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Fliesen auf Fliesen kleben: So gelingt es einfach und sicher!

Die Renovierung von Böden ist häufig mit großem Aufwand, Schmutz und Kosten verbunden. Besonders wenn alte Fliesen entfernt werden müssen, steigen der Zeitaufwand und die Entsorgungskosten schnell in die Höhe. In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen als Haushalts‑ und Handwerksexperten, wie Sie mit der Methode Fliesen auf Fliesen kleben eine clevere Alternative nutzen können. Sie erhalten praxisnahe Tipps und technische Erklärungen aus Architekten‑Sicht, um Ihr Projekt sicher, schnell und wirtschaftlich umzusetzen.

Warum Fliesen auf Fliesen kleben statt komplett neu verlegen?

Die herkömmliche Methode des Fliesenverlegens beinhaltet zunächst das Abschlagen des alten Belags, das Planieren des Untergrunds und erst danach das Neuverlegen. Das bedeutet:

  • Hoher Zeitaufwand: Stunden bis Tage für Abbruch und Vorbereitung

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  • Schmutz und Lärm: Absperrungen und Schutzmaßnahmen im ganzen Haus

  • Hohe Kosten: Entsorgung alter Fliesen, zusätzliche Materialkosten für Ausgleichsmasse

Mit dem Verfahren Fliesen auf Fliesen kleben entfällt der Abbruch komplett – Sie verkürzen die Renovierungsdauer, reduzieren Bau­lärm und sparen bares Geld bei Material- und Entsorgungskosten.

Vorteile: Zeitersparnis, weniger Schmutz, geringere Kosten

  • Zeitersparnis: Da die alte Fliesenoberfläche als Untergrund dienen kann, verkürzt sich die gesamte Arbeitszeit um bis zu 50 %.

  • Weniger Schmutz: Kein Abbruchstaub und keine Schuttberge – ideal für bewohnte Haushalte.

  • Geringere Kosten: Sie sparen Kosten für Abtransport und Entsorgung und benötigen weniger Ausgleichsmasse.

Zusätzlich profitieren Sie von einer höheren Bau­ökologie, da weniger Materialabfall entsteht und vorhandene Ressourcen weitergenutzt werden.

Was bedeutet „Fliesen auf Fliesen kleben“?

Fliesen auf Fliesen kleben ist eine Innovationsmethode im Bereich Bodenbeläge, bei der neue Fliesen direkt auf einen tragfähigen, gereinigten Altbelag verklebt werden.

  1. Oberflächenprüfung: Kontrolle auf Festigkeit und Sauberkeit

  2. Haftverbesserung: Aufbringen von Haftgrund oder spezieller Grundierung

  3. Verklebung: Einsatz von Schnellklebern oder flexiblen Spezialmörteln

  4. Verfugung: Abschluss mit kompatiblem Fugenmörtel

Diese Methode bietet eine stabile, dauerhafte Verbindung ohne den klassischen Komplettabbau.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

  1. Tragfähiger Untergrund: Die alten Fliesen müssen fest sitzen, ohne hohle Stellen oder lose Kanten.

  2. Sauberkeit: Der Belag muss fett‑, staub‑ und schmutzfrei sein.

  3. Ebene Fläche: Höhenunterschiede zwischen den Fliesen dürfen maximal 2 mm pro Meter betragen.

  4. Geeignete Materialien: Verwenden Sie einen speziellen Fliesenkleber für Überklebungen und eine passende Grundierung.

  5. Raumbedingungen: Raumtemperatur idealerweise zwischen 10 °C und 25 °C, keine Feuchträume ohne spezielle Abdichtung.

Erfüllen alle Punkte, steht Ihrem schnellen und kosteneffizienten Fliesen‑Upgrade nichts im Wege!

Wann ist Fliesen auf Fliesen möglich und sinnvoll?

