San-Marzano-Tomate

San-Marzano-Tomate Herkunft, Pflege und Rezepte für die Königin der Tomaten
San-Marzano-Tomate Herkunft, Pflege und Rezepte für die Königin der Tomaten

San-Marzano-Tomate: Herkunft, Pflege und Rezepte für die Königin der Tomaten

Die San-Marzano-Tomate erfreut sich weltweit großer Beliebtheit – und das nicht ohne Grund. Diese aromatische Tomatensorte mit ihrem intensiven, süßlichen Geschmack ist besonders in der mediterranen Küche kaum wegzudenken. Ursprünglich aus Italien stammend, wird die San-Marzano-Tomate heute auch von Hobbygärtnern geschätzt. Die Pflanze ist nicht nur pflegeleicht, sondern bringt auch eine reiche Ernte mit Früchten, die sich ideal für Saucen und Konserven eignen. Dieser Ratgeber bietet eine umfassende Anleitung zur erfolgreichen Kultivierung der San-Marzano-Tomate und gibt wertvolle Tipps, um häufigen Problemen vorzubeugen.

Warum ist die San-Marzano-Tomate bei Hobbygärtnern so beliebt?

Die San-Marzano-Tomate gilt als eine der besten Sorten für den heimischen Anbau und überzeugt durch mehrere Vorteile:

  • Pflegeleicht: Die robuste Pflanze kommt mit minimaler Pflege aus und ist relativ unempfindlich gegen Krankheiten.
  • Reiche Ernte: Die Tomaten reifen über einen langen Zeitraum hinweg und liefern regelmäßig köstliche Früchte.
  • Vielseitig in der Küche: Aufgrund ihrer Konsistenz und des intensiven Geschmacks ist sie die perfekte Wahl für Saucen, Suppen und mediterrane Gerichte.

Die San-Marzano-Tomate ist ideal für alle, die den Geschmack des Sommers das ganze Jahr über genießen möchten – frisch geerntet oder als Vorrat in Gläsern konserviert.

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San-Marzano-Tomate (Solanum lycopersicum ‘San Marzano’)

Was ist die San-Marzano-Tomate?

Die San-Marzano-Tomate (Solanum lycopersicum ‘San Marzano’) ist eine länglich geformte, fleischige Tomatensorte, die vor allem in Italien beheimatet ist. Sie zeichnet sich durch eine dünne Schale und besonders festes Fruchtfleisch aus, das wenig Wasser enthält. Diese Eigenschaften machen sie ideal zum Einkochen und für die Herstellung von Tomatensaucen, da sie beim Kochen weniger Flüssigkeit verliert.

Besonderheiten und Geschmack

Die San-Marzano-Tomate ist bekannt für ihren süßlich-milden Geschmack, der deutlich weniger Säure enthält als andere Tomatensorten. Das macht sie zur perfekten Wahl für empfindliche Mägen und verleiht Gerichten eine natürliche Süße und Fülle. Geschmacklich ist sie kaum zu toppen und bietet ein einzigartiges Aroma, das besonders in der mediterranen Küche geschätzt wird. Ob in Saucen, auf Pizza oder in Suppen – die San-Marzano-Tomate ist ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Klassiker.

Einsatz in der Küche

San-Marzano-Tomaten sind die erste Wahl für Pizzasaucen und Pastagerichte, da sie beim Kochen einen dichten, fruchtigen Geschmack bewahren. Ihr festeres Fruchtfleisch macht sie auch ideal für Antipasti oder als Konserve für den Winter. Viele mediterrane Köche schätzen die Sorte, da sie die perfekte Basis für aromatische Tomatengerichte liefert.


Herkunft der San-Marzano-Tomate

Ursprung und Geschichte

Die San-Marzano-Tomate stammt ursprünglich aus Italien, genauer gesagt aus der Region um Neapel. Der Ursprung dieser besonderen Tomatensorte reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, als die ersten Pflanzen als Geschenk des Vizekönigs von Peru nach Europa gelangten. Seitdem wurde die Sorte in der italienischen Region Kampanien weiter kultiviert und verfeinert, bis sie den Geschmack erreichte, den wir heute kennen und schätzen.

Tradition und Einfluss auf die Küche

Der Anbau der San-Marzano-Tomate ist tief in der italienischen Landwirtschaft verwurzelt. Sie wird traditionell in vulkanischem Boden um den Vesuv angebaut, was ihr eine besondere Note verleiht. San-Marzano-Tomaten sind die Grundlage vieler berühmter italienischer Rezepte und haben sich als Kultursymbol etabliert.

