Hängebambus richtig düngen und schneiden
Inhaltsverzeichnis
Ziergräser sind aus modernen Gärten kaum mehr wegzudenken. Sie bringen Struktur, Farbe und Bewegung in die Gartenlandschaft und sind dabei äußerst pflegeleicht. Diese Gräser bieten das ganze Jahr über visuelles Interesse – von den frischen grünen Trieben im Frühjahr bis zu den frostbedeckten Halmen im Winter. Durch ihre vielseitige Einsetzbarkeit, sei es als Bodendecker, in Beetarrangements oder als Sichtschutz, haben sich Ziergräser zu einem festen Bestandteil der Gartenplanung entwickelt.
Vorstellung des Hängebambus
Eines der beliebtesten Ziergräser ist der Hängebambus (Agrostis stolonifera), auch bekannt als Ausläufer-Rasenschmiele. Trotz seines Namens handelt es sich nicht um einen echten Bambus, sondern um ein Gras, das sich durch seine weichen, überhängenden Halme und seine robuste Natur auszeichnet. Hängebambus ist besonders dafür geschätzt, dass er schnell dichte Teppiche bildet, die nicht nur schön aussehen, sondern auch zur Bodenfestigung beitragen. Mit seiner anspruchslosen Art und der Fähigkeit, in einer Vielzahl von Bodenarten und Lichtverhältnissen zu gedeihen, ist der Hängebambus eine hervorragende Wahl für jeden Garten.
Was ist Hängebambus (Agrostis stolonifera)?
Beschreibung der Pflanze und ihrer charakteristischen Merkmale
Der Hängebambus, wissenschaftlich als Agrostis stolonifera bekannt, gehört zu den Gräsern und zeichnet sich durch seine feinen, weichen Halme und eine dichte, teppichartige Wuchsform aus. Typisch für diese Pflanze sind die kriechenden Ausläufer, sogenannte Stolonen, mit denen sie sich schnell und effektiv ausbreitet. Die Halme können eine Höhe von bis zu 60 Zentimetern erreichen und bilden im Sommer zarte, flauschige Blütenstände aus, die leicht über den grünen Blättern schweben. Die Blätter selbst sind schmal und können je nach Sorte und Wachstumsbedingungen eine grüne bis bläulich-grüne Farbgebung aufweisen.
Ursprung und verbreitete Sorten
Ursprünglich stammt der Hängebambus aus gemäßigten Regionen Europas und Asiens, hat sich aber mittlerweile weltweit in ähnlichen Klimazonen verbreitet. Er ist besonders in Gebieten beliebt, in denen ein robuster, pflegeleichter Bodendecker benötigt wird, der sowohl dekorativ als auch funktionell ist. Zu den verbreiteten Sorten gehören:
- ‘Highland’: Diese Sorte ist bekannt für ihre Kältetoleranz und wird oft in nördlichen Klimazonen verwendet.
- ‘Penncross’: Eine robuste Sorte, die besonders für ihre Krankheitsresistenz und ihre Fähigkeit, dichte Rasenflächen zu bilden, geschätzt wird.
- ‘Palustris’: Auch bekannt als Sumpf-Straußgras, ideal für feuchtere Standorte.
Diese Sorten und viele andere machen den Hängebambus zu einer vielseitigen und attraktiven Wahl für Gartenbesitzer und Landschaftsgestalter, die einen zuverlässigen, pflegeleichten Bodendecker suchen.
Standort und Bodenbedingungen
Anforderungen an den Standort: Lichtverhältnisse und Platzbedarf
Der Hängebambus ist für seine Anpassungsfähigkeit bekannt, doch um optimal zu gedeihen, sind einige Standortbedingungen zu beachten. Er bevorzugt helle Standorte, die volle Sonne bis Halbschatten bieten. Obwohl er in schattigeren Bereichen überleben kann, fördert ausreichend Sonnenlicht die Dichte und die Gesundheit der Halme. In Bezug auf den Platzbedarf ist es wichtig, genügend Raum für die Ausbreitung der Stolonen zu lassen. Eine Fläche, die es dem Hängebambus erlaubt, sich ungehindert auszubreiten, verhindert, dass er benachbarte Pflanzen überwuchert und ermöglicht eine gleichmäßige, attraktive Wuchsform.