Das Verfahren Fliesen auf Fliesen kleben bietet sich besonders dann an, wenn der bestehende Bodenbelag stabil und gleichmäßig ist und Sie eine schnelle Renovierung ohne Abriss wünschen. Sinnvoll ist die Methode, wenn:

  • der Altbelag fest sitzt und keine losen Fliesen vorhanden sind

  • die Höhe des neuen Belags den Türanschlag nicht beeinträchtigt

  • Kosten‑ und Zeitersparnis im Vordergrund stehen

Tipp: Planen Sie vorab die Raumhöhe genau, um spätere Probleme mit Türen oder Einbauschränken zu vermeiden.


Prüfung des Untergrundes: Stabilität und Tragfähigkeit

  1. Klopftest: Klopfen Sie mit einem kleinen Hammer oder einem Holzstab auf verschiedene Stellen. Ein klarer, fester Klang weist auf eine gute Haftung hin; hohler Klang deutet auf lose Fliesen oder Hohlstellen hin.

  2. Fugenkontrolle: Alte Fugen dürfen nicht herausbröckeln. Reinigen Sie Risse und füllen Sie ggf. mit Fugenmörtel auf.

  3. Lastannahme: In stark beanspruchten Bereichen (z. B. Eingangsbereich, Küche) sollte der Untergrund eine Punktlast von mindestens 1,5 kN aufnehmen können.

Profi-Tipp: Verwenden Sie eine Feuchtigkeitsmessung, um sicherzustellen, dass kein aufsteigendes Wasser im Altbelag vorhanden ist.


Zustand der alten Fliesen: Darauf müssen Sie achten!

  • Risse und Absplitterungen: Kleinere Haarrisse sind unkritisch, größere Schäden sollten vorab repariert oder die Fliese ausgetauscht werden.

  • Sauberkeit: Entfernen Sie Fett, Wachsreste oder Silikon mit geeignetem Reinigungsmittel. Ein fettfreier Untergrund gewährleistet optimale Haftung.

  • Oberflächenprofil: Glänzende, glatte Fliesen mit Schleifpapier oder Diamantschleifpad anrauen, damit der Haftgrund besser einzieht.

Kurzcheck: Nach dem Schleifen den Staub absaugen – ein sauberer Untergrund ist das A und O.


Material und Werkzeug – Das benötigen Sie

Für ein erfolgreiches Überkleben sollten Sie folgende Materialien bereithalten:

  • Fliesenkleber (flexibler, für Überklebung zugelassener Kleber)

  • Grundierung/Haftgrund für glatte Altflächen

  • Reinigungsmittel und Pinsel oder Rolle zum Auftragen

  • Zahnkelle, Wasserwaage, Fliesenschneider

  • Fugenmörtel und Gummiwischer

Hinweis: Investieren Sie in Qualitätswerkzeug – sauberes Verlegen spart lange Nacharbeiten.


Spezieller Fliesenkleber

Ein Spezial-Fliesenkleber für das Verkleben auf Altbelag enthält Kunststoffdispersionen, die eine hohe Flexibilität und Haftung bieten.

  • Flexkleber C2TE: Für stark beanspruchte Bereiche

  • Schnellkleber C2FT S1: Mit verkürzter Öffnungszeit, ideal für kleine Flächen

Tipp: Lesen Sie das Technische Datenblatt des Herstellers, um Topfzeit, Offenzeit und maximale Schichtdicke zu kennen.


Grundierung, Reinigungsmittel, Haftgrund

  1. Reinigung: Entfetten mit alkalischem Reiniger oder Spezial-Entfetter.

  2. Haftgrund: Auftragen mit Rolle oder Pinsel, um die Saugfähigkeit des Altbelags zu regulieren.

  3. Trocknungszeit: Mindestens 2–4 Stunden, je nach Raumtemperatur und Herstellerangaben.

Profi-Tipp: Bei stark saugenden Fliesen kann eine zweite Schicht Haftgrund notwendig sein.


Welche Fliesenarten sind geeignet?

  • Keramik- und Feinsteinzeug: Dank glatter Oberfläche und geringer Wasseraufnahme optimal

  • Naturstein: Nur mit speziellem Natursteinkleber und zusätzlicher Imprägnierung

  • Mosaikfliesen: Auf stabilem Gitterrücken einfach zu verlegen

Achtung: Glasierte Fliesen vorab auf Rutschfestigkeit prüfen oder aufrauen, damit der Kleber nicht abrutscht.

