Die Top 10 Stauden für Ihren Garten Der ultimative Ratgeber für Hobbygärtner
Die Top 10 Stauden für Ihren Garten Der ultimative Ratgeber für Hobbygärtner

Die Top 10 Stauden für Ihren Garten: Der ultimative Ratgeber für Hobbygärtner

Ein Garten ohne Stauden? Kaum vorstellbar! Diese vielseitigen Pflanzen sind wahre Dauerbrenner und die Stars vieler Gärten. Ob als bunte Blumenbeete, elegante Solitärpflanzen oder pflegeleichte BodendeckerStauden bieten für jeden Geschmack und Standort das Passende. Doch warum sind sie so beliebt, und was macht sie zu einer unverzichtbaren Wahl für Gartenliebhaber?

In diesem Artikel erfahren Sie, warum Stauden in keinem Garten fehlen sollten, welche Vorteile sie bieten und wie Sie mit der richtigen Auswahl und Pflege Ihren Garten in ein blühendes Paradies verwandeln. Am Ende kennen Sie nicht nur die Eigenschaften dieser wunderbaren Pflanzen, sondern auch die besten Arten für Ihren individuellen Gartenstil.


Warum Stauden die Stars im Garten sind

Stauden erfreuen sich großer Beliebtheit, und das aus gutem Grund. Sie bringen nicht nur Farbe und Struktur in den Garten, sondern sind auch äußerst anpassungsfähig und robust. Hier erfahren Sie, was Stauden so besonders macht.

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Kurze Vorstellung: Was sind Stauden, und warum sind sie so beliebt?

Stauden sind mehrjährige Pflanzen, die Jahr für Jahr wiederkommen. Im Gegensatz zu einjährigen Blumen, die nur eine Saison überleben, treiben Stauden aus ihren unterirdischen Wurzeln oder Rhizomen immer wieder neu aus. Mit ihrer Vielfalt an Blütenformen, Farben und Texturen bereichern sie jeden Gartenstil – ob wild-romantisch, modern oder naturnah.

Besonders beliebt sind Stauden aufgrund ihrer Vielseitigkeit: Sie können als Bodendecker, Randbepflanzung, Akzente im Beet oder zur Gestaltung von Übergängen zwischen Gehölzen eingesetzt werden. Zusätzlich ziehen viele Stauden wie Lavendel oder Sonnenhut Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber an, was sie zu ökologisch wertvollen Gartenpflanzen macht.

Vorteile: Pflegeleicht, langlebig und ein Blickfang zu jeder Jahreszeit

Stauden bieten zahlreiche Vorteile für Hobbygärtner und Gartenprofis gleichermaßen:

  • Pflegeleicht: Viele Stauden benötigen nur wenig Pflege. Ein Rückschnitt im Herbst oder Frühling reicht oft aus.
  • Langlebig: Gut gepflanzte und gepflegte Stauden gedeihen über Jahre hinweg. Manche, wie Pfingstrosen, können sogar Jahrzehnte alt werden.
  • Ganzjährige Attraktivität: Mit der richtigen Auswahl bieten Stauden das ganze Jahr über Highlights – von Frühjahrsblühern wie Bergenien bis zu spätblühenden Arten wie Astern.
  • Natürlicher Lebensraum: Sie fördern die Biodiversität, indem sie Bestäubern Nahrung bieten und Unterschlupf für Kleintiere schaffen.

Dieser Artikel gibt Ihnen nicht nur eine klare Vorstellung davon, was Stauden sind und warum sie so geschätzt werden. Sie erfahren außerdem, wie Sie die perfekten Stauden für Ihren Garten auswählen und pflegen. So verwandeln Sie Ihren Garten mit wenig Aufwand in eine grüne Oase, die über Jahre hinweg Freude bereitet.


Was sind Stauden?

Um den Zauber von Stauden wirklich zu verstehen, ist es wichtig, die grundlegenden Eigenschaften dieser Pflanzengruppe zu kennen. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Definition und grundlegende Eigenschaften von Stauden

Stauden sind krautige, mehrjährige Pflanzen, die im Gegensatz zu Gehölzen keine verholzten Stämme oder Zweige ausbilden. Ihre oberirdischen Teile sterben meist im Herbst oder Winter ab, während die Pflanze über unterirdische Organe wie Wurzeln, Rhizome oder Knollen überdauert. Im Frühjahr treiben sie wieder neu aus und schenken dem Garten Jahr für Jahr frisches Grün und bunte Blüten.