Empfehlungen für Bodenarten und Bodenvorbereitung vor der Pflanzung
Der ideale Boden für Hängebambus sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Er kommt zwar mit einer Vielzahl von Bodenarten zurecht, doch Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Sandige oder lehmige Böden können verwendet werden, sofern eine gute Drainage gewährleistet ist. Vor der Pflanzung ist es ratsam, den Boden tiefgründig umzugraben und organische Materialien wie Kompost oder gut verrotteten Mist einzuarbeiten. Dies verbessert die Struktur des Bodens und fördert die Nährstoffverfügbarkeit, was der Pflanze einen gesunden Start ermöglicht.
Eine Bodenanalyse vor der Pflanzung kann sehr hilfreich sein, um eventuelle Defizite in Bezug auf Nährstoffe oder den pH-Wert zu identifizieren und entsprechend anzupassen. Ein neutraler bis leicht saurer pH-Wert ist optimal. Nach der Bodenvorbereitung und vor dem Pflanzen empfiehlt es sich, eine ebene Fläche zu schaffen, um die Ausbreitung der Stolonen zu erleichtern und ein gleichmäßiges Wachstum zu fördern.
Pflanzung und erste Schritte
Anleitung zur korrekten Pflanzung
Die Pflanzung von Hängebambus ist ein entscheidender Schritt für ein gesundes Wachstum und eine erfolgreiche Etablierung der Pflanze. Hier sind die Schritte für eine korrekte Pflanzung:
- Zeitpunkt wählen: Die beste Zeit zum Pflanzen des Hängebambus ist entweder im Frühjahr oder im Herbst, wenn die Temperaturen milder sind und es ausreichend Niederschlag gibt.
- Pflanzloch vorbereiten: Graben Sie ein Pflanzloch, das doppelt so breit und ebenso tief wie der Wurzelballen ist. Dies gibt den Wurzeln genügend Raum, sich auszubreiten.
- Boden verbessern: Mischen Sie den ausgehobenen Boden mit Kompost oder organischem Dünger, um die Nährstoffversorgung zu erhöhen und die Bodenstruktur zu verbessern.
- Pflanze setzen: Setzen Sie die Pflanze so in das Loch, dass die Oberfläche des Wurzelballens auf gleicher Höhe mit dem umgebenden Boden liegt. Füllen Sie das Loch mit der verbesserten Erde und drücken Sie sie sanft an, um Lufteinschlüsse zu vermeiden.
- Wässern: Gießen Sie die Pflanze gründlich, um die Erde um die Wurzeln herum zu setzen und um sicherzustellen, dass keine Lufttaschen zurückbleiben.
Tipps für die ersten Tage und Wochen nach der Pflanzung
Nach der Pflanzung sind angemessene Pflege und Aufmerksamkeit entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr Hängebambus gut anwächst:
- Regelmäßig wässern: In den ersten Wochen nach der Pflanzung ist es wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu wässern, besonders wenn das Wetter trocken ist. Ziel ist es, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, aber vermeiden Sie Staunässe.
- Mulchen: Tragen Sie eine Schicht Mulch um die Pflanze herum auf. Dies hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren, die Bodentemperatur zu regulieren und Unkrautwachstum zu unterdrücken.
- Beobachten: Überwachen Sie die Pflanzen auf Anzeichen von Stress oder Krankheiten, wie welkende Blätter oder verfärbte Halme. Frühe Intervention kann helfen, Probleme zu vermeiden, bevor sie ernst werden.
- Düngen: Etwa einen Monat nach der Pflanzung können Sie einen ausgewogenen Flüssigdünger anwenden, um das Wachstum zu fördern. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Düngemittel für die richtige Dosierung.
Indem Sie diese ersten Schritte sorgfältig befolgen, legen Sie den Grundstein für ein gesundes und kräftiges Wachstum Ihres Hängebambus, der Ihnen viele Jahre Freude im Garten bereiten wird.
