Garage Garagenbodenbelag Garagenboden
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Garagenboden professionell streichen 

Um den Boden einer Garage optimal zu pflegen ist es wichtig auf die Beschaffenheit zu achten und ihn vor möglichen Schäden zu bewahren. Eine sehr edle und schöne Variante ist es natürlich Fliesen zu verlegen. Diese sollten so gewählt werden, dass sie bei Belastung mitschwingen und im Winter keine Frostschäden hervorrufen. Das erfordert hochwertiges kostbares Material. Farben und Lacke sind da wesentlich preiswerter.

Betonböden

Günstiger ist es einen Garagenboden aus Beton zu streichen. Dieser kann auch mit Estrich bedeckt sein. Ein Betonboden muss das richtige Verhältnis Zement – Kieß – Wasser haben. Der Kieß braucht auch feine Anteile damit Hohlräume geschlossen werden können. Wasser darf nicht zu viel enthalten sein, sonst kann es zu Frostschäden kommen. Bei Fertiggaragen werden auch gerne Betonplatten genommen.

Diese müssen bei Belastung mitschwingen und dürfen natürlich nicht brechen. Der Garagenboden sollte vor dem Streichen unbeschädigt und gereinigt sein. Man kommt bei 1m² ungefähr auf einen Lackpreis von sechs bis neun Euro.

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Je nach Bedürfnis kann die richtige Farbe und der richtige Lack gewählt werden, die den Boden versiegeln. Vor der Behandlung sollte der Boden außerdem trocken, öl-, schmutz- und staubfrei sein und eine Temperatur von 10°Celsius nicht unterschreiten. Entlüftungsmittel schützen die Garage vor Feuchtigkeit. Ein gekipptes Fenster an der Seite leistet dabei gute Dienste.

Material Empfehlung – Vorreinigung bis Beschichtung

  • W810 – Spezial Vorreiniger zur für Reinigung des Untergrundes
  • W800 – Ätzlösung für noch bessere Anhaftung
  • W518 – Boden Tiefgrund stellt Saugausgleich her und verfestigt den Untergrund
  • W701 – Acrylatversiegelung zur Erhöhung der Weichmacherresistenz
  • W702 – Epoxidharz. Für Garagen und stark befahrene Flächen empfehlen wir unsere W702 2K Epoxy Beschichtung

Weitere Tipps und Informationen in unserem Ratgeber Garage

Vorbehandlung

Sandige Garagenböden müssen vor dem Streichen gut gereinigt werden und Unebenheiten sollten plan geschliffen werden. Durch Klopfen mit einem Hammer können lose Stellen erkannt werden. Dieser Schmutz muss z. B. mit einem Hochdruckreiniger gut abgewaschen werden, damit die Schmutzteilchen sich nicht in der Farbe verteilen.

Sollte sich dabei der Betonboden dunkel färben bedeutet das, dass er zu viel Wasser aufnimmt. Er muss also gut trocknen und mit einer Grundierung behandelt werden. Ölflecken sollten z.B. mit bestimmten Lösungsmitteln entfernt werden.

Risse im Boden müssen mit einer Spachtelmasse gefüllt werden. Anschließend empfiehlt sich ebenfalls eine Grundierung damit der Lack besser auf dem Garagenboden haftet. Professionell beginnt man am Rand und in den Ecken mit einer fuselfreien Rolle oder einem Pinsel zu streichen und fährt dann in gleichmäßigen Bahnen fort.

Material Vorbehandlung des Bodens

Mechanische und chemische Belastung

In einer Garage ist Bewegung. Jedes Mal wenn ein Fahrzeug rein und raus fährt wird der Garagenboden belastet. Es erfolgt Gummiabrieb der Reifen und Betriebsflüssigkeiten wie Öl-, Kühl- und Bremsflüssigkeit können auslaufen.

