Ratgeber Rollrasen Vom Kauf bis zur Pflege – so gelingt Ihr Traumrasen
Ratgeber Rollrasen: Vom Kauf bis zur Pflege – so gelingt Ihr Traumrasen
Inhaltsverzeichnis
Der Rollrasen hat sich in der Welt der Gartenfreunde und Landschaftsgestalter als die schnelle Lösung für eine perfekt gepflegte Grünfläche etabliert. Im Gegensatz zur herkömmlichen Rasensaat entfällt bei Rollrasen verlegen die lange Wartezeit, bis die Graspflanzen keimen und dicht wachsen. Bereits wenige Stunden nach der Verlegung kann der Rasen betreten und genutzt werden – ideal für Familien mit Kindern, Haustierbesitzern und alle, die sofort Ergebnisse sehen möchten.
Schritt‑für‑Schritt‑Anleitung für jeden Hobbygärtner
In unserem Ratgeber Rollrasen führen wir Sie durch jeden Arbeitsschritt – von der ersten Bodenanalyse über die Vorbereitung bis zur finalen Erstpflege. Dabei setzen wir auf klare, leicht nachvollziehbare Anweisungen und geben praxisnahe Tipps für die perfekte Verlegung. So gelingt auch Einsteigern ohne Vorkenntnisse ein sattes, gesundes Grün.
Sofortiger Grün‑Effekt: Keine monatelange Saat‑Phase – innerhalb eines Tages ist Ihr neuer Rasen fertig.
Unkrautfreie Grasnarbe: Das dichte Wurzelgeflecht unterdrückt Unkraut bereits von Beginn an.
Erosionsschutz: Rollrasen bietet stabilen Halt selbst an leichten Hängen.
Zeitsparende Pflege: In den ersten Wochen genügt reduziertes Bewässern und Düngen, um starke Wurzeln zu etablieren.
Investieren Sie wenig Zeit, und genießen Sie langfristig eine hochwertige Rasenfläche, die jeden Garten aufwertet.
Was ist Rollrasen?
Definition und Abgrenzung zu Rasensaat
Rollrasen besteht aus fertig gewachsenen Grasnarben, die mit einem dünnen Trägersubstrat abgezogen und als zusammenhängende Bahnen ausgeliefert werden. Im Gegensatz zur Rasensaat, bei der Samen ausgebracht und über Wochen gepflegt werden müssen, garantiert Rollrasen sofortige Abdeckung. Während Saatgut anfällig für Ausfälle durch Vogelfraß, Austrocknung oder ungleichmäßiges Keimen ist, punktet Rollrasen mit gleichmäßigem, robustem Wuchs.
Oberboden: Die oberste Schicht liefert Nährstoffe und sorgt für guten Kontakt zwischen Mutterboden und Rollrasen.
Wurzelgeflecht: Bereits beim Kauf besitzt der Rollrasen ein dichtes Netzwerk feiner Wurzeln. Dies ermöglicht ein schnelles Anwachsen am Zielort.
Trägersubstrat (Rasentragschicht): Eine dünne Schicht aus Erde oder speziellen Substraten, die das Herausbrechen der Grasnarben verhindert und zugleich Feuchtigkeit speichert.
Einsatzgebiete: Neubepflanzung, Reparatur von Schadstellen, Nutzgärten
Neuanlagen: Schneller Start in frisch angelegte Gärten, Terrassen- oder Dachbegrünungen.
Reparatur: Ausbesserung von kahlen Stellen nach Gartenfesten oder starker Beanspruchung (z. B. Hundelaufpfade).
Nutzgärten & Freiflächen: Rollrasen schafft sofort begehbare Zonen zwischen Nutzbeeten, Spielbereichen oder Poolumrandungen.
Mit diesem Wissen über Aufbau und Einsatzmöglichkeiten sind Sie bestens gerüstet, um den idealen Rollrasen für Ihr Projekt auszuwählen und zügig zu verlegen.
Vorteile von Rollrasen
Sofortiger Grün‑Effekt Dank Rollrasen verlegen genießen Sie bereits am Tag der Verlegung eine dichte, sattgrüne Fläche. Während bei der Rasensaat mehrere Wochen vergehen, bis das Gras dicht wächst, entfällt beim Rollrasen die Wartezeit komplett. So profitiert Ihr Garten sofort von einer attraktiven Optik und kann umgehend genutzt werden – sei es als Spielwiese für Kinder oder als repräsentativer Blickfang vor Ihrem Haus.
