Heizkosten mit 11 einfachen Tricks sparen PhotographyByMK
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Heizkosten mit 11 einfachen Tricks sparen

Mit simplen Tricks Heizkosten reduzieren

In letzter Zeit waren die Preise für Brennstoffe eher rückläufig, dennoch stellen die Heizkosten der größten Posten für Energie in einem privaten Haushalt dar.

Was viele nicht wissen, schon mit ganz kleinen Mitteln lassen sich die Heizkosten spürbar senken. Man würde kaum glauben, dass das Herabsenken der Raumtemperatur um lediglich ein Grad, bereits Früchte trägt.

Doch welche Temperatur ist für die unterschiedlichen Räume ausreichend? Kann man Heizkosten wirklich spürbar einsparen?

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Mit den nachfolgenden Tipps lässt sich tatsächlich Heizenergie einsparen.

Großer Effekt durch minimale Maßnahmen

Schon wer seine Heizung ein klein bisschen weniger aufdreht, kann viel Energie einsparen. Nur ein Grad weniger Raumtemperatur kann die Heizkostenrechnung um bis zu sechs Prozent senken. Dies wurde von dem Bundesverband der Verbraucher Initiative ermittelt. Das bedeutet, dass sich für eine Wohnung mit siebzig Quadratmetern, bei der Heizöl eingesetzt wird, eine Ersparnis von ungefähr 50 Euro jährlich ergibt. Und das kann dann wiederum für ein schönes Abendessen zu zweit genutzt werden.

Wie heizt man unterschiedliche Zimmer individuell?

Nach Meinung von Sachverständigen genügt für den Wohn- und Esszimmerbereich eine Temperatur von 20 Grad. Schlafzimmer sollten etwas kühler sein, hier reichen an die 18 Grad völlig aus. Kinderzimmer sowie Arbeitsräume benötigen höchstens 22 Grad.

Man sollte bedenken, dass die Elektrogeräte in der Küche zusätzliche Wärme an die Umgebung abgeben. Aus diesem Grund benötigt die Küche, nicht viel zusätzliche Heizwärme.

Der Spezialist der Deutschen Energie-Agentur empfiehlt eine Basistemperatur von 16 Grad nicht zu unterschreiten und das im gesamten Haus. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich Feuchtigkeit ansammelt. Als Folge kann Schimmel entstehen.

Für Mietwohnungen gilt allgemein gesprochen ein Minimum von 20 Grad. Dennoch ist es jedem selbst überlassen, welche Raumtemperatur er einstellt.

Falls die Heizung diesen vorgeschriebenen Wert nicht erreichen kann, hat der Mieter das Recht auf eine monatliche Mietminderung. Hierzu gibt es eine offizielle Rechtsprechung.

Ventile gänzlich aufdrehen

Stiftung Warentest rät dazu, die Heizventile auf volle Stärke aufzudrehen. Gesetzt dem Fall, dass die Heizung mithilfe eines zentralen Thermostats geregelt wird. Das gilt für die Ventile aller Heizkörper. Die Funktionsweise ist folgende: Wenn das Thermostat beispielsweise auf 20 Grad allgemeine Raumtemperatur eingestellt wurde, kann dies nicht erreicht werden, wenn nicht alle Heizkörper voll aufgedreht sind.

Anders liegt der Fall, wenn manche Räume eine andere Temperatur haben sollen. Das kann nur einzeln an den Heizkörpern eingestellt werden.

Nachts Rollladen herunterlassen und Heizenergie sparen

Die einzelnen Heizkörper sollten niemals mit Möbeln oder schweren Vorhängen verdeckt sein. Denn dann kann sich die Wärme nicht voll ausbreiten. Also Schreibtisch, wenn möglich von der Heizung entfernen.

Für manche Räume kann eine Dämmung direkt hinter dem Heizkörper sehr hilfreich beim Energiesparen sein. Solche Platten kann man in jedem Baumarkt erwerben. Und mit ein wenig handwerklichem Geschick montiert werden. Zudem sollten Rollladen oder Jalousien nachts heruntergelassen werden, damit möglichst wenig Wärme über die Fenster verloren geht. So können sie durch Aussenjalousien bzw. Rollladen 30% der Wärme sparen

Mit guter Dämmung Heizkosten mindern

Wenn Fenster oder Türen zugig sind, dann geht automatisch viel Wärme verloren. Diese Einfallstore für Kälte sollten rasch gedämmt werden. In manchen Fällen reicht es, die Beschläge neu einzustellen. Wenn Ritze oder Spalten vorhanden sind, können diese mit Dichtungsbändern ausgefüllt werden. Der Experte empfiehlt die vorhandenen Gummidichtungen ab und an mit Grafit einzureiben, das sorgt für längere Lebensdauer. Auf diese Weise bleiben die Fenster- oder Türdichtungen geschmeidig. Erkundigen Sie sich beim Fachmann, er gibt Ihnen gerne noch weitere Tipps zum Aufspüren und Entgegenwirken von Zugluft.

