Regenwassernutzung Regenwassertonne Niederschlag Regentonne, Wasser Sparen Astrid Gast/Shutterstock.com
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Regenwassernutzung – 12 Tipps Regenwassernutzung für Garten und Haushalt

Das sollten Sie undedingt bei der Regenwassernutzung beachten!

In zahlreichen Teilen der Welt ist sauberes Trinkwasser ein besonders knappes und kostbares Gut. Selbst in der Bundesrepublik steigen die Aufwendungen für Abwasser und Wasser tendenziell eher an. Hierbei ist es möglich, viel Trinkwasser einzusparen, wenn man starke Wasserverbraucher wie Waschmaschine oder Toilette mit Regenwasser versorgen würde.

Mit einer Regenwassernutzungsanlage kann der gesammelte Niederschlag für den Haushalt verwendet werden. Aber rentieren sich zum Teil besonders hohe Aufwendungen für eine derartige Anlage überhaupt? Gibt es nicht preiswertere Formen der Regenwassernutzung?

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Laut dem Bundesverband der Energie- sowie Wasserversorger, abgekürzt BDEW, in Berlin, war 2011 der Durchschnittsverbrauch an Trinkwasser täglich pro Person bei 122 Litern. Lediglich ein Bruchteil der Menge wird wirklich zum Trinken und Kochen benutzt.

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Als Brauchwasser kann Regenwasser im Haushalt benutzt werden

Die Toilette ist im Haushalt der Hauptverbraucher: Jeder Deutsche spült täglich etwa 33 Liter an sauberen Trinkwasser die Toilette hinunter. Dazu kommen fürs Wäschewaschen sowie Putzen weitere 15 Liter und ungefähr sieben Liter für Garten und Fahrzeugpflege.

Da ist es nicht verwunderlich, dass bei einigen Hauseigentümern und Bauherren der Wunsch aufkommt, gesammeltes Regenwasser keineswegs lediglich zur Gartenbewässerung zu verwenden.

Prinzipiell ist es möglich, letztlich ebenso Waschmaschine und WC-Spülung mit dem gesammelten Regenwasser zu speisen. Dies kann jedoch keineswegs ganz ohne Aufwand erfolgen.

Bestandteile der Regenwassernutzungsanlage

Die Voraussetzung, Regenwasser im Haushalt zu benutzen eine kompetent installierte Regenwassernutzungsanlage ist. Ein schräges Dach sei optimal für das Einbauen einer Hausanlage. Zur Anlage zählen ein Wasserspeicher aus Kunststoff oder Beton, ein Filter- und Rohrsystem sowie eine möglichst wirkungsvolle Pumpe. Beim Wasserversorger muss die Anlage angemeldet werden.

Kosten der Regenwassernutzungsanlage

Es wird geraten dass eine Regenwassernutzungsanlage stets von qualifizierten Handwerkern einzubauen sind. Zudem muss auf die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen dieser Norm DIN 1989-1 beim Bauen der Anlage geachtet werden.

Es muss der bedeutendste Grundsatz, dass es keine unmittelbare Verbindung zwischen Regen- und Trinkwasserkreislauf geben darf eingehalten werden. Es kostet eine derartige Anlage 3.000 bis 5.000 Euro. Diese ist vor dem Inbetriebnehmen beim Wasserversorger anzumelden und dem Gesundheitsamt anzuzeigen.

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Regenwasserspeicher darf nicht lichtdurchlässig sein

Es ist möglich, einen Regenwasserspeicher im Garten außerhalb des Erdreichs oder im Keller aufzustellen. Heinrichs erläutert, dass für die Sammlung von Regenwasser sich Kunststoff- und Betonspeicher eignen. Selbst stillgelegte Abwassergruben oder Öltanks könnten nach sorgfältiger Reinigung, die durch eine Fachfirma erfolgt, im Einzelfall verwendet werden. Kellertanks sollten sich aus lichtundurchlässigem Kunststoff zusammensetzen, da im Behälter ansonsten Algen entstehen könnten.

Heinrichs zufolge muss der Regenwasserspeicher zudem mit einem Überlauf ausgerüstet sein, falls mehr Regen vom Himmel fällt, als dieser Tank aufnehmen kann. Bei langen Trockenzeiten muss es möglich sein, die Anlage jedoch ebenso mit Trinkwasser aufzufüllen. Dabei dürfe Regenwasser allerdings keineswegs mit einer Trinkwasserinstallation in Kontakt kommen.

Regenwasser im Haushalt und für die Gartenpflege nutzen

Der BUND (Bund für Umwelt- sowie Naturschutz) erklärt, dass ob sich mithilfe solch einer Anlage Regenwasser wirkungsvoll verwenden lässt, dies von zahlreichen Faktoren abhänge.

Hierzu zählen beispielsweise die Dachgröße, die Niederschlagsmenge, welche zu erwarten ist und die Anzahl aller im Haushalt lebenden Personen. Selbst die Zisterne muss groß genug sein, wenn das Regenwasser ebenso zum Toilettenspülen verwendet werden soll.

Die Regenwassernutzung für Hauseigentümer mit großem Garten sehr interessant ist, der in Trockenzeiten zu wässern ist. Selbst zum Wäschewaschen eignet sich Regenwasser hervorragend. Es wird gesagt, dass wenn man für die Waschmaschine weiches Regenwasser nutzt, Weichspüler sowie Waschmittel gespart und das Abwasser weniger mit Chemikalien belastet wird.