Unkrautfreiheit durch dichtes Wurzelnetz Ein großer Vorteil von Rollrasen ist das bereits etablierte Wurzelgeflecht, das Unkraut kaum eine Chance lässt. Die dichte Grasnarbe unterdrückt unerwünschte Beikräuter effektiv, sodass Sie weniger Zeit mit Jäten verbringen und mehr Freude an Ihrem gepflegten Grün haben. Das spart nicht nur Arbeit, sondern auch den Einsatz von Unkrautvernichtern.
Erosionsschutz an Hängen und Böschungen An schrägen Flächen neigen frisch gesäte Rasenflächen oft zu Erosion und Auswaschungen. Mit Rollrasen hingegen legen Sie eine stabile Grasmatte an, die Bodenpartikel fest zusammenhält. Ideal für Hanglagen, Böschungen und Grabenböschungen: Der Rollrasen sorgt sofort für sicheren Halt und verhindert kostspielige Bodenverluste nach starken Regenfällen.
Pflegeleichter Start im Vergleich zur Aussaat Bei der Aussaat müssen Sie Keimzeiten, Feuchtigkeit und Keimruhe genau im Blick behalten. Rollrasen hingegen benötigt in den ersten Wochen lediglich eine regelmäßige, aber moderate Bewässerung und einen ersten Rasenschnitt, sobald die Halme etwa 6 cm hoch sind. Dadurch startet Ihr Rasen gesund und robust – und Sie sparen wertvolle Zeit und Nerven.
Den richtigen Rollrasen auswählen
Rasenmischungen im Vergleich: Zierrasen vs. Spiel‑ und Sportrasen
Zierrasen zeichnet sich durch feine, dichte Halme und ein luxuriöses Erscheinungsbild aus. Ideal für repräsentative Vorgärten oder repräsentative Liegeflächen, die wenig belastet werden.
Spiel- und Sportrasen enthält robuste Grassorten wie Rotschwingel und Straußgras, die Trittschäden schnell regenerieren. Perfekt für Gärten mit hoher Beanspruchung durch Kinder, Haustiere oder Gartenmöbel.
Wählen Sie die Mischung passend zu Ihrem Nutzungsverhalten und dem gewünschten Erscheinungsbild.
Witterungsbedingungen und Bodentyp berücksichtigen
Je nach Klimazone und Bodentyp variieren die Ansprüche:
Auf sandigen Böden empfiehlt sich eine Mischung mit Tiefwurzlern, die Wasser besser halten.
Schwere Lehmböden profitieren von Sorten mit guter Drainage und luftiger Wurzelstruktur.
In schattigen Lagen wählen Sie schattenverträgliche Rollrasen-Sorten. Erkundigen Sie sich im Vorfeld nach den lokalen Bodenverhältnissen oder lassen Sie eine Bodenanalyse durchführen, um die optimale Mischung zu finden.
Fachhandel bietet kompetente Beratung und meist frischeren Rollrasen.
Online‑Versand punktet mit breiter Sortenauswahl und bequemer Lieferung bis zur Haustür. Achten Sie hier auf Versandbedingungen (Temperatur, Transportdauer).
Regionale Produzenten garantieren kurze Transportwege und oft eine umweltfreundliche Herstellung. Erkundigen Sie sich bei lokalen Gärtnereien nach der Verfügbarkeit.
Tipp: Vergleichen Sie Preise pro Quadratmeter und berücksichtigen Sie Lieferkosten sowie Serviceleistungen wie fachgerechte Verlegung oder Erstberatung.
Vorbereitung des Untergrunds
Ein gut vorbereiteter Untergrund ist die Basis für einen dauerhaft gesunden Rollrasen. Nehmen Sie sich Zeit für diese Schritte, um spätere Probleme zu vermeiden.
Bodentest: pH‑Wert & Nährstoffanalyse
pH‑Wert messen: Ein idealer pH‑Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0. Bei saurem Boden (pH < 6,0) kalken, bei stark alkalischem Boden (pH > 7,0) mit Torf oder speziellen Bodenverbesserern ausgleichen.