Bewässerung und Feuchtigkeitsmanagement
Richtlinien zur optimalen Bewässerungshäufigkeit und -menge
Die korrekte Bewässerung ist entscheidend für die Gesundheit und das Wachstum von Hängebambus. Hier sind einige Richtlinien, die Ihnen helfen, die optimale Bewässerungsstrategie zu bestimmen:
- Bewässerungshäufigkeit: Die Häufigkeit der Bewässerung hängt stark von den Wetterbedingungen und der Bodenbeschaffenheit ab. In der Regel benötigt Hängebambus in der Wachstumsperiode, insbesondere im Sommer, regelmäßige Bewässerung. In kühleren oder feuchteren Klimazonen kann die Häufigkeit reduziert werden.
- Bewässerungsmenge: Es ist wichtig, tief und gründlich zu wässern, sodass das Wasser tief in den Wurzelbereich eindringen kann. Dies fördert tiefe Wurzelbildung, die der Pflanze hilft, Trockenperioden besser zu überstehen. Ein guter Richtwert ist, den Boden bis zu einer Tiefe von 15 bis 20 Zentimetern zu befeuchten.
Tipps, wie man Wassermangel und Staunässe vermeidet
- Überwachung des Bodenfeuchtigkeitsgehalts: Verwenden Sie einen Bodenfeuchtigkeitsmesser oder überprüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit manuell, indem Sie ein paar Zentimeter tief mit dem Finger in den Boden drücken. Der Boden sollte feucht, aber nicht durchnässt sein.
- Anpassung an Wetterbedingungen: Reduzieren Sie die Bewässerung in regnerischen Perioden und erhöhen Sie sie in Trockenzeiten. Achten Sie besonders auf junge Pflanzen, die empfindlicher auf Wassermangel reagieren können.
- Gute Drainage sicherstellen: Um Staunässe zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass der Standort eine gute Drainage aufweist. Bei schweren Böden kann es hilfreich sein, Sand oder organische Materialien einzuarbeiten, um die Durchlässigkeit zu verbessern.
- Mulchen: Eine Schicht Mulch um die Pflanzen herum kann helfen, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und gleichzeitig die Temperaturschwankungen zu moderieren.
Indem Sie diese Richtlinien befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Hängebambus optimal mit Feuchtigkeit versorgt wird, ohne dass es zu Problemen durch Überwässerung oder Trockenstress kommt. Dies ist ein entscheidender Aspekt für die langfristige Gesundheit und Schönheit Ihrer Pflanzen.
Düngung und Schneiden
Empfehlungen zur Nährstoffversorgung und optimalen Düngungszeiten
Die richtige Düngung ist entscheidend, um den Hängebambus gesund und kräftig zu halten. Hier sind einige Tipps zur Nährstoffversorgung:
- Düngungszeiten: Idealerweise sollte der Hängebambus im frühen Frühjahr gedüngt werden, wenn das Wachstum beginnt, und erneut zur Mitte des Sommers, um die Vitalität während der Wachstumsperiode zu unterstützen. Vermeiden Sie späte Düngungen im Herbst, da dies zu neuem Wachstum führen kann, das durch den ersten Frost beschädigt wird.
- Art des Düngers: Verwenden Sie einen ausgewogenen, langsam freisetzenden Dünger mit einem NPK-Verhältnis, das auf die spezifischen Bedürfnisse von Ziergräsern abgestimmt ist. Dies sorgt für eine kontinuierliche Nährstoffversorgung über mehrere Monate.
- Anwendung: Folgen Sie stets den Anweisungen auf der Düngerverpackung, um die richtige Menge sicherzustellen. Überdüngung kann zu schnellem, schwachem Wachstum und erhöhter Krankheitsanfälligkeit führen.
Anleitungen zum fachgerechten Schneiden und zur Pflege der Pflanzenform
Das Schneiden des Hängebambus ist wichtig, um eine attraktive Form zu bewahren und die Pflanzengesundheit zu fördern:
- Zeitpunkt des Schnitts: Der beste Zeitpunkt für das Zurückschneiden des Hängebambus ist das späte Winterende, bevor das neue Wachstum einsetzt. Dies hilft, alte und beschädigte Halme zu entfernen und stimuliert das Wachstum von frischen, neuen Trieben.
