Heizen mit Gas: Lohnt sich der Umstieg oder bleibt Gas die Zukunft? Preisentwicklung 2025 im Überblick
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napp die Hälfte der deutschen Haushalte heizt noch mit Gas – eine Zahl, die angesichts der aktuellen Preisentwicklungen und gesetzlichen Vorgaben in Zukunft wohl schrumpfen wird. Gaspreise steigen, alternative Heizmethoden werden gefördert, und Städte denken bereits darüber nach, ihre Gasnetze stillzulegen. Doch was bedeutet das für Verbraucher? Lohnt es sich, weiter auf Gasheizungen zu setzen oder ist der Umstieg auf alternative Heizsysteme die bessere Lösung?
In diesem Ratgeber erfahren Sie:
- Welche Faktoren die Gaspreise beeinflussen,
- Wie sich die Zukunft des Gasnetzes entwickelt,
- Welche Alternativen es zu Gasheizungen gibt,
- und praktische Tipps, wie Sie Heizkosten reduzieren können.
Wie entwickelt sich der Gaspreis?
Faktoren der Preissteigerung
Der Gaspreis wird in Zukunft weiter steigen – und das aus mehreren Gründen:
- Netznutzungsentgelte
- Netzentgelte sind die Kosten, die für die Nutzung der Gasinfrastruktur entstehen. Diese Entgelte werden in den kommenden Jahren deutlich steigen.
- Ab 2025 erwartet die Verbraucherzentrale Mehrkosten von 80 bis 100 Euro pro Jahr für eine durchschnittliche Familie, die etwa 20.000 kWh Gas verbraucht. Der Grund: Die Gasnetzentgelte steigen um 21 bis 27 Prozent.
- Gasspeicherumlage
- Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, müssen Gasspeicher in Deutschland gefüllt bleiben. Die dafür notwendige Gasspeicherumlage wird ebenfalls teurer.
- Eine Beispielrechnung der Verbraucherzentrale zeigt: Eine durchschnittliche Familie zahlt allein dadurch etwa 12 Euro mehr pro Jahr.
- Steigender CO₂-Preis
- Der CO₂-Preis erhöht sich im Jahr 2025 von derzeit 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne CO₂. Dies bedeutet für einen Haushalt Mehrkosten von rund 43 Euro pro Jahr.
- Zusätzlich wird der europäische Emissionshandel ETS2 ab 2027 eingeführt. Experten erwarten einen CO₂-Preis von bis zu 300 Euro pro Tonne, was zu erheblich höheren Heizkosten führen kann.
- Fazit: Gas bleibt nicht nur teuer, sondern wird durch diese Abgaben zunehmend unwirtschaftlich.
Zukunft des Gasnetzes: Stilllegungen in Städten
In einigen Städten wie Mannheim und Augsburg wird bereits über die Stilllegung der Gasnetze nachgedacht. Die Gründe dafür sind klar:
- Sinkende Nutzerzahlen
- Je mehr Haushalte auf Wärmepumpen oder andere Heizsysteme umsteigen, desto weniger Verbraucher teilen sich die Kosten für die Gasnetze.
- Die Folge: Die Wartung und Bereitstellung der Gasinfrastruktur wird für Versorger und Verbraucher teurer.
- Gesetzliche Vorgaben
- Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sieht vor, dass ab 2045 keine Öl- oder Gasheizungen mehr betrieben werden dürfen. Schon ab 2029 müssen Heizungen schrittweise mit erneuerbaren Energieträgern versorgt werden:
- Ab 2035: 30 % erneuerbare Energien,
- Ab 2040: 60 % erneuerbare Energien.
- Für viele Haushalte bedeutet dies, dass ein Umstieg langfristig unvermeidbar ist.
- Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sieht vor, dass ab 2045 keine Öl- oder Gasheizungen mehr betrieben werden dürfen. Schon ab 2029 müssen Heizungen schrittweise mit erneuerbaren Energieträgern versorgt werden:
- Alternative Heizmethoden
- Städte wie Mannheim setzen auf alternative Heizkonzepte wie Fernwärme oder Wärmepumpen, um den Umstieg von fossilen Brennstoffen zu beschleunigen.
