Naturschutz im Januar So helfen Sie Tieren in Ihrem Garten durch den Winter
Naturschutz im Januar So helfen Sie Tieren in Ihrem Garten durch den Winter

Naturschutz im Januar: So helfen Sie Tieren in Ihrem Garten durch den Winter

Der Januar bringt eisige Temperaturen und oft raue Wetterbedingungen mit sich, die nicht nur für Menschen, sondern auch für die Tierwelt eine große Herausforderung darstellen. Während Vögel, Insekten und andere kleine Gartenbewohner auf natürliche Ressourcen angewiesen sind, werden diese im Winter immer knapper. Hier kommt der Naturschutz im Garten ins Spiel: Mit gezielten Maßnahmen können Sie Lebensräume erhalten und eine wichtige Unterstützung bieten. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Garten im Januar naturnah gestalten und so aktiv zum Schutz der Tierwelt beitragen.


Warum Naturschutz im Winter wichtig ist

Der Januar gilt als der kälteste Monat des Jahres und bedeutet für viele Tiere einen Kampf ums Überleben. Vor allem Singvögel, Wildbienen und Hummeln leiden unter dem Mangel an Nahrung und geschützten Rückzugsorten. Wenn Gartenbesitzer aktiv werden, können sie einen wertvollen Beitrag leisten:

  • Erhalt von Lebensräumen: Bäume, Sträucher und ungeschnittene Stauden bieten Schutz und Nahrung.
  • Winterfütterung: Geeignetes Futter unterstützt Vögel und andere Tiere in der Nahrungssuche.
  • Nisthilfen: Bereits im Januar können Sie Nisthilfen bereitstellen, um Tieren einen sicheren Ort für die kommende Saison zu bieten.

Naturschutzmaßnahmen im Garten sind eine einfache Möglichkeit, die biologische Vielfalt zu fördern und bedrohten Arten durch die Wintermonate zu helfen.

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Was ist Naturschutz im Winter?

Definition und Bedeutung

Naturschutz im Garten umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, Tieren und Pflanzen einen geeigneten Lebensraum zu bieten. Während im Sommer viele natürliche Ressourcen verfügbar sind, wird der Winter zu einer kritischen Phase: Frost, Schnee und knappe Nahrung setzen der Tierwelt stark zu.

Naturschutz im Winter bedeutet, sich der Bedürfnisse der Tiere bewusst zu sein und gezielt zu helfen, indem man:

  1. Nahrung bereitstellt: Winterfütterung für Vögel und Insekten.
  2. Schutzräume schafft: Nistkästen, Laubhaufen und ungestörte Ecken im Garten.
  3. Pflanzen schont: Stauden und andere Überwinterungsquartiere nicht zu früh zurückschneiden.

Warum ist das wichtig?

Viele Tiere erfüllen im Garten wichtige Aufgaben, etwa als Bestäuber oder natürliche Schädlingsbekämpfer. Indem wir sie im Winter unterstützen, sichern wir auch ihre Funktion für das kommende Frühjahr. Gleichzeitig tragen wir zum Erhalt der Artenvielfalt bei, die durch den Klimawandel und die zunehmende Urbanisierung immer mehr bedroht ist.

Mit diesen Grundlagen legen wir den Fokus auf praktische Maßnahmen, die Sie umsetzen können, um Ihren Garten zu einem tierfreundlichen Paradies im Winter zu machen.


Winterfütterung für Vögel

Der Winter ist für Vögel eine harte Zeit, da natürliche Nahrungsquellen wie Samen, Beeren und Insekten oft knapp werden. Eine gezielte Winterfütterung kann hier Abhilfe schaffen und unseren gefiederten Gartenbewohnern das Überleben erleichtern.

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Geeignetes Vogelfutter

Damit Vögel im Winter optimal versorgt werden, sollte das Futter hochwertig und abwechslungsreich sein. Hier eine Übersicht über die besten Optionen:

  • Sonnenblumenkerne: Energiereich und bei den meisten Vogelarten sehr beliebt.
  • Ungesalzene Erdnüsse: Eine ausgezeichnete Fettquelle, die vor allem Meisen und Spechte anzieht.
  • Fettfutter: In Form von Meisenknödeln, Fettblöcken oder angereicherten Haferflocken bietet es eine ideale Energiequelle für kalte Tage.
  • Früchte und Rosinen: Rotkehlchen und Amseln lieben diese süßen Leckereien.

