Carport Landhaus Stil Bausatz
Carport Landhaus Stil Bausatz Henry Nowick/shutterstock.com

Carport – Selber Bauen! Das sollten Sie Wissen!

So geht beim Carportbau bestimmt nichts schief

Carport-Bau in Eigenregie? Darauf sollten Sie achten

Jeder, der schon einmal hausgebaut hat weiß, dass das Geld am Ende meist trotz der besten Planung knapp werden kann. Viele Eigenheimbesitzer und Hobbyhandwerker versuchen daher, so viel wie möglich selber zu machen und so Geld zu sparen. Das Aufstellen eines Carports ist ein solches Bauprojekt, das viele Heimwerker gerne in Eigenregie erledigen. Im Gegensatz zu dem Bau eines Carports muss man bei der Planung einer Garage als Hobbyhandwerker nämlich immer die Hilfe professioneller Baumeister und auch Bauarbeiter in Anspruch nehmen.

Das kostet natürlich um einiges mehr, als wenn man nur die Kosten für das Baumaterial aufbringen muss und alles andere selbst erledigen kann. Ein weiterer Grund, warum sich immer mehr Menschen für den Bau eines Carports und somit gegen die klassische Garage entscheiden ist, dass man dieses auch noch Jahre später aufstellen kann, solange nur genügend Platz vorhanden ist.

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Dennoch sollte ein Carport auch in Eigenregie so professionell und hochwertig wie möglich gebaut werden, denn sonst könnte es passieren, dass das verwendete Holz bald faul wird und Einsturzgefahr besteht. Hier erfahren Sie nun alles worauf Sie achten sollten, damit Ihr neues Bauprojekt “Carport” auch bestimmt gelingt.

Einen Unterstand aus Holz zum Schutz des eigenen Autos zu bauen, scheint auf den ersten Blick ganz einfach. In nahezu jedem Baumarkt kann man bereits fertige Bausätze für Anlehncarports, freistehende Modelle oder auch Doppel-Carports erwerben, die man nur mehr zusammensetzen muss. Dennoch gibt es einige Punkte, die man beachten muss.

Sorgen Sie für die notwendige Standfestigkeit

Ulrich Wolf, der Trainer der Deutschen Heimwerker-Akademie in Köln weist darauf hin, dass das Aufstellen eines Carport für jeden geübten Heimwerker kein Problem darstellen sollte. Zudem wird sind diese fertigen Bauteile besonders sicher und stabil, wie auch vom jeweiligen Hersteller garantiert wird.

Das benötigte Werkzeug für einen solchen Bau hält sich ebenfalls in Grenzen und meist werden nur Spaten, Zollstock, Hammer, Wasserwaage, Säge, Richtschnur sowie Bohrmaschine und Schraubendreher benötigt.

Der wichtigste erste Schritt beim Aufstellen eines Carports, um den sich jeder Heimwerker kümmern muss, ist ein solides Fundament. Nur so kann für die notwendige Standfestigkeit und damit auch Sicherheit des Projekts gesorgt werden.

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So bleibt das Holz schön

Da es sich bei Holz um einen tollen natürlichen Werkstoff handelt, muss man diesen vor dem Verfall schützen. Imprägnieren alleine reicht dabei leider nicht aus und deshalb sollten Sie die Pfosten auf Metallträger setzen. Die dafür benötigten Erdlöcher kann man einfach mit einem Spaten oder einer Lochschaufel ausheben, die man im Baumarkt ausleihen kann. Die dafür benötigten Löcher sollten bis in die frostfreie Tiefe reichen.

Für das Auffüllen dieser können Sie zwar Estrichbeton verwenden, noch besser ist es aber diese mit Plastik zu verkleiden. Dafür eignet sich zum Beispiel ein großes PE-Rohr hervorragend, denn damit kann man auch alle Unebenheiten ausgleichen.

Die Pfosten werden anschließend H- oder U-förmig in den frischen Beton eingesetzt und dieser sollte dann zwischen 48 bis 72 Stunden trocknen. Anschließend kann das Aufstellen des Carports mithilfe der Montageanleitung des Herstellers aufgestellt werden.

Der richtige Anstrich darf nicht fehlen

Um das Holz gegen verschiedene Witterungen zu schützen, wurde es im Normalfall bereits vom Hersteller druckkesselimprägniert. Wenn Ihnen die grünlich-graue Optik, die das Holz dadurch bekommt allerdings nicht gefällt, können Sie es einfach nach dem Aufbau lasieren oder lackieren. Zunächst müssen Sie dafür einfach eine Grundierung auftragen, welche den Pilzbefall des Holzes verhindert. Die verwendete Grundierung sollte bei Lasuren durchsichtig und bei anschließender Auftragung eines Lacks deckend sein.

