Ratgeber Holunder vermehren leicht gemacht – Schritt für Schritt zum neuen Strauch
Ratgeber: Holunder vermehren leicht gemacht – Schritt für Schritt zum neuen Strauch
Inhaltsverzeichnis
Der Holunder zählt zu den vielseitigsten Sträuchern im Garten – ob als blühender Zierstrauch oder als ergiebige Nutzpflanze für köstliche Gelees und Sirupe. Mit seinen filigranen, cremeweißen Blütendolden im Frühsommer und den dunkelvioletten Beeren im Spätsommer bereichert er jeden Garten und bietet Wildtieren wertvollen Lebensraum.
Doch wieso nicht einfach selbst loslegen und Holunder vermehren? Durch die Selbstvermehrung sparen Sie nicht nur Geld, sondern erhalten zudem robuste, an Ihren Gartenstandort angepasste Jungpflanzen. So bleiben gewünschte Sorten stabil erhalten und Sie schonen gleichzeitig ältere Muttersträucher.
- Werbung -
Was ist Holunder Botanische Einordnung
Was ist Holunder?
Botanische Einordnung
Der Holunder gehört zur Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae) und zur Gattung Sambucus. In Europa ist besonders der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) heimisch, daneben gibt es den Roter Holunder (Sambucus racemosa) und einige Sorten, die gezielt als Zierpflanzen gezüchtet wurden.
Merkmale und Standortansprüche
Wuchsform & Blätter: Mehrstämmiger Strauch, der bis zu 5 m hoch wird. Großflächige, gefiederte Blätter sorgen für dichten Lückenfüller im Garten.
Blüte & Frucht: Zwischen Mai und Juli trägt der Holunder duftende Blütendolden, aus denen sich bis August bis September Nährstoff-reiche, dunkelviolette Beeren entwickeln.
Licht: Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte – zu viel Schatten schwächt die Blütenbildung.
Boden: Anspruchslos, wächst auf durchlässigen, eher nährstoffreichen Böden. Staunässe unbedingt vermeiden!
Klima: Robust bis −25 °C; eignet sich daher für die meisten mitteleuropäischen Gärten.
Mit diesem Überblick verfügen Sie über das nötige Grundwissen zu Holunder und seinen Ansprüchen. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, warum sich die Eigenvermehrung von Holunder so lohnt, und wie Sie Schritt für Schritt zu gesunden Jungpflanzen gelangen.
Vorteile der Eigenvermehrung
Die Eigenvermehrung von Holunder bietet Ihnen gleich mehrere unschlagbare Vorteile gegenüber dem Kauf fertiger Jungpflanzen:
Wirtschaftlichkeit vs. Kaufjungpflanzen Die Anschaffung mehrerer Jungpflanzen im Gartencenter kann schnell ins Geld gehen. Mit der Vermehrung im eigenen Garten sparen Sie nicht nur den Pflanzenschutzkosten-Aufschlag, sondern können kostengünstig zahlreiche neue Sträucher ziehen.
Anpassung an den eigenen Gartenstandort Durch die Vermehrung direkt an Ihrem Standort gewöhnen sich die Jungpflanzen bereits im Stecklings- oder Steckholz-Stadium an Ihre Bodenverhältnisse und das lokale Klima. Das steigert die Anwachs- und Überlebensrate deutlich.
Gesunderhaltung: ältere Mutterpflanzen schonen Regelmäßiges Beschneiden älterer Holundersträucher für Jungpflanzen fördert deren Vitalität. So entlasten Sie die Mutterpflanze von altem Holz und regen den Neuaustrieb an – eine Win-Win-Situation für alle Sträucher in Ihrem Garten.
Vermehrungsmethode 1: Steckholz (Winter)
Was ist Steckholz?
Steckholz sind einjährige Holztriebe des Holunders, die im Ruhezustand (Dezember bis Februar) geschnitten und als vegetative Vermehrungsmaterialien genutzt werden. Da die Triebe im Winter keine Blätter tragen, konzentriert sich ihre Energie auf die Wurzelbildung.
Beste Schnittzeitpunkte
Ab Ende Dezember, wenn das Laub vollständig gefallen ist
Bis spätestens Ende Februar, bevor der Saftanstieg im Frühjahr beginnt
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Auswahl gesunder Triebe
Wählen Sie einjährige, gerade Triebe mit einem Durchmesser von 0,5–1,5 cm und mindestens 20 cm Länge.
Achten Sie auf makelloses, krankheitsfreies Holz ohne Risse oder Verdickungen.
