Mittleres Zittergras

Ratgeber für Mittleres Zittergras Standortwahl, Pflege und Problemlösungen
Ratgeber für Mittleres Zittergras Standortwahl, Pflege und Problemlösungen

Ratgeber für Mittleres Zittergras: Standortwahl, Pflege und Problemlösungen

Ziergräser sind eine faszinierende und vielseitige Ergänzung für jeden Garten, die Struktur, Farbe und Bewegung bieten. Briza media, besser bekannt als Mittleres Zittergras, ist ein besonders charmanter Vertreter dieser Pflanzengruppe. Mit seinen feinen, hängenden Blütenspitzen, die sanft im Wind tanzen, bringt dieses Ziergras eine beruhigende und ästhetische Komponente in jede Gartengestaltung.

Warum gerade Mittleres Zittergras? Dieses Ziergras ist nicht nur für seine Schönheit bekannt, sondern auch für seine Robustheit und Pflegeleichtigkeit. Es passt sich gut an verschiedene Standorte an, von sonnigen bis zu halbschattigen Plätzen, und verträgt sowohl trockene als auch feuchtere Bodenbedingungen. Seine Anpassungsfähigkeit macht es zu einer idealen Wahl für Gartenneulinge und erfahrene Gärtner gleichermaßen. Darüber hinaus ist das Mittlere Zittergras eine hervorragende Wahl für naturnahe Gärten und unterstützt die lokale Fauna, indem es Insekten und Vögeln Lebensraum und Nahrung bietet.

In der folgenden Ratgeber-Reihe werden wir uns detailliert mit den optimalen Bedingungen für die Pflanzung und Pflege von Mittleres Zittergras befassen, um Ihnen zu helfen, diese wunderbare Pflanze in Ihrem Garten zu integrieren.

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Was ist Mittleres Zittergras
Was ist Mittleres Zittergras

Was ist Mittleres Zittergras?

Briza media, allgemein bekannt als Mittleres Zittergras, ist ein charmantes Ziergras, das wegen seiner dekorativen Erscheinung und der leichten Pflege geschätzt wird. Dieses Gras gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae) und zeichnet sich durch seine zarten, herabhängenden Blütenstände aus, die sich bei der geringsten Brise bewegen. Die Blüten sind klein, glockenförmig und in attraktiven Rispen angeordnet, die von Frühsommer bis in den Herbst hinein eine grünlich-braune bis purpurfarbene Tönung annehmen können.

Die Blätter von Mittleres Zittergras sind schmal, flach und erreichen eine Höhe von etwa 30 bis 60 Zentimetern. Die Gesamtwuchsform ist büschelig, was dem Zittergras erlaubt, dichte Horste zu bilden. Diese Graseigenschaft macht es zu einem ausgezeichneten Bodendecker und einer attraktiven Ergänzung für Ränder, Rabatten oder als Teil einer Wiesenmischung.

Die Herkunft von Mittleres Zittergras liegt vorwiegend in Europa, aber es ist auch in Teilen Asiens und Nordafrikas verbreitet. Als einheimische Pflanze vieler gemäßigter Regionen bevorzugt es offene, sonnige bis halbschattige Standorte und ist häufig in Wiesen, lichten Wäldern und auf sandigen Böden zu finden. Seine natürliche Verbreitung und die Fähigkeit, unter einer Vielzahl von Klimabedingungen zu gedeihen, machen es zu einer hervorragenden Wahl für diverse Gartenstile und -umgebungen.

In der Gartenlandschaft wird Mittleres Zittergras wegen seiner Ästhetik und geringen Pflegeanforderungen geschätzt. Es eignet sich hervorragend für naturnahe Gartengestaltungen, wo es zur Biodiversität beitragen und ein lebendiges Element in den Garten bringen kann.

Standortwahl und Bodenbedingungen

Das Mittlere Zittergras, Briza media, ist flexibel hinsichtlich seiner Standortanforderungen, doch einige Bedingungen können ihm helfen, sein volles Potenzial zu entfalten. Die Wahl des richtigen Standorts und die Vorbereitung des Bodens sind entscheidend für die Gesundheit und Schönheit dieser Pflanze.

