Ratgeber Sichtschutz mit Kletterpflanzen – so verschönern Sie Ihren Garten
Ratgeber Sichtschutz mit Kletterpflanzen – so verschönern Sie Ihren Garten

Ratgeber: Sichtschutz mit Kletterpflanzen – so verschönern Sie Ihren Garten

Ob als natürlicher Sichtschutz, dekoratives Highlight oder nachhaltige Lösung für den GartenKletterpflanzen vereinen Schönheit und Funktionalität wie kaum eine andere Pflanzenart. Sie schützen nicht nur vor neugierigen Blicken, sondern verwandeln Ihren Außenbereich in eine grüne Oase.

Warum sind Kletterpflanzen so beliebt? Weil sie vielseitig, pflegeleicht und ökologisch wertvoll sind. Mit ihrer Fähigkeit, kahle Wände und Zäune in blühende Kunstwerke zu verwandeln, bieten sie sowohl optische als auch praktische Vorteile. Nachhaltigkeit, Ästhetik und Funktionalität gehen hier Hand in Hand.

In diesem Ratgeber finden Sie alles, was Sie über Kletterpflanzen wissen müssen. Wir erklären die Grundlagen, stellen die besten Pflanzen für Ihren Sichtschutz im Garten vor und geben praktische Tipps, damit Ihr Projekt ein voller Erfolg wird.

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Was sind Kletterpflanzen
Was sind Kletterpflanzen

Was sind Kletterpflanzen?

Kletterpflanzen sind Pflanzen, die sich durch verschiedene Mechanismen an Flächen oder Rankhilfen emporarbeiten. Sie nutzen entweder Haftorgane, windende Bewegungen oder Stützen, um Höhe zu gewinnen. Ihre Fähigkeit, vertikale Räume zu nutzen, macht sie besonders praktisch für kleine Gärten oder als natürlicher Sichtschutz.

Arten von Kletterpflanzen

  1. Selbstklimmer
    Diese Pflanzen haften eigenständig an Oberflächen wie Wänden oder Zäunen, ohne zusätzliche Rankhilfen. Beispiele sind Efeu oder Wilder Wein.
  2. Schlinger
    Schlinger winden sich spiralförmig um Stützen oder Rankhilfen. Klassische Vertreter sind Geißblatt oder Blauregen.
  3. Ranker
    Diese Pflanzen bilden spezielle Ranken, die sich an Gittern oder Drähten festhalten. Clematis und Passionsblumen sind typische Ranker.

Vorteile von Kletterpflanzen als Sichtschutz

  • Effizienter Raumverbrauch: Kletterpflanzen nutzen die Vertikale und benötigen kaum Bodenfläche.
  • Optische Aufwertung: Mit Blättern, Blüten oder Früchten verschönern sie jeden Garten.
  • Schutz vor Blicken: Dicht wachsende Arten wie Efeu bieten einen natürlichen und dauerhaften Sichtschutz.
  • Ökologische Vorteile: Sie bieten Lebensraum für Insekten und verbessern das Mikroklima.

Die besten Kletterpflanzen für Sichtschutz
Die besten Kletterpflanzen für Sichtschutz

Die besten Kletterpflanzen für Sichtschutz

Immergrüne Varianten

  • Efeu
    • Wächst schnell und dicht.
    • Ideal für schattige Standorte.
    • Benötigt kaum Pflege, außer gelegentlichem Rückschnitt.
  • Kletterhortensie
    • Haftet selbstständig an Wänden und Mauern.
    • Produziert schöne weiße Blüten im Sommer.
    • Langsam wachsend, dafür sehr langlebig.

Blühende Schönheiten

  • Clematis
    • Erhältlich in vielen Farben und Sorten.
    • Braucht eine stabile Rankhilfe.
    • Regelmäßiger Rückschnitt fördert die Blütenpracht.
  • Kletterrosen
    • Perfekte Wahl für Romantiker.
    • Benötigt viel Sonne und gute Pflege.
    • Verleiht Ihrem Garten einen märchenhaften Charakter.

Schnell wachsende Optionen

  • Wilder Wein
    • Wächst extrem schnell und ist anspruchslos.
    • Farbwechsel im Herbst sorgt für einen Hingucker.
    • Vorsicht: Haftscheiben können Wände beschädigen.
  • Geißblatt
    • Schnell wachsend und intensiv duftend.
    • Eignet sich gut für Pergolen oder Spaliere.
    • Benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort.