- Schneidetechnik: Verwenden Sie eine scharfe, saubere Gartenschere oder Heckenschere, um die Halme gleichmäßig auf etwa 10 bis 15 Zentimeter über dem Boden zurückzuschneiden. Dies fördert ein dichteres Wachstum und verhindert, dass die Pflanze zu sperrig wird.
- Regelmäßige Pflege: Entfernen Sie während der Wachstumsperiode regelmäßig abgestorbene oder beschädigte Halme, um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen und die ästhetische Erscheinung zu erhalten.
Durch die Beachtung dieser Empfehlungen für Düngung und Schnitt können Sie sicherstellen, dass Ihr Hängebambus gesund bleibt und jedes Jahr aufs Neue mit seiner vollen Pracht den Garten bereichert.
Winterpflege
Die richtige Vorbereitung auf den Winter ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr Hängebambus die kalte Jahreszeit unbeschadet übersteht und im Frühjahr gesund weiterwächst. Hier sind einige wichtige Schritte und Schutzmaßnahmen:
Schritte zur Vorbereitung des Hängebambus auf den Winter
- Letzte Düngung: Stellen Sie sicher, dass die letzte Düngung spätestens im frühen Herbst erfolgt, um zu vermeiden, dass die Pflanze zu spät im Jahr neues Wachstum entwickelt, das vom Frost beschädigt werden könnte.
- Entfernen von abgestorbenem Material: Schneiden Sie abgestorbene und beschädigte Halme zurück, um Krankheiten und Schädlinge zu reduzieren, die über den Winter in der Pflanze verbleiben könnten.
- Mulchen: Tragen Sie eine dicke Schicht Mulch (etwa 5 bis 10 cm) um die Basis der Pflanze auf. Dies hilft, den Boden um die Wurzeln zu isolieren und schützt vor extremen Temperaturen und Frosthebung.
Schutzmaßnahmen gegen Frost und Kälte
- Zusätzliche Abdeckung: In Regionen mit sehr strengen Wintern können Sie eine schützende Abdeckung aus Vlies oder einer anderen atmungsaktiven Gartenabdeckung über den Pflanzen anbringen. Achten Sie darauf, dass das Material leicht ist und die Pflanzen nicht erdrückt.
- Wassermanagement: Wässern Sie Ihre Pflanzen im späten Herbst gründlich, besonders wenn der Winter trocken zu sein scheint. Feuchter Boden hält mehr Wärme als trockener Boden und kann helfen, die Wurzeln vor dem Gefrieren zu schützen.
- Windbarrieren aufstellen: Wenn Ihre Pflanzen in einer besonders windigen Gegend stehen, können Sie Windschutzvorrichtungen aufstellen, um die kalten Winde abzuschirmen, die zusätzlichen Froststress verursachen können.
Durch das Befolgen dieser Schritte können Sie Ihrem Hängebambus helfen, die Wintermonate sicher zu überstehen und im Frühjahr zu einer vollen, gesunden Pflanze zurückzukehren. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig in kälteren Klimazonen, wo Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt fallen können.
Vermehrung
Die Vermehrung von Hängebambus kann auf verschiedene Weisen erfolgen, wobei die beiden gängigsten Methoden die Aussaat und die Teilung der Pflanzen sind. Hier sind detaillierte Anleitungen und Tipps, um diese Prozesse erfolgreich durchzuführen:
Methoden zur Vermehrung von Hängebambus
- Teilung:
- Zeitpunkt: Die beste Zeit für die Teilung ist das Frühjahr, kurz bevor das neue Wachstum beginnt, oder der frühe Herbst, wenn die Pflanze beginnt, sich für den Winter zurückzuziehen.
- Vorgehensweise: Graben Sie die gesamte Pflanze vorsichtig aus und teilen Sie den Wurzelballen mit den Händen oder einem scharfen Spaten in mehrere Segmente. Jedes Segment sollte gesunde Wurzeln und mindestens einige Triebe oder Halme haben.