Schritt‑für‑Schritt Anleitung: Fliesen auf Fliesen kleben

  1. Vorbereitung der alten Fliesenoberfläche

    • Reinigen: Entfernen Sie gründlich Staub, Fett und Rückstände mit einem alkalischen Reinigungsmittel.

    • Anrauen: Schleifen Sie glatte, glasierte Fliesen mit einem Diamant‑Pad leicht an, damit der Haftgrund und Fliesenkleber optimal greifen.

    • Trocknen: Lassen Sie die Oberfläche vollständig trocknen (mindestens 2 Stunden bei Raumtemperatur).

  2. Auftragung der Grundierung bzw. Haftgrund

    • Auswahl: Nutzen Sie eine spezielle Grundierung (z. B. Epoxid‑Haftgrund) für glatte Altbeläge.

    • Auftragen: Verteilen Sie die Grundierung gleichmäßig mit Rolle oder Pinsel. Achten Sie auf ausreichende Durchtränkung.

    • Trocknungszeit: Beachten Sie die Herstellerangaben – in der Regel 2–4 Stunden vor Weiterarbeit.

  3. Auswahl und Mischung des geeigneten Fliesenklebers

    • Typ: Wählen Sie einen C2TE Flexkleber, der für das Fliesen auf Fliesen kleben zugelassen ist.

    • Mischverhältnis: Rühren Sie Pulver und Wasser nach Packungsanleitung an, bis eine homogene, cremige Konsistenz entsteht.

    • Reifezeit: Lassen Sie den angerührten Kleber 5–10 Minuten „aufstehen“, bevor Sie ihn nochmals kurz durchrühren.

  4. Neue Fliesen richtig verkleben und ausrichten

    • Auftrag: Tragen Sie mit der Zahnkelle den Fliesenkleber auf den Untergrund auf. Arbeiten Sie abschnittsweise (max. 1 m²).

    • Einlegen: Drücken Sie die Fliesen mit leichtem Dreh‑ und Andrückdruck in das Kleberbett.

    • Ausrichten: Nutzen Sie Fliesenkreuze und eine Wasserwaage, um Fugenbreiten (idealerweise 2–3 mm) und Ebenheit zu kontrollieren.

    • Korrektur: Kleberreste, die zwischen den Fugen hervorquellen, sofort mit einem Spachtel entfernen.

  5. Verfugen und abschließende Reinigung

    • Verfugen: Nach 24 Stunden mit flexiblem Fugenmörtel (z. B. S1-Qualität) verfugen. Mörtel in die Fugen einarbeiten und überschüssiges Material mit einer Gummiwischer abziehen.

    • Endreinigung: Leicht antrocknen lassen (ca. 15 Minuten), dann mit feuchtem Schwamm kreisend nachwaschen. Danach nochmals mit sauberem Wasser nachspülen.


Häufige Fehler und wie Sie diese vermeiden

Fehlerhafte Untergrundvorbereitung

  • Unzureichendes Reinigen führt zu schlechter Haftung. Achten Sie auf staub‑ und fettfreie Fliesen.

  • Nicht anrauen: Glatte Fliesenoberflächen ohne Anrauung lassen den Haftgrund abperlen.

Falsche Wahl von Material und Kleber

  • Normaler Fliesenkleber ohne Flexanteile kann bei Temperatur‑ und Bewegungsschwankungen reißen.

  • Haftgrund-Mix‑Up: Verwenden Sie keinen Universal‑Primer, sondern einen speziell für Fliesenuntergründe empfohlenen Haftgrund.

Probleme bei Höhenunterschieden oder Fugenbildung

  • Höhenunterschiede über 2 mm/m führen zu unebenen Flächen und Stolperfallen. Nutzen Sie bei Bedarf eine dünne Ausgleichsmasse.

  • Ungleichmäßige Fugenbreite: Ohne Fliesenkreuze entstehen unsaubere Fugen, die später zu Rissen oder Wasseransammlungen führen können.

