Ratgeber – Hausschwamm bekämpfen So schützen Sie Ihr Zuhause zuverlässig
Ratgeber – Hausschwamm bekämpfen So schützen Sie Ihr Zuhause zuverlässig

Ratgeber – Hausschwamm bekämpfen: So schützen Sie Ihr Zuhause zuverlässig

Der Hausschwamm (Serpula lacrymans) gilt als einer der gefährlichsten Holzschädlinge in Wohngebäuden. Im Gegensatz zu oberflächlichem Schimmelpilz dringt er tief in tragende Holzkonstruktionen ein und untergräbt die Statik des Hauses. Durch seine versteckte Ausbreitung bleibt er oft lange unentdeckt – bis massive Schäden sichtbar werden. Viele Hauseigentümer und Mieter unterschätzen dieses Risiko, da erste Anzeichen wie rissiges Holz oder feuchte Wände leicht anderen Ursachen zugeschrieben werden. Ein frühzeitiges Erkennen und gezieltes Handeln sind deshalb essenziell, um hohe Sanierungskosten und Sicherheitsrisiken für Bewohner zu vermeiden.

Ziel des Ratgebers: Hilfestellung für Hausbesitzer und Mieter

In diesem Ratgeber erfahren Sie:

  • Wie Sie Hausschwamm frühzeitig erkennen und von harmlosen Feuchteschäden unterscheiden.

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  • Welche biologischen Grundlagen das Wachstum fördern und wie Sie feuchte Baustellen richtig beurteilen.

  • Praktische Sofortmaßnahmen und langfristige Prävention, um Ihr Zuhause dauerhaft vor diesem Holzschädling zu schützen.

Unser Ziel ist es, Ihnen als Hausbesitzer oder Mieter einen verständlichen Leitfaden an die Hand zu geben – von der ersten Diagnose bis zur erfolgreichen Bekämpfung und Vorbeugung.


Was ist Hausschwamm?

Definition und biologische Grundlagen

Der Hausschwamm (Serpula lacrymans) gehört zur Gruppe der Braunfäulepilze und ist speziell an den Abbau von feuchtem, aber noch intaktem Holz angepasst. Charakteristisch sind:

  • Ein dichtes Geflecht aus feinen Myzelfäden, das sich durch Holz und Mauerwerk frisst.

  • Ein würfelartiger, rustbrauner Fruchtkörper (bis 10 cm Durchmesser), der Sporen bildet und so weitere Bereiche infiziert.

  • Die Fähigkeit, aktiv Wasser aus feuchten Bauteilen zu entziehen, wodurch das Holz weiter austrocknet und spröde wird.

Biologisch benötigt der Schwamm eine Restfeuchte von mindestens 20 % im Holz und Temperaturen zwischen 15 °C und 22 °C. Er kann sogar Dampf aus benachbarten Bauteilen nutzen, um seine Verbreitung zu fördern.

Unterschiede zu anderen Holzschädlingen

Merkmal Hausschwamm Holzwurm & Co. Oberflächlicher Schimmelpilz
Angriffstiefe Dringt tief in tragende Hölzer ein Nur in totem Holz / kleinere Schichten Bleibt oberflächlich auf Putz & Holz
Feuchtebedarf Hoch (20–30 %) Niedrig bis mittel Sehr niedrig (ab 14 %)
Optische Erkennbarkeit Spätes Stadium: Fruchtkörper sichtbar Kleinste Bohrlöcher, Tonmehlhäufchen Weiße, grüne oder schwarze Flecken
Bauteilgefährdung Starke Schädigung der Statik Geringe materielle Schäden Keine statische Gefahr
Behandlung Fachgerechte, oft chemische Sanierung notwendig Oft DIY mit Holzschutzmittel möglich Reinigung und Lüften ausreichend

Während Holzwürmer und andere Käfer meist nur geringe ästhetische Schäden anrichten, kann der Hausschwamm ganze Balken und Mauern zersetzen. Oberflächlicher Schimmelpilz dagegen ist zwar gesundheitsgefährdend, bleibt jedoch auf Putz und sichtbaren Oberflächen, ohne tragende Strukturen massiv anzugreifen.

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um die nächsten Schritte bei der Erkennung und Bekämpfung des Hausschwamms zu verstehen und umzusetzen.

Ursachen und Entstehung

Feuchtigkeitsquellen (außen und innen)

  • Kapillarer Feuchtigkeitseintrag: Stehendes Wasser im Erdreich kann über das Mauerwerk aufsteigen (sog. Mauersalzausblühungen), wenn keine funktionierende Horizontalsperre vorhanden ist.

  • Dach- und Fassadenschäden: Undichte Dachrinnen, defekte Dachziegel oder fehlende Dachabdichtung lassen Regenwasser eindringen und halten Wände dauerhaft feucht.

