Rasenpflege im Herbst: Vertikutieren, Düngen, Säen
Inhaltsverzeichnis
Warum ist die Rasenpflege im Herbst wichtig?
Umfassender Leitfaden zur Rasenpflege im Herbst. Viele Gartenbesitzer konzentrieren sich vor allem auf das Frühjahr und den Sommer, wenn es um die Pflege ihres Rasens geht. Aber wussten Sie, dass der Herbst eine ebenso entscheidende Phase ist, um Ihren Rasen auf die bevorstehende Wintersaison und darüber hinaus vorzubereiten?
Warum der Herbst?
Der Herbst bietet einige einzigartige Vorteile für die Rasenpflege:
- Klima: Die Temperaturen sind milder, und der Boden ist oft noch warm genug für das Wurzelwachstum, aber nicht mehr so heiß, dass er austrocknet. Dies schafft ideale Bedingungen für Pflegemaßnahmen wie Vertikutieren und Düngen.
- Vorbereitung auf den Winter: Ein gut gepflegter Rasen im Herbst hat bessere Überlebenschancen während der kalten Monate und wird im Frühjahr schneller grün und dicht.
- Unkrautbekämpfung: Im Herbst können Sie Unkraut effektiver bekämpfen, da sich viele Unkrautarten auf die Überwinterung vorbereiten und Nährstoffe in ihre Wurzeln einlagern. Ein guter Zeitpunkt also, um einzugreifen.
- Stressreduktion: Sommerliche Hitze und häufige Nutzung können dem Rasen zusetzen. Die Pflege im Herbst hilft, den Rasen zu regenerieren.
Themenüberblick
In diesem Leitfaden behandeln wir die folgenden Kernthemen der Rasenpflege im Herbst:
- Vertikutieren: Wir erklären, warum das Entfernen von Moos und Rasenfilz wichtig ist und wie Sie es richtig machen.
- Düngen: Welche Nährstoffe braucht Ihr Rasen im Herbst, und wie können Sie diese am besten zuführen?
- Säen: Ob Ausbessern kahler Stellen oder Anlegen eines neuen Rasens – der Herbst ist eine gute Zeit dafür.
Indem Sie diesen Leitfaden folgen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Rasen nicht nur den Winter übersteht, sondern im Frühjahr auch in voller Pracht erstrahlt. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie diese wichtigen Herbstpflegemaßnahmen erfolgreich umsetzen können.
Warum der Herbst?
Die Bedeutung der Rasenpflege im Herbst kann nicht genug betont werden. In dieser Jahreszeit finden ideale Bedingungen für wichtige Pflegemaßnahmen vor. Aber warum ist der Herbst so besonders geeignet für die Rasenpflege? Hier sind die Hauptgründe:
Klimatische Vorteile
- Mildere Temperaturen: Während der Sommer mit seinen hohen Temperaturen und der starken Sonneneinstrahlung den Rasen stressen kann, bietet der Herbst mildere Bedingungen. Das erleichtert nicht nur die Arbeit im Freien, sondern ist auch für das Gras selbst vorteilhafter.
- Optimale Bodentemperaturen: Im Herbst ist der Boden in der Regel noch warm genug, um das Wurzelwachstum zu fördern, aber nicht mehr so heiß, dass er rasch austrocknet. Das ist besonders vorteilhaft für das Vertikutieren und Düngen, da Nährstoffe besser aufgenommen werden können.
- Ausgeglichene Feuchtigkeitsverhältnisse: Die häufigeren Niederschläge und die geringere Verdunstungsrate im Herbst tragen dazu bei, dass der Boden feucht bleibt. Dies erleichtert die Keimung von neu ausgesäten Rasensamen und die effiziente Nährstoffaufnahme.
Vorbereitung auf den Winter
- Resistenz gegenüber Winterstress: Ein im Herbst gut gepflegter Rasen geht gestärkt in den Winter. Durch die Nährstoffanreicherung und das Vertikutieren verbessern Sie die Winterhärte Ihres Rasens, sodass er Kälte und Frost besser widersteht.
- Früherer Start im Frühjahr: Ein Rasen, der im Herbst gut vorbereitet wurde, kann im Frühjahr schneller und kräftiger austreiben. Die Vorbereitungen erleichtern die Regeneration nach dem Winter und fördern ein dichteres, gesünderes Wachstum.