Mit dieser Schritt‑für‑Schritt Anleitung und den Fehler‑Tipps sind Sie bestens gerüstet für Ihr Fliesen‑Upgrade ohne Abriss. Viel Erfolg beim Fliesen auf Fliesen kleben!

Kosten und Zeitaufwand im Vergleich zur herkömmlichen Methode

Kostenübersicht

  • Herkömmliche Methode (Abriss + Neuverlegung)

    • Abbruch und Entsorgung: ca. 15–25 €/m²

    • Ausgleichsmasse und Vorbereitung: 5–10 €/m²

    • Neue Fliesen + Kleber + Fuge: 30–50 €/m²

    • Gesamtkosten: 50–85 €/m²

  • Fliesen auf Fliesen kleben

    • Haftgrund und Reinigungsmittel: 3–5 €/m²

    • Spezial‑Fliesenkleber: 10–15 €/m²

    • Neue Fliesen + Fuge: 30–50 €/m²

    • Gesamtkosten: 43–70 €/m²

Spartpotenzial: Bis zu 15 €/m², je nach Materialwahl und Entsorgungskosten.

Realistische Einschätzung der Arbeitsdauer

  • Abriss + Neuverlegung:

    • Abbruch: 0,5–1 m²/Stunde

    • Untergrund ausgleichen: 0,2–0,3 m²/Stunde

    • Neuverlegen: 1–1,5 m²/Stunde

    • Gesamt (für 10 m²): ca. 2–3 Tage (inkl. Trocknungszeiten)

  • Fliesen auf Fliesen kleben:

    • Vorbereitung & Grundierung: 2–3 m²/Stunde

    • Verkleben: 1–1,2 m²/Stunde

    • Verfugen: 5–7 m²/Stunde

    • Gesamt (für 10 m²): ca. 1–1,5 Tage

Zeitersparnis: Bis zu 50 % im Vergleich zur Komplettsanierung.


Lohnt sich Fliesen auf Fliesen kleben für Sie?

Wann es empfehlenswert ist

  • Stabiler Altboden ohne lose Fliesen

  • Begrenztes Renovierungsbudget, das Sie effektiv einsetzen wollen

  • Kurzfristige Renovierungspläne (z. B. vor Vermietung oder Verkauf)

  • Begrenzte Wohnraumnutzung: Minimierung von Staub und Schmutz

Alternativen, falls die Methode nicht infrage kommt

  • Teilweiser Austausch: Beschädigte Fliesen punktuell entfernen und ersetzen

  • Designüberklebung: Verwendung von Bodenbelägen wie Vinyl‑Planken oder Laminat

  • Komplettsanierung: Abriss und Neuverlegung, wenn der Altbelag nicht tragfähig ist oder das Raumlevel kritisch ist

  • Terrrazzo- oder Epoxidharzbeschichtung: Für homogen glatte Oberflächen ohne neue Fugen

Mit diesen Kosten‑, Zeit‑ und Praxiswerten entscheiden Sie selbst, ob das Fliesen auf Fliesen kleben Ihr nächstes Renovierungsprojekt zum Erfolg führt. Viel Erfolg bei Ihrer Entscheidung und Umsetzung!

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Häufige Leserfragen zum Thema „Fliesen auf Fliesen kleben“


1. Kann ich jede Fliesenart auf vorhandene Fliesen kleben?

Grundsätzlich eignen sich Keramik, Feinsteinzeug und Naturstein für das Überkleben. Glasierte Fliesen müssen Sie vorher leicht anrauen, damit die Grundierung und der Fliesenkleber haften. Sehr großformatige oder dicke Natursteinplatten sollten Sie dagegen eher nicht auf einen alten Fliesenbelag kleben, da die hohe Eigenmasse die Tragfähigkeit des Untergrunds überfordern kann.

Tipp: Prüfen Sie mit dem Klopftest, ob die alten Fliesen fest sitzen – ein dumpfer Klang deutet auf schlechte Haftung hin.