Zuschnitt und Lagerung
Schneiden Sie jede Steckholz-Stange in 20–30 cm lange Stücke, idealerweise mit je zwei bis drei Internodien (Blattansatzstellen).
Lagern Sie die Steckhölzer übergangsweise in einen feuchten Sand-Erd-Mix bei ca. 2–4 °C (Garage oder ungeheizter Keller).
Einpflanzen im Kübel oder Freiland
Setzen Sie die untere Schnittfläche ca. 5 cm tief in lockeres Substrat (Kübel oder vorbereitete Freilandbeete).
Halten Sie einen Pflanzabstand von 10 cm zwischen einzelnen Steckhölzern ein, um gegenseitige Behinderung zu vermeiden.
Überwinterung und Kontrolle
Bedecken Sie Freiland-Pflanzflächen mit Reisig oder Vlies, um strenge Fröste abzupuffern.
Kontrollieren Sie im Winter alle paar Wochen auf Fäulnis oder Austrocknung und bessern Sie bei Bedarf die Abdeckung nach.
Profi-Tipps
Bewurzelung fördern: Tauchen Sie die untere Schnittfläche vor dem Einsetzen in Wurzelhormon-Pulver – das steigert die Wurzelbildung um bis zu 30 %.
Substratwahl: Verwenden Sie eine Mischung aus 2 Teilen Gartenerde, 1 Teil Sand und 1 Teil Kompost, um optimale Luft-Wasser-Verhältnisse zu gewährleisten.
Mit dieser Methode liegt der Fokus auf robustem, kostengünstigem Holunder vermehren im Winter – perfekt für alle, die im Frühjahr bereits starke Jungpflanzen im Garten etablieren möchten.
Halbreife Stecklinge stammen von im Frühjahr austreibenden Holundertrieben, die weder ganz weich noch vollständig verholzt sind. Ideal ist der Zeitraum Juni bis Juli, wenn das Holz an der Basis fest, an der Spitze aber noch saftig grün ist. Dieses Entwicklungsstadium vereint Vitalität mit einer guten Bewurzelungschance.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Ernte des Stecklings
Schneiden Sie mit einer sauberen, scharfen Schere oder einem Messer etwa 10–15 cm lange Triebe ab.
Wählen Sie gesunde, gerade Seitenäste ohne Blüten- oder Fruchtansatz.
Vorbereitung
Entfernen Sie die unteren Blätter bis auf 2–3 Paare, um Verdunstung zu reduzieren und Schimmel vorzubeugen.
Tauchen Sie die Basis in Wurzelhormon (Pulver oder Gel), um die Wurzelbildung zu stimulieren.
Einsetzen in Anzuchterde
Füllen Sie einen Topf mit lockerer Anzuchterde oder einem 1:1-Gemisch aus Torf und Sand.
Stecken Sie den Steckling bis zu den gekürzten Blattachseln etwa 5–7 cm tief ein.
Halten Sie einen Abstand von ca. 5 cm zwischen mehreren Stecklingen im selben Topf.
Pflege: Feuchtigkeit & Licht
Stellen Sie den Topf an einen hellen, aber nicht direkt sonnigen Standort (Halbschatten).
Halten Sie das Substrat stets leicht feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Eine Sprühflasche eignet sich gut für regelmäßiges Besprühen.
Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
Zu dichte Pflanzung: Stecklinge sollten genug Platz für Luftzirkulation haben, um Pilzbefall zu verhindern.
Staunässe: Achten Sie auf gute Drainage; legen Sie eine Tonscherben-Schicht unter die Erde.
Direkte Sonne: Vermeiden Sie volle Mittagssonne, sonst welken die Stecklinge schnell.
Pflege der Jungpflanzen
Gießen & Düngen
In den ersten 3–4 Monaten nach dem Bewurzeln brauchen junge Holunderpflanzen gleichmäßige Bodenfeuchte. Gießen Sie bei Bedarf, sobald die obersten 2 cm Erde angetrocknet sind. Ab dem zweiten Wachstumsjahr genügt eine jährliche Gabe von Kompost oder einem organischen Volldünger im Frühjahr.
Schutz vor Frost und Schädlingen
Frostschutz: Junge Pflanzen können im ersten Winter unter Mulch (z. B. Laub oder Stroh) vor strengem Frost geschützt werden.
Schädlingskontrolle: Achten Sie auf Blattläuse und Holunderblattwespen. Ein biologischer Neem-Öl-Spray oder eine Larvenabsammlung per Hand wirkt vorbeugend.
Umpflanzen und Auspflanzen (Wann & wie?)