Tabelle: Vor- und Nachteile beliebter Kletterpflanzen

Kletterpflanze Vorteile Nachteile
Efeu Immergrün, robust, pflegeleicht Kann invasive Wurzeln bilden
Kletterhortensie Wunderschöne Blüten, langlebig Langsames Wachstum
Clematis Farbenfrohe Blüten, große Sortenvielfalt Benötigt viel Pflege und Rückschnitt
Kletterrosen Duftend, romantisch Pflegeintensiv, anfällig für Schädlinge
Wilder Wein Schnellwachsend, dekorativer Herbstlook Haftscheiben hinterlassen Spuren
Geißblatt Duftend, schnellwachsend Braucht regelmäßige Wasserversorgung

Mit diesen Tipps und Pflanzenempfehlungen haben Sie eine solide Grundlage, um Ihren Garten in einen grünen und blühenden Rückzugsort zu verwandeln. Nutzen Sie die Schönheit der Natur, um gleichzeitig Privatsphäre und Stil zu gewinnen!


Standort und Bodenbeschaffenheit

Der richtige Standort und eine passende Bodenbeschaffenheit sind entscheidend für das Wachstum und die Gesundheit Ihrer Kletterpflanzen. Nur wenn beide Faktoren optimal auf die Pflanze abgestimmt sind, kann sie ihre volle Pracht entfalten.

Wichtigkeit des richtigen Standortes

  • Sonnige Standorte: Blühende Kletterpflanzen wie Clematis oder Kletterrosen gedeihen am besten in voller Sonne. Mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung sind ideal.
  • Halbschatten: Viele Pflanzen wie Geißblatt oder Wilder Wein fühlen sich in halbschattigen Bereichen wohl. Sie vertragen sowohl Sonne als auch leichten Schatten.
  • Schatten: Immergrüne Kletterpflanzen wie Efeu oder Kletterhortensien kommen auch mit wenig Licht zurecht. Sie sind perfekt für nordseitige Wände oder schattige Ecken.

Bodenanforderungen

  • pH-Wert: Die meisten Kletterpflanzen bevorzugen leicht saure bis neutrale Böden (pH-Wert 6-7).
  • Nährstoffe: Ein humusreicher Boden, der ausreichend Stickstoff, Phosphor und Kalium enthält, ist essenziell.
  • Feuchtigkeit: Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht staunass sein. Eine gute Drainage ist besonders wichtig, um Wurzelfäule zu vermeiden.

Tipps zur Bodenverbesserung

  • Humus einarbeiten: Vermischen Sie den Boden mit Kompost oder gut verrottetem Mist, um die Nährstoffversorgung zu verbessern.
  • Sand hinzufügen: Bei schweren, tonhaltigen Böden hilft Sand, die Durchlässigkeit zu erhöhen.
  • Mulchen: Eine Mulchschicht schützt den Boden vor Austrocknung und sorgt für gleichmäßige Feuchtigkeit.

Rankhilfen und Gestaltungsmöglichkeiten
Rankhilfen und Gestaltungsmöglichkeiten

Rankhilfen und Gestaltungsmöglichkeiten

Rankhilfen sind das Rückgrat Ihrer Kletterpflanzen. Sie geben den Pflanzen die notwendige Unterstützung und beeinflussen das Erscheinungsbild Ihres Gartens maßgeblich.

Arten von Rankhilfen

  • Spaliere: Ideal für Ranker wie Clematis oder Kletterrosen. Sie können an Wänden oder freistehend verwendet werden.
  • Zäune: Perfekt für schnell wachsende Pflanzen wie Wilder Wein, die große Flächen abdecken sollen.
  • Pergolen: Schaffen schattige Durchgänge oder Sitzplätze. Geißblatt und Blauregen sind hier besonders beliebt.
  • Hauswände: Selbstklimmer wie Efeu oder Kletterhortensien können direkt an der Wand hochwachsen – eine Rankhilfe ist meist nicht nötig.

DIY-Ideen für Rankhilfen

  • Rankgitter aus Holz: Schneiden Sie Holzlatten zurecht und verschrauben Sie sie zu einem stabilen Gitter.
  • Drahtseil-Konstruktionen: Spannen Sie Edelstahlseile an einer Wand, um eine flexible und langlebige Rankhilfe zu schaffen.
  • Upcycling-Ideen: Alte Fahrradreifen, Holzpaletten oder Metallgestelle können kreativ umfunktioniert werden.

Kombinationen mit anderen Pflanzen

  • Vertikale Gärten: Kombinieren Sie Kletterpflanzen mit hängenden Blumentöpfen für ein einzigartiges Design.
  • Stauden und Bodendecker: Unterpflanzen Sie Kletterpflanzen mit Stauden oder Bodendeckern wie Lavendel oder Frauenmantel, um den Bereich am Boden attraktiv zu gestalten.

