Salatgurken

Salatgurken im eigenen Garten Anbau, Pflege und Ernte leicht gemacht
Salatgurken im eigenen Garten Anbau, Pflege und Ernte leicht gemacht

Salatgurken im eigenen Garten: Anbau, Pflege und Ernte leicht gemacht

Salatgurken, botanisch als Cucumis sativus bekannt, gehören zu den beliebtesten Gemüsepflanzen in heimischen Gärten. Sie sind nicht nur gesund und vielseitig in der Küche einsetzbar, sondern auch relativ pflegeleicht. Der Anbau von Salatgurken im eigenen Garten bietet die Möglichkeit, frische, saftige Früchte zu genießen, die frei von Pestiziden und Chemikalien sind. Zudem sind selbst angebaute Gurken deutlich aromatischer und nährstoffreicher als viele Supermarktprodukte. Ein Garten mit Salatgurken bietet nicht nur frisches Gemüse, sondern auch die Freude, Pflanzen selbst gedeihen und wachsen zu sehen.

Nutzen von Salatgurken

Salatgurken sind kalorienarm und wasserreich, was sie besonders erfrischend und gesund macht. Sie enthalten wertvolle Vitamine wie Vitamin C, Vitamin K und zahlreiche Antioxidantien. Gurken sind vielseitig: Sie eignen sich für Salate, Smoothies, als Snack zwischendurch oder sogar für kosmetische Anwendungen. Im Vergleich zu anderen Gemüsesorten sind sie relativ pflegeleicht und auch für Einsteiger gut geeignet, was sie zu einer idealen Wahl für den Garten macht.

Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie Salatgurken erfolgreich anbauen können – von der Auswahl der richtigen Sorten, über die Aussaat, Pflanzung, Pflege bis hin zur Ernte und Verwertung. Zudem erfahren Sie, wie Sie Krankheiten und Schädlinge erkennen und bekämpfen und wie Sie durch einfache Hausmittel Ihre Pflanzen stärken. Dieser Artikel richtet sich an Gartenanfänger und erfahrene Hobbygärtner, die das Beste aus ihrem Gemüsebeet herausholen möchten.

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Salatgurken – cucumis sativus sorten

Was sind Salatgurken (Cucumis sativus)?

Definition und botanische Merkmale der Salatgurke
Salatgurken gehören zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) und zeichnen sich durch ihre längliche Form und glatte, oft dunkelgrüne Haut aus. Botanisch wird die Gurke als Cucumis sativus bezeichnet. Sie ist eine einjährige, krautige Pflanze, die durch ihre langen, kletternden oder rankenden Triebe auffällt. Die Früchte variieren in Größe und Farbe je nach Sorte und können sowohl glatt als auch leicht gerippt sein.

Unterschiede zwischen Salatgurken und anderen Gurkensorten
Im Vergleich zu Einlegegurken oder Schmorgurken sind Salatgurken besonders zart und knackig, mit weniger bitteren Aromen. Sie haben oft eine dünnere Schale und sind größer. Während Einlegegurken eher für das Einmachen und Kochen geeignet sind, werden Salatgurken vor allem roh verwendet. Es gibt jedoch auch spezielle Sorten, die für beide Verwendungen gezüchtet wurden.


Herkunft der Salatgurke

Geschichte und Verbreitung von Cucumis sativus
Die Gurke hat eine lange Geschichte, die bis in die Tropen und Subtropen Asiens zurückreicht, insbesondere in Indien. Dort wurden Gurken bereits vor etwa 3.000 Jahren kultiviert. Von Asien aus verbreitete sich die Pflanze über Handelswege in den Nahen Osten und schließlich nach Europa. Heute ist sie weltweit beliebt und in den meisten Gärten und Haushalten zu finden.

Wie die Salatgurke sich in Europa etablierte
Durch Handelsreisende und die Römer gelangte die Gurke schließlich nach Europa und wurde hier vor allem wegen ihrer erfrischenden Eigenschaften geschätzt. Im Mittelalter wurde die Gurke in Klostergärten gezüchtet und verfeinert. Heute gibt es zahlreiche Salatgurkensorten, die speziell für den europäischen Anbau entwickelt wurden.