2. Wie bereite ich den alten Fliesenbelag optimal vor?

  1. Reinigen: Entfernen Sie gründlich Staub, Fett und Niederschläge mit einem alkalischen Reiniger.

  2. Anrauen: Verwenden Sie ein Diamant‑Pad oder Schleifpapier (Körnung 80–120), um die glatte Oberfläche aufzurauen.

  3. Absaugen: Saugen Sie den entstehenden Schleifstaub vollständig ab.

  4. Haftgrund: Tragen Sie eine dünne Schicht Haftgrund auf und lassen Sie sie gemäß Herstellerangabe trocknen (2–4 Std.).

Expertentipp: Bei ungleichmäßigem Saugverhalten des Altbelags ist eine zweite Lage Haftgrund empfehlenswert.


3. Welchen Fliesenkleber und Haftgrund soll ich wählen?

  • Fliesenkleber: Setzen Sie auf einen C2TE Flexkleber, der für das Verkleben auf Altbelägen zugelassen ist. Er bietet hohe Elastizität und gute Haftung.

  • Haftgrund: Achten Sie auf einen Epoxid‑Haftgrund oder einen Spezialprimer für glatte Oberflächen.

  • Mischverhältnis & Topfzeit: Halten Sie sich strikt an die Herstellerangaben – zu viel Wasser reduziert die Haftkraft, zu wenig erschwert die Verarbeitung.

Hinweis: Ein Schnellkleber (C2FT S1) eignet sich für kleinere Flächen, da er schneller abbindet.


4. Wie viel Zeit sollte ich für ein 10 m²‑Projekt einplanen?

  • Vorbereitung & Grundierung: 2–3 Std.

  • Verklebung: 8–10 Std. (inkl. „Ansteifzeit“ des Klebers)

  • Verfugen & Endreinigung: 3–4 Std.

  • Trocknungszeiten: 24 Std. bis 48 Std. vor voller Belastung

Realistische Planung: Insgesamt sollten Sie bei 10 m² etwa 2 volle Arbeitstage einplanen – inklusive Pausen und Materialwechsel.


5. Muss ich die Fugen der alten Fliesen entfernen?

Nicht komplett: Lockere oder ausgebrochene Fugenmörtelreste sollten Sie mit einem schmalen Spachtel auskratzen, damit der Haftgrund und der Kleber in alle Zwischenräume eindringen. Intakte, feste Fugen dürfen stehen bleiben, da sie die Stabilität erhöhen.

Tipp: Größere Fugenrisse vorab mit Flexiblem Fugenmörtel (S1) auffüllen.


6. Was tun bei unterschiedlichen Höhen zwischen alten Fliesen?

Höhenunterschiede bis 2 mm pro Meter können Sie mit dem Flexkleber ausgleichen. Liegt die Abweichung darüber, tragen Sie eine dünne Ausgleichsmasse auf (max. 3 mm Schichtdicke). So vermeiden Sie Stolperkanten und ungleichmäßige Fugen.

Expertentipp: Kontrollieren Sie regelmäßig mit der Wasserwaage und einem geraden Fliesenprofil.


7. Wie pflege ich den neuen Belag nach dem Verlegen?

  • Erste Woche: Nur feucht wischen, keine scharfen Reiniger verwenden.

  • Langfristig: pH‑neutrale Reinigungsmittel und einen Mikrofasermopp nutzen.

  • Fugenpflege: Alle 6 Monate eine farberhaltende Fugenversiegelung auftragen, um Schmutzansammlungen zu vermeiden.

Pflegehinweis: Verzichten Sie auf säurehaltige Reiniger in Natursteinbereichen.


8. Wann sollte ich dennoch eine Komplettsanierung in Betracht ziehen?

  • Lose oder hohle Fliesen, die sich im großen Umfang lösen lassen

  • Starke Feuchtigkeitsschäden oder Schimmel im Untergrund

  • Extrem unebene Flächen (Höhenunterschied > 5 mm/m)

  • Bauliche Vorgaben (z. B. Fußbodenheizungshöhe, Türanschläge)

In diesen Fällen ist der Abriss mit Neuverlegung oft langfristig kosteneffizienter und sicherer.

Letzte Aktualisierung am 2025-04-26 at 16:23 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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Jan Oliver Fricke
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