Nährstoffanalyse: Lassen Sie in einer Gartenfachberatung einen Bodentest durchführen. So erkennen Sie Mangel an Stickstoff, Phosphor oder Kalium und wissen, ob Sie Startdünger ergänzen müssen.
Lockern: Graben oder fräsen Sie die Fläche 15–20 cm tief um. Dadurch verbessert sich die Durchlüftung und Wasseraufnahme.
Steine & Wurzeln entfernen: Große Steine, Wurzelreste und Unkrautknollen sorgfältig aussieben, damit sich der Rollrasen gleichmäßig setzen kann.
Abdichten (Walzen): Leicht walzen, um Fehlstellen zu minimieren – aber nicht zu fest, damit das Wasser gut einsickern kann.
Nivellieren: Mit Rechen Unebenheiten ausgleichen. Achten Sie auf ein Gefälle von ca. 1–2 % (1–2 cm pro Meter) vom Haus weg, um Staunässe zu vermeiden.
Aufbringen von Mutterboden & Startdünger
Mutterboden: Tragen Sie eine ca. 3–5 cm dicke Schicht hochwertigen Mutterbodens auf. Er bietet Nährstoffe und fördert das Anwachsen.
Startdünger: Verteilen Sie einen langsamdüstenden Startdünger gleichmäßig auf der Fläche. Er versorgt den jungen Rollrasen in den ersten Wochen mit wichtigen Nährstoffen. Anschließend leicht einarbeiten.
Rollrasen verlegen – Schritt für Schritt
Mit präziser Planung und sauberer Verlegetechnik gelingt das Rollrasen verlegen im Handumdrehen.
Anlieferung & Zwischenlagerung richtig planen
Liefertermin: Wählen Sie einen kühlen, trockenen Tag ohne starke Sonne.
Fläche freihalten: Entfernen Sie Hindernisse und planen Sie ausreichend Platz für die Rollen.
Zwischenlagerung: Stapeln Sie die Rollen maximal zwei Lagen hoch und decken Sie sie vor Wind und Sonne ab. Ideal ist ein schattiger Platz, damit das Gras nicht austrocknet.
Erste Bahn: Beginnen Sie an einer geraden Kante, z. B. Terrasse oder Hausmauer.
Versetztes Muster: Legen Sie die zweite Bahn halb versetzt zur ersten, wie bei Mauerwerk. So entsteht eine stabile Grasmatte ohne durchgehende Fugen.
Stoßfugen vermeiden: Drücken Sie die Bahnränder eng aneinander, ohne sie zu überlappen. Eine leichte Überlappung kann zu Muldenbildung führen.
Andrücken & Erstbewässerung
Andrücken: Rollen Sie die verlegten Flächen mit einer Rasenwalze ab (2–3 Durchgänge). So schließen die Wurzeln optimal am Mutterboden an.
Erstbewässerung: Gießen Sie großzügig, bis kein Wasser mehr versickert. In den ersten zwei Wochen halten Sie den Boden durch tägliches, kurzes Wässern feucht – ideal morgens oder abends, um Verdunstung zu reduzieren.
Mit dieser Schritt‑für‑Schritt‑Anleitung legen Sie den Grundstein für einen dichten, vitalen Rollrasen, der sofort begeistert und langfristig Freude bereitet.
Erstpflege nach der Verlegung
Eine sorgfältige Erstpflege sichert das Anwachsen Ihres Rollrasens und legt den Grundstein für ein gesundes Wachstum.
Gießrhythmus in den ersten Wochen
In den ersten 14 Tagen nach der Verlegung ist gleichmäßige Feuchtigkeit das A und O. Gießen Sie den Rasen:
Täglich morgens oder abends, je 10–15 Minuten mit einem Sprengler oder feinen Aufsatz.
Achten Sie darauf, dass die obersten 2–3 cm Bodenfeuchte konstant bleiben – weder austrocknen noch staunass sein!
Reduzieren Sie die Häufigkeit ab Woche 3 auf 2–3 Mal pro Woche, dafür länger (20–30 Minuten), um die Wurzeln in tiefere Erdschichten zu ziehen.