Aussehen und Wuchs

Beschreibung der Wuchsform: Kletter- und Rankpflanze
Salatgurken sind Rankpflanzen, die sich mit Hilfe von Ranken und Stützen nach oben ziehen. Ihre Triebe können bis zu mehrere Meter lang werden und benötigen oft eine Rankhilfe. Diese kletternde Wuchsform hilft, Platz im Beet zu sparen und die Früchte sauber und unbeschädigt zu halten.

Typische Merkmale der Blätter und Früchte
Die Blätter der Salatgurke sind herzförmig und leicht behaart. Sie wachsen in einer kräftigen grünen Farbe und können relativ groß werden. Die Früchte selbst sind zylindrisch bis länglich und haben eine glatte bis leicht gerippte Oberfläche. Die Farbe variiert je nach Sorte, ist aber meist dunkelgrün. Manche Sorten entwickeln gelbe Streifen oder helle Flecken.

Unterschiedliche Fruchtformen und Größen
Salatgurken gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Während klassische Salatgurken lang und schmal sind, gibt es auch kleinere Sorten wie Minigurken, die sich ideal als Snack eignen. Der Wuchs und die Form der Gurke hängen stark von der Sorte und den Wachstumsbedingungen ab.


Standort und Boden

Der ideale Standort im Garten oder Gewächshaus
Gurken sind wärmeliebende Pflanzen und gedeihen am besten an einem sonnigen und geschützten Standort. Ein Platz an einer warmen Südwand oder im Gewächshaus ist ideal. Für Freilandanbau empfiehlt sich ein Standort, der vor Wind geschützt ist. Salatgurken benötigen viel Licht, um kräftig zu wachsen und zahlreiche Früchte zu entwickeln.

Anforderungen an Boden und Nährstoffe
Der Boden sollte humusreich, locker und gut drainiert sein, da Gurken empfindlich auf Staunässe reagieren. Idealerweise ist der Boden leicht sauer bis neutral (pH-Wert 6 bis 7). Salatgurken sind hungrige Pflanzen und benötigen regelmäßig Nährstoffe. Vor der Pflanzung sollte der Boden daher mit Kompost oder organischem Dünger angereichert werden.

Tipps zur Vorbereitung des Bodens
Eine Mischung aus Kompost und Gartenboden eignet sich hervorragend, um den Pflanzen eine gute Grundlage zu bieten. Ein zusätzlicher Sandanteil kann helfen, die Drainage zu verbessern und die Erde lockerer zu machen. Zudem ist es sinnvoll, den Boden vor der Pflanzung tiefgründig aufzulockern, da Gurken lange Wurzeln ausbilden und von einem lockeren Boden profitieren.


Aussaat und Vermehrung

Wann und wie Salatgurken ausgesät werden
Salatgurken können sowohl im Haus vorgezogen als auch direkt im Freiland ausgesät werden. Die Aussaat im Haus sollte etwa 3-4 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen im Freiland beginnen, meist ab Mitte April. Dabei wird ein warmer und heller Standort benötigt, am besten auf einer Fensterbank oder in einem kleinen Zimmergewächshaus. Die Direktaussaat im Garten erfolgt ab Mitte Mai, wenn die Gefahr von Nachtfrösten gebannt ist und die Bodentemperaturen konstant über 15°C liegen.

Unterschied zwischen Vorziehen und Direktaussaat
Beim Vorziehen der Pflanzen im Haus können Sie die Vegetationsperiode verlängern und früher ernten. Jungpflanzen entwickeln sich so robuster und sind beim Auspflanzen im Mai bereits kräftig genug. Bei der Direktaussaat ist die Keimdauer etwas länger und die Pflanzen benötigen eine stabile Wetterphase. Die Direktaussaat ist jedoch weniger aufwendig und kommt ohne Anzuchtbehälter aus.

Vermehrung durch Samen und die richtige Keimtemperatur
Die Samen der Salatgurke keimen am besten bei Temperaturen zwischen 20 und 25°C. Die Keimdauer beträgt etwa 7–10 Tage. Es empfiehlt sich, die Samen etwa 1–2 cm tief in Anzuchterde zu setzen und nur leicht mit Erde zu bedecken. Für eine gleichmäßige Keimung sollte die Erde konstant feucht, aber nicht nass gehalten werden.


Pflanzung der Salatgurken

Der optimale Zeitpunkt zum Auspflanzen
Die vorgezogenen Salatgurkenpflanzen können Mitte bis Ende Mai ins Freiland oder Gewächshaus ausgepflanzt werden, sobald die Temperaturen stabil sind. Warten Sie am besten die Eisheiligen Mitte Mai ab, da Gurken empfindlich auf Kälte reagieren.