Reinigung und Platzierung von Futterhäuschen

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Damit die Futterstelle gesund bleibt, ist regelmäßige Reinigung essenziell:

  • Vogelfutterhaus sauber halten: Entfernen Sie täglich Futterreste und Vogelkot, um Krankheiten zu vermeiden.
  • Platzierung: Wählen Sie einen gut sichtbaren, erhöhten Ort, der vor Regen, Schnee und Fressfeinden wie Katzen geschützt ist.

Vorteile für bedrohte Vogelarten

Die Winterfütterung ist nicht nur eine Hilfe in der kalten Jahreszeit, sondern trägt auch zum Schutz gefährdeter Arten bei. Viele Singvogelarten, wie der Haussperling oder die Blaumeise, sind durch den Verlust natürlicher Lebensräume bedroht. Mit einer kontinuierlichen Fütterung unterstützen Sie diese Tiere und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt.


Nistkästen kontrollieren und vorbereiten

Nistkästen sind nicht nur im Frühjahr für brütende Vögel wichtig – auch im Winter bieten sie einen geschützten Rückzugsort vor Kälte und Feinden. Eine Kontrolle und Vorbereitung im Januar stellt sicher, dass diese wertvollen Quartiere auch bei frostigen Temperaturen ihren Zweck erfüllen.

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Warum Nistkästen auch im Winter wichtig sind

Im Winter nutzen viele Vögel Nistkästen als Übernachtungsplatz oder als Schutz vor rauem Wetter. Besonders kleinere Vögel wie Meisen oder Kleiber suchen hier Zuflucht. Nistkästen bieten:

  • Schutz vor Kälte: Die isolierende Wirkung schützt vor nächtlichem Frost.
  • Sicherheit: Ein Nistkasten bietet Schutz vor Fressfeinden wie Katzen oder Mardern.

Tipps zur Wartung und Befestigung

Damit der Nistkasten im Winter gut funktioniert, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  1. Reinigung: Entfernen Sie alte Nester und reinigen Sie den Kasten mit heißem Wasser (ohne Chemikalien).
  2. Stabilität: Überprüfen Sie, ob der Kasten sicher befestigt ist und starken Winden standhält.
  3. Zugänglichkeit: Achten Sie darauf, dass die Öffnung nicht von Ästen oder anderen Hindernissen verdeckt wird.

Materialien, die wetterfest sind

Nistkästen aus Holz sind ideal, da sie natürlich und atmungsaktiv sind. Achten Sie jedoch darauf, dass sie imprägniert oder aus robustem Hartholz gefertigt sind, um Fäulnis durch Feuchtigkeit zu vermeiden. Alternativ können Sie Modelle aus langlebigen Materialien wie Holzbeton verwenden, die besonders wetterresistent sind.

Eine einfache Hilfe mit großer Wirkung

Die Winterfütterung und die Pflege von Nistkästen sind unkomplizierte Maßnahmen, die den Tieren im Garten enorm helfen. Indem Sie geeignete Futterstellen einrichten und Nistkästen winterfest machen, schaffen Sie sichere Rückzugsorte und helfen bedrohten Arten, den Winter zu überstehen.


Stauden im Winter stehen lassen

Viele Gartenbesitzer neigen dazu, Stauden im Herbst oder frühen Winter zurückzuschneiden. Dabei sind diese Pflanzen für die Tierwelt von unschätzbarem Wert, insbesondere für Wildbienen und andere Insekten, die dort überwintern. Stauden stehen zu lassen, bietet nicht nur Schutz für Tiere, sondern verleiht dem Garten auch im Winter eine besondere Ästhetik.

Lebensräume für Wildbienen und andere Insekten

In den hohlen Stängeln von Stauden finden zahlreiche Insekten Schutz vor Kälte. Wildbienen, Schmetterlinge und Käfer überwintern in diesen natürlichen Verstecken, um im Frühjahr gestärkt zurückzukehren. Beliebte Stauden für Überwinterungsplätze sind:

  • Sonnenhut (Echinacea)
  • Fetthenne (Sedum)
  • Schafgarbe (Achillea)

Diese Pflanzen bieten nicht nur Schutz, sondern auch Nahrung für die Tiere, die später aktiv zum ökologischen Gleichgewicht im Garten beitragen.