Umpflanzen im Topf: Sobald die Wurzeln den Topf gut durchdrungen haben (nach 6–12 Monaten), setzen Sie die Jungsträucher in größere Container um.
Endauspflanzung: Wählen Sie den späteren Standort im frühen Frühling oder Herbst, wenn keine starken Fröste zu erwarten sind. Graben Sie ein Pflanzloch, das doppelt so breit und tief wie der Wurzelballen ist. Lockern Sie den Boden und mischen Sie Kompost unter. Setzen Sie den Holunder so tief ein, wie er im Topf stand, und schließen Sie das Loch sorgfältig.
Mit diesen Praxis-Tipps gelingt Ihnen nicht nur die erfolgreiche Holunder-Vermehrung, sondern auch eine gesunde Entwicklung Ihrer neuen Sträucher im Garten!
Häufige Fragen & Probleme
Keine Bewurzelung – mögliche Ursachen
Wenn Ihre Holunder-Stecklinge oder Steckhölzer nach mehreren Wochen keine Wurzeln bilden, können folgende Faktoren schuld sein:
Substratfehler: Zu schwere, verdichtete Erde erschwert den Luftaustausch an der Schnittstelle. Verwenden Sie eine luftige Mischung aus Sand und Anzuchterde.
Zu geringe Feuchtigkeit: Wurzelbildung erfordert gleichmäßige Feuchte, ohne Staunässe. Kontrollieren Sie regelmäßig und sprühen Sie bei Bedarf.
Temperaturschwankungen: Ideal sind konstante Temperaturen um 18–22 °C. Vermeiden Sie kühle Keller oder kalte Fensterbänke.
Altes Vermehrungsmaterial: Nur gesunde, vitale Triebe aus dem aktuellen Jahr haben die Kraft, neue Wurzeln zu bilden.
Schimmel oder Fäulnis vorbeugen
Schimmelbildung an Stecklingen und Holz ist ein häufiges Problem. Mit diesen Maßnahmen bleiben Ihre Holunder-Vermehrung-Ansätze gesund:
Sterile Werkzeuge: Desinfizieren Sie Schere und Messer vor jedem Schnitt mit Alkohol.
Lüftung & Abstand: Platzieren Sie mehrere Stecklinge nicht zu dicht beieinander. Eine leichte Luftzirkulation senkt die Schimmelgefahr.
Drainage-Schicht: Eine dünne Tonscherben- oder Kieselschicht am Topfboden verhindert Staunässe.
Milchspray: Eine Mischung aus 1 Teil Milch und 9 Teilen Wasser senkt Schimmelrisiko durch natürliche Milchsäurebakterien.
Schnelle Wachstumsschübe anregen
Um Ihre Holunder-Jungpflanzen rasch ins Wachstum zu bringen, setzen Sie auf diese Profi-Tricks:
Organischer Volldünger: Ein organischer Komposttee oder Hornspäne sorgt für gleichmäßige Nährstoffversorgung und stärkt das Wurzelsystem.
Mykorrhiza-Pilze: Eine Inokulation im Wurzelbereich fördert Nährstoffaufnahme und beschleunigt das Wurzelwachstum.
Regelmäßiger Rückschnitt: Entfernen Sie abgestorbene Triebspitzen, um die Pflanze zu neuen Austrieben anzuregen.
Standortwechsel im Topf: Bei jung getopften Pflanzen wechsle nach einigen Wochen in einen größeren Topf mit frischer Erde – so verhindert man eine Wurzelballen-Beschränkung und fördert ein kräftiges Längen- und Seitentriebwachstum.
Mit diesen Antworten auf die Häufigsten Fragen und Lösungen für typische Probleme steht Ihrer erfolgreichen Holunder-Vermehrung nichts mehr im Weg!
Natürliche Wurzelförderung: Natürlicher Wurzelaktivator sorgt für optimales Wurzelwachstum von Stecklingen und...
Verringertes Ausfallrisiko: Verringert effektiv das Ausfallrisiko beim Anwachsen von Stecklingen, Jungpflanzen und...
Aktiviert schnelles Wurzelwachstum: Beschleunigt das Wurzelwachstum, wodurch in kürzester Zeit ein kräftiges und...
Erklärung & Tipp: Mit reinem Wurzelhormon-Pulver steigern Sie die Erfolgschancen Ihrer Stecklinge deutlich. Tauchen Sie die Schnittstelle vor dem Einsetzen ein, um die Wurzelbildung um bis zu 30 % zu fördern.
