Chayote

Ratgeber Chayote (Sechium edule) – So gelingt der Anbau im eigenen Garten
Ratgeber Chayote (Sechium edule) – So gelingt der Anbau im eigenen Garten

Ratgeber: Chayote (Sechium edule) – So gelingt der Anbau im eigenen Garten

Herzlich willkommen zu unserem umfassenden Ratgeber über die Chayote (Sechium edule)! Wenn Sie auf der Suche nach einer Pflanze sind, die nicht nur leicht anzubauen, sondern auch äußerst pflegeleicht ist und in der Küche vielseitig verwendet werden kann, sind Sie hier genau richtig. Die Chayote ist ein wahres Multitalent im Garten. Sie gehört zu den Kürbisgewächsen und beeindruckt nicht nur durch ihre schnelle Wuchsfreudigkeit, sondern auch durch ihre reichhaltige Ernte. Von der Pflanzung bis hin zur Ernte und Verwertung in leckeren Rezepten – dieser Artikel begleitet Sie durch alle wichtigen Schritte für den erfolgreichen Anbau.


Was ist die Chayote (Sechium edule)?

Was ist die Chayote (Sechium edule)
Was ist die Chayote (Sechium edule)

Die Chayote, botanisch als Sechium edule bekannt, gehört zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) und ist vor allem für ihre essbare Frucht bekannt. Die Pflanze ist eine mehrjährige Kletterpflanze, die sich schnell ausbreitet und bis zu 10 Meter hochwachsen kann. Ihre Früchte sind birnenförmig, glatt oder stachelig, grün bis gelblich und weisen einen milden Geschmack auf, der sich gut in verschiedenste Gerichte integrieren lässt.

Die Chayote ist reich an Nährstoffen wie Vitamin C, Vitamin B6, Kalium und Ballaststoffen, was sie zu einem gesunden Bestandteil der Ernährung macht. Sie enthält wenig Kalorien und ist daher ideal für gesundheitsbewusste Gärtner und Köche. Neben ihrer kulinarischen Verwendung wird sie auch aufgrund ihrer antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt.

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Herkunft der Chayote

Die Chayote stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und wird dort seit Jahrhunderten in der traditionellen Küche und Landwirtschaft genutzt. Besonders in Ländern wie Mexiko, Guatemala und Costa Rica hat die Pflanze eine lange Tradition. Die Chayote wird heute in subtropischen und tropischen Regionen auf der ganzen Welt angebaut, da sie warme Temperaturen bevorzugt. Sie hat sich dank ihrer Vielseitigkeit und einfachen Pflegeanforderungen auch in Europa und Nordamerika etabliert.


Aussehen und Wuchs

Aussehen und Wuchs
Aussehen und Wuchs

Die Chayote ist eine beeindruckende Kletterpflanze, die sich durch ihre kräftigen Ranken schnell an Rankhilfen, Zäunen oder Pergolen emporzieht. Sie kann eine Höhe von bis zu 10 Metern erreichen und benötigt daher viel Platz zum Wachsen. Die Blätter sind groß, herzförmig und leicht behaart, während die Ranken der Pflanze für den Halt sorgen.

Die Früchte der Chayote sind birnenförmig und variieren in ihrer Textur. Manche Sorten haben eine glatte, grüne Haut, während andere stachelige Oberflächen aufweisen. Die Früchte können zwischen 10 und 20 Zentimeter groß werden und wiegen durchschnittlich 300 bis 500 Gramm. Das Fruchtfleisch ist fest, saftig und von hellgrüner Farbe.


Standort und Boden

Damit Ihre Chayote prächtig gedeihen kann, sollten Sie einen sonnigen, windgeschützten Standort wählen, der der Pflanze ausreichend Platz zum Klettern bietet. Sie bevorzugt warme Temperaturen und sollte erst nach den letzten Frösten im Freiland gepflanzt werden.

Der Boden sollte locker, humusreich und gut drainiert sein, damit sich die Wurzeln gut entwickeln können. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da diese die Pflanze anfällig für Wurzelfäule machen kann. Ein pH-Wert zwischen 6 und 7 ist ideal für die Chayote, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.


Aussaat und Vermehrung

Die Aussaat der Chayote erfolgt im Frühjahr, wenn die Temperaturen konstant über 10 °C liegen. Sie können entweder die Frucht direkt in die Erde pflanzen oder vorgezogene Setzlinge verwenden. Für die Vermehrung wird die ganze Frucht etwa zur Hälfte in die Erde gesetzt, sodass das obere Ende herausschaut. Eine Anzucht auf der Fensterbank oder im Gewächshaus bietet sich ebenfalls an.

Alternativ ist die Vermehrung über Stecklinge möglich. Hierfür werden Triebe abgeschnitten und in feuchte Erde gepflanzt, wo sie Wurzeln bilden.


Pflanzung

Die Pflanzung der Chayote sollte erst nach den letzten Frösten im Frühling erfolgen, da die Pflanze frostempfindlich ist. Graben Sie ein tiefes Pflanzloch und setzen Sie die Frucht oder den Setzling ein. Achten Sie darauf, dass der Standort genug Platz für das weitläufige Wachstum der Pflanze bietet. Eine stabile Rankhilfe ist wichtig, damit sich die Pflanze ungestört ausbreiten kann.