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Besondere Vorsicht gilt beim Dach

Ein wichtiger Aspekt, der beim Carportbau unbedingt bedacht werden muss, ist die richtige Eindeckung des Dachs. Während sich für ein Flachdach am besten Bitumen-Dachschindeln oder Bitumenbahnen eignen, sehen bei leicht schrägen Dächern transparente Kunststoffdächer besonders leicht und schön aus. Hierfür sollte das Gefälle des Daches allerdings mindestens zehn Prozent betragen, damit sich kein Regenwasser sammelt.

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Besonderes Highlight: ein begrüntes Dach

Wenn Sie ein grünes Pflanzendach bevorzugen, sollten Sie sich unbedingt an einen Experten wenden. Das rät auch Eva Reinhold-Postina vom Verband Privater Bauherren in Berlin, da ein Gründach bei Regenfällen einem sehr hohen Gewicht standhalten muss. Mit einem montierten Regenleitungssystem und einer Regenwassertonne, kann das Dachwasser zum Beispiel aufgefangen werden und man sammelt zusätzlich noch kostenloses Gießwasser für den Garten.

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Baugenehmigung – die rechtliche Absicherung Ihres Carportbaus

Vor der Planung und dem Bau Ihres Carports sollten Sie sich unbedingt darüber informieren, ob Sie eine Baugenehmigung dafür brauchen. Das können Sie im Normalfall bei dem Bauamt oder dem Bürgeramt des jeweiligen Bundeslandes, in dem Sie wohnen. Hier erfahren Sie auch, ab welcher Größe und Nähe zum angrenzenden Grundstück Sie die Genehmigung Ihrer Nachbarn einholen müssen.

Generell sollte man Bauvorhaben im äußeren Bereich seines Grundstückes immer mit den Nachbarn absprechen und sich versichern, gegen keine gesetzlich geregelten Grenzabstände zu verstoßen. Eine weitere tolle Idee könnte es sein, einen Carportbau als Gemeinschaftsprojekt unter Nachbarn zu organisieren. So können Sie zum Beispiel mit dem Bau eines Doppelcarport bares Geld sparen.

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Häufige Leserfragen zum Thema “Carport – Selber Bauen!”

1. Welche Materialien benötige ich, um ein Carport selbst zu bauen?

Um ein Carport selbst zu bauen, benötigen Sie in der Regel die folgenden Materialien: Pfosten und Träger (meist aus Holz oder Metall), Dachmaterialien (z. B. Wellblech, Polycarbonat oder Bitumenwellplatten), Fundamentmaterialien (z. B. Beton oder Pflastersteine), Schrauben und Beschläge sowie gegebenenfalls Farbe oder Holzschutzmittel. Die genaue Menge und Art der Materialien hängt von der Größe, dem Design und den individuellen Anforderungen Ihres Carports ab.

2. Welche Genehmigungen benötige ich, um ein Carport zu bauen?

Ob und welche Art von Genehmigung Sie für den Bau eines Carports benötigen, hängt von den örtlichen Bauvorschriften und Ihrem speziellen Projekt ab. In vielen Fällen ist für den Bau eines Carports eine Baugenehmigung erforderlich. Sie sollten daher vor Beginn Ihres Projekts bei Ihrer örtlichen Baubehörde nachfragen. Es kann auch sein, dass Sie eine Genehmigung von Ihrer Hausverwaltung oder Eigentümergemeinschaft benötigen.

3. Wie viel kostet es, ein Carport selbst zu bauen?

Die Kosten für den Selbstbau eines Carports hängen stark von den verwendeten Materialien, der Größe des Carports und Ihren individuellen Anforderungen ab. In der Regel können Sie jedoch mit Kosten zwischen 500 und 2000 Euro rechnen. Bedenken Sie dabei auch die Kosten für Werkzeuge, die Sie eventuell anschaffen müssen, sowie mögliche Ausgaben für Genehmigungen.

4. Wie lange dauert es, ein Carport selbst zu bauen?

Die Bauzeit für ein Carport hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Komplexität des Designs, Ihre Erfahrung mit DIY-Projekten und die Anzahl der Personen, die an dem Projekt arbeiten. Mit ausreichender Planung und Vorbereitung sollten Sie jedoch in der Lage sein, ein einfaches Carport an einem Wochenende zu errichten. Komplexere Designs oder unerwartete Probleme können jedoch zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen.

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