- Für Verbraucher bedeutet dies, dass Gasheizungen in Zukunft möglicherweise nicht mehr verfügbar sind oder nur zu sehr hohen Kosten betrieben werden können.
Die Entwicklung der Gaspreise zeigt klar, dass Verbraucher in Zukunft mit höheren Kosten rechnen müssen. Gleichzeitig nimmt die Bedeutung des Gasnetzes ab, was zu weiteren Preissteigerungen führt. Wer heute noch auf Gas setzt, sollte die langfristigen Alternativen und Fördermöglichkeiten im Blick behalten.
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, welche Heizsysteme sich als Alternative zu Gas eignen und wie Sie Ihre Heizkosten senken können.
Warum steigen die Heizkosten?
Netznutzungsentgelte: Ursachen und Beispielrechnung für Verbraucher
Ein wesentlicher Faktor für die steigenden Heizkosten sind die Netznutzungsentgelte. Diese Gebühren entstehen für die Nutzung und Wartung der Gasinfrastruktur – also Leitungen, Anschlüsse und Verteilsysteme, die das Gas zu den Haushalten transportieren.
- Ursachen:
- Die Gasnetze müssen instand gehalten und modernisiert werden.
- Da immer weniger Verbraucher Gas nutzen, verteilen sich die Kosten auf eine kleinere Gruppe.
- Die Folge: Jeder einzelne Verbraucher muss einen höheren Anteil der Gesamtkosten tragen.
Beispielrechnung für Verbraucher:
Eine Familie mit einem durchschnittlichen Gasverbrauch von 20.000 kWh im Jahr zahlt aktuell etwa 80 bis 100 Euro mehr pro Jahr, weil die Gasnetzentgelte um 21 bis 27 Prozent steigen werden. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen, da die Nutzerbasis weiter schrumpft.
Emissionshandel ETS2: Auswirkungen auf Gas- und Benzinpreise ab 2027
Der europäische Emissionshandel ETS2, der ab 2027 startet, wird die Kosten für fossile Brennstoffe wie Gas und Benzin erheblich verteuern.
- Was bedeutet ETS2?
- Unternehmen, die fossile Brennstoffe verkaufen, müssen für den verursachten CO₂-Ausstoß Zertifikate kaufen.
- Diese Kosten werden an die Verbraucher weitergegeben, wodurch Heizen mit Gas und Tanken deutlich teurer wird.
- Auswirkungen auf Gaspreise:
- Experten rechnen mit einem CO₂-Preis von bis zu 200 bis 300 Euro pro Tonne.
- Dies bedeutet zusätzliche 4 bis 6 Cent pro Kilowattstunde Gas. Für eine Familie mit 20.000 kWh Verbrauch ergibt das jährliche Mehrkosten von etwa 800 bis 1.200 Euro.
- Auch Benzinpreise könnten um 50 bis 70 Cent pro Liter steigen.
Fazit: Der ETS2 wird fossile Energien wie Gas zunehmend unattraktiv machen und Verbraucher stark belasten.
Biogas: Kann es die Lösung sein? Probleme bei Verfügbarkeit und Kosten
Biogas wird oft als nachhaltige Alternative zu Erdgas genannt, da es aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird. Doch kann Biogas die Zukunft des Heizens sichern?
- Vorteile von Biogas:
- Es ist klimafreundlicher, da bei der Verbrennung nur so viel CO₂ freigesetzt wird, wie die Pflanzen zuvor gebunden haben.
- Biogas kann in bestehenden Gasheizungen verwendet werden, ohne große Umrüstungen.
- Probleme und Herausforderungen:
- Verfügbarkeit: Derzeit reicht die Menge an Biogas nicht aus, um den gesamten Gasbedarf in Deutschland zu decken. Eine vollständige Versorgung ist auf Basis der aktuellen Produktion ausgeschlossen.