- Unkrautkontrolle: Wie bereits in der Einleitung erwähnt, ist der Herbst auch eine gute Zeit für die Unkrautbekämpfung. Unkräuter sind im Herbst oft anfälliger für Herbizide, was die Vorbereitung auf ein unkrautfreies Frühjahr erleichtert.
- Bodenverbesserung: Durch das Vertikutieren und Aerifizieren im Herbst verbessern Sie die Bodenstruktur. Das trägt nicht nur zur besseren Nährstoffaufnahme bei, sondern verbessert auch die Drainage, was dem Rasen bei Tauwetter im Frühjahr zugutekommt.
Indem Sie die natürlichen Vorteile des Herbstklimas nutzen und durch gezielte Maßnahmen Ihren Rasen auf die Wintermonate vorbereiten, legen Sie den Grundstein für einen gesunden, grünen Rasen im kommenden Jahr.
Vertikutieren: Eine wesentliche Maßnahme für einen gesunden Rasen
Das Vertikutieren ist ein unverzichtbarer Schritt bei der Rasenpflege, der besonders im Herbst durchgeführt werden sollte. Aber was genau ist Vertikutieren, warum ist es so wichtig, und wie geht man dabei vor? In diesem Abschnitt klären wir diese Fragen.
Was bedeutet Vertikutieren?
Vertikutieren ist der Prozess des mechanischen Entfernens von Moos, Rasenfilz und abgestorbenem Pflanzenmaterial von der Rasenoberfläche. Dies wird typischerweise mit einem speziellen Gartenwerkzeug, dem Vertikutierer, durchgeführt. Ein Vertikutierer ist im Grunde genommen ein rotierender Rechen, der leicht in die Erdoberfläche eindringt, um unerwünschtes Material zu entfernen und die Bodenoberfläche leicht aufzurauen.
Warum ist es notwendig?
- Luftzirkulation: Rasenfilz und Moos können die Luftzirkulation um die Graswurzeln herum beeinträchtigen. Dies führt zu schlechteren Wachstumsbedingungen.
- Nährstoffaufnahme: Übermäßiger Rasenfilz kann die Aufnahme von Nährstoffen und Wasser blockieren, was das Gras geschwächt und anfällig für Krankheiten macht.
- Unkrautbekämpfung: Ein verfilzter Rasen bietet eine ideale Grundlage für Unkrautwachstum. Durch das Vertikutieren entfernen Sie nicht nur Rasenfilz, sondern reduzieren auch die Möglichkeit, dass Unkraut Fuß fassen kann.
- Bessere Bodenstruktur: Das Vertikutieren fördert die Durchlässigkeit des Bodens, was zu einer besseren Wasseraufnahme und Drainage führt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Rasen mähen: Vor dem Vertikutieren sollte der Rasen auf eine Höhe von etwa 4 cm gemäht werden.
- Vertikutierer vorbereiten: Überprüfen Sie die Messer des Vertikutierers auf Verschleiß und stellen Sie die Schnitttiefe ein. Eine Tiefe von 2–4 mm ist in der Regel ausreichend.
- Testlauf: Führen Sie zunächst einen Testlauf auf einer kleinen Rasenfläche durch, um sicherzustellen, dass die Schnitttiefe angemessen ist.
- Vertikutieren: Fahren Sie mit dem Vertikutierer in geraden Bahnen über den Rasen. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu tief und nicht zu oft an der gleichen Stelle schneiden, um den Rasen nicht zu beschädigen.
- Abgestorbenes Material entfernen: Sammeln Sie das gelöste Moos und den Rasenfilz auf und entsorgen Sie es kompostgerecht.
- Düngen und Bewässern: Nach dem Vertikutieren ist es ratsam, den Rasen zu düngen und ausreichend zu bewässern.
- Eventuell nachsäen: Falls nach dem Vertikutieren kahle Stellen sichtbar sind, können Sie die Fläche leicht mit Rasensamen nachsäen.
Durch das regelmäßige Vertikutieren, vorzugsweise im Herbst, sorgen Sie für optimale Wachstumsbedingungen und legen den Grundstein für einen gesunden, robusten Rasen.