Streusalzreste können den Boden brüchig machen. Das alles kann den Garagenboden auf Dauer schädigen. Das kann mit der richtigen Lackversiegelung oder einer dickeren Lackbeschichtung verhindert werden. Je genauer man weiß was in der eigenen Garage passiert, umso besser kann man den Boden mit dem richtigen Anstrich schützen und lange erhalten.

Weitere ausführlichen Informationen zum Thema Garagentor in unserem Ratgeber

Material Versiegelung

  • W701 – Acrylatversiegelung zur Erhöhung der Weichmacherresistenz
  • W702 – Epoxidharz. Für Garagen und stark befahrene Flächen empfehlen wir unsere W702 2K Epoxy Beschichtung

Farben und Lacke

Man kann nicht mit jedem x-beliebigen Lack oder jeder x-beliebigen Farbe einen Garagenboden streichen. Er muss gut zu reinigen sein und den Druck von 4 Reifen eines 2,5t-schweren Autos aushalten. Da Autoreifen Weichmacher enthalten dürfen die Farben nicht mit ihnen reagieren. Bei Belastung sollte auf der Lackschicht keine Spur zurück bleiben.

Auch sollte sich bei Streusalzresten oder bei Einsatz von Lösungsmitteln die Farbe nicht abnutzen. Die Garagenbodenfarbe kann mit einem anderen Farbton vermischt werden und es können Zusätze hinzugefügt werden.

Bei Verlust von Betriebsflüssigkeiten wird so die Rutschgefahr vermindert. Auch wenn es nur um die private Garage geht sollte man sie so gut versiegeln und beschichten wie einen Werkstattboden. Das kann zwar etwas kostspieliger sein, muss aber nicht so oft wiederholt werden.

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  • 2K-Epoxidharz W702 und Härter Bodenbeschichtung mit ausgezeichneter Chemikalienbeständigkeit für Boden- und Wand. Für mineralische Oberflächen z.B. Beton und Zement, auch für Hartasphaltestrich und Glasfaser.
  • 2K-Epoxi Verdünner ist perfekt abgestimmt auf unsere 2K-Epoxi Boden- und Wandbeschichtung. Der erste Anstrich mit der Farbe sollte mind. 10% verdünnt werden.
  • W800 Ätzlösung Betonreiniger ist spezielle Ätzlösung zur optimalen Untergrundvorbereitung für Bodenbeschichtungen. Ermöglicht deutlich verbesserte Haftung auch auf schwierigen Untergründen.
  • Nagelschuhe ermöglichen es über einen nassen Kunstharzboden zu laufen um einen Entlüftungsroller einzusetzen. Blasenfreien Boden gießen.

Langzeitschutz

Häufig sind ältere Garagen nicht gegen Feuchtigkeit geschützt. Deshalb sollten sie mit einem dampfdurchlässigem Lack versiegelt werden. Eine eventuelle Grundierung lässt man vor dem Streichen zwölf bis achtundvierzig Stunden gut trocknen.

Damit der Lack seine volle Wirkung entfaltet sollte er erst vierundzwanzig Stunden nach dem Streichen betreten und nach einer weiteren Woche befahren werden. Damit der frisch gestrichene Garagenboden möglichst lange hält sollten von Anfang an einige Maßnahmen getroffen werden.

Fahrzeuge sollten möglichst trocken in der Garage abgestellt werden. Außerdem sollte eine gute Belüftung in der Garage herrschen damit sich kein Schimmel bildet. Wenn Wasser durch die Wände in die Garage gelangt sollte der alte Putz entfernt und durch neuen kalkhaltigen Putz ersetzt werden.

Ein professioneller Garagenboden muss also stabil sein und mitschwingen können. Er sollte vor äußeren Einflüssen geschützt sein. Bei Reinigungsarbeiten darf die Schutzschicht nicht verletzt werden. Feuchtigkeit muss jederzeit entweichen können. Sanierungen sind möglich in selbst wählbaren Zeitabständen.

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