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Ein Passivhaus mit Landblick

Als Stephanie Horowitz, leitende Architektin bei ZeroEnergy Design, den Auftrag bekam, ein kleines Haus zu entwerfen, welches nicht zu teuer und nachhaltig sein sollte, machte sie sich direkt ans Werk. Auftraggeber war eine große Familie, die nach einem neuen Ferienhaus in Neuengland suchte. Da sich ZeroEnergy Design (ZED) auf energieeffizientes Bauen spezialisiert hat, wollte Horowitz ein Haus entwerfen, welches vor allem mit Sonnenlicht und Abwärme geheizt wird. Denn Heizen kann in Neuengland das Budget ganz schön belasten.

Das Ergebnis ihrer Arbeit war ein gemütliches und flexibles Haus mit 110 Quadratmetern Wohnfläche. Es hat 2 Schlafzimmer, zwei Bäder und nicht zuletzt einen ganz herrlichen Blick auf die wunderschöne Natur. Wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann, ist das Design eher schlicht. Nichtsdestotrotz holt es alles, was geht aus der Sonnenenergie heraus. So sind die Fenster nicht nur mit Spezialglas ausgestattet, sie sind auch nach Süden als gen Sonnen ausgerichtet. Die Verkleidung des Hauses ist aus Holz, welches für eine hervorragende Wärmeisolierung sorgt.

Beim Hausbau wurde darauf geachtet, dass es in seinem Design zu der in dieser Gegend typischen ländlichen Bauweise passt. Das ist an dem einfachen Giebeldach-Bau zu erkennen. Die Seitenwände setzen sich durch eine knallrote Faserzement-Verkleidung optisch ab.

Ein näherer Blick auf die Fenster und die Fassade. Die Südfassade ist mit speziellen Fenstern und Türen der Firma Schüco ausgerüstet. Im Winter wird durch sie die Sonnenenergie gesammelt und die Wärme gespeichert. Zwar wurde für die Verkleidung ein Zedernholz-Farbton gewählt, im Laufe der Zeit wird dieser durch die Witterungseinflüsse allerdings eher zu einem Silbergrau.

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Noch ein Blick auf das Innere des Hauses. Gleich im Bereich des Eingangs ganz typisch die Ecke zum Ankleiden mit Möbeln der Firma Poggenpohl. Die Bank ist praktisch zum An-oder Ausziehen der Schuhe und nicht zuletzt ist auch die kleine Nische für schmutzige Schuhe sehr praktisch.

Im Wohnzimmer wollte die Architektin einen speziellen Bereich für den Eingang schaffen. Daher wurde in halber Höhe eine Teilwand an der linken Seite des Zimmers eingezogen. An den gegenüberliegenden Wänden des Wohnzimmers wurden der Stil des Giebeldachs und auch das knallige Rot der Fassade mit einbezogen. Das auf dem Bild erkennbare offene Rohr gehört im Übrigen zur Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Insgesamt ist das Wohnzimmer flexibel in der Nutzung, wie es für so ein kleines Haus sein sollte. Küche, Esszimmer und Wohnzimmer bilden den Mittelpunkt des Hauses. Die Schlafzimmer liegen jeweils an den Hausenden. Insgesamt ein Haus zum Arbeiten, Relaxen und für jede Menge Familienspaß.

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