Anlagen für die Regenwassernutzung im Mietrecht

Es wird betont, dass Mieter jedoch stets selbst wählen können, ob diese ihre Wäsche mit Regenwasser oder Trinkwasser waschen möchten. Deswegen müsse stets ebenso ein Trinkwasseranschluss zur Verfügung stehen. Ob ein zusätzlicher Anschluss für Brauchwasser verwendet werde, kann der Mieter selbst entscheiden. Es ist nicht möglich, dass der Vermieter die Hausgemeinschaft zur Regenwassernutzung zwingt.

Kritische Betrachtung der deutschen Wasserwirtschaft

Die deutsche Wasserwirtschaft bewertet die Regenwassernutzung überwiegend kritisch. Oft wird das Regenwasser, das von Dach abläuft, in den Wasserspeichern gesammelt. Es wird gewarnt, dass das kein pures Regenwasser ist, da es von den Dachflächen Schadstoffe mit ablöst: Krankheitserreger, Bakterien, Schwermetalle. Diese gelangen dann nämlich in die Zisterne.

Jedoch insbesondere der ökonomische Nutzen vieler Regenwassernutzungsanlagen wird bestritten. Das Einbauen von einer sachgemäß konzipierten Anlage ist nahezu stets ein wirtschaftliches Zuschussgeschäft. Man könne diese ohne verfügbare Hausinstallation für Trinkwasser keineswegs ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Zwei Anlagen, die nebeneinander betrieben werden, bedeuteten jedoch doppelte Anschaffungs- und Wartungskosten.

Wirtschaftliche Arten der Regenwassernutzung

Bei Regenwassernutzungsanlagen fasst ebenso Petersen die Gemengelage, der Verbraucherschützer, zusammen, dass Regenwasseranlagen stets der Umwelt nutzen. Jedoch rechnen sich diese nach Ansicht von Spezialisten ohne einer öffentlichen finanziellen Förderung wirtschaftlich keineswegs. Gleichzeitig wirbt er jedoch für preiswertere Lösungen der Regenwassernutzung, welche ohne Zisterne auskommen:

Zum Bewässern von Balkon- und Gartenpflanzen sei das weiche, kalkarme Regenwasser am besten geeignet. Daher ergibt es Sinn, Wasser in einer Regentonne aufzufangen, die so frostfrei wie möglich ist. Diese sind in unterschiedlichen Varianten zu erschwinglichen Preisen erhältlich. Abhängig von Qualität und Fassungsvermögen kann man hervorragende Regentonnen bereits zwischen 30 und 40 Euro kaufen. Eine derartige Tonne rechne sich ziemlich schnell, weil man nichts für Abwasser und Wasser zahlt, empfiehlt Petersen.

Regentonnen kindersicher gestalten

Jedoch kann für Familien eine Regentonne zum Sicherheitsrisiko werden, da auch in flachem Wasser Kinder ertrinken können. Es wird gewarnt, dass eine nicht gesicherte Regentonne daher für Kleinkinder zur tödlichen Gefahr werden kann.

Die Regentonne sollte im kindersicheren Haushalt mit einem schweren Holzdeckel oder Gitter abgedeckt sein, welchen Heranwachsende keineswegs öffnen können. Auf die Versenkung dieser Tonne in der Erde sollten Garteneigentümer am besten komplett verzichten. Das Risiko, dass Heranwachsende hineinstürzen ist einfach zu groß.

Häufige Leserfragen zum Thema “Regenwassernutzung”

1. Was sind die Vorteile der Regenwassernutzung?

Die Nutzung von Regenwasser hat viele Vorteile. Erstens ist es eine erneuerbare Ressource, die dabei helfen kann, die Nachfrage nach städtischem Trinkwasser zu reduzieren. Zweitens kann es Kosten sparen, insbesondere wenn es zur Bewässerung von Gärten, zum Waschen von Autos oder zur Toilettenspülung verwendet wird. Drittens kann die Regenwassernutzung dazu beitragen, die Auswirkungen von Sturzfluten zu mindern, indem sie überschüssiges Wasser aufnimmt, das sonst in die Abwasserkanäle gelangen würde.

2. Was benötige ich, um ein Regenwassernutzungssystem zu installieren?

Die Installation eines Regenwassernutzungssystems erfordert in der Regel einen Regenwassertank oder eine Zisterne, ein Filtersystem zur Entfernung von Schmutz und Ablagerungen, eine Pumpe, um das Wasser zu den gewünschten Orten zu leiten, und ein Überlaufsystem, um überschüssiges Wasser sicher abzuleiten. Sie sollten auch eine Möglichkeit zur Behandlung oder Desinfektion des Wassers in Betracht ziehen, wenn Sie planen, es für Zwecke zu verwenden, bei denen es in Kontakt mit Menschen kommen könnte.

3. Ist Regenwasser sicher zu trinken?

Regenwasser ist in seiner reinen Form sicher zu trinken, kann jedoch während des Sammelprozesses mit Schmutz, Schadstoffen und Bakterien kontaminiert werden. Wenn Sie planen, Regenwasser zum Trinken oder Kochen zu verwenden, sollten Sie sicherstellen, dass Sie ein geeignetes Behandlungs- oder Filtrationssystem haben, um potenzielle Schadstoffe zu entfernen.

4. Wie groß sollte mein Regenwassertank sein?

Die Größe Ihres Regenwassertanks hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Menge des Niederschlags in Ihrer Gegend, der Größe Ihrer Dachfläche und der Menge des Wassers, die Sie zu verwenden planen. Im Allgemeinen sollte Ihr Tank groß genug sein, um einen erheblichen Teil des Wassers aufzunehmen, das während eines typischen Regenfalls anfällt. Ein professioneller Berater kann Ihnen helfen, die optimale Größe für Ihre spezifischen Bedürfnisse zu ermitteln.

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