Anerkennung als geschützte Sorte in der EU

Die San-Marzano-Tomate genießt in der EU den Status einer geschützten geografischen Angabe (g.g.A.), was bedeutet, dass nur Tomaten aus der Region Kampanien als echte San-Marzano-Tomaten vermarktet werden dürfen. Diese Anerkennung unterstreicht die Qualität und Authentizität der Sorte und hebt sie von anderen Tomatensorten ab.


Aussehen und Wuchs

Die San-Marzano-Tomate ist leicht an ihrer länglichen Form zu erkennen. Sie hat eine glatte, dünne Schale, die sich leicht schälen lässt, was sie ideal für die Verarbeitung in der Küche macht.

Beschreibung der Form und Farbe

Die Tomaten sind mittelgroß, länglich und haben eine leuchtend rote Farbe. Diese charakteristische Form erinnert an eine Paprika und unterscheidet sie von runden oder ovalen Sorten. Der hohe Anteil an Fruchtfleisch macht sie zu einer äußerst ergiebigen Sorte.

Wuchsform und Anbau im Garten oder Kübel

San-Marzano-Tomaten wachsen als mittelhohe Sträucher und können sowohl im Garten als auch in großen Kübeln gezogen werden. Sie erreichen eine Höhe von bis zu 1,50 Metern und benötigen eine Rankhilfe, um die schweren Früchte zu stützen. Die Pflanzen haben eine kräftige Wurzelbildung und gedeihen am besten, wenn sie genügend Raum zur Verfügung haben.

Blätter und Blüten

Die Pflanze entwickelt dunkelgrüne Blätter, die leicht behaart und kräftig sind. Die Blüten sind klein und gelb und sitzen in kleinen Trauben. Nach der Blüte bilden sich die ersten Tomaten, die innerhalb von etwa 70 bis 80 Tagen reifen.


Standort und Boden

Idealer Standort

San-Marzano-Tomaten lieben die Sonne und brauchen einen Standort mit viel Licht, um optimal zu gedeihen. Ein windgeschützter Standort ist ideal, da Wind und starker Regen die empfindlichen Blätter und Blüten beschädigen können. Wenn der Standort zu schattig ist, leiden sowohl Wachstum als auch Fruchtertrag.

Bodenbeschaffenheit und pH-Wert

Diese Tomaten benötigen einen nährstoffreichen, lockeren Boden mit einem pH-Wert von 6 bis 7, also leicht sauer bis neutral. Ein humusreicher Boden, der Wasser gut speichert, ist optimal. Ein lehmiger oder sandiger Boden kann ebenfalls verwendet werden, sollte jedoch regelmäßig mit Kompost angereichert werden.

Tipps zur Bodenvorbereitung

  1. Kompost oder organischen Dünger einarbeiten: Eine gute Portion Kompost oder organischen Dünger bereits vor dem Pflanzen einarbeiten, um den Boden mit Nährstoffen anzureichern.
  2. Regelmäßiges Mulchen: Mulch hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und schützt die Pflanzenwurzeln vor Temperaturschwankungen.
  3. Bodenauflockerung: Den Boden vor dem Einpflanzen gründlich auflockern, um Staunässe zu vermeiden und den Wurzeln genügend Platz zum Wachsen zu bieten.

Mit der richtigen Standortwahl und Bodenvorbereitung wird die San-Marzano-Tomate zu einer pflegeleichten Pflanze, die reichhaltige und schmackhafte Früchte liefert.


Aussaat und Vermehrung

Zeitpunkt und Methode der Aussaat im Frühling

Die San-Marzano-Tomate wird am besten ab Mitte März vorgezogen. Füllen Sie kleine Anzuchttöpfe mit Anzuchterde, legen Sie die Samen etwa 0,5 cm tief in die Erde und bedecken Sie sie leicht. Die Keimtemperatur liegt idealerweise bei 20–24 °C. Die Keimdauer beträgt etwa 7–10 Tage. Halten Sie die Erde stets leicht feucht, jedoch nicht nass.

Keimung, Jungpflanzenanzucht und Pflege im Frühstadium

Nach dem Keimen benötigen die Jungpflanzen viel Licht, um kräftige Stängel zu entwickeln. Stellen Sie die Töpfe am besten an einen hellen Fensterplatz oder unter eine Pflanzenlampe. Sobald die Pflänzchen etwa 10 cm groß sind und die ersten echten Blätter zeigen, können sie in größere Töpfe umgepflanzt werden. Achten Sie weiterhin auf eine gleichmäßige Wasserversorgung.