- Kosten: Die steigende Nachfrage wird den Preis für Biogas erhöhen. Zusätzlich werden große Anbauflächen benötigt, was zu Konkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion führt.
Fazit: Biogas kann nur ein Teil der Lösung sein, wird aber langfristig keine kostengünstige Alternative zu fossilem Gas darstellen.
Lohnt es sich, an Gas festzuhalten?
Gesetzliche Vorgaben bis 2045: Erneuerbare Energieträger und Biogas-Anteil
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sieht vor, dass ab 2045 keine Öl- oder Gasheizungen mehr betrieben werden dürfen. Schon vorher treten schrittweise Vorgaben für erneuerbare Energien in Kraft:
- Ab 2029: 15 % erneuerbare Energieträger in der Gasversorgung.
- Ab 2035: 30 % erneuerbare Anteile.
- Ab 2040: 60 % erneuerbare Energien.
Für Verbraucher bedeutet das: Wer heute noch auf eine Gasheizung setzt, muss in Zukunft mit steigenden Kosten und zusätzlichen Anforderungen rechnen, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen.
Prognose: Langfristige Kosten für Gasheizungen
- Steigende Betriebskosten:
- Durch die Erhöhung von CO₂-Preisen, Netzentgelten und die Einführung von ETS2 werden die Betriebskosten für Gasheizungen weiter steigen.
- Eine durchschnittliche Familie könnte langfristig bis zu 50 % höhere Heizkosten zahlen.
- Unsichere Infrastruktur:
- Städte wie Mannheim und Augsburg planen die Stilllegung der Gasnetze. Wer noch auf Gas setzt, könnte in Zukunft vor einer unzuverlässigen oder teuren Versorgung stehen.
- Hohe Umrüstkosten:
- Zwar ist Biogas theoretisch eine Option, doch die hohen Preise und geringe Verfügbarkeit machen es langfristig unwirtschaftlich.
Ein Festhalten an Gasheizungen wird für Verbraucher zunehmend unsicher und teuer. Die gesetzlichen Vorgaben und steigenden Kosten zwingen viele Haushalte bereits jetzt zum Umdenken. Der Umstieg auf alternative Heizmethoden wie Wärmepumpen oder Pellet-Heizungen bietet nicht nur langfristige Einsparungen, sondern wird auch staatlich gefördert. Wer sich jetzt informiert und handelt, kann den steigenden Kosten entgehen und seine Heizsituation zukunftssicher gestalten.
Welche Alternativen zum Gas gibt es?
Pellet-Heizungen: Günstigste Option laut Marktanalyse
Pellet-Heizungen gelten derzeit als die kostengünstigste Alternative zu Gasheizungen. In einer Marktanalyse der Verbraucherzentrale NRW und des „Handelsblatts“ wurde klar: Pellets bieten attraktive Einsparungen und sind umweltfreundlicher.
- Vorteile von Pellet-Heizungen:
- Niedrige Betriebskosten: Pellets bestehen aus gepressten Holzresten und sind aktuell die günstigste Heizenergiequelle.
- CO₂-neutral: Bei der Verbrennung von Holzpellets wird nur so viel CO₂ freigesetzt, wie die Bäume zuvor aufgenommen haben.
- Staatliche Förderung: Der Einbau von Pellet-Heizungen wird durch verschiedene Förderprogramme finanziell unterstützt.
- Nachteile:
- Höherer Platzbedarf für die Pelletlagerung.
- Anschaffungskosten sind höher als bei einer herkömmlichen Gasheizung.
Fazit: Wer den nötigen Platz hat, kann mit einer Pellet-Heizung langfristig Heizkosten sparen und klimafreundlich heizen.
Wärmepumpen: Vorteile, Fördermöglichkeiten und Effizienz
Wärmepumpen gehören zu den effizientesten und zukunftssicheren Heizsystemen und werden stark staatlich gefördert. Sie nutzen Umweltwärme aus der Luft, dem Boden oder Grundwasser und arbeiten ohne fossile Brennstoffe.
