Haus Winterfest Dachrinne Laub Dach
Haus Winterfest Dachrinne Laub Dach riopatuca/shutterstock.com

Die kalte Jahreszeit kommt – Jetzt das Haus winterfest machen

Die Temperaturen sinken, die Bäume verlieren nach und nach alle Blätter und der Winter schickt seine ersten Vorboten. Höchste Zeit das eigene Haus auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten um möglichen witterungsbedingten Schäden vorzubeugen. Worauf Hausbesitzer in dieser Zeit besonders achten sollten, haben wir ein mal zusammengefasst.

Überblick
Um ein Haus optimal auf den Winter vorzubereiten, sollte besonders der Zustand der Heizkörper, sowie der gesamten Heizungsanlage überprüft werden. Die Instandsetzung von Dach, Fenstern und Türen sollte genauso auf der To- do Liste von Hausbesitzern stehen, wie der Schutz der Wasserleitungen vor dem nahenden Frost.

Die Heizungsanlage auf den Winter vorbereiten
Die erste Station auf dem Weg das Haus winterfest zu machen ist es, die Heizungsanlage und die Heizkörper zu warten. Diese Wartung sollte einmal im Jahr und idealerweise von einem Fachmann durchgeführt werden. Die Wartung kann nicht nur die Lebensdauer der Heizung verlängern, sondern den Hausbesitzern auch dabei helfen, Heizkosten zu sparen. Aufgrund der Überprüfung durch einen Fachbetrieb fallen Mängel wie zum Beispiel eine zu heiß eingestellte Vorlauftemperatur schneller auf und können auf der Stelle repariert werden. Aber nicht nur die Heizungsanlage als solches sollte genauer unter die Lupe genommen werden, auch jeder einzelne Heizkörper verdient Aufmerksamkeit. Kontrolliert werden sollten die Heizkörper daraufhin, ob sich Luft in ihnen befindet. Die Luft verhindert, dass die Heizung ihre volle Leistung entfalten kann und teure Heizenergie wird einfach verschwendet. Erkennen kann man die Luft im Heizkörper daran, dass die Heizung ungewöhnlich laut gluckert, wenn man sie einschaltet oder dass sie nicht mehr richtig warm wird. Mit Hilfe eines Entlüftungsschlüssels und einer Schale können Hausbesitzer die Entlüftung auch selber vornehmen.

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Wasserleitungen und Heizungsrohre überprüfen
Seit der Ende 2011 geltenden Energieeinsparverordnung müssen die meisten oberirdischen Warmwasser – und Heizungsrohre über eine ausreichende Dämmung verfügen. Es gibt zwar einige Freistellungen und Ausnahmen von dieser Regelung, aber alle anderen Eigenheimbesitzer müssen dafür Sorge tragen, dass alle in Frage kommenden Wärmeverteilungs– und Warmwasserleitungen gedämmt werden. Naht der Winter sollten die Hausherren daher den Zustand der Rohre auf Schwachstellen hin überprüfen und bei Bedarf reparieren lassen. Wer handwerklich geschickt ist, kann mit Dämmschalen aus dem Baumarkt auch selbst sein Glück versuchen.

Wasserleitungen vor dem Zufrieren schützen
Wenn der Winter naht ist es von großer Wichtigkeit, sämtliche Wasserleitung innerhalb und außerhalb des Hauses gegen Frost zu schützen. Geschieht dies nicht, kann das gefrorene Wasser die Leitungen aufplatzen lassen. Im Haus ist der Frostschutz eigentlich ganz leicht zu realisieren. Man sollte im Winter darauf achten, die Räumlichkeiten nicht über einen längeren Zeitraum unbeheizt zu lassen. Selbst wenn Sie in einen wohlverdienten Urlaub aufbrechen, sollte das Haus wenigstens geringfügig beheizt werden. Sollte dies, aus welchen Gründen auch immer, mal nicht möglich sein, sollten Leitungen inunbeheizten Räumen bei hohen Minusgraden nicht mehr verwendet werden. Das lässt sich dadurch realisieren, dass die Leitungen in den betroffenen Bereichen abgesperrt werden und der Wasserhahn anschließend geöffnet wird. So kann das Wasser, das sich noch in den Rohren befindet, schadlos abfließen.
Sollte dennoch bei Ihnen zu Hause eine Wasserleitung einfrieren, dürfen Sie nicht lange zögern. Die Wasserzufuhr muss sofort abgedreht und ein Fachbetrieb informiert werden. Auf keinen Fall sollten Sie sich selbst dem Problem annehmen und versuchen die Leitungen in Eigenregie zu erwärmen. Überlassen Sie das lieber dem Profi.