Typische Beispiele für Stauden sind Lavendel, Sonnenhut oder Hosta (Funkie). Jede Staudenart bringt dabei ihre eigenen Ansprüche und Charakteristika mit, sodass für nahezu jeden Standort und jeden Gartenstil passende Exemplare zu finden sind.

Der Lebenszyklus: Warum Stauden jedes Jahr aufs Neue Freude bereiten

Der Lebenszyklus von Stauden ist faszinierend und macht sie so besonders. Während einjährige Pflanzen ihren gesamten Lebenszyklus innerhalb eines Jahres durchlaufen, haben Stauden ein langlebiges Wurzelsystem, das sie über viele Jahre hinweg regenerieren lässt. Im Frühling treiben sie erneut aus, wachsen und blühen, bevor sie im Herbst in die Ruhephase eintreten.

Dieser zyklische Charakter macht Stauden äußerst nachhaltig: Nach der anfänglichen Pflanzung bieten sie über viele Jahre hinweg Schönheit, ohne dass sie jedes Jahr ersetzt werden müssen.

Unterschied zu anderen Pflanzenarten (z. B. einjährige Pflanzen, Gehölze)

Der Unterschied zu einjährigen Pflanzen liegt auf der Hand: Einjährige Pflanzen keimen, blühen und sterben innerhalb eines Jahres ab, während Stauden über viele Jahre hinweg Freude bereiten. Sie sind damit langfristig kostengünstiger und umweltfreundlicher.

Im Vergleich zu Gehölzen zeichnen sich Stauden durch ihre Flexibilität aus. Während Gehölze wie Sträucher oder Bäume feste Strukturen im Garten schaffen, sind Stauden ideal, um Beete lebendig und abwechslungsreich zu gestalten. Zudem lassen sie sich leichter umpflanzen oder teilen, falls der Garten neu gestaltet werden soll.

Mit diesem Hintergrundwissen über Stauden sind Sie bereit, mehr über die besten Staudenarten für Ihren Garten zu erfahren und wie Sie diese optimal in Szene setzen können. Im nächsten Abschnitt stellen wir Ihnen die 10 beliebtesten Stauden vor und geben Ihnen praktische Tipps für die Gestaltung und Pflege!


Die 10 beliebtesten Stauden für den Garten

Stauden bieten eine unglaubliche Vielfalt an Formen, Farben und Einsatzmöglichkeiten. Hier sind die 10 beliebtesten Stauden, die in keinem Garten fehlen sollten. Jede von ihnen bringt ihren eigenen Charme und Mehrwert mit – von pflegeleichten Klassikern bis hin zu farbenfrohen Hinguckern.


Lavendel (Lavandula)

Eigenschaften, Pflegehinweise und Vorteile:
Lavendel gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Stauden. Mit seinen violetten Blüten und dem charakteristischen Duft zaubert er mediterranes Flair in jeden Garten. Lavendel ist sonnenliebend, trockenheitsresistent und zieht Bienen und Schmetterlinge magisch an.

  • Pflege: Bevorzugt einen gut durchlässigen, sandigen Boden und benötigt nur wenig Wasser. Ein regelmäßiger Rückschnitt nach der Blüte fördert ein kompaktes Wachstum.
  • Einsatzmöglichkeiten: Ideal für Duftgärten, Beeteinfassungen oder als Füllpflanze in sonnigen Beeten.

Sonnenhut (Echinacea)

Pflegeleicht und dekorativ – ein Magnet für Schmetterlinge:
Sonnenhut ist bekannt für seine auffälligen Blüten in warmen Farben wie Gelb, Orange und Pink. Die robuste Staude ist ein echtes Highlight für Sommerbeete und zudem äußerst bienen- und schmetterlingsfreundlich.

  • Pflege: Sonnenhut gedeiht in durchlässigen, nährstoffreichen Böden und benötigt regelmäßiges Gießen in trockenen Sommern. Ein Rückschnitt nach der Blüte fördert eine zweite Blühphase.
  • Einsatzmöglichkeiten: Perfekt als Solitärpflanze oder in Kombination mit Gräsern und anderen sommerblühenden Stauden.

