerntet werden, wenn sie noch grün und prall sind, aber bevor die Bohnen im Inneren zu hart werden. Lassen Sie die Hülsen nicht zu lange an der Pflanze, da sie dann zäh werden können.
Tipp:
Ernten Sie die Hülsen regelmäßig, um die Pflanze zur weiteren Produktion anzuregen. Wenn Sie die Bohnen trocknen möchten, lassen Sie die Hülsen vollständig ausreifen und ernten Sie sie erst, wenn sie braun und trocken sind.
6. Kann man Dicke Bohnen in Töpfen oder Hochbeeten anbauen?
Ja, Dicke Bohnen lassen sich gut in Töpfen oder Hochbeeten anbauen. Es ist jedoch wichtig, dass der Topf mindestens 30 cm tief ist, da die Pflanzen ein tiefes Wurzelwerk haben. Auch der Abstand zwischen den Pflanzen sollte groß genug sein, um eine gute Belüftung und ausreichenden Platz für das Wurzelsystem zu gewährleisten.
Tipp:
Verwenden Sie hochwertige Blumenerde, die mit Kompost angereichert ist, und achten Sie darauf, dass das Substrat gut durchlässig ist, um Staunässe zu vermeiden. Im Hochbeet profitieren Dicke Bohnen von der erhöhten Bodentemperatur und der besseren Wasserführung.
7. Wie bereitet man Dicke Bohnen in der Küche zu?
Dicke Bohnen können auf verschiedene Weise zubereitet werden – sie sind vielseitig und nahrhaft. Die frischen Bohnen sollten zunächst aus den Hülsen gelöst und dann kurz blanchiert werden. Dadurch wird die leicht bittere Außenhaut der Bohnen weicher und die Bohnen selbst bekommen eine angenehm zarte Textur. Anschließend können sie in Salaten, Suppen, Eintöpfen oder als Beilage verwendet werden.
Tipp:
Für ein einfaches, mediterranes Gericht kombinieren Sie die blanchierten Bohnen mit Olivenöl, Knoblauch und frischen Kräutern wie Minze oder Petersilie. Getrocknete Dicke Bohnen können nach dem Einweichen und Kochen zu Pürees oder Aufstrichen verarbeitet werden.
8. Was ist die beste Fruchtfolge für Dicke Bohnen?
Dicke Bohnen sind Leguminosen, die den Boden mit Stickstoff anreichern. Daher sind sie hervorragende Vorfrüchte für Starkzehrer wie Kohl, Tomaten oder Kartoffeln, die von diesem Stickstoffvorteil profitieren. Es ist jedoch ratsam, Dicke Bohnen nicht jedes Jahr auf derselben Fläche anzubauen, da dies das Risiko von Schädlingen und Krankheiten erhöht.
Tipp:
Planen Sie eine Fruchtfolge von mindestens 3 Jahren und wechseln Sie die Pflanzen jährlich auf verschiedene Beete, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und die Anfälligkeit für Krankheiten zu verringern.
9. Warum fallen die Blüten von meinen Dicken Bohnen ab?
Das Abfallen der Blüten bei Dicken Bohnen kann verschiedene Ursachen haben. Einer der häufigsten Gründe ist Wassermangel während der Blütezeit. Eine unzureichende Wasserversorgung kann dazu führen, dass die Pflanze ihre Blüten abstößt, um Ressourcen zu sparen.
Tipp:
Stellen Sie sicher, dass die Pflanzen während der Blütezeit regelmäßig und ausreichend gegossen werden. Eine Mulchschicht hilft dabei, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren. Zudem kann extreme Hitze dazu führen, dass die Blüten abgeworfen werden. In diesem Fall sollten Sie die Pflanzen an einem halbschattigen Standort platzieren oder gegebenenfalls beschatten.
10. Können Dicke Bohnen als Gründüngung verwendet werden?
Ja, Dicke Bohnen eignen sich hervorragend als Gründüngung. Sie binden Stickstoff aus der Luft und verbessern damit die Bodenqualität. Nach der Ernte können die Pflanzenreste in den Boden eingearbeitet werden, wo sie als organische Masse den Boden anreichern und die Bodenstruktur verbessern.
Tipp:
Wenn Sie Dicke Bohnen als Gründüngung nutzen möchten, lassen Sie die Pflanzen nach der Ernte stehen, bis sie vollständig absterben. Anschließend können die Stängel und Blätter flach in den Boden eingearbeitet werden, um Nährstoffe für die nächste Kultur zu liefern.
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