- Einsetzen: Pflanzen Sie die Teilstücke sofort an ihrem neuen Standort ein und wässern Sie sie gründlich. Achten Sie darauf, dass der Boden gut vorbereitet und reich an organischem Material ist, um den Pflanzen einen guten Start zu ermöglichen.
- Aussaat:
- Zeitpunkt: Die Aussaat von Hängebambussamen kann im Frühjahr erfolgen, sobald die Bodentemperatur konstant warm ist.
- Vorbereitung: Bereiten Sie ein feinkrümeliges, gut durchlässiges Saatbeet vor. Der Boden sollte locker und frei von Unkraut sein.
- Aussaat: Säen Sie die Samen gleichmäßig aus und bedecken Sie sie leicht mit Erde oder feinem Kompost. Die Samen von Hängebambus sind sehr klein, daher ist eine dünne Abdeckung ausreichend.
- Pflege: Halten Sie das Saatbeet gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Überwässerung. Ein feiner Sprühnebel ist ideal, um die Oberfläche nicht zu stören.
Tipps für erfolgreiche Aussaat und Teilung der Pflanzen
- Standortwahl: Sowohl für ausgesäte als auch für geteilte Pflanzen ist ein Standort wichtig, der den Licht- und Bodenanforderungen des Hängebambus entspricht.
- Feuchtigkeitsmanagement: Eine gleichmäßige Feuchtigkeit ist entscheidend, vor allem in den ersten Wochen nach der Aussaat oder Teilung. Dies hilft den Samen zu keimen und den Teilstücken, neue Wurzeln zu bilden.
- Schutz bieten: Junge Pflanzen können empfindlich auf extreme Sonneneinstrahlung oder Frost reagieren. Ein leichter Schutz, wie ein Schattiernetz oder Vlies, kann in den ersten Wochen helfen, die Bedingungen zu moderieren.
- Geduld haben: Die Vermehrung von Pflanzen, besonders aus Samen, erfordert Geduld. Es kann einige Wochen dauern, bis Keimlinge erscheinen, und mehrere Saisons, bis die Pflanzen voll ausgereift sind.
Durch die Befolgung dieser Richtlinien können Sie die Population Ihres Hängebambus erfolgreich erweitern und Ihre Gartenlandschaft mit diesem attraktiven Ziergras bereichern.
Krankheiten und Schädlinge
Hängebambus ist zwar eine robuste Pflanze, aber auch sie kann von bestimmten Krankheiten und Schädlingen betroffen sein. Hier sind einige der häufigsten Probleme, deren Symptome, sowie bewährte Methoden zur Behandlung und Vorbeugung.
Häufige Probleme und deren Symptome:
- Pilzkrankheiten:
- Rost: Gelbe bis orange Pusteln auf den Blättern, die später schwarz werden.
- Blattfleckenkrankheit: Dunkle, wassergetränkte Flecken auf den Blättern, die sich ausbreiten können.
- Schädlinge:
- Grasläuse: Kleine grüne oder schwarze Insekten, die an den Blättern saugen und zu gekräuselten oder verformten Blättern führen.
- Erdraupen: Raupen, die an den Wurzeln fressen, was zu vergilbten und welkenden Pflanzen führen kann.
Bewährte Methoden zur Behandlung und Vorbeugung:
- Vorbeugung:
- Gute Kulturbedingungen aufrechterhalten: Eine gesunde Pflanze ist weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Sorgen Sie für ausreichend Licht, Wasser und Nährstoffe, passend zu den Bedürfnissen des Hängebambus.
- Luftzirkulation fördern: Pflanzen nicht zu dicht setzen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten, die hilft, die Blätter trocken zu halten und das Risiko von Pilzinfektionen zu verringern.
- Behandlung:
- Fungizide: Bei Anzeichen von Pilzkrankheiten können geeignete Fungizide eingesetzt werden. Es ist wichtig, die Anweisungen auf dem Produkt sorgfältig zu befolgen und die Behandlung frühzeitig zu beginnen.
- Insektizide: Bei einem Befall durch Schädlinge können Insektizide helfen. Wählen Sie nach Möglichkeit umweltfreundliche und für den Einsatz im Garten zugelassene Produkte.