Pfingstrose (Paeonia)

Majestätische Blüten und hohe Langlebigkeit:
Pfingstrosen zählen zu den edelsten Stauden im Garten. Ihre großen, duftenden Blüten sind ein wahrer Augenschmaus. Mit der richtigen Pflege können Pfingstrosen über Jahrzehnte am selben Standort gedeihen.

  • Pflege: Bevorzugt nährstoffreiche, tiefgründige Böden und einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Staunässe unbedingt vermeiden.
  • Einsatzmöglichkeiten: Wunderschön in Blumenbeeten oder als elegante Schnittblume.

Rittersporn (Delphinium)

Perfekt für hohe, elegante Akzente im Beet:
Mit seinen beeindruckenden, kerzenförmigen Blütenständen in Blau, Weiß oder Rosa ist Rittersporn ein echter Blickfang.

  • Pflege: Liebt sonnige Standorte und humusreiche, gut durchlässige Böden. Eine Stütze hilft, die hohen Blütenstiele vor Windbruch zu schützen.
  • Einsatzmöglichkeiten: Ideal als Hintergrundpflanze in Staudenbeeten oder zur Betonung von Gartenwegen.

Funkie (Hosta)

Schattenliebend und vielseitig:
Die Funkie überzeugt mit dekorativem Laub, das von sattem Grün bis zu weiß geränderten Blättern reicht. Ihre Blütenrispen setzen im Sommer zarte Akzente.

  • Pflege: Bevorzugt schattige bis halbschattige Standorte und feuchte, humusreiche Böden. Regelmäßiges Mulchen schützt vor Austrocknung.
  • Einsatzmöglichkeiten: Perfekt für schattige Beete, unter Gehölzen oder als Bodendecker.

Astern (Asteraceae)

Herbstliche Blütenpracht in vielen Farben:
Astern bringen im Spätsommer und Herbst frische Farbe in den Garten. Sie sind in vielen verschiedenen Sorten erhältlich und besonders wertvoll für Bestäuber.

  • Pflege: Liebt sonnige bis halbschattige Standorte und durchlässige Böden. Regelmäßiges Gießen während Trockenperioden ist wichtig.
  • Einsatzmöglichkeiten: Ideal für herbstliche Beete und Rabatten.

Frauenmantel (Alchemilla mollis)

Sanfter Charme und pflegeleicht:
Der Frauenmantel ist eine zierliche Staude mit weichen, runden Blättern und kleinen, gelbgrünen Blüten. Er bildet dichte Polster und ist besonders pflegeleicht.

  • Pflege: Wächst in nahezu jedem Boden und ist besonders trockenheitsresistent. Nach der Blüte sollte er zurückgeschnitten werden.
  • Einsatzmöglichkeiten: Wunderschön als Bodendecker oder Beeteinfassung.

Herbst-Anemone (Anemone hupehensis)

Leuchtende Farben für den Spätsommer:
Die Herbst-Anemone verzaubert mit ihren zarten Blüten in Rosa, Weiß oder Violett und bringt Leichtigkeit in den Garten.

  • Pflege: Bevorzugt nährstoffreiche, durchlässige Böden und einen geschützten Standort. Im Winter sollte sie mit Laub abgedeckt werden.
  • Einsatzmöglichkeiten: Ideal für naturnahe Gärten oder in Kombination mit Gräsern.

Bergenie (Bergenia)

Immergrün und robust:
Die Bergenie ist eine äußerst robuste und pflegeleichte Staude mit großen, immergrünen Blättern und pinken bis weißen Blüten im Frühling.

  • Pflege: Wächst gut in nahezu jedem Boden, bevorzugt jedoch sonnige bis halbschattige Standorte. Die Blätter sollten im Frühjahr von abgestorbenem Material befreit werden.
  • Einsatzmöglichkeiten: Hervorragend für Beetränder oder als Bodendecker.

Salbei (Salvia)

Mediterraner Flair und duftende Vielfalt:
Salbei ist nicht nur eine beliebte Küchenpflanze, sondern auch eine attraktive Staude für den Garten. Mit seinen blauvioletten Blüten bringt er mediterranes Flair.

  • Pflege: Liebt sonnige Standorte und gut durchlässige Böden. Ein Rückschnitt nach der Blüte fördert buschiges Wachstum.
  • Einsatzmöglichkeiten: Ideal für Kräuter- und Duftgärten sowie als Begleiter für Rosen.