  • Leckagen und Rohrbrüche: Rohrleitungsdefekte in Wänden oder abplatzender Sanitärbereich (Bad, Küche) führen zu kontinuierlicher Feuchtigkeitszufuhr.

  • Kondensation in Innenräumen: Ungenügende Lüftung in gut gedämmten Häusern erzeugt hohe Luftfeuchtigkeit, die sich an kalten Bauteilen niederschlägt und Pilzwachstum begünstigt.

Baukonstruktive Schwachstellen

  • Fehlende oder beschädigte Abdichtung zwischen Sockel und Erdreich (Horizontalsperre).

  • Unzureichende Dämmung von Fassaden und Decken, wodurch Temperaturbrücken entstehen.

  • Direkter Erdanschluss von Holzelementen wie Dachbalken oder Fachwerkteilen, ohne Abstandshalter oder Belüftung.

  • Überdimensionierte Pflasterungen oder Terrassenanschlüsse am Haus, die das Wasser zur Wand leiten und nicht vom Gebäude wegführen.

Typische Ausbreitungsbedingungen

  • Temperaturbereich zwischen 15 °C und 22 °C – ideal für das Myzelwachstum.

  • Holzrestfeuchte über 20 %: Häufig in Erdkontakt, oberflächenbehandeltem Holz oder Schadstellen.

  • Geschlossene, schlecht belüftete Räume wie Keller oder Dachböden, die eine hohe Luftfeuchtigkeit halten.

  • Verdeckte Bereiche (z. B. hinter Wandverkleidungen), in denen der Schwamm ungestört seine Fruchtkörper ausbilden kann.


Erkennung und Diagnose

Sichtbare Anzeichen (Rindenstruktur, Fruchtkörper)

  • Myzelfäden: Feine, weiße bis cremefarbene Fäden, die an feuchten Holzstellen haften.

  • Fruchtkörper: Würfelartige, rötlich-braune Kappen, oft 5–10 cm breit, mit einem feinstrukturierten unterseitigen Porenmantel.

  • Rindenstruktur im Holz („Furcellaria“): Holzoberflächen wirken wie eingeritzt, da das Myzel in die Jahresringe einschneidet.

  • Anfärbungen und fleckige Verfärbungen: Holz kann blassgelb bis rostbraun erscheinen.

Feuchtigkeitsmessung und Bohrkernprüfung

  • Feuchtigkeitsmessgeräte (Kapazitiv oder Widerstand): Erfassen die Holzrestfeuchte – Werte über 20 % sind kritisch.

  • Bohrkernproben: Entnahme kleiner Holzproben aus verdächtigen Bereichen, um im Labor Mikroskopie und Pilzkulturen anzusetzen.

  • Infrarotthermografie: Identifiziert kühle, feuchte Zonen hinter Verkleidungen ohne Beschädigung der Oberflächen.

Wann der Profi ran muss: Gutachten und Laboranalysen

  • Umfangreiche Feuchteschäden oder sichtbare Fruchtkörper in mehreren Bereichen.

  • Unsichere Diagnose: Wenn die Ursache von Feuchteschäden nicht klar ist oder sich Symptome verschieben.

  • Angebotserstellung für Sanierung: Gutachter liefern ein detailliertes Leistungsverzeichnis, das alle befallenen Bauteile auflistet.

  • Laboranalysen: Bestätigung der Pilzart und Bewertung des Ausbreitungsgrades, Grundlage für eine gezielte Sanierungsstrategie.

Mit diesen Erkenntnissen können Sie eine fundierte Entscheidung treffen, ob eine DIY-Maßnahme ausreicht oder Sie einen spezialisierten Schadstoffgutachter beauftragen sollten.

Gefahren und Folgeschäden

Bauteilschäden und Statikrisiko

Der Hausschwamm zersetzt das im Holz vorhandene Zellulose- und Ligningemisch, was die Festigkeit von Holzbauteilen drastisch reduziert. Unbehandelt kann er innerhalb weniger Monate ganze Deckenbalken, Dachstühle oder Mauerwerksanschlüsse so stark schwächen, dass akute Einsturzgefahr besteht. Besonders kritisch sind tragende Elemente: Sobald erste Risse oder Durchbiegungen sichtbar werden, ist die Stabilität des gesamten Bauwerks gefährdet.

Gesundheitsaspekte für Bewohner

Obwohl der Hausschwamm primär Holz angreift, kann sein Stoffwechsel beim Abbau organischer Substanzen sporen- und gifthaltige Stoffwechselprodukte freisetzen. Bei empfindlichen Personen löst dies Atemwegsreizungen, Allergien oder Asthma-ähnliche Symptome aus. Besonders in schlecht belüfteten Kellern und Dachböden können sich Sporen ungehindert ausbreiten und langfristig die Raumluftqualität mindern.