Schonendes Zurückschneiden und richtige Entsorgung

Sollte ein Rückschnitt unvermeidlich sein, etwa wegen Platzproblemen oder Krankheiten, sollten Sie behutsam vorgehen:

  1. Später Schnitt: Schneiden Sie Stauden erst im späten Winter oder frühen Frühjahr zurück, wenn die Temperaturen steigen und Insekten ihre Winterquartiere verlassen haben.
  2. Entsorgung: Statt die Reste wegzuwerfen, legen Sie die abgeschnittenen Pflanzenteile an einen geschützten Platz im Garten. Dort können die Tiere weiterhin Unterschlupf finden.

Natürliche Ästhetik im Wintergarten

Stehengelassene Stauden bringen eine besondere Schönheit in den Wintergarten. Mit Raureif oder Schnee bedeckt, schaffen sie eine natürliche Kulisse und machen den Garten auch in der kalten Jahreszeit lebendig. Der Verzicht auf den Rückschnitt ist somit nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ein Gewinn für das Auge.


Hummel-Nistkästen aufstellen

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Hummeln sind unverzichtbare Bestäuber, die im Frühjahr mit ihrer Arbeit beginnen, wenn andere Insekten noch nicht aktiv sind. Die Hummelkönigin überlebt den Winter alleine und sucht im Februar oder März nach einem geeigneten Nistplatz. Indem Sie schon im Januar Hummel-Nistkästen aufstellen, unterstützen Sie sie aktiv bei der Neugründung ihres Volkes.

Lebensräume für Hummelköniginnen schaffen

Da natürliche Nistmöglichkeiten wie Totholzhaufen oder verlassene Mäusenester immer seltener werden, können Sie durch gezielte Maßnahmen helfen:

  • Totholz und Steinspalten: Lassen Sie solche Strukturen in Ihrem Garten bestehen.
  • Hummel-Nistkästen: Spezielle Kästen bieten eine sichere Alternative zu natürlichen Nestern.

DIY-Anleitungen für Nisthilfen

Hummel-Nistkästen lassen sich leicht selbst bauen. Sie benötigen:

  1. Materialien: Eine Holzkiste, eine Abdeckung gegen Regen und etwas trockenes Moos oder Holzwolle als Nistmaterial.
  2. Eingang: Ein kleines Loch (ca. 1,5 cm Durchmesser) dient als Eingang.
  3. Isolation: Achten Sie auf eine gute Isolation, damit die Königin vor Frost geschützt ist.

Standortwahl und Pflanzentipps für hummelfreundliche Gärten

Die richtige Platzierung ist entscheidend für den Erfolg eines Hummel-Nistkastens:

  • Standort: Wählen Sie einen windgeschützten, halbschattigen Ort in Bodennähe.
  • Pflanzen: Hummeln benötigen in der Nähe Nahrungspflanzen wie Lavendel, Krokusse oder Obstbäume, die früh blühen.

Indem Sie den Hummeln einen geeigneten Lebensraum bieten, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung Ihrer Pflanzen und fördern die Biodiversität.

Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung

Das Stehenlassen von Stauden und das Aufstellen von Hummel-Nistkästen sind einfache, aber wirkungsvolle Schritte für einen naturnahen Garten. Sie fördern die Artenvielfalt, schaffen Lebensräume und tragen aktiv dazu bei, gefährdete Insektenarten zu unterstützen. Ihr Garten wird so nicht nur tierfreundlicher, sondern auch lebendiger und nachhaltiger.


Weitere Maßnahmen – Totholzhaufen

Der Naturschutz im Garten beschränkt sich nicht nur auf Vogelfütterung und Nistkästen. Es gibt viele weitere Möglichkeiten, um auch im Winter einen lebendigen und ökologischen Garten zu schaffen, der Tieren und Pflanzen Schutz bietet.

Schutz von Totholzhaufen und Steinspalten

Totholz und Steinspalten sind wahre Schätze für die Tierwelt. Sie bieten Unterschlupf für zahlreiche Tiere, darunter:

  • Insekten wie Käfer und Wildbienen: Sie nutzen die Hohlräume als Winterquartier.
  • Amphibien und kleine Säugetiere: Steinspalten und Totholzhaufen sind ideale Rückzugsorte.