Hochwertige Spezialerde: Die Bio-Blumenerde versorgt Pflanzen für bis zu 5 Wochen mit allen wichtigen Nährstoffen...
Für gesunde Pflanzen: torffreie Anzuchterde aus 100% natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen, mit...
Grundlage für gute Keimung: Anzuchterde in Anzuchttöpfen, Pflanzschalen und im Gewächshaus ausbringen und...
Erklärung & Tipp: Eine lockere Anzuchterde auf Torf- oder Kokosbasis sorgt für optimale Luft- und Wasserverhältnisse. Verwenden Sie sie für halbreife Stecklinge, um Fäulnis vorzubeugen.
Bypass-Gartenschere für frische Äste, Zweige, Rosenbüsche oder Zierpflanzen bis Ø 2 cm, Nicht für trockene und...
Hochwertige Verarbeitung: Reibungslose und saubere Schnitte dank Antihaftbeschichtung an Schneidklinge, Robuste...
Stabile und ergonomische SoftGrip Griffe aus glasfaserverstärktem Kunststoff ohne PVC, Verriegelungsmechanismus...
Erklärung & Tipp: Eine scharfe, rostfreie Gartenschere garantiert saubere Schnitte und minimiert Infektionsrisiken. Desinfizieren Sie die Klingen vor jedem Schnitt mit Alkohol.
🌿DEUTSCHE MARKENQUALITÄT - Original PFLANZWERK Imprägnier- & Frostschutz-Spray - Premiumpflege für Ihre...
🌿PARTNER DER BUNDESGARTENSCHAU - Schützt, pflegt und imprägniert - Verbessert die Frostbeständigkeit
🌿FROSTBESTÄNDIG – UV-SCHUTZ - Perfekter Schutz für ihre Blumenkübel
Erklärung & Tipp: Robuste Pflanzkübel in 10–12 cm Durchmesser sind ideal zum Vorziehen. Achten Sie auf ausreichend Drainagelöcher, um Staunässe zu vermeiden.
Erklärung & Tipp: Mit einer feinen Sprühflasche erhalten Sie gleichmäßige Luftfeuchtigkeit, ohne den Wurzelbereich zu überfluten. Ideal für Stecklinge im Halbschatten.
SIE ERHALTEN: Jedes Set unserer Pflanzenschilder enthält 200 hochwertige PVC-Kunststoffetiketten in 5 Farben, 40...
LANGLEBIG UND WETTERBESTÄNDIG: Diese aus hochwertigem PVC-Kunststoff gefertigten Pflanzenschilder zum beschriften...
3-KARTENSTECKPLATZ-DESIGN: Sie können aus verschiedenen Farben wählen, die Ihnen die Unterscheidung von Bäumen...
Erklärung & Tipp: Beschriften Sie Ihre Stecklinge mit Pflanzetiketten und einem wasserfesten Stift. So behalten Sie Sorten und Steckdatum stets im Blick.
Für ökologisches Gärtnern: Geeignet für die Anzucht und Pflege von Blumen, Gehölzen und Gemüse im Einklang...
Reich an Nährstoffen: Langanhaltende und gleichmäßige Versorgung Ihrer Pflanzen mit allen essenziellen...
Hoher Humusgehalt: Macht leichte und schwere Böden fruchtbar und fördert ein gesundes Pflanzenwachstum.
Erklärung & Tipp: Eine hochwertige Komposterde versorgt Jungpflanzen beim Umpflanzen mit wichtigen Nährstoffen. Mischen Sie sie im Frühjahr unter das Pflanzloch.
Unkrautvlies Gartenvlies Mulchvlies in Profiqualität, hohe UV-Stabilisierung 30m x 1,6m = 48m², 150g/m²
Product Type: OUTDOOR_LIVING
Erklärung & Tipp: Schützen Sie Ihre Jungpflanzen im Winter mit Mulchvlies oder Stroh. Eine 5–10 cm dicke Schicht isoliert vor Frost und hält gleichzeitig Feuchtigkeit im Boden.
Häufige Leserfragen zum Holunder vermehren
1. Wann ist der beste Zeitpunkt für Steckholz und Stecklinge?
Der ideale Termin für Steckholz liegt im Winter zwischen Dezember und Februar, sobald die Rinde fest, aber nicht gefroren ist. Halbreife Stecklinge schneiden Sie im Frühsommer (Juni–Juli), wenn das Holz an der Basis verholzt und an der Spitze noch saftig ist. Diese Zeitpunkte nutzen das natürliche Wurzelwachstum optimal aus.