Kosten und Aufwand bei zu spätem Handeln

Je länger der Holzschädling unentdeckt bleibt, desto höher steigen die Sanierungskosten. Kleinere Befallsstellen lassen sich oft durch lokale Trocknungsmaßnahmen und Holzschutzmittel sanieren (ab ca. 500–1.500 €). Bei umfangreichem Befall sind jedoch komplette Balkenersatz, aufwändige Trockenlegungen und Fachgutachten notwendig, was schnell in den fünfstelligen Bereich klettern kann. Darüber hinaus entstehen Zusatzkosten durch Folgeschäden an Putz, Estrich oder Elektroinstallationen.


Bekämpfungsmethoden

Sofortmaßnahmen: Trockenlegung und Isolierung

  1. Ursachenbeseitigung: Leckagen abdichten, Regenwasser ableiten und Feuchtigkeitseintrag stoppen.

  2. Bauteiltrocknung: Einsatz von Bautrocknern oder Injektionsverfahren, um Holzrestfeuchte unter 20 % zu drücken.

  3. Isolierung: Luftzirkulation hinter Verkleidungen schaffen, zum Beispiel durch Abstandshalter oder Lüftungsschlitze, um Neubefall zu verhindern.

Chemische und biologische Verfahren

  • Holzschutzmittel auf Basis von Boraten oder Fungiziden: Eindringtiefe und Wirkstoffdosierung müssen genau auf den Befallsgrad abgestimmt werden.

  • Biologische Bekämpfung: Einsatz von antagonistischen Pilzstämmen, die dem Hausschwamm Konkurrenz machen und sein Wachstum hemmen. Diese Methoden sind umweltfreundlicher, aber erfordern oft längere Behandlungszeiträume.

Fachgerechte Sanierung durch spezialisierte Handwerker

Sobald Grundlagenmaßnahmen nicht ausreichen, ist es ratsam, zertifizierte Schwammsanierungsfachbetriebe zu beauftragen. Diese bieten:

  • Gutachten zur genauen Erfassung aller befallenen Bereiche.

  • Spezialverfahren wie Bohrlochinjektion oder Untertunnelung, um tief ins Holz eindringende Myzelfäden abzutöten.

  • Statiker- und Gutachterunterstützung, um die Sicherheit des Gebäudes wiederherzustellen und eine langfristige Präventionsstrategie zu implementieren.

Mit diesen Bekämpfungsmethoden können Sie sicherstellen, dass Ihr Zuhause schnell wieder trocknet, bestehende Schäden fachgerecht beseitigt werden und zukünftiger Hausschwamm-Befall vermieden wird.

Prävention und langfristiger Schutz

Feuchteschutz am Gebäude (Drainage, Abdichtung)

  • Drainagesysteme: Eine fachgerecht installierte Drainage leitet Sickerwasser um das Fundament herum ab und verhindert, dass das Mauerwerk dauerhaft feucht bleibt. Dabei kommen perforierte Drainagerohre in einem Kiesbett zum Einsatz, die Wasser schnell abführen.

  • Horizontalsperre und Außenabdichtung: Die Kombination aus einer robusten Horizontalsperre und einer hochwertigen Bitumen- oder Kunststoffabdichtung auf der Außenseite schützt vor aufsteigender Feuchtigkeit. Achten Sie auf geprüfte Materialien mit langer Lebensdauer und Schadenanzeige, um Hausschwamm keine Chance zu geben.

  • Dachentwässerung: Funktionierende Regenrinnen und Fallrohre sind essenziell. Achten Sie darauf, dass das Regenwasser mindestens 1,5 m vom Haus weggeleitet wird, etwa durch Verrohrung oder steil abfallende Geländeprofile.

Regelmäßige Kontrollen und Wartung

  • Sicht- und Feuchtigkeitsprüfungen: Kontrollieren Sie mindestens halbjährlich alle sichtbaren Holzbauteile (Dachbalken, Fachwerk, Kellerschwellen) und messen Sie die Holzfeuchte mit einem Feuchtemessgerät. Werte unter 20 % gelten als unkritisch.

  • Fruchtkörper-Check: Suchen Sie nach ersten Fruchtkörpern oder Myzelfäden in verdeckten Ecken, unter Dämmplatten und hinter Verkleidungen. Kleine Risse und Ausblühungen können frühe Warnsignale sein.

  • Dokumentation und Wartungsbuch: Führen Sie ein Wartungsbuch, in dem Sie alle Befunde, Messwerte und ergriffenen Maßnahmen eintragen. So behalten Sie den Überblick und können bei Änderungen schnell reagieren.

Empfehlenswerte Produkte und Technologien

  • Kapillarbrechende Folien: Hochwertige PE-HD-Folien für Bodenplatten verhindern aufsteigende Feuchtigkeit zuverlässig.