Tipps:

  • Lassen Sie Totholz in einer ruhigen Ecke des Gartens liegen.
  • Ergänzen Sie Steinspalten mit etwas trockenem Laub oder Moos, um den Schutz zu erhöhen.
  • Vermeiden Sie es, solche Strukturen zu entfernen, da sie einen wichtigen Lebensraum darstellen.

Förderung von biodiversen Pflanzen im Garten

Ein vielfältiges Pflanzenangebot ist die Basis für einen artenreichen Garten. Im Winter können Sie die Weichen für die kommende Saison stellen:

  • Pflanzenauswahl: Wählen Sie Pflanzen, die blühen, wenn andere Ressourcen knapp sind, wie Krokusse, Schneeglöckchen und Winterlinge. Diese sind für Bienen und Hummeln im frühen Frühjahr essenziell.
  • Naturgärten: Integrieren Sie heimische Pflanzenarten, die perfekt an die Bedürfnisse der lokalen Tierwelt angepasst sind.

Vorteil: Mit einem biodiversen Garten fördern Sie die Nahrungskette, die von Insekten bis hin zu Vögeln reicht.

Wie Sie Ihren Garten auch im Januar lebendig halten

Ein naturnaher Garten ist auch im Winter lebendig. Mit den richtigen Maßnahmen bleibt er ein Rückzugsort für Tiere und ein ästhetischer Anblick:

  • Schneeskulpturen: Stauden, Totholz und Gräser bringen auch mit Raureif eine natürliche Schönheit in den Garten.
  • Lebensräume erhalten: Verzichten Sie darauf, den Garten „aufzuräumen“. Laubhaufen, Sträucher und natürliche Elemente sollten möglichst unberührt bleiben.
  • Futterstellen und Wasserquellen: Stellen Sie zusätzlich kleine Trinkschalen mit frostfreiem Wasser bereit.

Naturschutz beginnt vor der Haustür

Naturschutz muss nicht kompliziert oder zeitaufwendig sein – oft reichen schon kleine Änderungen, um großen Nutzen zu stiften. Ihr Garten ist ein wichtiger Lebensraum, der vielen Tieren und Pflanzen als Zuflucht dient. Mit kleinen Maßnahmen können Sie Großes bewirken und die biologische Vielfalt in Ihrer Umgebung fördern.

Mit kleinen Schritten Großes bewirken

  • Jeder Gartenbesitzer kann einen Beitrag leisten, um Tieren und Pflanzen das Überleben zu erleichtern.
  • Von Winterfütterung über das Stehenlassen von Stauden bis hin zu Totholzhaufen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, auch im Januar aktiv zu werden.
  • Starten Sie jetzt: Setzen Sie eine Maßnahme um – ob es das Aufstellen eines Hummel-Nistkastens oder das Befüllen eines Futterhäuschens ist, jede Hilfe zählt.
  • Weiterführende Informationen: Besuchen Sie lokale Naturschutzorganisationen oder Gartenvereine für weitere Tipps.

Ein naturnaher Garten ist nicht nur ein Gewinn für die Tierwelt, sondern auch eine Bereicherung für Sie selbst – ein Ort der Harmonie, Schönheit und Nachhaltigkeit.

Häufige Leserfragen zum Thema Naturschutz im Garten im Winter


1. Warum sollte man Stauden im Winter stehen lassen?

Stauden bieten wertvolle Lebensräume für Insekten wie Wildbienen, Schmetterlinge und Käfer. In den hohlen Stängeln finden sie Schutz vor Kälte und Fressfeinden. Außerdem sind Samenstände eine zusätzliche Nahrungsquelle für Vögel. Durch das Stehenlassen bis zum Frühjahr geben Sie der Natur die Möglichkeit, sich ungestört zu entfalten. Wenn Sie die Stauden doch zurückschneiden müssen, legen Sie das Schnittgut an eine geschützte Stelle im Garten.