Vermehrung durch Samen für weitere Anbauzyklen

San-Marzano-Tomaten lassen sich leicht aus Samen vermehren. Trocknen Sie die Samen reifer Früchte, reinigen Sie sie von Fruchtfleischresten und lagern Sie sie an einem kühlen, trockenen Ort. Im nächsten Frühling können Sie diese Samen dann erneut aussäen, um die Anbauzyklen zu verlängern.


Pflanzung

Wann und wie die Jungpflanzen in den Garten oder Topf umgesetzt werden

Sobald die Nachttemperaturen im späten Frühjahr konstant über 10 °C liegen (meist Mitte Mai nach den Eisheiligen), können die Jungpflanzen ins Freiland oder in größere Kübel umgesetzt werden. Setzen Sie die Pflanzen etwas tiefer in die Erde, als sie in den Anzuchttöpfen standen – das fördert die Wurzelbildung.

Pflanzabstände und Tipps für die ideale Pflanzdichte

Achten Sie auf einen Abstand von 50–60 cm zwischen den Pflanzen und 80–100 cm zwischen den Reihen. Dies sorgt für eine gute Luftzirkulation, was Krankheiten vorbeugt, und gibt den Pflanzen ausreichend Platz zum Wachsen.

Anleiten von Rankhilfen und Stützen für optimalen Wuchs

Die langen, schweren Triebe der San-Marzano-Tomate benötigen eine Rankhilfe. Nutzen Sie Stäbe oder Gitter und befestigen Sie die Triebe vorsichtig mit Bindematerial, um Brüche zu vermeiden. So wachsen die Pflanzen aufrecht und die Früchte reifen gleichmäßiger.


Pflege

Bewässerung, Mulchen und allgemeine Pflegetipps

Tomaten benötigen gleichmäßige Wasserversorgung. Gießen Sie die Pflanzen idealerweise morgens direkt am Wurzelbereich, um die Blätter trocken zu halten und Pilzinfektionen zu vermeiden. Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum mit Stroh oder Grasschnitt – das speichert Feuchtigkeit und schützt vor Unkraut.

Wichtige Nährstoffe und Düngemittel für eine reiche Ernte

San-Marzano-Tomaten benötigen regelmäßige Nährstoffgaben. Verwenden Sie einen Tomatendünger, der reich an Kalium ist, und geben Sie diesen alle zwei bis drei Wochen in die Erde. Organische Düngemittel wie Kompost oder Brennnesseljauche bieten eine gute natürliche Alternative.

Tipps zum Rückschnitt und Entfernen von Seitentrieben

Die Seitentriebe (Geiztriebe) sollten regelmäßig entfernt werden, um die Pflanzenkraft auf das Fruchtwachstum zu konzentrieren. Schneiden Sie sie vorsichtig ab, um die Pflanze nicht zu verletzen. Achten Sie darauf, dass das Laub gut durchlüftet ist, und entfernen Sie Blätter, die den Boden berühren, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.


Ernte und Verwertung

Der optimale Erntezeitpunkt und Vorgehen beim Pflücken

Die San-Marzano-Tomate kann von Juli bis Oktober geerntet werden. Die Früchte sind reif, wenn sie leuchtend rot sind und leicht auf Druck nachgeben. Ernten Sie regelmäßig, um die Pflanze zur Bildung neuer Früchte anzuregen.

Lagerung und Haltbarkeit frisch geernteter San-Marzano-Tomaten

Frisch geerntete Tomaten halten sich bei Zimmertemperatur etwa 1–2 Wochen. Für eine längere Lagerung können sie eingefroren oder in Saucen und Konserven verarbeitet werden.

Beliebte Verwertungsarten: Saucen, Konserven, Antipasti

San-Marzano-Tomaten eignen sich hervorragend für die Herstellung von Pizzasaucen, Pastasaucen und Antipasti. Ihr intensives Aroma kommt besonders gut zur Geltung, wenn sie langsam gekocht oder eingelegt werden. Sie können auch getrocknet und in Öl eingelegt werden.


Krankheiten und Schädlinge

Häufige Krankheiten wie Mehltau und Blütenendfäule

Die San-Marzano-Tomate kann anfällig für Pilzkrankheiten wie Mehltau und Blütenendfäule sein. Mehltau zeigt sich als weißer Belag auf den Blättern und kann durch regelmäßige Belüftung und trockenes Laub verhindert werden. Blütenendfäule wird durch ungleichmäßige Wasserversorgung und Kalziummangel verursacht.