Pflege und Schnitt der Kletterpflanzen

Damit Ihre Kletterpflanzen gesund wachsen und ihre dekorative Funktion erfüllen, ist die richtige Pflege unerlässlich.

Regelmäßiges Gießen und Düngen

  • Gießen: Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht. Besonders in Trockenperioden ist eine ausreichende Wasserversorgung wichtig.
  • Düngen: Verwenden Sie einen Langzeitdünger im Frühjahr. Für blühende Pflanzen sind Dünger mit höherem Phosphorgehalt empfehlenswert.

Richtige Schnitttechniken für Wachstum und Form

  • Formschnitt: Kürzen Sie die Pflanze, um sie kompakt zu halten und das Wachstum neuer Triebe anzuregen.
  • Pflegeschnitt: Entfernen Sie abgestorbene, beschädigte oder überalterte Triebe, um Krankheiten vorzubeugen.
  • Rückschnitt nach der Blüte: Für Pflanzen wie Clematis oder Kletterrosen sorgt ein Rückschnitt nach der Blüte für erneutes Wachstum und Blütenbildung.

Überwinterung und Schutz vor Schädlingen

  • Überwinterung: Immergrüne Kletterpflanzen sind oft winterhart, benötigen aber Schutz vor starken Frösten. Eine Mulchschicht oder Jutesäcke können helfen.
  • Schädlingsbekämpfung: Kontrollieren Sie regelmäßig auf Blattläuse, Spinnmilben oder Mehltau. Bei Befall können biologische Mittel wie Neemöl oder Brennnesseljauche eingesetzt werden.

Mit der richtigen Standortwahl, einer stabilen Rankhilfe und einer konsequenten Pflege wird Ihr Kletterpflanzen-Projekt zu einem echten Erfolg. Nutzen Sie die Schönheit und Vielseitigkeit dieser Pflanzen, um Ihren Garten in eine grüne Oase zu verwandeln!


Nachhaltigkeit und ökologische Vorteile

Kletterpflanzen sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein wertvoller Beitrag zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Gartenlandschaft. Ihre positiven Effekte gehen weit über die dekorative Funktion hinaus und bieten eine Vielzahl ökologischer Vorteile.

Kletterpflanzen als Lebensraum für Insekten und Vögel

  • Insektenfreundlich: Blühende Kletterpflanzen wie Clematis oder Geißblatt locken Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber an. Diese leisten einen essenziellen Beitrag für das ökologische Gleichgewicht.
  • Schutz für Vögel: Dichte Kletterpflanzen wie Efeu bieten Vögeln sichere Brutplätze und Schutz vor Fressfeinden. Im Winter sind die Beeren von Pflanzen wie Wilder Wein eine wichtige Nahrungsquelle.
  • Förderung der Biodiversität: Durch die Bereitstellung von Lebensräumen unterstützen Kletterpflanzen die Artenvielfalt im Garten.

Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas im Garten

  • Natürliche Klimaanlage: Die dichten Blätter von Kletterpflanzen spenden Schatten und kühlen die Umgebungstemperatur, was besonders in heißen Sommermonaten spürbar ist.
  • Luftreinigung: Pflanzen wie Kletterhortensien und Wilder Wein filtern Schadstoffe und verbessern die Luftqualität.
  • Feuchtigkeitsregulierung: Durch die Abgabe von Feuchtigkeit tragen Kletterpflanzen zu einem angenehmeren Mikroklima bei.

Reduzierung von Hitze und Lärm in städtischen Umgebungen

  • Wärmeisolation: An Hauswänden angebracht, wirken Kletterpflanzen wie eine grüne Dämmung, die Hitze im Sommer reduziert und im Winter vor Wärmeverlust schützt.
  • Lärmschutz: Dichte Pflanzenwände dämpfen Straßenlärm und schaffen eine ruhigere Umgebung – ein klarer Vorteil in urbanen Gebieten.
  • Ästhetische Aufwertung: Kletterpflanzen verschönern triste Fassaden und tragen zur Verbesserung des Stadtbildes bei.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Auch bei der Pflege und Auswahl von Kletterpflanzen gibt es Fallstricke, die es zu vermeiden gilt. Hier sind die häufigsten Fehler und Tipps, wie Sie sie umgehen können.