Mit diesen 10 Stauden lassen sich Gärten gestalten, die nicht nur optisch, sondern auch ökologisch begeistern. Ob pflegeleicht oder imposant – diese Pflanzen bieten für jeden Gartenliebhaber die perfekte Lösung!


Standortwahl und Pflanzhinweise

Wie wählt man die richtigen Stauden für den Standort aus?

Die richtige Standortwahl ist entscheidend, um Stauden langfristig gesund und kräftig wachsen zu lassen. Bevor Sie sich für eine Pflanze entscheiden, sollten Sie den Garten genauer betrachten:

  • Sonnenlicht: Wie viele Stunden Sonne erhält der Standort?
    • Sonnige Standorte: Ideal für Stauden wie Lavendel, Sonnenhut oder Salbei.
    • Halbschatten: Geeignet für Funkien, Astern oder Bergenien.
    • Schatten: Perfekt für Frauenmantel oder Schatten liebende Arten wie Farne.
  • Bodenbeschaffenheit: Testen Sie, ob der Boden sandig, lehmig oder humusreich ist.
    • Sandige Böden speichern wenig Wasser – mediterrane Stauden wie Lavendel gedeihen hier gut.
    • Lehmige Böden halten viel Wasser – ideal für Stauden wie Pfingstrosen oder Herbst-Anemonen.
    • Humusreiche Böden bieten Nährstoffe für nahezu alle Arten.
  • Mikroklima: Windgeschützte Ecken sind optimal für hohe Stauden wie Rittersporn, während exponierte Standorte robusteren Pflanzen vorbehalten bleiben sollten.

Tipps zur Bodenverbesserung und optimalen Pflanzzeit

  • Bodenverbesserung:
    • Sandige Böden können durch Kompost oder Rindenhumus verbessert werden.
    • Lehmige Böden lockern Sie durch Zugabe von Sand und organischem Material auf.
    • Mulch hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu reduzieren.
  • Optimale Pflanzzeit:
    • Die beste Zeit für das Pflanzen von Stauden ist das Frühjahr oder der Herbst. In diesen Phasen sind die Temperaturen moderat und der Boden ausreichend feucht.
    • Frühlingspflanzungen geben den Pflanzen genügend Zeit, Wurzeln zu bilden, bevor der Sommer kommt.

Gießen, Düngen und Mulchen: Grundlagen der Staudenpflege

  • Gießen: Frisch gesetzte Stauden benötigen regelmäßige Wassergaben, bis sie angewachsen sind. Etablierte Stauden sollten nur bei anhaltender Trockenheit gegossen werden.
  • Düngen: Ein organischer Langzeitdünger im Frühjahr reicht oft aus. Vermeiden Sie Überdüngung, da dies das Wachstum schwächt.
  • Mulchen: Mulch hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu halten und Unkrautwachstum zu minimieren. Rindenmulch oder Kompost sind ideal.

Stauden für jeden Gartentyp

Stauden für kleine Gärten

In kleinen Gärten sind kompakte Stauden gefragt, die dennoch Wirkung zeigen. Beispiele:

  • Zwerg-Astern: Für herbstliche Farben.
  • Lavendel: Als Randbepflanzung oder in Pflanzkübeln.
  • Frauenmantel: Pflegeleichter Bodendecker.

Ideen für Stauden in sonnigen und schattigen Lagen

  • Sonnige Lagen: Stauden wie Sonnenhut, Salbei oder Rittersporn gedeihen hier hervorragend.
  • Schattige Lagen: Funkien, Frauenmantel oder Bergenien setzen schöne Akzente in schattigen Ecken.

Gestaltungstipps für naturnahe, moderne und klassische Gärten

  • Naturnahe Gärten: Kombinieren Sie Wildstauden wie Margeriten, Schafgarbe und Astern mit Gräsern, um ein natürliches Ambiente zu schaffen.
  • Moderne Gärten: Setzen Sie auf klare Strukturen mit geometrischen Beeten und monochromen Blütenfarben, z. B. mit Lavendel oder weißen Funkien.
  • Klassische Gärten: Pfingstrosen, Rittersporn und Frauenmantel passen perfekt in traditionelle Gartenkonzepte.