Vor dem Winter das Dach checken
Ein winterfestes Haus sollte unbedingt über ein dichtes und unbeschädigtes Dach verfügen. Vor den Wintermonaten sollte man also auf jeden Fall überprüfen, ob das Dach noch ausreichend dicht ist. Manche Ziegel könnten durch die Stürme des vergangenen Jahres verrutscht oder beschädigt worden sein und müssen ausgetauscht werden. Gelangt Feuchtigkeit durch das Dach, kann die komplette Bausubstanz des Dachstuhls Schaden nehmen. Auch die Dämmung des Daches kann unter der eindringenden Feuchtigkeit leiden. Wer das eigene Dach auf Schäden hin überprüfen will, kann sich einfach ein Fernglas schnappen und langsam jede Dachziegel Reihe einzeln betrachten. Weiter reichende Mängel als fehlende oder kaputteDachpfannen , sollten durch einen Fachmann überprüft werden. In Regionen, wo das Dach jedes Jahr eine Menge Schnee zu tragen hat, sollte der Dachstuhl in regelmäßigen Abständen gecheckt werden.

Die Schneelast nicht unterschätzen
Selbst wenn alle Wartungs- und Reparaturmaßnahmen des Daches ordnungsgemäß vorgenommen wurden, sollte man das Gewicht einer dicken Schneedecke nicht unterschätzen. Denn jedes Haus kann nur eine bestimmte Menge der frostigen Schneedecke verkraften. Die zulässige Schneelast wird bereits beim Bau eines Hauses errechnet und ist in den Hausunterlagen vermerkt. Sollten also einmal Unmengen an Schnee fallen, sollte diese Zahl nicht aus den Augen gelassen werden.

Die Dachrinnen säubern
Jeden Herbst müssen die Dachrinnen von überflüssigem Laub befreit werden. Auch die Wasserabläufe sollten dabei nicht vergessen werden. Das Reinigen der Dachrinnen ist deshalb so wichtig, weil ansonsten Regen- und Schmelzwasser nicht mehr richtig abfließen können und daher in das Mauerwerk eindringen. Gefriert das Wasser dann im Winter, können zusätzlich noch Teile der Fassade abplatzen.

Fassaden Kontrolle
Viele Häuser Fassaden sind von Rissen durchzogen, in die Wasser eindringen kann. Bevor der Winter in voller Wucht seine Muskeln spielen lässt, sollten alle Risse und Abplatzungen an der Fassade repariert werden. Geschieht dies nicht vor dem Winter, können sich die Risse durch den Frost noch vergrößern und Sie müssen tiefer in die Tasche greifen.

Undichte Türen und Fenster ausbessern
Undichte Fenster und Türen sind echte Energieverschwender. Warme Innenluft dringt durch die Ritzen kaputter Fenster und Türen nach außen und im Gegenzug gelangt kalte Außenluft ins Hausinnere. Das ist nicht nur unangenehm, weil man dadurch kalte Füße bekommt, sondern kostet auch bares Geld. Daher sollten diese Mängel schleunigst behoben werden. Fenster, die nicht mehr richtig schließen können ohne großen Aufwand nachjustiert werden und marode Gummidichtungen verdienen alle paar Jahre einen Austausch. Bei sehr alten Fenstern ist auch ein Komplettaustausch eine Überlegung wert. Moderne Fenster leisten durch ihre guten Dämmeigenschaften einen großen Beitrag zur Reduzierung von Heizkosten. Auch manche Tür verdient eine Generalüberholung oder zumindest kleine Nachbesserungen. Ohne großen Aufwand kann man beispielsweise Bürstendichtungen an den unteren Türkanten anbringen, so dass weniger Luft entweicht.

Die Außenbeleuchtung nicht vernachlässigen
Last but not least sollten Hausbesitzer vor dem Winter darauf achten, dass die Außenbeleuchtung rund ums Haus in einem funktionstüchtigen Zustand ist. Da es im Winter bekanntermaßen früh dunkel wird ist es so wichtig, dass alle Wege, Treppen, Eingänge und Auffahrten ausreichend ausgeleuchtet sind. Das dient nicht nur der Vorbeugung von Stürzen und Unfällen, sondern schreckt auch potentielle Einbrecher ab. Da Schneefall zu den meisten Wintern dazu gehört, sollten die montierten Leuchten möglichst nicht blenden. Denn in Kombination mit dem weißen Schnee ist sonst der positive Effekt der Beleuchtung sozusagen für die Katz. Bewegungsmelder sind zudem eine gute Möglichkeit in Sachen Außenbeleuchtung auf Dauer Geld zu sparen, denn sie gehen nur an, wenn sie wirklich gebraucht werden. So kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

 

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