Falsche Standortwahl

  • Problem: Pflanzen werden an ungeeigneten Orten gepflanzt – sonnige Pflanzen wie Clematis in den Schatten oder Schattenpflanzen wie Efeu in die pralle Sonne.
  • Lösung: Informieren Sie sich vor dem Kauf über die spezifischen Anforderungen der Pflanze. Achten Sie auf Lichtverhältnisse und Bodenqualität, um das Wachstum optimal zu fördern.

Vernachlässigte Pflege

  • Problem: Unregelmäßiges Gießen oder Düngen führt zu schwachem Wachstum und Krankheiten. Ohne Rückschnitt können die Pflanzen verwildern.
  • Lösung: Stellen Sie sicher, dass die Pflanzen regelmäßig gewässert und gedüngt werden, insbesondere in Trockenperioden. Halten Sie einen jährlichen Schnittplan ein, um die Gesundheit und Form der Pflanze zu erhalten.

Auswahl ungeeigneter Pflanzenarten

  • Problem: Schnell wachsende oder invasive Pflanzen wie Wilder Wein werden gewählt, obwohl der Standort nicht genügend Platz bietet.
  • Lösung: Wählen Sie Pflanzen, die zu Ihrem Garten passen. Für kleine Flächen eignen sich kompakte Sorten wie Kletterhortensien oder Clematis.

Zusätzliche Tipps zur Fehlervermeidung

  • Rankhilfen überprüfen: Unsichere oder unzureichende Rankhilfen können brechen und die Pflanze beschädigen. Verwenden Sie stabile Konstruktionen.
  • Kontrolle auf Schädlinge: Vernachlässigung der Schädlingsbekämpfung kann zu großen Schäden führen. Überprüfen Sie die Pflanzen regelmäßig und handeln Sie bei Befall sofort.

Kletterpflanzen sind eine Bereicherung für jeden Garten und bieten zahlreiche ökologische Vorteile. Mit der richtigen Standortwahl, sorgfältiger Pflege und einer bewussten Pflanzenwahl können Sie Fehler vermeiden und eine nachhaltige grüne Oase schaffen. Nutzen Sie die Vielfalt der Kletterpflanzen, um Ihre Umgebung aufzuwerten und einen Beitrag zur Umwelt zu leisten!

Häufig gestellte Fragen zu Kletterpflanzen als Sichtschutz


1. Welche Kletterpflanzen wachsen am schnellsten und bieten schnell einen Sichtschutz?

Antwort: Wenn Sie einen schnellen Sichtschutz im Garten benötigen, sind Wilder Wein und Geißblatt ausgezeichnete Optionen. Wilder Wein kann pro Jahr bis zu 2-3 Meter wachsen und bedeckt in kurzer Zeit große Flächen. Geißblatt ist ebenfalls ein Schnellstarter und besticht zusätzlich durch seinen angenehmen Duft. Beide Pflanzen sind relativ pflegeleicht und eignen sich hervorragend, um in kurzer Zeit eine grüne Wand zu schaffen.

Tipp: Stellen Sie sicher, dass Sie diesen schnell wachsenden Pflanzen genügend Platz und eine stabile Rankhilfe bieten, um unkontrolliertes Wachstum zu vermeiden.


2. Kann ich Kletterpflanzen auch in Kübeln oder Töpfen pflanzen?

Antwort: Ja, viele Kletterpflanzen können erfolgreich in Kübeln oder großen Töpfen kultiviert werden. Besonders geeignet sind dabei Clematis, Kletterrosen und einige Sorten von Geißblatt. Wichtig ist, dass der Kübel groß genug ist (mindestens 40-50 Liter Volumen) und über Drainagelöcher verfügt, um Staunässe zu verhindern.

Tipp: Verwenden Sie eine hochwertige, nährstoffreiche Blumenerde und denken Sie daran, dass Topfpflanzen häufiger gegossen und gedüngt werden müssen als solche im Freiland.


3. Wie verhindere ich, dass Kletterpflanzen die Fassade meines Hauses beschädigen?

Antwort: Selbstklimmer wie Efeu oder Wilder Wein können mit ihren Haftwurzeln oder Haftscheiben die Fassade beeinträchtigen, insbesondere bei empfindlichen Oberflächen wie Putz oder Holzverkleidungen. Um Schäden zu vermeiden:

  • Verwenden Sie Rankhilfen: Installieren Sie Rankgerüste mit Abstand zur Wand, damit die Pflanzen nicht direkt an der Fassade haften.
  • Wählen Sie geeignete Pflanzen: Entscheiden Sie sich für Ranker oder Schlinger wie Clematis oder Kletterrosen, die eine Rankhilfe benötigen und nicht direkt an der Wand haften.
  • Regelmäßige Kontrolle: Schneiden Sie übermäßiges Wachstum zurück, bevor es problematisch wird.