Wenn Sie die Chayote in einem Kübel kultivieren möchten, sollten Sie einen großen Topf mit mindestens 30 Litern Fassungsvermögen verwenden, damit die Wurzeln ausreichend Platz haben.


Pflege der Chayote

  • Gießen: Die Chayote benötigt regelmäßige Wassergaben, aber Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. Halten Sie den Boden stets feucht, aber nicht durchnässt.
  • Düngung: Düngen Sie die Pflanze regelmäßig mit organischem Dünger oder Kompost, besonders in der Wachstumsphase. Ein nährstoffreicher Boden fördert das Wachstum und die Fruchtbildung.
  • Rankhilfen: Die Chayote ist eine kräftige Kletterpflanze und benötigt stabile Rankhilfen. Geeignet sind Pergolen, Zäune oder speziell aufgestellte Spaliere.

Ernte und Verwertung

Ernte und Verwertung
Ernte und Verwertung

Die Chayote kann geerntet werden, wenn die Früchte eine Größe von etwa 10–20 cm erreicht haben und sich fest anfühlen. Dies ist in der Regel im Spätsommer bis Herbst der Fall. Achten Sie darauf, die Früchte nicht zu lange an der Pflanze zu lassen, da sie sonst zäh werden können.

Zur Verwertung können Sie die Chayote roh in Salaten genießen, gekocht in Suppen und Eintöpfen verwenden oder sie füllen und überbacken. Auch eingelegt oder gedünstet ist sie eine schmackhafte Beilage.


Krankheiten und Schädlinge

Die Chayote ist relativ resistent gegenüber Krankheiten, aber einige Schädlinge können ihr zu schaffen machen:

  • Schnecken: Diese können die jungen Triebe der Pflanze angreifen. Hier helfen Schneckenbarrieren oder natürliche Feinde wie Igel.
  • Blattläuse: Diese saugen den Pflanzensaft und schwächen die Pflanze. Neemöl oder Seifenlauge können helfen, Blattläuse zu bekämpfen.
  • Spinnmilben: Sie treten oft bei trockener Luft auf. Besprühen Sie die Pflanze regelmäßig mit Wasser, um sie fernzuhalten.

Die besten Tipps & Hausmittel

  • Ernte-Tipp: Ernten Sie die Früchte der Chayote regelmäßig, um eine kontinuierliche Fruchtproduktion zu fördern.
  • Bodenverbesserung: Hausmittel wie Kaffeesatz oder zerstoßene Eierschalen können den Boden aufwerten und Schädlinge abwehren.
  • Schädlingsabwehr: Knoblauchbrühe oder Brennnesseljauche sind natürliche Mittel, um Schädlinge fernzuhalten und die Pflanze zu stärken.

Häufige Leserfragen zum Thema Chayote


1. Wie lange dauert es, bis die Chayote Früchte trägt?

Antwort: Die Chayote ist eine schnell wachsende Pflanze, benötigt aber etwas Geduld, bevor sie Früchte trägt. In der Regel dauert es etwa 4 bis 6 Monate nach der Pflanzung, bis die ersten Früchte geerntet werden können. Diese Zeitspanne hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Standort, die Temperatur und die Pflege der Pflanze. Besonders wichtig ist es, der Chayote genügend Zeit zum Wachsen zu geben, bevor die ersten Früchte erscheinen.

Ein Tipp: Damit die Chayote kräftig wächst und viele Früchte trägt, sollten Sie regelmäßig düngen und eine stabile Rankhilfe bieten, an der sich die Pflanze gut festhalten kann.


2. Muss die Chayote vor Frost geschützt werden?

Antwort: Ja, die Chayote ist eine frostempfindliche Pflanze. Schon leichte Fröste können die Blätter und Triebe schädigen, und anhaltender Frost kann die gesamte Pflanze absterben lassen. Aus diesem Grund sollten Sie die Chayote in Regionen mit kälterem Klima entweder im Haus vorziehen und nach den letzten Frösten im Freiland pflanzen oder sie in einem Kübel kultivieren, der an frostfreien Tagen ins Freie gestellt werden kann und bei Frost ins Haus geholt wird.

Wenn die Pflanze im Freien überwintert werden soll, ist es wichtig, den Wurzelbereich im Herbst gut zu mulchen und die Triebe mit einem Vlies oder einem Gartenvlies zu schützen.


3. Kann ich die Chayote auch in einem Kübel anbauen?

Antwort: Ja, der Anbau der Chayote im Kübel ist durchaus möglich und bietet eine gute Alternative, wenn Sie nicht viel Platz im Garten haben oder in einer Region mit kühlerem Klima leben. Für den Kübelanbau sollten Sie jedoch einen ausreichend großen Topf verwenden – mindestens 30 Liter Volumen – damit die Wurzeln genug Platz haben, sich zu entwickeln.