Düngen: Ein wesentlicher Schritt für das Wohl Ihres Rasens im Herbst
Das Düngen des Rasens ist ein wesentliches Element der Herbstpflege und bereitet Ihren Rasen auf den bevorstehenden Winter und das folgende Frühjahr vor. Aber welche Aspekte sollten bei der Düngung berücksichtigt werden? In diesem Abschnitt erläutern wir die Bedeutung der Düngung, welche Art von Dünger verwendet werden sollte und wie genau der Düngungsprozess abläuft.
Bedeutung der Düngung im Herbst
- Stärkung der Wurzeln: Ein gut gedüngter Rasen entwickelt ein starkes Wurzelsystem, das ihm hilft, die winterlichen Bedingungen besser zu überstehen.
- Winterhärte: Die Düngung im Herbst erhöht die Widerstandsfähigkeit des Rasens gegen Frost und Kälte.
- Früherer Start im Frühjahr: Durch die Herbst-Düngung erhält der Rasen bereits im Winter die notwendigen Nährstoffe und kann somit im Frühjahr schneller und gesünder wachsen.
- Gesundheit und Farbe: Ein ausgewogen gedüngter Rasen zeigt sich in einer intensiven Grünfärbung und ist weniger anfällig für Krankheiten und Unkrautbefall.
Welchen Dünger verwenden?
- Langzeitdünger: Diese Dünger geben ihre Nährstoffe langsam und gleichmäßig über einen längeren Zeitraum ab. Sie sind ideal für die Herbstpflege geeignet.
- Kaliumreicher Dünger: Kalium stärkt die Zellstruktur der Pflanze und erhöht die Frostresistenz. Ein Herbst-Rasendünger sollte daher einen hohen Kaliumanteil haben.
- Organische Dünger: Diese Dünger wie Kompost oder Hornspäne sind ebenfalls eine gute Option, besonders wenn Sie auf Nachhaltigkeit setzen möchten.
Wie und wann düngen?
- Zeitpunkt: Der beste Zeitpunkt für die Düngung im Herbst ist etwa 4–6 Wochen vor dem ersten harten Frost. Dies gibt dem Rasen ausreichend Zeit, die Nährstoffe aufzunehmen und zu verwerten.
- Vorbereitung: Mähen Sie den Rasen und vertikutieren Sie ihn gegebenenfalls, damit der Dünger besser in den Boden eingearbeitet werden kann.
- Auftragen des Düngers: Verwenden Sie einen Düngerstreuer für eine gleichmäßige Verteilung. Folgen Sie dabei den Anweisungen auf der Düngerverpackung hinsichtlich der Menge.
- Bewässerung: Nach dem Düngen sollte der Rasen gut bewässert werden, damit die Nährstoffe in den Boden eindringen können.
- Kein Überdüngen: Zu viel Dünger kann schädlich sein. Halten Sie sich an die Dosierungsanweisungen und vermeiden Sie, den Dünger mehrmals auf die gleiche Stelle zu streuen.
Durch eine sachgemäße Düngung im Herbst bereiten Sie Ihren Rasen optimal auf die Wintermonate vor und schaffen die besten Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum im nächsten Jahr.
Säen: Der Grundstein für einen lückenlosen und gesunden Rasen
Das Säen von neuem Gras ist ein entscheidender Aspekt der Rasenpflege, besonders im Herbst, wenn die Bedingungen für das Keimen und Wachsen der Rasensamen optimal sind. Aber wie wählt man die richtigen Samen, wie bereitet man den Boden vor und wie geht man beim eigentlichen Säprozess vor? In diesem Abschnitt gehen wir auf diese Fragen ein.
Wahl der richtigen Rasensamen
- Art des Rasens: Entscheiden Sie zuerst, welche Art von Rasen Sie wünschen. Wollen Sie einen Zierrasen, der hohe ästhetische Ansprüche erfüllt, oder eher einen robusten Spielrasen?
- Klimabedingungen: Berücksichtigen Sie die klimatischen Bedingungen Ihrer Region. Es gibt Rasensorten, die für trockene, heiße Gebiete geeignet sind, und solche, die in feuchten, kühlen Regionen besser gedeihen.