Ideale Licht- und Bodenverhältnisse für Mittleres Zittergras

Lichtbedingungen: Mittleres Zittergras gedeiht am besten in voller Sonne bis Halbschatten. Ein Standort, der täglich mehrere Stunden direktes Sonnenlicht erhält, fördert die kräftigste Blüte und die robusteste Wuchsform. In zu schattigen Bereichen kann das Gras kümmerlich wachsen und weniger Blütenstände produzieren.

Bodenbedingungen: Dieses Ziergras ist nicht besonders anspruchsvoll bezüglich der Bodenart, solange der Boden gut drainiert ist. Es bevorzugt einen leichten bis mäßig fruchtbaren Boden und kann in sandigen sowie lehmigen Böden gut zurechtkommen. Staunässe sollte allerdings vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann.

Tipps zur Vorbereitung des Bodens vor der Pflanzung

  1. Bodenuntersuchung: Es ist sinnvoll, den Boden auf Drainage und Nährstoffgehalt zu testen, bevor Mittleres Zittergras gepflanzt wird. Eine Bodenanalyse kann Aufschluss darüber geben, ob Änderungen am Boden vorgenommen werden müssen.
  2. Verbesserung der Drainage: Wenn der Boden zu schwer und feucht ist, verbessern Sie die Drainage durch das Einmischen von grobem Sand oder feinem Kies. Dies hilft, Wasseransammlungen zu vermeiden, die für Briza media schädlich sein könnten.
  3. Anreicherung des Bodens: Auch wenn Mittleres Zittergras keinen hochfruchtbaren Boden benötigt, kann eine leichte Anreicherung mit Kompost oder gut verrottetem Mist die allgemeine Bodenstruktur verbessern und die Pflanzengesundheit fördern.
  4. Boden lockern: Lockern Sie den Boden in der Tiefe und Breite des Wurzelballens des Grases, um eine gute Wurzelentwicklung zu ermöglichen. Dies fördert das Wachstum und die Ausbreitung der Wurzeln.
  5. Vor dem Pflanzen wässern: Wässern Sie den Boden gründlich einen Tag vor der Pflanzung. Feuchter Boden lässt sich leichter bearbeiten und gibt den Pflanzen einen guten Start.

Indem Sie diese Tipps befolgen, schaffen Sie ideale Bedingungen für Briza media, was sich in einem gesunden Wachstum und einer reichen Blüte manifestieren wird.

Pflanzung und erste Schritte
Pflanzung und erste Schritte

Pflanzung und erste Schritte

Die korrekte Pflanzung von Mittleres Zittergras ist entscheidend für das langfristige Wohlergehen dieser Ziergrasart. Hier finden Sie eine detaillierte Anleitung und wichtige Überlegungen, die Sie direkt nach dem Einpflanzen beachten sollten.

Anleitung zur richtigen Pflanzung von Mittleres Zittergras

  1. Zeitpunkt wählen: Der beste Zeitpunkt für die Pflanzung von Briza media ist das Frühjahr oder der frühe Herbst. Zu diesen Zeiten sind die Bedingungen günstig, was die Etablierung der Pflanze unterstützt.
  2. Pflanzloch vorbereiten: Graben Sie ein Loch, das doppelt so breit und ebenso tief wie der Wurzelballen ist. Dies gibt den Wurzeln ausreichend Platz, sich auszubreiten und festzusetzen.
  3. Boden verbessern: Falls notwendig, verbessern Sie den ausgehobenen Boden durch Beimischung von Kompost oder Gartenhumus, um die Nährstoffversorgung und die Bodenstruktur zu optimieren.
  4. Pflanze einsetzen: Setzen Sie die Pflanze so in das Loch, dass die Oberkante des Wurzelballens auf Bodenniveau liegt. Es ist wichtig, dass die Pflanze nicht zu tief gesetzt wird, da dies zu Stammfäule führen kann.
  5. Boden auffüllen: Füllen Sie das Loch mit der verbesserten Erde wieder auf und drücken Sie den Boden leicht an, um Lufteinschlüsse zu entfernen.
  6. Gründlich wässern: Wässern Sie die Pflanze gründlich nach dem Einpflanzen, um den Boden zu setzen und eine gute Boden-Wurzel-Kontakt zu gewährleisten. Dies hilft der Pflanze, Stress vom Umpflanzen zu überwinden und fördert das Wurzelwachstum.