Verwenden Sie lockere, gut durchlässige Erde und stellen Sie sicher, dass der Kübel an einem sonnigen Standort steht. Denken Sie daran, dass Kübelpflanzen häufiger gegossen und gedüngt werden müssen, da sie nicht auf die Nährstoffreserven des Gartens zugreifen können. Eine stabile Rankhilfe ist auch im Kübel essenziell, da die Chayote eine Kletterpflanze ist.


4. Wie viel Wasser benötigt die Chayote?

Antwort: Die Chayote benötigt eine regelmäßige Wasserversorgung, vor allem während der Wachstumsphase und bei heißen Temperaturen. Achten Sie darauf, dass der Boden stets feucht, aber nicht durchnässt ist, da die Pflanze empfindlich auf Staunässe reagiert, was Wurzelfäule verursachen kann. In trockenen Perioden sollte die Chayote öfter gegossen werden, während sie bei Regen weniger Pflege benötigt.

Tipp: Um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten, empfiehlt es sich, eine Mulchschicht um die Pflanze zu legen. Diese schützt den Boden vor Austrocknung und verbessert die Bodenstruktur.


5. Wie kann ich die Chayote vor Schädlingen schützen?

Antwort: Die Chayote ist relativ robust, kann aber von verschiedenen Schädlingen wie Schnecken, Blattläusen oder Spinnmilben befallen werden.

  • Schnecken: Besonders die jungen Triebe der Chayote sind anfällig für Schneckenfraß. Schneckenbarrieren aus Kupfer oder Schneckenkorn können helfen. Alternativ bieten sich natürliche Feinde wie Igel oder Laufenten an.
  • Blattläuse: Diese saugen den Pflanzensaft und können das Wachstum der Pflanze beeinträchtigen. Ein biologisches Mittel wie Neemöl oder eine Mischung aus Wasser und Kernseife kann bei der Bekämpfung helfen.
  • Spinnmilben: Bei sehr trockener Luft können sich Spinnmilben ausbreiten. Regelmäßiges Besprühen der Pflanze mit Wasser schafft ein feuchteres Mikroklima, das Spinnmilben abhält. Bei Befall kann eine Brennnesseljauche helfen, die Pflanze zu stärken und die Schädlinge zu vertreiben.

6. Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Ernte der Chayote?

Antwort: Die Ernte der Chayote erfolgt in der Regel im Spätsommer bis Herbst, sobald die Früchte eine Größe von 10 bis 20 cm erreicht haben und sich fest anfühlen. Achten Sie darauf, die Früchte nicht zu lange an der Pflanze zu lassen, da sie mit der Zeit an Geschmack und Textur verlieren. Die ideale Erntezeit ist, wenn die Früchte noch jung und zart sind.

Tipp: Regelmäßiges Ernten fördert die Bildung neuer Früchte und sorgt für eine kontinuierliche Ernte während der Saison.


7. Wie kann ich die Chayote in der Küche verwenden?

Antwort: Die Chayote ist sehr vielseitig in der Küche und kann sowohl roh als auch gekocht verwendet werden. Rohe Chayote eignet sich hervorragend für Salate – sie hat einen milden, leicht nussigen Geschmack und eine knackige Textur. Sie kann auch gekocht oder gedünstet werden, ähnlich wie Zucchini. Hier sind einige Rezeptideen:

  • Gefüllte Chayote: Die Frucht halbieren, aushöhlen und mit einer Mischung aus Gemüse, Reis oder Fleisch füllen und dann überbacken.
  • Suppen und Eintöpfe: Die Chayote lässt sich wunderbar in Suppen und Eintöpfen verarbeiten, da sie ihren Biss behält und leicht den Geschmack der anderen Zutaten annimmt.
  • Chayote-Chips: Dünn geschnittene Chayote-Scheiben frittieren oder im Ofen backen – eine gesunde und leckere Snack-Alternative.

8. Warum wachsen an meiner Chayote keine Früchte?

Antwort: Es gibt mehrere Gründe, warum Ihre Chayote keine Früchte trägt. Die häufigsten Ursachen sind:

  • Unzureichende Bestäubung: Die Chayote ist eine zweihäusige Pflanze, das heißt, sie produziert männliche und weibliche Blüten. Wenn die Bestäubung nicht richtig funktioniert, bilden sich keine Früchte. Bienen und andere Insekten sind für die Bestäubung notwendig. Wenn es an Bestäubern fehlt, können Sie die Blüten manuell bestäuben, indem Sie mit einem Pinsel den Pollen von den männlichen Blüten auf die weiblichen übertragen.
  • Zu wenig Sonnenlicht: Die Chayote braucht viel Sonnenlicht, um Früchte zu entwickeln. Achten Sie darauf, dass die Pflanze an einem sonnigen Standort steht.
  • Nährstoffmangel: Ein Mangel an Nährstoffen, insbesondere Phosphor, kann die Fruchtbildung beeinträchtigen. Verwenden Sie daher einen ausgewogenen organischen Dünger, der Phosphor enthält, um die Blüten- und Fruchtbildung zu fördern.
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Jan Oliver Fricke
Als Herausgeber des Online Magazine Haus & Garten ist es mir eine Freude, die Leser über Interessante Themen zu informieren und meine Erfahrungen zu teilen.