Erste Mahd: Höhe, Zeitpunkt und Schnitttechnik
Zeitpunkt: Mähen Sie zum ersten Mal, wenn die Grashalme 6–8 cm erreicht haben – meist nach 2–3 Wochen.
Höhe: Kürzen Sie auf 4–5 cm, nie tiefer als ein Drittel der Wuchshöhe.
Schnitttechnik: Verwenden Sie einen scharf geschliffenen Rasenmäher, um saubere Schnitte zu gewährleisten und Quetschungen der Halme zu vermeiden. Mulchen Sie das Schnittgut, um es als natürlichen Dünger zu belassen.
Düngung: Zeitplan und Düngerarten
4–6 Wochen nach Verlegung: Erste Gabe eines Langzeitdüngers mit einem NPK-Verhältnis von etwa 10-5-5.
Spätsommer (August): Zweite Düngung, um die Pflanze auf den Winter vorzubereiten, ideal mit kaliumbetontem Dünger (z. B. 5-5-15).
Frühjahr (März/April): Start in die Vegetationsperiode mit einem stickstoffreichen Frühjahrsdünger (z. B. 15-5-10).
Achten Sie auf Dosierungsempfehlungen und gießen Sie nach jeder Düngung gründlich, um Wurzelverbrennungen zu vermeiden.
Langfristige Pflege und Pflegefehler vermeiden
Eine kontinuierliche Pflege garantiert, dass Ihr Rollrasen dauerhaft dicht, grün und widerstandsfähig bleibt.
Regelmäßiges Mähen, Düngen und Belüften
Mähen: Halten Sie eine Schnitthöhe von 4–6 cm und mähen Sie wöchentlich während der Hauptwachstumszeit (April–September).
Düngen: Drei- bis viermal pro Jahr gemäß obigem Zeitplan.
Belüften (Aerifizieren): Ein- bis zweimal jährlich, ideal im Frühjahr und Herbst, mit einer Hohlspoonwalze oder einem Aerifizierer, um Verdichtungen zu lösen und Sauerstoffzufuhr zu verbessern.
Bewässerungsstrategie im Sommer und Winter
Sommer: Gießen Sie tiefgründig 1–2 Mal pro Woche, um Trockenstress zu vermeiden. Morgens ist die beste Zeit, um Verdunstung zu minimieren.
Winter: Reduzieren Sie die Bewässerung auf ein Minimum. Bei andauernder Trockenheit oder Frostperioden mit sonnigen Tagen leicht wässern, um die Grasnarbe vor dem Austrocknen zu schützen.
Krankheiten und Schädlinge frühzeitig erkennen und bekämpfen
Pilzkrankheiten (z. B. Schneeschimmel, Rost): Erkennen an verfärbten Flecken oder feinem Belag. Bekämpfen mit zugelassenen Fungiziden und durch Verbesserung der Belüftung.
Moosbildung: Ursache meist saurer, schattiger und verdichteter Boden. Gegenmaßnahmen: Kalken, mehr Licht durch Auslichten angrenzender Bäume und regelmäßiges Belüften.
Schädlinge (z. B. Engerlinge, Maulwürfe): Engerlinge erkennen Sie an braunen, ausfallenden Stellen im Sommer. Bekämpfen durch biologische Mittel (Nematoden) oder gezielte Ausbringung von Insektiziden. Maulwurfshügel regelmäßig abtragen und bei starkem Befall mit Fallen oder Repellentien vorgehen.
Mit dieser umfassenden Pflege und rechtzeitigen Fehlervermeidung legen Sie den Grundstein für einen strapazierfähigen, dichten Rasen, der selbst starke Beanspruchung ohne optische Einbußen übersteht. Freude am grünen Teppich für viele Jahre garantiert!
Häufige Probleme & Lösungen
Braunflecken und Pilzbefall
Problem:Braunflecken zeigen sich als runde, braune bis graue Flecken im Rollrasen – oft hervorgerufen durch Pilzbefall wie Schneeschimmel, Helminthosporium oder Rost. Hohe Luftfeuchtigkeit, Staunässe oder ungünstige Schnittzeiten (nasses Gras) fördern das Pilzwachstum. Lösung:
Lüften & Schnittzeit optimieren: Mähen Sie nur bei trockenem Laub und entfernen Sie anschließend das Schnittgut, um die Bodenoberfläche zu entwässern.