Wichtige Überlegungen direkt nach dem Einpflanzen

  • Bewässerung: Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Eine angemessene Bewässerung in den ersten Wochen nach der Pflanzung ist entscheidend, damit sich das Zittergras etablieren kann. Überprüfen Sie regelmäßig den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens und passen Sie die Bewässerung entsprechend an.
  • Mulchen: Ein Mulch aus organischem Material wie Rindenmulch oder gehäckseltem Laub hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und Unkrautwachstum zu unterdrücken. Eine Mulchschicht von etwa 5 cm ist ausreichend.
  • Schutz vor Schädlingen und Krankheiten: Achten Sie in den ersten Wochen besonders auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten. Frühzeitiges Erkennen und Behandeln kann verhindern, dass sich Probleme ausbreiten und ernsthafte Schäden verursachen.
  • Standortbeobachtung: Beobachten Sie, wie sich die Pflanze am gewählten Standort entwickelt. Wenn Sie feststellen, dass die Pflanze nicht gut gedeiht, könnte es notwendig sein, den Standort zu überdenken oder die Pflege anzupassen.

Durch das Befolgen dieser Richtlinien können Sie sicherstellen, dass Ihr Briza media erfolgreich gepflanzt wird und eine gute Grundlage für gesundes Wachstum und Entwicklung hat.

Bewässerung und Düngung

Briza media ist zwar pflegeleicht, doch angemessene Bewässerung und Düngung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr Ziergras gesund wächst und gut gedeiht. Hier sind einige praktische Tipps für die Bewässerungspläne und Düngungsempfehlungen.

Bewässerungspläne und Feuchtigkeitsanforderungen

Briza media bevorzugt einen mäßig feuchten Boden, verträgt jedoch Trockenheit besser als viele andere Gräser, sobald es etabliert ist. Die Bewässerungsanforderungen können je nach Standort und Bodenbeschaffenheit variieren.

  1. Regelmäßigkeit der Bewässerung: In den ersten Wachstumsmonaten nach der Pflanzung sollten Sie das Zittergras regelmäßig wässern, um eine tiefe Wurzelbildung zu fördern. Ein- bis zweimal pro Woche sollte ausreichend sein, abhängig von den Wetterbedingungen und dem Bodentyp.
  2. Überprüfung des Feuchtigkeitsgehalts: Stellen Sie sicher, dass der Boden zwischen den Bewässerungen leicht antrocknen kann, bevor er erneut gegossen wird. Überprüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit regelmäßig, indem Sie einen Finger einige Zentimeter tief in den Boden stecken. Wenn der Boden trocken ist, ist es Zeit zu gießen.
  3. Anpassung an Klima und Jahreszeit: Reduzieren Sie die Bewässerung in kühleren Monaten oder bei regnerischem Wetter. Briza media ist anpassungsfähig und benötigt weniger Wasser, wenn es einmal etabliert ist, besonders in kühleren Klimazonen.

Düngungsempfehlungen für optimales Wachstum

Briza media benötigt nicht viel Dünger, um gut zu gedeihen. Eine Überdüngung kann sogar schädlich sein, da sie zu schnellem, schwachem Wachstum führen kann, das anfällig für Krankheiten und Schädlinge ist.

  1. Düngungszeitpunkt: Düngen Sie das Gras im Frühjahr mit einem langsamen, freisetzenden, ausgewogenen Dünger, um das Wachstum zu fördern. Eine einmalige Düngung pro Jahr reicht in der Regel aus.
  2. Art des Düngers: Verwenden Sie einen NPK-Dünger (Stickstoff, Phosphor, Kalium) in einem ausgewogenen Verhältnis, beispielsweise 10-10-10 oder 20-20-20. Vermeiden Sie hohe Stickstoffgehalte, da diese zu unnatürlich schnellem Wachstum führen können.
  3. Anwendungsmethode: Streuen Sie den Dünger gleichmäßig um die Basis der Pflanze, jedoch nicht direkt auf die Pflanze oder den Stamm, um Verbrennungen zu vermeiden. Wasser nach der Düngung, um den Dünger in den Boden einzuarbeiten und die Nährstoffaufnahme zu fördern.