Pflanzabstand und Rankhilfen
Salatgurken benötigen ausreichend Platz, um gesund zu wachsen. Ein Pflanzabstand von 50–70 cm wird empfohlen, da die Pflanzen viel Platz zum Klettern und Verzweigen brauchen. Rankhilfen, wie z.B. Gitter oder Stangen, helfen den Pflanzen, in die Höhe zu wachsen und beugen gleichzeitig der Bildung von Schimmel und Krankheiten vor, da die Früchte nicht direkt auf dem Boden liegen.

Tipps zur optimalen Vorbereitung für gesunde Setzlinge
Die jungen Pflanzen sollten vor dem Auspflanzen abgehärtet werden, indem sie tagsüber an die frische Luft gestellt und über Nacht wieder ins Haus gebracht werden. So gewöhnen sich die Pflanzen an die Außentemperaturen. Beim Einpflanzen achten Sie darauf, dass der Wurzelballen gut durchfeuchtet ist und die Pflanzen im vorbereiteten Boden eine gute Grundlage haben.


Pflege der Salatgurkenpflanzen

Regelmäßiges Gießen und Düngen
Salatgurken benötigen eine gleichmäßige Wasserversorgung, da sie schnell auf Trockenheit reagieren. Gießen Sie am besten morgens oder abends, ohne die Blätter zu benetzen, da nasse Blätter Pilzkrankheiten begünstigen können. Zur Düngung eignen sich Kompost oder organischer Dünger, der alle 3-4 Wochen verabreicht werden sollte, um die Nährstoffversorgung zu gewährleisten.

Mulchen zur Feuchtigkeitsspeicherung
Eine Mulchschicht aus Stroh, Grasschnitt oder Rindenmulch hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und beugt gleichzeitig Unkrautwachstum vor. Mulch sorgt dafür, dass der Boden nicht zu schnell austrocknet und die Gurkenpflanzen eine konstante Wasserversorgung haben.

Rankhilfen und Wuchsförderung
Durch Rankhilfen wie Stangen, Netze oder spezielle Gurkengitter können die Pflanzen besser wachsen und sind weniger anfällig für Bodenpilze und Schimmel. Dies fördert eine saubere Fruchtbildung und erleichtert die Ernte. Zudem können so mehr Pflanzen auf kleiner Fläche kultiviert werden.


Ernte und Verwertung

Wann und wie Salatgurken geerntet werden
Salatgurken sind etwa 8–12 Wochen nach der Aussaat erntereif, je nach Sorte und Wetterbedingungen. Ernten Sie die Gurken, wenn sie eine knackige Konsistenz und eine volle Größe erreicht haben, jedoch bevor sie zu groß und überreif werden. Die Gurken können mit einem scharfen Messer oder einer Schere direkt am Stielansatz abgeschnitten werden, um die Pflanze nicht zu beschädigen.

Lagerung und Frischhaltung
Frisch geerntete Salatgurken halten sich im Kühlschrank etwa 1–2 Wochen. Für eine längere Haltbarkeit können Gurken eingelegt oder fermentiert werden. Vermeiden Sie es, Gurken neben reifen Tomaten oder Äpfeln zu lagern, da diese das Reifegas Ethylen abgeben, das die Gurken schneller verderben lässt.

Ideen für die Verwendung in der Küche und zur Haltbarmachung
Salatgurken sind in der Küche vielseitig verwendbar: Sie eignen sich ideal für Salate, kalte Suppen, Smoothies oder als Zutat für Dips. Zudem lassen sie sich gut einlegen, zum Beispiel als Gewürzgurken oder Dillgurken, und können so das ganze Jahr über genossen werden.


Krankheiten und Schädlinge

Häufige Krankheiten (z.B. Mehltau) und wie sie behandelt werden können
Salatgurken sind anfällig für Krankheiten wie Mehltau, Falschen Mehltau und Gurkenmosaikvirus. Echter und Falscher Mehltau zeigen sich als weißer oder grauer Belag auf den Blättern. Zur Behandlung empfiehlt sich das Entfernen betroffener Blätter und die Anwendung von biologischen Mitteln wie Schachtelhalmextrakt oder einem Milch-Wasser-Gemisch.