Typische Schädlinge und wie sie bekämpft werden können

Häufige Schädlinge sind Blattläuse, Spinnmilben und Weiße Fliegen. Diese können durch biologische Mittel wie Neemöl oder den Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern bekämpft werden. Vermeiden Sie chemische Spritzmittel, die die natürlichen Feinde der Schädlinge schädigen könnten.

Vorbeugung und Hausmittel für gesunde Tomatenpflanzen

Für eine gesunde Pflanze ist eine gute Standortwahl wichtig. Pflanzen Sie neben Tomaten Kräuter wie Basilikum oder Knoblauch – deren Duft hält Schädlinge fern. Brennnessel- und Knoblauchsud stärken die Pflanzen und wirken zugleich als natürliches Abwehrmittel gegen viele Krankheiten und Schädlinge.


Die besten Tipps & Hausmittel

Erprobte Hausmittel für kräftige Pflanzen und üppige Ernte

Um die Gesundheit und den Ertrag der Tomaten zu fördern, ist die Verwendung von Hausmitteln wie Brennnesseljauche ideal. Sie stärkt die Pflanzen und liefert wertvolle Nährstoffe. Ebenso kann Kaffeesatz als natürlicher Dünger dienen und die Pflanzen mit Stickstoff versorgen.

Praktische Anleitungen zur natürlichen Schädlingsabwehr

Ein umweltfreundlicher Schutz vor Schädlingen ist eine Mischung aus Wasser und einem Spritzer Spülmittel. Diese Lösung kann vorsichtig auf die Blätter gesprüht werden, um Blattläuse abzuwehren. Für Schnecken kann eine Kupferschnur um die Pflanzenbasis gelegt werden, da diese das Material meiden.

Nützliche Tricks zur Verbesserung des Geschmacks und Wachstums

San-Marzano-Tomaten profitieren von einer Fruchtfolge, also einer Abwechslung der Pflanzorte. Pflanzen Sie sie jedes Jahr an einem neuen Platz, um Nährstoffmangel und Krankheiten vorzubeugen. Kaliumreicher Dünger im späten Stadium fördert das Aroma, und der Anbau in voller Sonne verstärkt den Geschmack der Früchte.

Mit diesen Tipps und der richtigen Pflege wird die San-Marzano-Tomate zu einer pflegeleichten, ertragreichen und geschmacksintensiven Bereicherung für jeden Garten.

Häufige Leserfragen zum Thema San-Marzano-Tomaten


1. Wann ist der beste Zeitpunkt, um San-Marzano-Tomaten auszusäen?

San-Marzano-Tomaten werden am besten ab Mitte März auf der Fensterbank oder in einem Gewächshaus vorgezogen. Eine Temperatur von etwa 20–24 °C ist optimal für die Keimung, die in der Regel 7–10 Tage dauert. Sobald die Pflanzen kräftige Jungpflanzen entwickelt haben, können sie ab Mitte Mai ins Freiland oder in große Töpfe umgesetzt werden. Wichtig ist, dass die Nachttemperaturen dauerhaft über 10 °C liegen, um Kälteschäden zu vermeiden.

Tipp: Verwenden Sie spezielle Anzuchterde, die wenig Nährstoffe enthält, um das Wurzelwachstum zu fördern. Später, nach dem Umpflanzen, kann dann nährstoffreiche Erde hinzugefügt werden.


2. Welche Pflege brauchen San-Marzano-Tomaten im Wachstum?

San-Marzano-Tomaten benötigen regelmäßiges Gießen, Düngen und eine Rankhilfe, da die Pflanzen bis zu 1,50 Meter hoch werden können. Gießen Sie die Pflanzen direkt am Wurzelbereich und vermeiden Sie, die Blätter nass zu machen – das verringert das Risiko für Pilzkrankheiten. Ein ausgewogener Tomatendünger, der reich an Kalium ist, fördert das Fruchtwachstum. Mulchen um die Pflanze hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu unterdrücken.

Tipp: Entfernen Sie regelmäßig Geiztriebe (Seitentriebe in den Blattachseln), damit die Pflanze ihre Kraft auf das Wachstum der Früchte konzentrieren kann.