Aerifizieren: Lockern Sie verdichtete Flächen mit einer Hohlspoon‑Walze oder Aerifizier‑Stachelwalze, um Staunässe zu reduzieren.
Fungizidanwendung: Bei starkem Befall gezielt zugelassene Fungizide einsetzen – ideal im frühen Befallstadium. Achten Sie auf Wechselwirkung der Wirkstoffe, um Resistenzbildung zu vermeiden.
Vorbeugend kalken: Ein ausgeglichener Boden‑pH um 6,5 hemmt Pilzwachstum. Kalken Sie jährlich nach dem Herbstrasenschnitt.
Unregelmäßiges Anwachsen
Problem: Nach dem Verlegen wachsen manche Bereiche nicht oder nur spärlich an, während andere dicht und sattgrün bleiben. Ursachen können ungleichmäßige Bodenbearbeitung, mangelhafter Bodenkontakt oder zu trockene Bedingungen sein. Lösung:
Nacharbeiten: Lockern Sie vorsichtig schlechte Stellen mit einer Grabegabel, tragen Sie frischen Mutterboden mit Startdünger auf und verlegen Sie schmale Streifen Rollrasen neu.
Bodenkontakt sicherstellen: Vor dem Andrücken mit der Walze alle Kabeln, Wurzeln oder großen Steine entfernen und den Untergrund sorgfältig nivellieren.
Optimale Feuchte: Achten Sie in den ersten vier Wochen auf gleichmäßige Bodenfeuchte – lieber häufiger kürzer gießen als selten und intensiv.
Nachsaat-Mix: Für sehr kleine Lücken kann eine gezielte Nachsaat mit einem Reparatur-Rasen‑Samen helfen, unsichtbare Ausbesserungen vorzunehmen.
Verfilzung und Moosbildung
Problem: Unter beschatteten, feuchten Bedingungen oder bei zu niedrigem Schnitt bildet sich eine dichte Filzschicht aus abgestorbenen Halmen. Dies erstickt das Gras, schafft günstige Bedingungen für Moosbildung und führt zu ungleichmäßigem Wachstum. Lösung:
Vertikutieren: Entfernen Sie im Frühjahr und Herbst den Filz mit einem Vertikutierer. Ziehen Sie die Messer nur flach (ca. 2–3 mm), um die Graswurzeln nicht zu beschädigen.
Belüften & Kalken: Kombinieren Sie das Vertikutieren mit Aerifizieren und einer Kalkgabe, um den pH zu neutralisieren und die Bodenstruktur zu verbessern.
Licht & Luft: Schneiden Sie bei Bedarf Äste oder Sträucher zurück, um mehr Sonnenlicht auf den Rasen fallen zu lassen.
Moosvernichter: Bei starkem Moosbewuchs einmal jährlich einen geeigneten Moosvertilger ausbringen, dann gründlich wässern und nachsäen, um kahle Stellen zu schließen.
Mit diesen praxisbewährten Lösungen meistern Sie die häufigsten Rollrasen-Probleme, bringen Ihren Rasen wieder in Form und sorgen langfristig für eine dichte, gesunde Grünfläche.
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Häufige Leserfragen zum Thema Rollrasen
1. Wie lange dauert es, bis der Rollrasen angewachsen ist?
In der Regel verankern sich die Wurzeln des Rollrasens nach etwa 2–3 Wochen im Untergrund. In dieser Phase ist es wichtig, den Rasen gleichmäßig feucht zu halten und mechanische Belastung zu minimieren. Nach der Anwachsphase können Sie den Rasen normal nutzen und beginnen mit dem ersten regulären Mähen. Tipp: Mit einem leichten Ziehen an einzelnen Halmen können Sie testen, ob genug Widerstand vorhanden ist – dann ist der Rasen fest genug angewachsen.
2. Kann ich Rollrasen auch bei lehmigen Böden verlegen?
Ja, aber eine sorgfältige Vorbereitung ist entscheidend. Bei schweren, lehmigen Böden empfehlen sich folgende Schritte:
Drainageschicht aus grobem Kies oder Sand (2–3 cm) vor dem Mutterboden einbauen.