Durch die Befolgung dieser Bewässerungs- und Düngungsempfehlungen kann Ihr Briza media optimal gedeihen und eine Bereicherung für Ihren Garten darstellen.

Pflege durch Schneiden und Überwinterung
Pflege durch Schneiden und Überwinterung

Pflege durch Schneiden und Überwinterung

Briza media ist ein robustes Ziergras, das mit minimaler Pflege auskommt. Ein sachgerechter Schnitt und die richtige Vorbereitung auf den Winter sind jedoch wichtig, um sicherzustellen, dass das Gras Jahr für Jahr gut aussieht und gesund bleibt.

Anleitung zum fachgerechten Schnitt von Mittleres Zittergras

Das Schneiden von Briza media ist einfach, erfordert jedoch das richtige Timing und Technik, um die Pflanze nicht zu schädigen.

  1. Zeitpunkt für den Schnitt: Der beste Zeitpunkt, um Briza media zurückzuschneiden, ist das späte Winterende oder der frühe Frühling, bevor das neue Wachstum beginnt. In dieser Zeit ist die Pflanze inaktiv, und der Schnitt fördert kräftiges Wachstum im kommenden Frühling.
  2. Schnitthöhe: Schneiden Sie das Gras auf etwa 10 bis 15 cm über dem Boden zurück. Dies entfernt alte, abgestorbene Blätter und fördert die Luftzirkulation, was die Gesundheit der Pflanze verbessert und das Risiko von Pilzkrankheiten verringert.
  3. Werkzeuge verwenden: Nutzen Sie eine scharfe Gartenschere oder Heckenschere, um einen sauberen und präzisen Schnitt zu gewährleisten. Stumpfe Werkzeuge können die Pflanzen beschädigen und die Heilung verzögern.

Vorbereitungen für die Überwinterung des Ziergrases

Briza media ist winterhart und bedarf keiner intensiven Überwinterungsvorbereitungen, einige Schritte können jedoch helfen, das Gras durch kalte Monate zu bringen.

  1. Mulchen: Bedecken Sie den Boden um die Pflanzenbasis mit einer Schicht Mulch aus organischen Materialien wie gehäckseltem Laub oder Rindenmulch. Dies hilft, die Wurzelzone zu isolieren und schützt vor extremen Temperaturen.
  2. Wasserbedarf reduzieren: Reduzieren Sie die Bewässerung im Herbst, da die Pflanze weniger Wasser benötigt und die Verdunstungsrate niedriger ist. Zu viel Feuchtigkeit im Boden kann zu Wurzelfäule führen, besonders in kalten Wintermonaten.
  3. Schutz vor Frost: Obwohl Briza media frostresistent ist, können junge oder frisch gepflanzte Gräser von zusätzlichem Schutz profitieren. Bedecken Sie sie bei sehr strengem Frost mit einem Winterschutzvlies oder einer ähnlichen Abdeckung.

Durch das Befolgen dieser einfachen Schnitt- und Überwinterungsanleitungen sorgen Sie dafür, dass Ihr Briza media auch nach dem Winter gesund und attraktiv aussieht, bereit für ein weiteres Wachstumsjahr.

Vermehrung von Mittleres Zittergras

Briza media lässt sich relativ einfach durch Teilung oder Aussaat vermehren. Beide Methoden sind effektiv und können dazu beitragen, dass Sie mehr von diesem attraktiven Ziergras in Ihrem Garten oder auf Ihrem Grundstück haben.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Vermehrung durch Teilung

Die Teilung ist eine schnelle Methode, um reife Mittleres Zittergras zu vermehren, besonders im Frühling oder Herbst.