- Vorteile von Wärmepumpen:
- Hohe Effizienz: Wärmepumpen erzeugen aus 1 kWh Strom etwa 3 bis 5 kWh Wärme.
- Umweltfreundlich: Kein CO₂-Ausstoß bei Betrieb mit Ökostrom.
- Staatliche Förderung: Bis zu 70 % der Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe können durch staatliche Zuschüsse gedeckt werden.
- Unabhängigkeit: Keine Abhängigkeit von steigenden Gas- oder Ölpreisen.
- Nachteile:
- Hohe Anschaffungskosten (je nach Art der Wärmepumpe zwischen 10.000 und 25.000 Euro).
- Bei älteren Gebäuden kann eine zusätzliche Sanierung der Dämmung notwendig sein, um die Effizienz zu maximieren.
Fazit: Wärmepumpen sind besonders für Neubauten oder energetisch sanierte Häuser geeignet und bieten langfristig Einsparungen durch niedrige Betriebskosten.
Weitere Optionen: Fernwärme und Holzheizungen
- Fernwärme:
- Vorteil: Fernwärme wird zentral erzeugt und über ein Leitungsnetz zu den Haushalten geliefert. Sie ist sauber, platzsparend und bequem, da keine eigene Heizungsanlage benötigt wird.
- Nachteil: Der Preis für Fernwärme variiert regional stark und ist nicht überall verfügbar.
- Holzheizungen:
- Vorteil: Holzheizungen (z. B. Hackschnitzel oder Scheitholz) sind klimafreundlich und können besonders in ländlichen Regionen eine gute Option sein.
- Nachteil: Sie erfordern einen großen Lagerplatz und regelmäßige Wartung.
Praktische Tipps zur Kostensenkung
Heizkosten senken: Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung
Auch ohne eine neue Heizungsanlage können Sie durch kleine Anpassungen Ihre Heizkosten deutlich reduzieren:
- Raumtemperatur anpassen:
- Schon 1 Grad weniger spart etwa 6 bis 7 % Heizkosten.
- Empfohlene Temperaturen:
- Wohnräume: 20–21 °C
- Schlafzimmer: 17–18 °C
- Richtiges Lüften:
- Stoßlüften statt Dauerkippen: 3-5 Minuten mehrmals täglich sorgen für frische Luft ohne große Wärmeverluste.
- Abdichten von Fenstern und Türen:
- Zugige Fenster und Türen können durch Dichtungsbänder oder Türvorleger abgedichtet werden. Dies verhindert Wärmeverluste.
- Heizkörper freihalten:
- Keine Möbel oder Vorhänge vor Heizkörpern platzieren – so wird die Wärme optimal im Raum verteilt.
- Thermostatventile nutzen:
- Programmierbare Thermostate helfen, die Raumtemperatur effizient zu steuern und Heizkosten zu sparen.
Staatliche Förderungen: Bis zu 70 % Zuschuss für den Umstieg auf Wärmepumpen
Wer auf eine Wärmepumpe oder andere nachhaltige Heizsysteme umsteigt, kann von attraktiven staatlichen Förderungen profitieren:
- Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG):
- Zuschuss von bis zu 70 % der Gesamtkosten für den Heizungstausch.
- Je nach Einkommen oder Sanierungsbedarf gibt es weitere finanzielle Unterstützung.
- Antragsstellung:
- Förderanträge müssen vor Beginn der Arbeiten beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder der KfW-Bank gestellt werden.
Durch den Umstieg auf Pellet-Heizungen oder Wärmepumpen können Haushalte langfristig Heizkosten senken und sich von steigenden Gaspreisen unabhängig machen. Wer aktuell noch auf Gas setzt, sollte die staatlichen Förderprogramme nutzen, um eine zukunftssichere Lösung zu implementieren. Ergänzend helfen einfache Maßnahmen wie Temperaturreduzierung und Abdichtungen, kurzfristig Geld zu sparen und effizient zu heizen.
