Ratgeber Aussenküchen (Outdoor Kitchen)- Lounge
Ratgeber Aussenküchen (Outdoor Kitchen)- Lounge

Ratgeber Aussenküchen (Outdoor Kitchen) –  Für Einsteiger und Profis

Gutes essen, frische Luft, die Natur genießen und gemeinsam mit Freunden die Zeit verbringen – die Terrasse und der heimische Garten werden immer mehr zum Wohnbereich und bietet, ausgestattet mit loungigen Sesseln und Sofas, ein einzigartiges Flair. Aber auch Außenküchen kommen immer mehr in Trend und bieten neben dem Grillen die Möglichkeit zum Kochen und Aufwaschen. Mittlerweile hat sich auf dem Markt ein breit gefächertes Sortiment aufgetan, sodass die Einrichtung einer Außenküche nicht unbedingt Unsummen kosten muss. Hier finden Sie hilfreiche Tipps, auf was es bei der Grundausstattung einer Outdoorküche ankommt, welche Dinge unverzichtbar sind und welche Außenküchen in welchen Preisklassen liegen. Ob Garten-, Außen- oder Outdoorküche – eine Küche für den Außenbereich kann ganz unterschiedliche Namen tragen und breitet sich immer weiter aus und bietet neben dem herkömmlichen Grillen die Möglichkeit ganze Fünf-Gänge-Menüs unter freiem Himmel zuzubereiten.

Außenküchen für Einsteiger – darauf kommt es an!

Die Bandbreite in Gestaltung und Kostenfaktor ist groß, wenn es um Außenküchen geht und fängt beim einfachen Holzkohlegrill kombiniert mit einem Servierwagen an und reicht bis hin zu kompletten Küchenzeilen. Welche Ausstattung sich für wen lohnt, hängt natürlich immer etwas vom Platz, dem Budget und nicht zuletzt der Nutzungsintensität ab. Einsteiger-Versionen mit einem vergleichsweise geringen Kostenaufwand bestehen zumeist aus einer Arbeitsfläche mit Spülbecken und Kochplatz. Gute Marken-Holzkohle-Grills bekommt man in Baumärkten schon ab etwa 80 Euro. Die Arbeitsfläche kann man beispielsweise mit einem Outdoor-Servierwagen für rund 100 Euro erwerben. Ergänzen kann man das Ganze mit einer Gaskochplatte, welche es mit Kartusche in einigen gut sortierten Online-Versandhäusern schon für weniger als 30 Euro gibt. Etwas teurer wird dann die Anschaffung eines Outdoor-Spülschranks, welche selbst im niedrigen Preissegment um die 350 Euro kosten. Man sieht – ganz so günstig ist eine Außenküche nicht, den selbst bei der Low-Budget-Version ist man schnell bei ungefähr 550 Euro.

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Die wichtigsten Utensilien für eine Außenküche

Natürlich sollte man auf keines der Basiselemente wie Kochplatte, Grill, Spülbecken und Arbeitsfläche verzichten, da man ansonsten auch gleich beim herkömmlichen Grillen bleiben und die restlichen Beilagen wie gewohnt in der Küche zubereiten kann. Ein riesen Equipment an Geschirr und den dafür benötigten Stauraum benötigt man jedoch nicht unbedingt. Es reicht durchaus aus, wenn der Spülenschrank genügend Platz für ein bis zwei Töpfe und andere Standard-Kochuntensilien bietet, während man Geschirr und Besteck bei Bedarf aus der Küche holt. Weniger sparsam sollte man jedoch sein, wenn es um die Wahl vom Material der Möbel und Geräte geht und sollte auf robuste Harthölzer, Edelstahl, Mauerwerg und Granit langfristig gesehen nicht verzichten.

Die preisbewusste Außenküche für ambitionierte Hobbyköche

Wer im Kochen und der Natur eine wahre Leidenschaft sieht, der sollte bei der Anschaffung einer preisbewussten Draußen-Küche schon etwas tiefer in die Tasche greifen, um ein gutes Mittelmaß zwischen Preis-Leistung zu finden. Eine Kochplatte mit Gasgrill und zwei Brennern, einer Ablagefläche und ein Unterschrank bekommt man im Versandhandel oder Baumarkt bereits ab circa 400 Euro. Je nach Bedarf und Ambition kann man dieses Herz der Außenküche um weitere outdoor-geeignete Möbel ergänzen. Ein Beton-Waschbecken mit Unterschrank aus massivem Lärchenholz bekommt man von der Firma Manufactum bereits ab 630 Euro, während ein Regalmodul mit integrierter Arbeitsfläche mit etwa 330 Euro zu Buche schlägt. Mit diesen Komponenten erhält man eine voll ausgestattete Outdoorküche in der mittleren Preisklasse bereits ab 1500 Euro.