  • Silikonharz- und Polymer-Injektionssysteme: Moderne Injektionsdrähte ermöglichen eine dauerhafte Rissverpressung in Mauern, um kapillare Feuchtigkeit abzudichten.

  • Pilzmindernde Beschichtungen: Wasserabweisende, atmungsaktive Fassadenfarben mit fungiziden Zusätzen schützen Holz und Putz gleichermaßen und reduzieren die Oberflächenfeuchte.

  • Intelligente Feuchtemelder: Vernetzte IoT-Feuchtigkeits- und Temperatursensoren überwachen kritisch befallene Zonen in Echtzeit und senden Alarme an Ihr Smartphone, wenn Grenzwerte überschritten werden.

Durch konsequenten Feuchteschutz, systematische Wartung und den Einsatz moderner Technologien können Sie Ihr Zuhause nachhaltig vor Hausschwamm schützen und kostspielige Sanierungen vermeiden.

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Häufige Leserfragen zum Thema Hausschwamm bekämpfen

1. Wie erkenne ich ersten Befall von Hausschwamm rechtzeitig?

Frühe Anzeichen sind weiße, watteartige Myzelfäden an Holzoberflächen, leichte Risse im Holz und bräunliche Verfärbungen. Messen Sie mit einem Feuchtemessgerät die Holzfeuchte: Werte über 20 % deuten auf kritische Bedingungen hin. Kontrollieren Sie insbesondere Keller, Dachböden und Wandanschlüsse regelmäßig auf versteckte Feuchtigkeitspunkte.

2. Reicht es, befallenes Holz einfach auszutauschen?

Oberflächlicher Austausch beseitigt nur sichtbare Myzelreste. Häufig verbleiben Sporen und Myzelfäden im umgebenden Mauerwerk oder angrenzenden Holzteilen. Eine fachgerechte Trockenlegung und Tiefenbehandlung mit Holzschutzmitteln (z. B. Borate) ist unerlässlich, um Neubefall zu verhindern.

3. Kann ich Hausschwamm selbst bekämpfen oder brauche ich einen Profi?

Bei kleinen, klar abgegrenzten Befällen (wenige cm²) können Sie mit Bautrocknern und handelsüblichen Holzschutzmitteln arbeiten. Ab Befallsflächen von über 1 m² oder bei sichtbaren Fruchtkörpern empfiehlt sich ein zertifizierter Schwammsanierer, der Gutachten, Laboranalysen und Spezialverfahren (Bohrlochinjektion) durchführt.

4. Wie lange dauert eine vollständige Schwammsanierung?

Je nach Ausdehnung und eingesetzter Methode kann eine Komplettsanierung 2–8 Wochen in Anspruch nehmen. Schnellere Verfahren wie Untertunnelung oder Injektion verkürzen die Zeit, erfordern aber spezialisiertes Equipment und erfahrene Handwerker.

5. Welche chemischen Verfahren sind am wirkungsvollsten?

Bewährt haben sich Injektionsverfahren mit fungizidhaltigen Holzschutzmitteln (z. B. Isothiazolone) und Boratlösungen. Beachten Sie die vorgeschriebene Wirkstoffkonzentration und die zulässigen Anwendungsbedingungen gemäß DIN 68800.

6. Kann ich vorbeugend Holz mit Bio-Verfahren schützen?

Ja, natürliche Methoden wie die Behandlung mit hochkonzentrierter Propiconazol-Lösung oder der Einsatz von antagonistischen Pilzkulturen (Trichoderma spp.) bieten Umweltschutz und verhindern Hausschwamm-Wachstum durch Konkurrenzmechanismen.

7. Wie verhindere ich, dass sich Feuchtigkeit erneut staut?

Installieren Sie eine Drainage und stellen Sie sicher, dass Regenwasser über Fallrohre mehr als 1,5 m vom Fundament entfernt abgeleitet wird. Kontrollieren Sie Dachrinnen, Dichtungen und Abdichtungen halbjährlich und messen Sie mit einem Hygrometer die Luftfeuchtigkeit in Wohn- und Kellerräumen.

8. Was kostet eine professionelle Hausschwamm-Sanierung?

Kleinere Eingriffe starten bei ca. 1.000 €, während umfangreiche Komplettsanierungen inklusive Gutachten, Trockenlegung und Balkenersatz leicht 10.000–30.000 € erreichen können. Kosten variieren je nach Region, Befallsgrad und Sanierungsumfang.

Letzte Aktualisierung am 2025-11-13 at 12:28 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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Jan Oliver Fricke
Als Herausgeber des Online Magazine Haus & Garten ist es mir eine Freude, die Leser über Interessante Themen zu informieren und meine Erfahrungen zu teilen.

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