3. Warum entwickeln meine San-Marzano-Tomaten Blütenendfäule?

Blütenendfäule zeigt sich als dunkle Flecken an der Fruchtspitze und ist oft das Ergebnis eines Kalziummangels oder ungleichmäßiger Wasserversorgung. Schwankungen in der Bodenfeuchtigkeit erschweren die Kalziumaufnahme der Pflanze, was zur Blütenendfäule führt. Eine gleichmäßige Wasserversorgung und ein pH-neutraler Boden können helfen, dies zu vermeiden.

Tipp: Kalken Sie den Boden leicht und verwenden Sie einen kalziumhaltigen Dünger. Mulchen kann zusätzlich dazu beitragen, dass die Bodenfeuchtigkeit konstant bleibt.


4. Welche Schädlinge sind typisch für San-Marzano-Tomaten, und wie kann ich sie bekämpfen?

San-Marzano-Tomaten werden häufig von Blattläusen, Spinnmilben und Weißen Fliegen befallen. Gegen Blattläuse hilft das Besprühen der Pflanze mit einer Seifenlauge (ein paar Tropfen Spülmittel in Wasser). Spinnmilben und Weiße Fliegen können mit Neemöl behandelt werden. Auch der Einsatz von Nützlingen, wie Marienkäfer oder Schlupfwespen, kann effektiv sein.

Tipp: Pflanzen Sie Kräuter wie Basilikum oder Ringelblumen neben den Tomaten – deren Duft vertreibt viele Schädlinge und fördert das Wachstum der Tomaten.


5. Wie kann ich die Tomaten im Herbst lagern und konservieren?

San-Marzano-Tomaten lassen sich gut einfrieren, einkochen oder zu Saucen und Pürees verarbeiten, die man dann in Gläsern aufbewahren kann. Am besten waschen Sie die Tomaten, schneiden sie klein und entfernen die Kerne, bevor Sie sie weiterverarbeiten. Ein schnelles Einkochen oder Pürieren mit Kräutern wie Basilikum ergibt eine köstliche Tomatensauce, die sich im Glas konserviert über Monate hält.

Tipp: Wenn Sie eine größere Menge verarbeiten, können Sie die Tomaten auch im Backofen rösten – das intensiviert den Geschmack und macht sie besonders aromatisch für Saucen oder Suppen.


6. Wie erkenne ich, ob meine San-Marzano-Tomaten reif sind?

San-Marzano-Tomaten sind reif, wenn sie eine leuchtend rote Farbe haben und bei leichtem Druck etwas nachgeben. Ein weiterer Hinweis ist, dass sich die Tomate leicht vom Stängel lösen lässt. Ernten Sie regelmäßig, damit die Pflanze neue Blüten bildet und die Reifezeit verlängert wird.

Tipp: Pflücken Sie die Tomaten morgens, wenn sie noch kühl sind – das steigert die Haltbarkeit und lässt die Tomaten in ihrer besten Qualität ernten.


7. Kann ich San-Marzano-Tomaten auch im Topf auf dem Balkon anbauen?

Ja, San-Marzano-Tomaten lassen sich hervorragend in Töpfen anbauen und eignen sich daher auch für Balkon oder Terrasse. Wichtig ist, dass der Topf mindestens 10 Liter Fassungsvermögen hat und eine gute Drainage besitzt, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Auch hier gilt: Ein sonniger, windgeschützter Standort ist ideal.

Tipp: Verwenden Sie spezielle Tomatenerde und geben Sie eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton in den Topfboden, um Staunässe zu vermeiden.


8. Welche Maßnahmen helfen gegen Pilzkrankheiten wie Mehltau?

Pilzkrankheiten wie Mehltau treten oft bei feuchter Witterung oder zu dichtem Wuchs auf. Um Infektionen zu verhindern, sollten Sie die Pflanzen ausreichend luftig halten, Geiztriebe regelmäßig entfernen und nur am Morgen gießen, damit die Pflanzen gut abtrocknen können. Auch das Mulchen um die Pflanzenbasis hilft, Feuchtigkeit zu regulieren und den Boden zu schützen.

Tipp: Ein Sud aus Knoblauch und Zwiebelschalen kann als natürliches Spritzmittel gegen Mehltau eingesetzt werden. Schneiden Sie Knoblauch und Zwiebel klein, übergießen Sie sie mit heißem Wasser und lassen Sie die Mischung abkühlen, bevor Sie sie auf die Pflanze sprühen.

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Jan Oliver Fricke
Als Herausgeber des Online Magazine Haus & Garten ist es mir eine Freude, die Leser über Interessante Themen zu informieren und meine Erfahrungen zu teilen.