Schutz vor Schädlingen wie Schnecken und Läusen
Schnecken und Blattläuse zählen zu den häufigsten Schädlingen bei Gurkenpflanzen. Schneckenkorn oder natürliche Barrieren, wie Kupferbänder, helfen gegen Schnecken. Gegen Blattläuse hilft ein Sud aus Brennnesseln oder das gezielte Ansiedeln von Nützlingen wie Marienkäfern.

Tipps zur Vorbeugung und Behandlung
Regelmäßiges Mulchen und das Vermeiden von Staunässe sind wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung. Eine luftige Pflanzung mit ausreichend Abstand kann helfen, Krankheiten zu reduzieren. Für den Notfall kann auch Knoblauchtee oder Neemöl als biologisches Schädlingsbekämpfungsmittel genutzt werden.


Die besten Tipps & Hausmittel

Bewährte Hausmittel für den Anbau und die Pflege
Ein bewährtes Hausmittel zur Stärkung der Gurkenpflanzen ist eine wöchentliche Behandlung mit Brennnesseljauche, die reich an Stickstoff und Mineralien ist. Auch eine wöchentliche Sprühbehandlung mit einem Milch-Wasser-Gemisch kann die Pflanzen stärken und Krankheiten vorbeugen.

Nachhaltige Tipps zur Stärkung der Pflanzen und Förderung einer reichen Ernte
Das Anpflanzen von Mischkulturpflanzen wie Dill oder Basilikum neben den Gurken schützt vor Schädlingen und stärkt das Wachstum. Ebenso fördert das regelmäßige Entfernen von alten oder kranken Blättern die Gesundheit der Pflanze und beugt Pilzbefall vor.

Empfehlungen von erfahrenen Gärtnern
Erfahrene Gärtner empfehlen, Gurkenpflanzen möglichst am Morgen zu gießen, um Pilzbefall durch stehende Feuchtigkeit über Nacht zu vermeiden. Auch das regelmäßige Anbringen von Rankhilfen und das rechtzeitige Ernten der Gurken trägt zu einer üppigen Ernte bei. Ein organischer Dünger wie Kompost unterstützt zudem das gesunde Wachstum und fördert die Fruchtbildung.

Häufige Leserfragen zum Thema Salatgurken


1. Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Salatgurken?

Die beste Zeit für die Aussaat von Salatgurken beginnt Mitte bis Ende April, wenn sie im Haus oder Gewächshaus vorgezogen werden. Eine Direktaussaat ins Freiland ist ab Mitte Mai ratsam, wenn die Temperaturen über 15°C liegen und keine Frostgefahr mehr besteht. Um die Vegetationsperiode zu verlängern, ist das Vorziehen im Haus eine gute Option, da die Pflanzen dann bereits kräftig und gegen Witterungseinflüsse widerstandsfähig sind.

Tipp: Verwenden Sie spezielle Anzuchttöpfe und achten Sie darauf, dass die Samen in humusreiche und gut drainierte Erde gesetzt werden. Die Keimtemperatur sollte bei etwa 20-25°C liegen.


2. Welche Gurkensorte ist am besten für meinen Garten geeignet?

Die Wahl der Salatgurkensorte hängt von Ihrem Gartenstandort und den gewünschten Eigenschaften ab. Beliebte Sorten für den Freilandanbau sind z.B. ‘Marketmore’, ‘Tanja’ oder ‘Sonja’, die robust und widerstandsfähig gegen Krankheiten sind. Im Gewächshaus können auch anspruchsvollere Sorten wie die klassische ‘Telegraph’ gut gedeihen. Für Balkon und kleine Gärten bieten sich Mini- oder Snackgurken wie ‘Picolino’ an, die auch in Töpfen wachsen.

Tipp: Informieren Sie sich über die Krankheitsresistenzen der Sorten, besonders gegen Mehltau, und wählen Sie eine Sorte, die Ihren Anbaubedingungen entspricht.


3. Wie pflege ich Salatgurken richtig, damit sie eine hohe Ernte liefern?

Salatgurken benötigen regelmäßige Pflege. Dazu gehört eine gleichmäßige Wasserversorgung, denn Gurken reagieren empfindlich auf Trockenheit und Staunässe. Gießen Sie vorzugsweise morgens, um die Verdunstung zu minimieren und Pilzkrankheiten zu vermeiden. Zudem ist ein nährstoffreicher Boden wichtig; daher sollte alle drei bis vier Wochen organisch nachgedüngt werden.