4. Welche Kletterpflanzen sind auch im Winter grün und bieten ganzjährigen Sichtschutz?

Antwort: Efeu ist die bekannteste immergrüne Kletterpflanze, die ganzjährig einen dichten Sichtschutz bietet. Auch der Immergrüne Geißschlinge (Lonicera henryi) behält seine Blätter im Winter und ist daher eine gute Alternative.

Tipp: Immergrüne Kletterpflanzen sind ideal, wenn Sie auch in den kälteren Monaten Privatsphäre wünschen. Beachten Sie jedoch, dass sie manchmal anfälliger für Frostschäden sind und gegebenenfalls Schutz benötigen.


5. Wie schneide ich meine Kletterpflanzen richtig zurück, ohne die Blüte zu beeinträchtigen?

Antwort: Der richtige Zeitpunkt und die Methode des Rückschnitts hängen von der jeweiligen Pflanze ab:

  • Clematis: Je nach Gruppe (I, II oder III) variieren die Schnittzeiten. Einige werden im Frühjahr, andere nach der Blüte geschnitten.
  • Kletterrosen: Schneiden Sie im Spätwinter oder frühen Frühjahr tote und schwache Triebe heraus. Haupttriebe werden nicht stark zurückgeschnitten.
  • Efeu: Kann ganzjährig geschnitten werden, idealerweise jedoch im Spätwinter oder Frühjahr.

Tipp: Informieren Sie sich spezifisch über die Bedürfnisse Ihrer Pflanze. Ein falscher Schnittzeitpunkt kann die Blüte reduzieren oder das Wachstum beeinträchtigen.


6. Sind Kletterpflanzen anfällig für Schädlinge und Krankheiten?

Antwort: Wie alle Pflanzen können auch Kletterpflanzen von Schädlingen und Krankheiten betroffen sein. Häufige Probleme sind:

  • Blattläuse: Besonders bei jungen Trieben von Kletterrosen und Clematis.
  • Mehltau: Ein Pilz, der weiße Beläge auf den Blättern verursacht, häufig bei feucht-warmem Wetter.
  • Spinnmilben: Tritt oft in trockenen, warmen Bedingungen auf.

Tipp: Regelmäßige Kontrolle und eine gute Pflege stärken die Pflanze und machen sie widerstandsfähiger. Bei Befall helfen natürliche Mittel wie Neemöl oder Raubmilben als biologische Bekämpfung.


7. Kann ich verschiedene Kletterpflanzen zusammen pflanzen, und welche Kombinationen sind empfehlenswert?

Antwort: Ja, das Kombinieren verschiedener Kletterpflanzen kann sowohl optisch ansprechend sein als auch Vorteile bieten. Beliebte Kombinationen sind:

  • Clematis und Kletterrosen: Die Clematis windet sich um die Rosen und verlängert die Blütezeit.
  • Efeu und blühende Kletterpflanzen: Der Efeu bietet einen ganzjährigen Hintergrund, während blühende Pflanzen saisonale Akzente setzen.
  • Geißblatt und Wilder Wein: Beide wachsen schnell und können gemeinsam eine dichte Wand bilden.

Tipp: Achten Sie darauf, dass die Pflanzen ähnliche Standort- und Pflegeanforderungen haben, um Konkurrenz um Ressourcen zu vermeiden.


8. Wie kann ich Kletterpflanzen nutzen, um einen kleinen Garten optisch zu vergrößern?

Antwort: Kletterpflanzen können in kleinen Gärten Wunder wirken, da sie den vertikalen Raum nutzen und so die begrenzte Bodenfläche entlasten. Hier sind einige Ideen:

  • Vertikale Strukturen: Nutzen Sie Wände, Zäune oder obeliskenartige Rankhilfen, um Höhe zu schaffen.
  • Farbakzente setzen: Helle Blütenfarben und vielfältiges Laub lenken den Blick nach oben und erzeugen Tiefe.
  • Spiegel und Kletterpflanzen kombinieren: Ein an der Wand angebrachter Spiegel hinter Kletterpflanzen kann den Raum optisch erweitern.

Tipp: Wählen Sie schlank wachsende Pflanzen und vermeiden Sie zu dominante Arten, die den Raum erdrücken könnten. Eine clevere Platzierung und Auswahl der Pflanzen kann Ihren Garten größer erscheinen lassen.

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Jan Oliver Fricke
Als Herausgeber des Online Magazine Haus & Garten ist es mir eine Freude, die Leser über Interessante Themen zu informieren und meine Erfahrungen zu teilen.