Ausgleichskalkung und Zugabe von organischem Material (Kompost) für bessere Wasserführung.
Aerifizieren vor der Verlegung, um Verdichtungen zu lösen. So sorgen Sie für einen durchlässigen Untergrund, der Staunässe verhindert und das Wurzelwachstum fördert.
3. Wie oft sollte ich den frisch verlegten Rollrasen düngen?
Ein optimaler Dünger‑Rhythmus sieht folgendermaßen aus:
Startdünger direkt vor der Verlegung in den Mutterboden einarbeiten.
4–6 Wochen nach Verlegung: erster Langzeitdünger (NPK 10-5-5).
Spätsommer (August/September): kaliumbetonter Dünger (z. B. 5-5-15) zur Winterhärte.
Im Folgejahr im Frühjahr erneut stickstoffbetonten Dünger einsetzen. Tipp: Bei starkem Regen kann die Nährstoffwirkung schneller verflüchtigen – dann nachdüngen oder organische Dünger mit längerem Wirkzeitraum einsetzen.
4. Wie schütze ich meinen Rollrasen vor Unkraut?
Obwohl Rollrasen durch sein dichtes Wurzelgeflecht Unkraut reduziert, können sich doch manche Beikräuter ansiedeln. Gegenmaßnahmen:
Regelmäßiges Vertikutieren im Frühjahr und Herbst entfernt junge Unkräuter und Filz.
Mulchmähen mit Schermessern hält die Oberfläche dicht.
Gezielte Unkrautbekämpfung mit biologischen Mitteln (z. B. Essiglösungen für einzelne Flecken) oder speziellen Rasendünger-Unkraut-Kombis.
Sauberes Schnittgut-Management: Entfernen Sie das Schnittgut bei starkem Befall, damit keine Samen zurückbleiben.
5. Ist Rollrasen auch für schattige Lagen geeignet?
Ja, es gibt spezielle schattenverträgliche Rollrasenmischungen. Diese enthalten Grassorten wie Rotschwingel und Wiesenrispe, die mit weniger Licht auskommen. Zusätzliche Tipps:
Lichter halten: Bäume und Sträucher so zurückschneiden, dass mindestens 4–5 Stunden diffuses Licht ankommt.
Bewässerung reduzieren, da schattige Flächen langsamer austrocknen und Staunässe Pilzbefall begünstigen kann.
Regelmäßig belüften, um Bodenverdichtung zu vermeiden.
6. Wann ist der beste Zeitpunkt, um Rollrasen zu verlegen?
Optimal sind Frühjahr (März–Mai) und Herbst (September–Oktober). Vorteile:
Milde Temperaturen fördern das Wurzelwachstum.
Ausreichende Bodenfeuchte hilft beim Anwachsen.
Weniger Stress durch Hitze oder Frost. Vermeiden Sie extreme Hitzephasen im Hochsommer und Frostperioden im Winter, um Anwachsprobleme zu verhindern.
7. Wie vermeide ich Ränder und Kanten im Rollrasen?
Saubere Kanten sorgen für ein professionelles Erscheinungsbild. So gelingen saubere Abschlüsse:
Präzise Zuschnitte mit einem scharfen Rasenschneider oder cuttermesser.
Einfassen: Kantenschienen oder Rasenkantensteine helfen, ein Verrutschen zu verhindern.
Regelmäßiges Nachschneiden entlang von Wegen und Beeten, um Überwuchs zu vermeiden.
8. Kann ich Rollrasen selbst verlegen oder sollte ich einen Profi beauftragen?
Grundsätzlich ist Rollrasen verlegen auch für ambitionierte Heimwerker machbar. Voraussetzungen:
Mindestens zu zweit für den Transport und das Ausrollen der schweren Bahnen.
Sorgfältige Bodenvorbereitung und genaues Arbeiten.
Zeitlicher Puffer für Feinarbeiten und Erstpflege. Wenn Sie unsicher sind oder größere Flächen (> 200 m²) planen, kann ein Fachbetrieb die Arbeit beschleunigen und professionelle Maschinen einsetzen. Kosten und Aufwand müssen gegen Qualität und Zeitersparnis abgewogen werden.
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