- Schattenverträglichkeit: Wenn Ihr Garten teilweise oder ganz im Schatten liegt, wählen Sie schattenverträgliche Rasensorten.
- Mischungen: Oft werden verschiedene Rasensorten gemischt angeboten, um eine robustere Rasenfläche zu schaffen, die verschiedenen Bedingungen standhält.
Vorbereitung des Bodens
- Vertikutieren: Ein zuvor vertikutierter Boden bietet den Samen eine ideale Angriffsfläche und erleichtert die Keimung.
- Bodentest: Ein pH-Test des Bodens ist ratsam. Idealerweise sollte der pH-Wert zwischen 6 und 7 liegen.
- Bodenbearbeitung: Lockern Sie die obersten 5–10 cm des Bodens mit einer Harke oder einem Kultivator auf.
- Nivellierung: Entfernen Sie Steine und Wurzeln und nivellieren Sie den Boden, um Unebenheiten auszugleichen.
- Vor-Düngung: Ein leichter Düngeranstrich vor dem Säen kann die Keimung fördern.
Anleitung zum Säen
- Menge bestimmen: Lesen Sie die Angaben auf der Samenpackung, um die benötigte Menge pro Quadratmeter zu bestimmen.
- Säen: Verwenden Sie einen Streuwagen für eine gleichmäßige Verteilung der Samen. Säen Sie sowohl in Längs- als auch in Querrichtung, um eine gleichmäßige Abdeckung zu gewährleisten.
- Bodenkontakt: Arbeiten Sie die Samen leicht in den Boden ein, entweder durch Harken oder durch Walzen.
- Bewässerung: Nach dem Säen sollte der Boden gut, aber vorsichtig bewässert werden, um die Samen nicht wegzuschwemmen.
- Keimung abwarten: Die ersten Keimlinge sollten innerhalb von 1–2 Wochen erscheinen, abhängig von der Sorte und den Wetterbedingungen.
- Erster Schnitt: Der erste Mähschnitt sollte erfolgen, wenn die Grashalme eine Höhe von etwa 8 cm erreicht haben. Dabei nicht mehr als ein Drittel der Halmlänge abschneiden.
Durch sorgfältige Auswahl der Samen, gründliche Bodenvorbereitung und sachkundiges Säen legen Sie den Grundstein für einen schönen, robusten Rasen, der Sie viele Jahre erfreuen wird.
Zusätzliche Tipps: Die letzten Schritte vor dem Winter
Neben dem Vertikutieren, Düngen und Säen gibt es noch einige weitere Aspekte der Rasenpflege, die vor dem Einzug des Winters nicht vernachlässigt werden sollten. In diesem Abschnitt werden wir zusätzliche Tipps zum Mähen, zur Bewässerung und zum Frostschutz geben, um sicherzustellen, dass Ihr Rasen die kalte Jahreszeit unbeschadet übersteht.
Mähen vor dem Winter
- Letzter Schnitt: Der letzte Rasenschnitt sollte etwa zwei bis drei Wochen vor dem ersten Frost erfolgen. Ein zu langer Rasen kann im Winter zu Krankheiten und Schädlingsbefall neigen.
- Schnitthöhe: Beim letzten Mähen sollte die Schnitthöhe etwas höher als im Sommer eingestellt werden. Eine Höhe von etwa 5 cm ist ideal.
- Rasenschnitt: Der letzte Rasenschnitt kann als natürlicher Dünger auf dem Rasen verbleiben, sofern er nicht zu voluminös ist.
Bewässerung
- Herbstbewässerung: Auch wenn die Temperaturen sinken, benötigt der Rasen weiterhin Wasser, insbesondere wenn Sie frisch gesät haben. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe.
- Winterbereitschaft: Stellen Sie sicher, dass Ihr Bewässerungssystem winterfest ist. Entleeren Sie alle Schläuche und Leitungen, um Frostschäden zu vermeiden.
Frostschutz
- Laub und Abdeckung: Ein leichter Laubbelag kann als natürlicher Frostschutz dienen. Achten Sie jedoch darauf, dass das Laub nicht zu dicht ist, um Schimmelbildung zu vermeiden.