  1. Zeitpunkt wählen: Der beste Zeitpunkt für die Teilung ist das Frühjahr, kurz bevor das neue Wachstum beginnt, oder der frühe Herbst, nachdem das Wachstum nachlässt.
  2. Pflanze ausgraben: Graben Sie die gesamte Pflanze vorsichtig aus, wobei Sie darauf achten, den Wurzelballen so intakt wie möglich zu halten.
  3. Teilen: Teilen Sie den Wurzelballen mit den Händen oder mit einem scharfen Spaten in zwei oder mehrere Abschnitte, je nach Größe der Pflanze. Jeder Abschnitt sollte kräftige Wurzeln und mehrere Triebe haben.
  4. Neupflanzung: Pflanzen Sie die Teilungen sofort an einem vorbereiteten Standort ein. Stellen Sie sicher, dass die Standortbedingungen ähnlich denen sind, die die Mutterpflanze bevorzugt hat.
  5. Bewässern: Wässern Sie die neu gepflanzten Teile gründlich, um den Boden zu setzen und die Wurzeln zu unterstützen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Vermehrung durch Aussaat

Die Aussaat ist eine weitere Möglichkeit, Mittleres Zittergras zu vermehren, besonders wenn Sie viele junge Pflanzen wünschen.

  1. Samen sammeln: Sammeln Sie Samen von Briza media im späten Sommer, wenn die Samenstände trocken und braun sind.
  2. Aussaatzeitpunkt: Säen Sie die Samen im Frühjahr direkt ins Freiland oder im Herbst, wenn die Temperaturen beginnen zu sinken.
  3. Aussaat: Säen Sie die Samen an der Oberfläche des vorbereiteten Bodens. Drücken Sie die Samen leicht an, aber bedecken Sie sie nicht mit Erde, da sie Licht zum Keimen benötigen.
  4. Bewässerung: Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, bis die Samen keimen und die Sämlinge gut etabliert sind.

Tipps zur erfolgreichen Anzucht junger Pflanzen

  • Standort: Junge Mittleres Zittergras bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit gut drainiertem Boden.
  • Bewässerung: Halten Sie junge Pflanzen gleichmäßig feucht, vermeiden Sie jedoch Überwässerung, um die Entwicklung von Wurzelfäule zu verhindern.
  • Schutz: Schützen Sie junge Pflanzen vor extremen Wetterbedingungen und Schädlingen, bis sie stark genug sind, um sich selbst zu behaupten.

Durch die Anwendung dieser Methoden können Sie effektiv mehr Briza media in Ihrem Garten vermehren und genießen.

Krankheiten und Schädlinge

Mittleres Zittergras ist ein robustes Ziergras, das relativ wenige Probleme mit Krankheiten und Schädlingen hat. Dennoch können gelegentlich bestimmte Bedingungen auftreten, die Aufmerksamkeit erfordern. Hier sind einige der häufigsten Probleme, denen Briza media begegnen kann, sowie vorbeugende Maßnahmen und Behandlungsoptionen.

Häufige Probleme und Krankheiten bei Mittleres Zittergras

  1. Wurzelfäule: Eines der häufigsten Probleme bei Mittleres Zittergras ist Wurzelfäule, die oft durch zu viel Feuchtigkeit im Boden verursacht wird. Symptome sind welkende, gelbe Blätter und ein schwarzer, matschiger Wurzelballen.
  2. Rost: Rost ist eine Pilzkrankheit, die Mittleres Zittergras betreffen kann, erkennbar an orangefarbenen bis rostbraunen Flecken auf den Blättern. Hohe Luftfeuchtigkeit fördert die Entwicklung von Rost.
  3. Blattfleckenkrankheit: Diese Krankheit äußert sich durch braune oder schwarze Flecken auf den Blättern und kann durch verschiedene Pilze verursacht werden.

Vorbeugende Maßnahmen und Behandlungsoptionen für gängige Schädlinge

Vorbeugende Maßnahmen:

  1. Gute Kulturbedingungen: Stellen Sie sicher, dass der Boden gut drainiert ist und vermeiden Sie Überwässerung, um Wurzelfäule vorzubeugen. Wählen Sie einen Standort, der genügend Sonnenlicht für das Gras bietet, um das Risiko von Pilzkrankheiten zu minimieren.
  2. Luftzirkulation fördern: Pflanzen Sie Briza media so, dass genügend Abstand zwischen den Pflanzen besteht, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Dies hilft, die Blätter trocken zu halten und reduziert das Risiko von Pilzinfektionen.
  3. Regelmäßige Pflege: Entfernen Sie welke oder infizierte Blätter regelmäßig, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Halten Sie den Bereich um das Gras herum frei von Pflanzenresten und Unkraut, die Schädlinge und Krankheiten beherbergen können.