- Natürliche Feinde fördern: Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliegen helfen, Blattläuse und andere Schädlinge zu kontrollieren. Überlegen Sie, wie Sie diese Nützlinge in Ihren Garten einladen können, z.B. durch das Pflanzen von blühenden Kräutern.
Durch regelmäßige Überwachung und frühzeitige Intervention können Sie sicherstellen, dass Ihr Hängebambus gesund bleibt und sein volles Potenzial im Garten erreicht.
Häufige Leserfragen zum Thema Hängebambus
1. Kann Hängebambus in Töpfen gezüchtet werden?
Antwort: Ja, Hängebambus kann erfolgreich in Töpfen gezüchtet werden. Dies ist eine gute Option für Menschen, die auf Balkonen oder Terrassen gärtnern möchten. Wichtig ist, dass der Topf groß genug ist, um die kriechenden Wurzeln und Stolonen zu unterstützen und eine gute Drainage bietet, um Staunässe zu vermeiden. Wählen Sie einen hochwertigen, gut durchlässigen Boden und stellen Sie sicher, dass der Topf regelmäßig gewässert wird, da Töpfe schneller austrocknen als der Gartenboden.
2. Wie schnell wächst Hängebambus und wie breit kann er sich ausbreiten?
Antwort: Hängebambus ist für sein schnelles Wachstum bekannt. Unter idealen Wachstumsbedingungen kann er sich schnell ausbreiten und innerhalb einer Saison eine beträchtliche Fläche bedecken. Die Pflanze kann sich durch ihre Stolonen horizontal ausbreiten, was bedeutet, dass sie sich über den Boden ausdehnt und neue Wurzeln und Triebe bildet, wo immer die Stolonen Kontakt zum Boden haben. Es ist wichtig, dies zu berücksichtigen und gegebenenfalls Wachstumsgrenzen zu setzen, um zu verhindern, dass er andere Pflanzen im Garten überwuchert.
3. Wie oft sollte ich meinen Hängebambus düngen?
Antwort: Hängebambus sollte in der Regel zu Beginn des Frühlings gedüngt werden, wenn das Wachstum einsetzt, und eventuell noch einmal Mitte des Sommers, um das Wachstum während der Hauptwachstumsperiode zu unterstützen. Verwenden Sie einen ausgewogenen, langsam freisetzenden Dünger, der Stickstoff, Phosphor und Kalium enthält. Vermeiden Sie Überdüngung, da dies zu schnellem, schwachem Wachstum führen kann, das die Pflanze anfälliger für Krankheiten und Schädlinge macht.
4. Wie schütze ich meinen Hängebambus vor dem ersten Frost?
Antwort: Um Ihren Hängebambus auf den ersten Frost vorzubereiten, ist es ratsam, die Pflanzen mit einer Schicht Mulch zu bedecken, um die Wurzeln zu isolieren und zu schützen. Sie können auch Frostschutzvlies oder eine ähnliche Abdeckung verwenden, um die Pflanzen zusätzlich zu schützen, besonders in Gebieten, wo sehr kalte Temperaturen erwartet werden. Stellen Sie sicher, dass die Pflanzen vor dem Frost gut gewässert sind, da feuchter Boden Wärme besser speichern kann als trockener Boden.
5. Was sind die ersten Anzeichen von Krankheiten bei Hängebambus und wie reagiere ich darauf?
Antwort: Die ersten Anzeichen von Krankheiten bei Hängebambus können vergilbte Blätter, Flecken auf den Blättern oder welkende Pflanzenteile sein. Bei Verdacht auf eine Krankheit ist es wichtig, die betroffenen Pflanzenteile zu entfernen und zu vernichten, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Überprüfen Sie die Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten und ergreifen Sie frühzeitig Maßnahmen, wie das Spritzen von Fungiziden oder Insektiziden, falls erforderlich. Stellen Sie außerdem sicher, dass der Standort gut belüftet ist und die Pflanzen nicht zu dicht stehen, um das Risiko einer Krankheitsausbreitung zu minimieren.
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