Häufige Leserfragen zum Thema “Alternativen zum Heizen mit Gas”
1. Welche Heizsysteme sind am kostengünstigsten?
Die günstigsten Alternativen zu Gasheizungen sind aktuell Pellet-Heizungen und Wärmepumpen. Eine Pellet-Heizung nutzt preiswerte Holzpellets und wird staatlich gefördert. Wärmepumpen punkten durch hohe Effizienz: Sie erzeugen aus 1 kWh Strom bis zu 5 kWh Wärme. Zusätzlich fallen niedrige Betriebskosten an, insbesondere in Kombination mit Ökostrom.
2. Wie funktionieren Wärmepumpen und welche Vorteile bieten sie?
Wärmepumpen nutzen die Energie aus Luft, Wasser oder Erdreich, um Wärme zu erzeugen. Sie arbeiten ähnlich wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt.
Vorteile:
- Hohe Effizienz: Geringer Energieverbrauch bei hoher Wärmeausbeute.
- Klimafreundlich: Bei Verwendung von Ökostrom nahezu CO₂-neutral.
- Förderungen: Bis zu 70 % der Kosten werden staatlich gefördert.
3. Ist eine Pellet-Heizung umweltfreundlich?
Ja, Pellet-Heizungen gelten als umweltfreundlich. Die CO₂-Bilanz ist neutral, da Holzpellets aus Restholz bestehen und bei der Verbrennung nur so viel CO₂ abgeben, wie der Baum zuvor aufgenommen hat. Wichtig ist, dass die Pellets aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen.
4. Welche staatlichen Förderungen gibt es für den Heizungstausch?
Der Staat bietet attraktive Förderungen für den Einbau klimafreundlicher Heizsysteme:
- Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Zuschüsse von bis zu 70 % für Wärmepumpen und Pellet-Heizungen.
- Für einkommensschwächere Haushalte gibt es zusätzliche Zuschüsse.
Tipp: Förderanträge müssen vor Beginn der Arbeiten beim BAFA oder der KfW-Bank gestellt werden.
5. Welche Rolle spielt Biogas als Alternative zu Erdgas?
Biogas ist eine klimafreundlichere Alternative zu Erdgas, da es aus erneuerbaren Rohstoffen produziert wird. Allerdings gibt es Herausforderungen:
- Geringe Verfügbarkeit: Der Bedarf übersteigt die heutige Produktionskapazität.
- Hohe Kosten: Steigende Nachfrage könnte Biogas teuer machen.
Fazit: Biogas kann Gasheizungen unterstützen, ist aber keine alleinige Lösung für die Zukunft.
6. Lohnt sich der Umstieg auf Fernwärme?
Fernwärme kann eine gute Alternative sein, sofern sie regional verfügbar ist. Die Wärme wird zentral erzeugt und an Haushalte verteilt. Vorteile: Kein eigener Heizkessel nötig, platzsparend und wartungsarm. Nachteile: Die Preise variieren stark je nach Anbieter und Region.
7. Was kostet der Umstieg auf eine Wärmepumpe oder Pellet-Heizung?
- Eine Wärmepumpe kostet je nach Modell zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Staatliche Förderungen reduzieren die Kosten erheblich.
- Eine Pellet-Heizung liegt bei etwa 15.000 bis 20.000 Euro inklusive Lagerraum. Hier sind ebenfalls Förderungen möglich.
Tipp: Langfristig sparen beide Systeme durch niedrige Betriebskosten.
8. Welche kleinen Maßnahmen helfen, Heizkosten sofort zu senken?
- Raumtemperatur senken: 1 Grad weniger spart bis zu 7 % Heizkosten.
- Richtig lüften: Stoßlüften statt Fenster kippen.
- Fenster und Türen abdichten: Dichtungsbänder verhindern Wärmeverluste.
- Thermostate nutzen: Programmierbare Thermostate optimieren Heizzeiten.
- Heizkörper freihalten: Keine Möbel oder Vorhänge blockieren die Wärmeabgabe.