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Die Kosten einer Luxus-Außenküche

Wer sich im höher- bis hochwertigen Bereich eine Außenküche zulegen will, kann diese natürlich auch selbst zusammenstellen und beispielsweise auf Koch- und Servierelementen skandinavischer Hersteller wie Röshult, Outstanding oder der holländischen Firma Napoleon zurückgreifen. Die Gesamtkosten können hier jedoch sehr schnell in den fünfstelligen Preisbereich abdriften. Es gibt jedoch auch hochwertige und vor allem fertig zusammengestellte Gartenküchen, welche im höherpreisigen Segment und der Komplettversion bei ungefähr 5000 Euro anfangen.

Impressionen Outdoor Küchen auf Pinterest

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Der perfekte Standort für eine Außenküche.

Einmal von der Nutzungsintensität und dem Wetter abgesehen – eine nicht benutzte Sommerküche wird immer mit einer Wetterhaube abgedeckt! Außerdem sollte man bei der Wahl des Standorts immer einen geschützten Standort wählen, beispielsweise einem vorstehenden Dach oder einer Pergola. Alternativ kann man jedoch auch auf eine mobile Kochstation mit Rädern zurückgreifen, welche zwischen ihren Einsätzen in einem Geräteschuppen oder anderen Unterstand zwischengelagert werden kann.

Die technischen Voraussetzungen für eine Außenküche

Grill- und Kochstationen werden in der Regel immer mit mobilen Energielieferanten wie Kohle oder Gasflaschen gespeist, da man so nicht an etwaige Stromanschlüsse gebunden ist. Praktischer Vorteil ist, dass für viele Gourmets das Kochen auf Gas ohnehin das Größte ist! Aber auch für den Wasseranschluss muss es kein kompliziertes und fest installiertes System sein, denn ein Gartenschlauch lässt sich meist problemlos an ein Spülbecken anschließen. Dieses sollte dann jedoch nur als Brauch- und nicht als Trinkwasser verwendet werden!

Ein Gartenschlauch ist nicht für den Transport von Trinkwasser ausgelegt und kann unter Umständen gesundheitsschädliche Stoffe in sich tragen, welche aus dem Material des Schlauchs gelöst werden und so in das Trinkwasser gelangen. Es besteht außerdem die Gefahr, dass das Wasser übermäßig mit Keimen belastet wird, vor allem wenn das Wasser länger im Schlauch steht und sich erwärmt! Gefährliche Bakterien wie Legionellen können sich bereits ab einer Wassertemperatur von 30 Grad im Wasser vermehren.

Natürlich kann man eine Versorgung mit Trinkwasser herstellen, was jedoch mit einem gewissen Mehraufwand verbunden ist. Hierbei ist darauf zu achten, dass die für die Wasserleitung verwendeten Produkte trinkwasserhygienisch geeignet sind. Greift man auf Schlauchleitungen zurück, müssen diese besonderen Leitlinien, festgesetzt vom Umweltbundesamt, beziehungsweise des DVGW, entsprechen. Handelt es sich bei der Außenküche um ein fest installiertes System, kann man jedoch auch speziell dafür ausgelegte Trinkwasserrohre verwenden.

Bedenklich ist dies aber dennoch, da durch die eher geringe Nutzung von Küchenspülen im Außenbereich oft nur geringe Wassermengen verbraucht werden und ein hygienisch sicherer Betrieb solcher Trinkwassersysteme nicht gewährleistet ist. Allgemein sollte sich Wasser in einer Leitung nicht auf über 25 Grad erwärmen oder zu lange stehen, um das Verkeimungsrisiko zu minimieren. Selbst bei Trinkwassersystemen in Gebäuden sollten die Trinkwasserleitungen nicht stehen, um den vollständigen Wasseraustausch nach drei bis sieben Tagen zu ermöglichen. Bei Leitungen im Außenbereich, die noch dazu kaum isoliert und meist der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, sollten die Abstände noch deutlich kürzer sein!

Bedenklich ist ein Trinkwassersystem im Außenbereich jedoch auch wegen der Kälte im Winter, da dieses für den Schutz vor Frost außer Betrieb genommen, entleert und getrocknet werden müsste. Außerdem müsste die Rohrleitung im Winter so gelagert werden, dass diese nicht verschmutzt. Nach einer Wiederinbetriebnahme muss die Leitung jedoch trotzdem ausreichend gespült werden. Dieser Aufwand wäre für ein paar Gartenpartys im Jahr einfach viel zu groß, sodass ein einfaches Brauchwassersystem, hergestellt mit einem Gartenschlauch, die wohl einfachere Alternative ist. Das benötigte Trinkwasser kann hingegen schnell und unkompliziert mit einem Kanister aus dem Haus geholt werden!

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