Behandlungsoptionen:

  1. Fungizide: Bei schweren Pilzinfektionen wie Rost oder Blattfleckenkrankheit können fungizide Sprays eingesetzt werden. Wählen Sie ein Produkt, das für Ziergräser geeignet ist, und befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers genau.
  2. Umweltfreundliche Optionen: Für eine umweltfreundlichere Behandlung können Neemöl oder andere biologische Fungizide verwendet werden, die weniger schädlich für die umgebende Fauna sind.
  3. Anpassung der Bewässerung: Überprüfen und passen Sie gegebenenfalls Ihre Bewässerungsroutinen an, um sicherzustellen, dass der Boden nicht zu feucht ist, was das Wachstum von Pilzen fördern kann.

Durch die Beachtung dieser Tipps und Strategien können Sie sicherstellen, dass Ihr Briza media gesund bleibt und frei von den häufigsten Krankheiten und Schädlingen.

Häufige Leserfragen zum Thema Mittleres Zittergras

Frage 1: Kann ich Mittleres Zittergras in einem Topf pflanzen?

Antwort: Ja, BMittleres Zittergras lässt sich auch gut in Töpfen kultivieren. Wählen Sie einen Topf mit gutem Wasserabzug, um Staunässe zu vermeiden, die zu Wurzelfäule führen könnte. Achten Sie darauf, regelmäßig zu gießen, da Töpfe schneller austrocknen können als der Boden im Garten. Ein leichter, gut durchlässiger Boden ist ideal. Stellen Sie den Topf an einen Ort, der täglich mehrere Stunden direkte Sonneneinstrahlung erhält.

Frage 2: Wie schnell wächst Mittleres Zittergras?

Antwort: Mittleres Zittergras wächst relativ langsam im Vergleich zu anderen Ziergräsern. Es kann einige Saisons dauern, bis es sich vollständig etabliert und seine maximale Größe erreicht hat. Die Pflanze bildet typischerweise Horste und breitet sich allmählich aus, ohne invasiv zu sein. Geduld ist also gefragt, wenn Sie warten, dass Ihre Pflanze sich ausfüllt.

Frage 3: Wie oft muss ich Mittleres Zittergras schneiden?

Antwort: Mittleres Zittergras muss nicht häufig geschnitten werden. Ein jährlicher Rückschnitt im späten Winter oder frühen Frühling ist ausreichend, um alte und abgestorbene Blätter zu entfernen und die Pflanze für neues Wachstum vorzubereiten. Dies hilft auch, die Pflanze gesund und attraktiv zu halten.

Frage 4: Ist Mittleres Zittergras winterhart?

Antwort: Ja, Mittleres Zittergras ist in den meisten gemäßigten Klimazonen sehr winterhart. Es kann Temperaturen bis zu -20°C widerstehen, solange der Boden gut drainiert ist. In Regionen mit sehr harten Wintern kann eine Schicht Mulch helfen, die Wurzeln zusätzlich zu schützen.

Frage 5: Wie vermeide ich, dass Mittleres Zittergras von Krankheiten befallen wird?

Antwort: Präventive Pflege ist der Schlüssel zur Vermeidung von Krankheiten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Pflanzen genügend Raum haben, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten, und vermeiden Sie Überwässerung. Regelmäßiges Entfernen von abgestorbenem Material und das Vermeiden von zu dichter Bepflanzung können ebenfalls helfen, das Risiko von Pilzkrankheiten zu minimieren. Sollten Sie dennoch Anzeichen von Krankheiten bemerken, behandeln Sie die betroffenen Pflanzen frühzeitig mit einem geeigneten Fungizid.

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Jan Oliver Fricke
Als Herausgeber des Online Magazine Haus & Garten ist es mir eine Freude, die Leser über Interessante Themen zu informieren und meine Erfahrungen zu teilen.