- Frosttolerante Sorten: Wenn Sie in einer Region mit starken Frösten leben, sollten Sie beim Säen frosttolerante Rasensorten wählen.
- Kaliumreiche Düngung: Wie bereits erwähnt, hilft eine kaliumreiche Düngung, die Frostbeständigkeit des Rasens zu erhöhen.
- Rasenfilz entfernen: Ein zu dichter Rasenfilz kann das Eindringen von Frost in den Boden erleichtern. Ein Herbst-Vertikutieren hilft dabei, den Rasen aufzulockern und ihn widerstandsfähiger gegen Frost zu machen.
Durch die Beachtung dieser zusätzlichen Tipps und Maßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihr Rasen gut auf die Wintermonate vorbereitet ist. Ein gut gepflegter Rasen wird nicht nur die kalte Jahreszeit besser überstehen, sondern auch im Frühjahr schneller und gesünder wachsen.
Fazit: Warum proaktive Rasenpflege im Herbst so wichtig ist
Der Herbst ist nicht nur die Jahreszeit der Ernte und des farbenfrohen Laubs, sondern auch eine entscheidende Zeit für alle, die einen gesunden und attraktiven Rasen anstreben. Mit den richtigen Vorbereitungen und Maßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihr Rasen den Winter nicht nur übersteht, sondern im Frühjahr in voller Pracht erstrahlt.
- Vertikutieren: Dieser Schritt ist unerlässlich, um den Boden von Moos, alten Grasresten und anderen Rückständen zu befreien, damit Nährstoffe und Wasser leichter in den Boden eindringen können.
- Düngen: Ein kaliumreicher Dünger verstärkt die Zellwände der Gräser und erhöht die Frostresistenz.
- Säen: Durch das Aussäen neuer Samen im Herbst stellen Sie sicher, dass die Lücken im Rasen gefüllt werden und er insgesamt dichter wird.
- Bewässerung und Mähen: Auch diese Grundlagen der Rasenpflege dürfen nicht vernachlässigt werden. Ein letztes sorgfältiges Mähen und eine angepasste Bewässerungsstrategie bereiten den Rasen optimal auf den Winter vor.
- Frostschutz: Kleine Maßnahmen wie das Liegenlassen eines leichten Laubbelags oder die Verwendung frostresistenter Rasensorten können einen großen Unterschied machen.
Ein gut gepflegter Rasen ist nicht nur eine Augenweide, sondern steigert auch den Wert Ihrer Immobilie und bietet Raum für Freizeit und Entspannung. Die Investition in proaktive Rasenpflege im Herbst ist daher in vielerlei Hinsicht lohnenswert. Die ergriffenen Maßnahmen werden sich nicht nur im kommenden Frühjahr auszahlen, sondern können auch langfristig zu einem gesünderen, robusteren Rasen führen.
Die Herbstmonate bieten eine ideale Gelegenheit, Ihrem Rasen die Pflege und Aufmerksamkeit zu schenken, die er verdient. Machen Sie das Beste aus dieser Zeit, und Ihr Rasen wird es Ihnen mit üppigem Wachstum und gesundem Grün danken.
Zusatzmaterial und Ressourcen: Ihr Wegweiser für einen gesunden Rasen
Die Rasenpflege im Herbst mag komplex erscheinen, ist aber mit der richtigen Planung und den richtigen Ressourcen durchaus handhabbar. Im Folgenden finden Sie zusätzliche Materialien, die Ihnen den Prozess erleichtern können.
Checklisten
- Herbst-Vertikutier-Checkliste
- Auswahl des richtigen Vertikutierers
- Bestimmung des optimalen Zeitpunkts
- Vorbereitung des Rasens (Mähen, Bewässerung etc.)