2. Was gehört in ein Futterhäuschen für Vögel?

Ein gut bestücktes Futterhäuschen sollte verschiedene Futtersorten enthalten, um unterschiedliche Vogelarten anzulocken:

  • Sonnenblumenkerne: Energiereich und bei vielen Vögeln beliebt.
  • Ungesalzene Erdnüsse: Ideal für Meisen und Spechte.
  • Fettfutter: Zum Beispiel Meisenknödel oder angereicherte Haferflocken.
  • Früchte: Amseln und Rotkehlchen mögen getrocknete Beeren oder Apfelstücke. Reinigen Sie das Futterhäuschen regelmäßig, um Krankheiten vorzubeugen, und stellen Sie es an einem geschützten Ort auf.

3. Wann und wie sollten Nistkästen gereinigt werden?

Die Reinigung sollte vor dem Winter erfolgen, idealerweise im Herbst, um Parasiten oder alte Nester zu entfernen. Verwenden Sie heißes Wasser und verzichten Sie auf Chemikalien. Kontrollieren Sie Nistkästen im Januar auf Stabilität und stellen Sie sicher, dass sie sicher befestigt und wetterfest sind. So bieten Sie Vögeln auch im Winter einen sicheren Rückzugsort.


4. Wie baue ich selbst einen Hummel-Nistkasten?

Ein einfacher Hummel-Nistkasten lässt sich mit wenigen Materialien herstellen:

  • Verwenden Sie eine kleine Holzkiste mit einem Eingang (ca. 1,5 cm Durchmesser).
  • Füllen Sie die Kiste mit trockener Holzwolle oder Moos.
  • Sorgen Sie für eine Abdeckung, die Regen abhält, und stellen Sie die Kiste an einen windgeschützten Ort in Bodennähe.
    Achten Sie darauf, dass im Umfeld früh blühende Pflanzen wie Krokusse oder Schneeglöckchen wachsen.

5. Welche Pflanzen eignen sich für einen naturnahen Wintergarten?

Für einen naturnahen Garten sollten Sie Pflanzen wählen, die sowohl ästhetisch als auch ökologisch wertvoll sind. Beispiele:

  • Stauden: Sonnenhut, Fetthenne und Schafgarbe.
  • Frühblüher: Schneeglöckchen, Krokusse und Winterlinge.
  • Beerensträucher: Vogelbeere oder Holunder bieten Nahrung und Schutz. Mit solchen Pflanzen schaffen Sie Lebensräume und sorgen für einen lebendigen Garten.

6. Wie schützt man Totholzhaufen und Steinspalten effektiv?

Totholzhaufen und Steinspalten sind wichtige Überwinterungsplätze für viele Tiere. Um sie zu schützen:

  • Legen Sie den Totholzhaufen in eine ungestörte Ecke des Gartens.
  • Bedecken Sie ihn mit Laub oder Ästen, um zusätzlichen Schutz vor Frost zu bieten.
  • Achten Sie darauf, Steinspalten nicht zu versiegeln, damit kleine Tiere wie Insekten oder Amphibien sie nutzen können.

7. Welche Vögel profitieren besonders von der Winterfütterung?

Die Winterfütterung unterstützt viele Vogelarten, darunter:

  • Meisen (Blaumeise, Kohlmeise): Profitieren von Fettfutter und Erdnüssen.
  • Amseln: Bevorzugen Früchte wie Beeren oder Apfelstücke.
  • Rotkehlchen: Fressen gern Insekten und weiche Futterreste. Indem Sie das Futter abwechslungsreich gestalten, helfen Sie verschiedenen Arten, die kalten Monate zu überstehen.

8. Wie halte ich meinen Garten im Januar lebendig?

Ein lebendiger Garten im Winter ist möglich durch:

  • Nahrung und Schutz: Stellen Sie Futterhäuschen auf und lassen Sie natürliche Lebensräume wie Laubhaufen bestehen.
  • Winterblüher: Pflanzen wie Christrosen oder Winterlinge bringen Farbe und Nahrung.
  • Ästhetik: Nutzen Sie ungeschnittene Gräser und Stauden, die mit Raureif bedeckt ein wunderschönes Bild abgeben. Durch diese Maßnahmen wird Ihr Garten auch im Winter ein lebendiger und ökologischer Ort.

Letzte Aktualisierung am 2025-01-12 at 23:31 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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Jan Oliver Fricke
Als Herausgeber des Online Magazine Haus & Garten ist es mir eine Freude, die Leser über Interessante Themen zu informieren und meine Erfahrungen zu teilen.