Stoßlüften immer die bessere Wahl

Ein dauerhaft gekipptes Fenster ist reine Energieverschwendung. Lieber mehrmals während des Tages eine Stoßlüftung vornehmen. Das bedeutet, für einige Minuten Fenster oder Balkontür ganz zu öffnen. Nach offiziellen DIN-Norm Angaben, heißt es, vor allem in der kalten Jahreszeit die Fenster viermal täglich für ca. fünf Minuten voll zu öffnen. Und falls es möglich ist, dann einen Durchzug schaffen. Auf diese Weise vollzieht ich der Luftaustausch am schnellsten.

Ein dauerhaft gekipptes Fenster kann sich mit bis zu 200 Euro zulasten des Geldbeutels auswirken. Das Geld wird dann im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster heraus geschmissen. Der Deutsche Mieterbund rät die Heizung beim Verlassen der Wohnung herunter zuschalten. Viele Haushalte schalten mittels eines Reglers die Heizkörper auch nachts ab.

Heizung bzw Heizkörper Entlüftung mit einem Entlüftungsschlüssel
Heizung bzw Heizkörper Entlüftung mit einem Entlüftungsschlüssel

 

Wie wird der Heizkörper eigentlich entlüftet?

Die Heizungspumpe kann mehr Strom verbrauchen, als angenommen wird. Wer das alte Modell durch ein kleines modernes austauscht, kann die Stromrechnung merklich senken. Denn neue Heizkörper arbeiten deutlich effizienter. Das regelmäßige Entlüften der Heizkörper sollte nicht in Vergessenheit geraten, damit sich die Wärme gleichmäßig verteilen kann.

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Perfekte Heizwärme mithilfe vom hydraulischen Abgleich

Wenn die Heizungsanlage optimal eingestellt ist, dann trägt das zum ausgeglichenen Heizverhalten bei. Alle Funktionen sollten dabei einwandfrei sein.

Eine kontinuierliche Wartung, bei der Verschleißteile ausgetauscht werden, Ruß und Schmutz entfernt werden ist sehr wichtig. Wenn unerklärliche Geräusche aus der Heizung kommen, wie rauschen oder klappern, dann sollte die Heizungsanlage gegebenenfalls neu eingestellt werden.

Der Heizungsexperte kontrolliert die Heizung eingehend. Der hydraulische Abgleich sorgt für eine einheitliche Verteilung des Heizwassers. So wird je nach Bedarf des jeweiligen Raumes die Wärme gleichmäßig abgegeben.

Ein positiver Nebeneffekt: Auch die Heizkosten und Energiekosten sinken. Denn die Heizung arbeitet dann sparsamer und die Wärmeverluste der Verteilung fallen geringer aus.

Der Hydraulische Abgleich wird gefördert bzw. Bezuschusst von der KfW mit dem KfW Energieeffizient Sanieren Programm 430Dieser Zuschuss muss VOR dem Abgleich beantragt werden!

Tipps zum Heizkostensparen auf einen Blick:

  • Fenster nie gekippt lassen
  • Zimmertemperatur etwas absenken
  • Vor Verlassen des Hauses Heizung herunterschalten
  • Keine Hindernisse vor den Heizkörper stellen
  • Fenster und Türen abdichten oder Dichtungen erneuern
  • Elektroheizgeräte sind wahre Stromfresser
  • Dämmung hinter die Heizung einfügen
  • Regelmäßige Entlüftung der Heizkörper
  • Heizung nachts absenken oder ganz ausschalten
  • Heizungsanlage vom Fachbetrieb warten lassen
  • Schmutz und Ruß entfernen
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Jan Oliver Fricke
Als Herausgeber des Online Magazine Haus & Garten ist es mir eine Freude, die Leser über Interessante Themen zu informieren und meine Erfahrungen zu teilen.