Pflege der Stauden: Tipps und Tricks

Wie Sie Stauden durch Rückschnitt und Teilen fit halten

  • Rückschnitt: Viele Stauden profitieren von einem Rückschnitt im Herbst oder frühen Frühjahr. So bleiben sie kompakt und gesund.
  • Teilen: Stauden wie Sonnenhut oder Funkien sollten alle 3–5 Jahre geteilt werden, um ihr Wachstum zu fördern. Graben Sie die Pflanze aus, teilen Sie den Wurzelballen und setzen Sie die Teile neu ein.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

  • Vorbeugung: Gesunde Pflanzen sind widerstandsfähiger. Achten Sie auf den richtigen Standort und vermeiden Sie Staunässe.
  • Typische Schädlinge: Schnecken können Funkien schädigen – schützen Sie die Pflanzen mit Schneckenbarrieren oder -körnern. Blattläuse können bei Rittersporn auftreten, lassen sich aber mit einem Wasserstrahl abspülen.
  • Pilzkrankheiten: Regelmäßige Belüftung und das Entfernen von abgestorbenem Laub beugen Krankheiten wie Mehltau vor.

Winterharte Stauden: So schützen Sie Ihre Pflanzen vor Frost

  • Schutzmaßnahmen: Viele Stauden sind winterhart, profitieren jedoch von einem Winterschutz:
    • Decken Sie empfindliche Pflanzen mit Reisig oder Laub ab.
    • Kürzen Sie die oberirdischen Teile erst im Frühjahr, da diese einen natürlichen Schutz bieten.
  • Empfindliche Stauden: Nicht vollständig winterharte Stauden wie Salbei sollten mit einem Vlies oder einer Schicht Mulch geschützt werden.

Mit diesen Tipps und Hinweisen holen Sie das Beste aus Ihren Stauden heraus und können Ihren Garten über Jahre hinweg genießen. Ob sonnige Pracht, schattige Eleganz oder vielseitige Pflegeleichtigkeit – Stauden sind die perfekte Wahl für jeden Gartentyp.

Häufige Leserfragen zum Thema Stauden 


1. Welche Stauden eignen sich am besten für Anfänger?

Für Gartenanfänger sind pflegeleichte und robuste Stauden ideal. Sie verzeihen Pflegefehler und gedeihen auch ohne viel Aufwand:

  • Frauenmantel: Sehr robust und vielseitig, ideal als Bodendecker.
  • Lavendel: Benötigt nur wenig Wasser und Pflege, gedeiht in sonnigen Beeten.
  • Astern: Bringt Farbe in den Garten und ist unkompliziert in der Pflege.

Tipp: Pflanzen Sie diese Stauden in nährstoffreiche Erde und gießen Sie sie in den ersten Wochen regelmäßig, um sie gut zu etablieren.


2. Wie kombiniere ich verschiedene Stauden in einem Beet?

Eine harmonische Kombination aus Stauden entsteht, wenn Sie unterschiedliche Höhen, Blütenfarben und Blütezeiten berücksichtigen.

  • Höhenstaffelung:
    • Hohe Stauden wie Rittersporn oder Sonnenhut gehören in den Hintergrund.
    • Mittelhohe Stauden wie Herbst-Anemone platzieren Sie in der Mitte.
    • Niedrige Stauden wie Funkien oder Frauenmantel bilden den Vordergrund.
  • Blütezeit: Wählen Sie Stauden mit unterschiedlichen Blütezeiten, um das Beet das ganze Jahr über attraktiv zu halten.
  • Farbschema: Stimmen Sie die Farben der Blüten und Blätter aufeinander ab. Für ein ruhiges Beet eignen sich monochrome Farben, für ein lebendiges Beet kräftige Kontraste.

3. Kann ich Stauden im Topf pflanzen, und worauf muss ich achten?

Ja, viele Stauden eignen sich hervorragend für die Pflanzung in Töpfen, solange diese groß genug sind. Wichtig ist:

  • Topfgröße: Der Topf sollte ausreichend Platz für die Wurzeln bieten, mindestens 30 cm tief.
  • Drainage: Sorgen Sie für ein Abflussloch und legen Sie eine Schicht aus Kies oder Tonscherben als Drainage an, um Staunässe zu vermeiden.
  • Pflanzsubstrat: Verwenden Sie hochwertige Blumenerde, idealerweise mit einem Langzeitdünger.
  • Pflege: Stauden im Topf benötigen regelmäßigeres Gießen und Düngen, da der begrenzte Platz schneller Nährstoffe verliert.