- Durchführung und Nachsorge
- Düngungs-Checkliste
- Auswahl des richtigen Düngers
- Berechnung der benötigten Menge
- Anwendung und Einwirkzeit
- Sicherheitsmaßnahmen
- Saat-Checkliste
- Auswahl der Rasensamen
- Bodenvorbereitung
- Aussaat und erste Bewässerung
- Pflege der jungen Rasenfläche
- Winter-Vorbereitungs-Checkliste
- Letztes Mähen und Bewässern
- Frostschutzmaßnahmen
- Überwinterung der Gartengeräte
Einkaufslisten
- Einkaufsliste für Vertikutieren
- Vertikutierer oder Mietgebühr für ein Gerät
- Handschuhe und Sicherheitsbrille
- Ggf. Erde oder Sand zur Bodenverbesserung
- Einkaufsliste für Düngung
- Kaliumreicher Herbst-Rasendünger
- Düngerstreuer
- Schutzmaske und Handschuhe
- Einkaufsliste für Rasensaat
- Rasensamen (idealerweise eine für Ihren Boden und Ihr Klima geeignete Sorte)
- Handstreuer oder Schaufel
- Bodentest-Kit für pH-Wert und Nährstoffgehalt
- Einkaufsliste für Winter-Vorbereitung
- Frostschutzvlies oder Strohmatten für empfindliche Bereiche
- Isolierband für Bewässerungssysteme
- Wetterschutzplane für Gartengeräte und -möbel
Mit diesen Checklisten und Einkaufslisten an Ihrer Seite wird die Rasenpflege im Herbst zu einer gut strukturierten Aufgabe. Sie erleichtern nicht nur die Planung, sondern helfen Ihnen auch, nichts Wichtiges zu vergessen. So sind Sie bestens darauf vorbereitet, Ihren Rasen sicher durch den Winter zu bringen und ihn für ein erfolgreiches neues Gartenjahr vorzubereiten.
Häufige Leserfragen zum Thema “Rasenpflege im Herbst: Vertikutieren, Düngen, Säen”
1. Wann ist der beste Zeitpunkt im Herbst, um den Rasen zu vertikutieren?
Antwort: Der optimale Zeitpunkt für das Vertikutieren im Herbst liegt in der Regel zwischen Anfang September und Mitte Oktober, je nach Wetterbedingungen und Region. Zu diesem Zeitpunkt ist der Boden meistens noch warm genug, und die Rasenpflanzen haben ausreichend Zeit, sich vor dem ersten Frost zu erholen. Achten Sie darauf, dass der Rasen nicht zu nass ist, da dies die Effektivität des Vertikutierens verringern kann.
2. Ist es notwendig, sowohl im Frühjahr als auch im Herbst zu düngen?
Antwort: Ja, eine Düngung im Herbst ist ebenso wichtig wie im Frühjahr, jedoch aus unterschiedlichen Gründen. Während die Frühjahrsdüngung dem Rasen hilft, nach dem Winter schnell zu wachsen und grün zu werden, stärkt die Herbst-Düngung die Widerstandsfähigkeit der Gräser gegen Frost und Krankheiten. Ein kaliumreicher Herbst-Dünger ist in dieser Phase besonders empfehlenswert.
3. Welche Rasensamen sind für die Herbst-Aussaat am besten geeignet?
Antwort: Es gibt spezielle Rasenmischungen für die Herbstaussaat, die besonders widerstandsfähige und winterharte Grasarten enthalten. Diese sind ideal, um den Rasen für die kommende kalte Jahreszeit vorzubereiten. Bei der Auswahl sollten Sie auch den spezifischen Bedarf Ihres Rasens berücksichtigen, etwa in Bezug auf Schattenverträglichkeit oder Trockenheitstoleranz.
4. Muss ich meinen Rasen vor dem Winter noch einmal mähen?
Antwort: Ein letzter Rasenschnitt vor dem Winter kann vorteilhaft sein, insbesondere wenn das Gras noch deutlich gewachsen ist. Zu langes Gras kann im Winter zu Schimmelbildung und Krankheiten führen. Der Schnitt sollte jedoch nicht zu kurz sein; eine Schnitthöhe von ca. 4-5 cm ist in der Regel ideal. Dies bietet einen guten Kompromiss zwischen Krankheitsschutz und genügend Deckung für die Rasenwurzeln.
Ich hoffe, dass diese Antworten Ihnen bei der Herbstpflege Ihres Rasens weiterhelfen. Mit der richtigen Planung und Ausführung können Sie sicherstellen, dass Ihr Rasen nicht nur den Winter übersteht, sondern im nächsten Frühjahr wieder in voller Schönheit erstrahlt.
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