Ratgeber Blumenerde - Große Auswahl
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Die beste Erde für den Garten

Pflanzen brauchen die richtigen Nährstoffe in der Erde, um optimal gedeihen zu können. Jede Art von Erde ist immer ein Gemisch aus verschiedenen organischen wie anorganischen Komponenten und Kleinstlebewesen. Die Zusammensetzung dieser einzelnen Bestandteile sollte so abgestimmt sein, dass sie genau den Ansprüchen der jeweiligen Pflanze entspricht. Deshalb empfiehlt es sich für den Gärtner, den Boden entsprechend zu bearbeiten, um beim Anbau von Zier- und Nutzpflanzen die besten Erfolge zu erzielen.

Kompost – die natürliche Art der Nährstoffversorgung

Experten wissen, dass unterschiedliche Pflanzen verschiedenartige Ansprüche an den Boden stellen. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Gärtner für jede Pflanze einen bestimmten Boden bereitstellen muss. Man kann davon ausgehen, dass in den meisten Gärten der größte Teil der Fläche mit Zierhölzern bepflanzt wird, die auf einem normalen Boden gut gedeihen. Jedoch gibt es im Garten immer wieder Pflanzen, zu denen unter anderem Rosen und Hortensien gehören, die sich besser entwickeln, wenn man ihnen in regelmäßigen Abständen zusätzliche Nährstoffe zukommen lässt. Besonders Boden, der reich an Humus ist, verhilft solchen Pflanzen zu einer schönen Blüte und gesundem Wachstum. Humus ist organisches Material, welches das Leben im Boden fördert und somit für lockere Erde sorgt. Der Humusgehalt des Bodens vermindert sich jedoch beständig, da das organische Material natürlich abgebaut wird. Deshalb ist das Auftragen von Kompost eine wertvolle Hilfe, um den Humusgehalt aufrecht zu erhalten. Es ist empfehlenswert, einmal im Jahr eine Kompostschicht von etwa zwei bis drei Zentimetern auf den Boden aufzubringen.

Hohe Bodenansprüche bei Topf- und Kübelpflanzen

Wenn die Erde um die Pflanzen nährstoffärmer wird, strecken die meisten Pflanzen ihre Wurzeln weiter aus, um so ausreichende Nahrung zu finden. Im Blumentopf oder im Kübel ist das jedoch nicht möglich, da die Pflanzen auf eingeengtem Raum leben. Deshalb muss besonders in Kübeln und Töpfen für Boden gesorgt werden, der seine Nährstoffe möglichst lange erhält. Auf diese Weise hat man im Zimmer sowie auf der Terrasse und dem Balkon länger Freude an den Pflanzen. Es gilt, darauf zu achten, dass die Erde frei von Schadstoffen und Unkraut ist und außerdem eine gute Fähigkeit aufweist, um Wasser zu speichern. Zusätzlich ist es ratsam, die Erde nach den speziellen Ansprüchen einzelner Pflanzen zu wählen.

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Blumenerde mit Bedacht wählen

Wenn man sich für Blumenerde entscheidet, sollte man sich nach einigen Qualitätsrichtlinien orientieren. Viele Gärtner gehen von der Annahme aus, das schwarze, feine Blumenerde besonders wertvoll ist. Das ist jedoch nicht unbedingt der Fall. Man sollte die Erde nicht zu fein wählen, damit eine gute Durchlüftung gewährleistet ist. Man kann sich die Wahl der besten Erde erleichtern, wenn man beim Kauf auf das RAL Gütezeichen achtet. Das Gütezeichen bestätigt, dass diese Erde von einem neutralen Experten untersucht und als qualitativ hochwertig befunden wurde.

Extra-Stärkung für Dauerblütler

Es gibt stets Gelegenheiten, zu denen der normale Boden im Garten eine zusätzliche Stärkung braucht. Das ist besonders bei Dauerblütlern der Fall. Nach der ersten Blüte sollte man den Blumen eine kleine Stärkung zukommen lassen, damit sie auch weiterhin üppig blühen. Auch bei Kern- und Steinobst ist eine zusätzliche Bodenpflege nötig, besonders wenn eine reiche Ernte erwartet wird. In diesen Fällen sollte man Möglichkeit im Juni einen Mineraldünger einsetzen, um den Bäumen rechtzeitig ausreichend Nährstoffe zur Verfügung zu stellen.

PH-Wert kontrollieren

Eine Übersäuerung des Bodens hindert das gesunde Wachstum der Pflanzen. In diesem Falle können die Wurzeln die Nährstoffe nicht aufnehmen und Blumen und Sträucher zeichnen sich durch ein kümmerliches Wachstum aus. Im Fachhandel sind Test-Kits erhältlich, mit denen man sich selbst auf einfache Weise über den PH-Gehalt des Bodens informieren kann. Wird ein zu hoher Säure-Gehalt festgestellt, so kann dieser mit Kalken reguliert werden. In der Regel sollte man den Boden alle zwei bis drei Jahre Kalken. Der beste PH-Gehalt für die meisten Pflanzen liegt zwischen sechs und sieben. Bei solchen Werten können die Pflanzen Nährstoff aus dem Boden am Besten aufnehmen und verwerten.

Vor- und Nachteile von Mulch

Besonders im Bereich unter Bäumen und Sträuchern sollte der Gärtner den Boden mit einer Mulchschicht bedecken. Dazu empfehlen sich organische Materialien wie beispielsweise Kiefernrinde oder Holzsubstrate. Durch diese Abdeckung erzielt man mehrere Vorteile. Zum einen ist der Boden vom Austrocknen geschützt und die Bodenstruktur bleibt locker. Zum anderen erleichtert man sich die Gartenarbeit, weil sich Unkraut nicht so schnell ausbreiten kann. Allerdings hat der Mulch auch einen Nachteil. Er ist ein idealer Ausbreitungsort für Schnecken, die sich tagsüber darunter verkriechen und während ihrer nächtlichen Aktivität die Pflanzen schädigen. Deshalb ziehen viele Experten einen mineralischen Belag wie zum Beispiel vor. Dieser weist scharfe Kanten auf, welche die Fortbewegung der Schnecken erschweren und deshalb keinen idealen Aufenthaltsort für die Schädlinge bietet.

 

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