Tipp: Stauden wie Lavendel, Salbei oder Funkien gedeihen besonders gut in Töpfen.


4. Wie pflege ich meine Stauden im ersten Jahr nach der Pflanzung?

Die Pflege im ersten Jahr ist entscheidend, um die Pflanzen gut zu etablieren:

  • Gießen: Frisch gepflanzte Stauden sollten regelmäßig gegossen werden, besonders bei Trockenheit.
  • Düngen: Nach dem Einpflanzen reicht ein organischer Dünger. Überdüngen Sie nicht, um ein gesundes Wachstum zu fördern.
  • Mulchen: Eine Schicht Mulch hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu unterdrücken.

Tipp: Schneiden Sie verblühte Teile zurück, um die Energie der Pflanze auf die Wurzelbildung zu lenken.


5. Wann und wie sollte ich Stauden teilen?

Das Teilen von Stauden ist eine wichtige Pflegemaßnahme, um ältere Pflanzen zu verjüngen und die Blühfreudigkeit zu erhalten.

  • Zeitpunkt: Der ideale Zeitpunkt hängt von der Blütezeit ab:
    • Frühjahrsblüher wie Pfingstrosen werden im Herbst geteilt.
    • Sommer- und Herbstblüher wie Astern oder Sonnenhut teilen Sie im Frühjahr.
  • Vorgehen:
    1. Graben Sie die Pflanze vorsichtig aus.
    2. Teilen Sie den Wurzelballen mit einem scharfen Spaten oder Messer.
    3. Setzen Sie die Teilstücke an einen neuen Standort und gießen Sie sie gut an.

Tipp: Verjüngte Stauden wachsen kräftiger und blühen reichlicher.


6. Was mache ich mit meinen Stauden im Winter?

Viele Stauden sind winterhart und benötigen nur wenig Schutz:

  • Abdecken: Schützen Sie empfindliche Stauden wie Salbei oder Herbst-Anemone mit Reisig oder einer Mulchschicht.
  • Rückschnitt: Schneiden Sie die meisten Stauden erst im Frühjahr zurück, da die abgestorbenen Pflanzenteile Schutz vor Frost bieten.
  • Töpfe: Bei Stauden in Töpfen stellen Sie den Topf an eine geschützte Stelle und umwickeln ihn mit Vlies.

Tipp: Kontrollieren Sie Stauden im Frühjahr auf Frostschäden und entfernen Sie totes Material.


7. Wie kann ich meine Stauden vor Schädlingen schützen?

Stauden können von Schädlingen wie Schnecken oder Blattläusen befallen werden.

  • Vorbeugung:
    • Schneckenkragen oder Mulch aus Lavendelzweigen schützt vor Schnecken.
    • Blattläuse können durch Nützlinge wie Marienkäfer kontrolliert werden.
  • Hausmittel: Ein Gemisch aus Wasser und Spülmittel hilft gegen Blattläuse.
  • Robuste Sorten: Setzen Sie auf widerstandsfähige Stauden wie Lavendel oder Frauenmantel, die weniger anfällig sind.

8. Welche Stauden eignen sich für einen naturnahen Garten?

In einem naturnahen Garten sollten Stauden verwendet werden, die sowohl dekorativ als auch ökologisch wertvoll sind.

  • Empfohlene Stauden:
    • Sonnenhut und Lavendel: Nektarpflanzen für Bienen und Schmetterlinge.
    • Astern: Spätblühende Stauden, die Nahrung für Bestäuber im Herbst bieten.
    • Frauenmantel: Pflegeleicht und perfekt als Füllpflanze.
  • Gestaltung: Kombinieren Sie Stauden mit Gräsern und Wildblumen, um einen natürlichen Look zu erzeugen.

Tipp: Vermeiden Sie übermäßige Ordnung – natürliche Beete mit etwas Wildwuchs sind ökologisch wertvoller und pflegeleichter.

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Jan Oliver Fricke
Als Herausgeber des Online Magazine Haus & Garten ist es mir eine Freude, die Leser über Interessante Themen zu informieren und meine Erfahrungen zu teilen.