Tipp: Mulchen Sie den Boden mit Stroh oder Grasschnitt, um die Feuchtigkeit zu speichern und den Boden warm zu halten. Rankhilfen wie Gitter oder Stäbe helfen den Pflanzen, gesund zu wachsen und beugen Krankheiten vor, da die Früchte nicht direkt auf dem Boden liegen.


4. Was kann ich gegen gelbe Blätter bei meinen Salatgurken tun?

Gelbe Blätter bei Salatgurken können verschiedene Ursachen haben, häufig sind Nährstoffmangel (z.B. Stickstoffmangel), zu viel Wasser oder eine Pilzinfektion die Ursache. Prüfen Sie zunächst die Bodenqualität und stellen Sie sicher, dass der Boden locker und gut drainiert ist. Ein Stickstoffdünger kann helfen, falls ein Mangel besteht.

Tipp: Schneiden Sie befallene Blätter ab, um die Ausbreitung möglicher Krankheiten zu verhindern, und achten Sie auf eine ausgewogene Düngung. Ein organischer Flüssigdünger oder Kompost gibt den Pflanzen eine gute Nährstoffbasis.


5. Warum bekommen meine Gurkenpflanzen Mehltau und wie kann ich diesen bekämpfen?

Mehltau ist eine häufige Pilzerkrankung bei Gurken und tritt oft auf, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch und die Belüftung schlecht ist. Echter Mehltau zeigt sich als weißer Belag auf den Blättern, während Falscher Mehltau oft gelbe Flecken verursacht. Beide Pilzarten lieben stehende Feuchtigkeit auf den Blättern.

Tipp: Gießen Sie Gurkenpflanzen direkt an der Wurzel, um die Blätter trocken zu halten. Eine Milch-Wasser-Mischung (1:9) kann als natürliches Fungizid wirken. Regelmäßiges Mulchen und eine gute Belüftung der Pflanzen reduzieren die Mehltaubildung ebenfalls.


6. Wie kann ich Schädlinge wie Schnecken und Blattläuse bei Gurkenpflanzen bekämpfen?

Schnecken und Blattläuse sind häufige Schädlinge bei Gurkenpflanzen. Schnecken können mit natürlichen Barrieren wie Kupferbändern oder einer Mulchschicht aus Stroh abgehalten werden. Bei Blattläusen hilft ein Sud aus Brennnesseln, den Sie einfach auf die betroffenen Blätter sprühen können.

Tipp: Pflanzen Sie Kräuter wie Basilikum oder Dill neben die Gurken; sie wirken abschreckend auf Schädlinge. Marienkäfer und Florfliegen sind natürliche Fressfeinde von Blattläusen und können gezielt angesiedelt werden, um die Schädlingspopulation zu kontrollieren.


7. Wann und wie werden Salatgurken am besten geerntet?

Salatgurken sind etwa 8-12 Wochen nach der Aussaat erntereif. Sie sollten geerntet werden, sobald sie die gewünschte Größe erreicht haben und fest sind, jedoch bevor sie überreif und weich werden. Die Gurken lassen sich mit einer Schere oder einem Messer direkt am Ansatz abschneiden, um die Pflanze nicht zu beschädigen.

Tipp: Regelmäßiges Ernten fördert das Wachstum neuer Früchte. Achten Sie darauf, die Gurken nicht zu spät zu ernten, da überreife Früchte bitter werden können und das Wachstum der Pflanze hemmen.


8. Wie kann ich Gurken am besten lagern und haltbar machen?

Frisch geerntete Gurken halten sich im Kühlschrank etwa 1-2 Wochen. Um sie länger haltbar zu machen, können Sie die Gurken einlegen oder fermentieren. Gewürzgurken sind eine beliebte Methode der Haltbarmachung und einfach zuzubereiten. Alternativ können Gurken durch Fermentation zu sauren Gurken verarbeitet werden.

Tipp: Lagern Sie Gurken nicht neben reifen Tomaten oder Äpfeln, da das Reifegas Ethylen die Haltbarkeit der Gurken beeinträchtigen kann. Verwenden Sie frische Kräuter und Essig für die Haltbarmachung, um den Gurken ein intensives Aroma zu verleihen.

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Jan Oliver Fricke
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