2. Wie tief und in welchem Abstand sollten die Steckhölzer gepflanzt werden?
Pflanzen Sie Steckholz etwa 5 cm tief, so dass mindestens ein Internodium (Blattansatzstelle) unter der Erde liegt. Halten Sie einen Abstand von 10 cm zwischen den einzelnen Hölzern ein, damit sich Wurzeln und Triebe ungestört entwickeln können.
3. Welches Substrat eignet sich am besten zur Bewurzelung?
Eine Mischung aus 2 Teilen Gartenerde, 1 Teil Sand und 1 Teil Kompost sorgt für gute Drainage und gleichzeitig ausreichend Nährstoffe. Für Stecklinge im Topf verwenden Sie leichte Anzuchterde oder ein 1:1 Gemisch aus Torf und Sand, um Staunässe zu vermeiden und eine lockere Struktur zu gewährleisten.
4. Wie halte ich die richtige Feuchtigkeit ohne Staunässe?
Stellen Sie Ihre Töpfe oder Freiland-Pflanzstellen an einen hellen, luftigen Standort. Gießen Sie regelmäßig so viel, dass die obersten 2 cm Substrat leicht feucht bleiben, aber nicht nass. Eine Sprühflasche für feines Besprühen der Stecklinge hilft, Verdunstung auszugleichen, ohne dass Wasser um die Basis stehen bleibt.
5. Was tun bei Schimmel oder Pilzbefall an Stecklingen?
Vermeiden Sie zu dichte Pflanzung und sorgen Sie für ausreichend Luftzirkulation. Decken Sie das Substrat nicht komplett ab, um Fäulnis zu verhindern. Ein Milch-Wassergemisch (10 % Milch) als Spritzschutz oder eine leichte Abdeckung mit Reisig hält Schimmel fern. Desinfizieren Sie Werkzeuge vor jedem Schnitt.
6. Wie lange dauert es, bis die Stecklinge angewurzelt sind?
Unter optimalen Bedingungen (18–22 °C, konstante Feuchte) bilden Stecklinge innerhalb von 4–6 Wochen feine Wurzeln. Steckholz im Freiland kann bis zu 3 Monate brauchen, bis es fest angewachsen ist. Geduld zahlt sich aus: erst wenn Widerstand spürbar ist, sind die Pflanzen bereit zum Umpflanzen.
7. Wann kann ich die Jungpflanzen auspflanzen?
Topfen Sie die bewurzelten Pflanzen nach 6–12 Monaten in größere Gefäße um. Für die endgültige Auspflanzung wählen Sie den frühen Frühling oder Herbst, wenn keine starken Fröste oder Hitzeperioden zu erwarten sind. So haben die Wurzeln Zeit, sich im neuen Boden zu etablieren.
8. Wie schütze ich frisch ausgepflanzten Holunder im ersten Winter?
Bedecken Sie die Wurzelzone mit einer dicken Mulchschicht aus Laub, Stroh oder Reisig. Diese isoliert gegen Frost und bewahrt wichtige Bodenfeuchte. Im Frühjahr entfernen Sie den Mulch schrittweise, sobald der Boden regelmäßig über 5 °C liegt, um Staunässe zu verhindern.
Letzte Aktualisierung am 2025-07-08 at 12:34 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Nie wieder verstopfte Abflüsse – Diese Hausmittel wirken Wunder! Verstopfte Abflüsse sind ein allgegenwärtiges Problem in vielen Haushalten. Sei es in der Küche oder im...
Braune Triebe bei Thujas? Erfahren Sie, wie Sie Ihre Hecke gesund pflegen können! Braune Triebe bei Thujas – ein häufiges Phänomen, das Gartenbesitzer vor Herausforderungen...
Der richtige Badezimmerspiegel finden – Tipps & Tricks Der einzige Gegenstand, den man sich einfach nicht aus dem Badezimmer weg denken kann ist ein Badezimmerspiegel....
Bewährte Hausmittel gegen Teeflecken und Kaffeeflecken: Natürlich & Effizient Bedeutung der Fleckenentfernung für ein gepflegtes Zuhause Ein sauberes und gepflegtes Zuhause ist nicht nur eine Quelle...
Fertiggarage: Die kostengünstige Alternative zur Massivgarage – Planung & Kosten im Überblick Fertiggaragen erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit, insbesondere bei Hausbesitzern und...
Effektive Teppichreiniger leicht gemacht: Top-Tipps für strahlend saubere Teppiche Teppiche sind ein wesentlicher Bestandteil vieler Wohnräume, da sie nicht nur Komfort und Wärme bieten, sondern...